Seid ihr mit eurem Beruf zufrieden oder plant ihr zu wechseln?

Habs in der Zolfreizone in Samnaun meld Dich wenns genug Geld beinander hast ...Ach nein ist ja so schwer in der Schweiz zu Eigentum zu kommen.....Als Östereicher darfst in der Schweiz keine Jagt pachten..aber bei uns treiben sie die Preis in die höhe das als Einheimischer nicht zum zug kommst.....Bin kein Jäger darf aber bei 7 Jagten als Gruneigendtümer mitreden bei der Vergabe
 
Die schweiz hat aber ein gutes wirtschaftswachstum. Alles im grünen bereich. Es wurden vor kurzem erst die neuen zahlen veröffentlicht :)

2018 wieder ja, dennoch für ein Land wie die Schweiz, die permanenten Kapitalzufluss verzeichnet, weit hinter seinen Möglichkeiten.
Wenn man im Grunde die Preissteigerungen der Assets heraus rechnet, ist die CH wie alle anderen OECD Länder auch stagnierend.
 
2018 wieder ja, dennoch für ein Land wie die Schweiz, die permanenten Kapitalzufluss verzeichnet, weit hinter seinen Möglichkeiten.
Wenn man im Grunde die Preissteigerungen der Assets heraus rechnet, ist die CH wie alle anderen OECD Länder auch stagnierend.
2019 war auch ok bis jetzt soviel ich verstanden hab.
 
Hier möchte ich ungefragt klugscheißen. Ein Handelsbilanzüberschuss ist per Definition ein Kapitalexport.

Anhang anzeigen 6168921

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Erstens eine (positive oder negative) Kapitalbilanz ist eine Bestandsgröße, Kapitalströme eine Stromgröße.
Zweitens ein Handelsbilanzüberschuss ist per Definition kein Kapitalexport oder besser gesagt ein Kapitalbilanzdefizit, sondern dieses ergibt sich aus einem Leistungsbilanzüberschuss auf Grund der Buchungslogik innerhalb der Zahlungsbilanz.
Das ändert aber nichts daran, dass zunächst ein Kapitalzufluss ins Inland aus Kapitalerträgen von durch Inländern im Ausland getätigten Investitionen bzw. aus Forderungen von Warenlieferungen ans Ausland stattfindet. Dieses wird dann nur nicht für den heimischen Konsum oder inländische Investitionen aufgewendet sondern fließt wieder zurück ins Ausland bzw. in die Sparquote. Das wird dann als Saldo in der Zahlungsbilanz ausgewiesen. Eine negative Kapitalbilanz heißt im Prinzip nichts anderes als das die Gegenwartspräferenz der Wirtschaftssubjekte hinsichtlich produktiver Investitionen nicht gegeben ist, ein Leistungsbilanzüberschüss ergibt sich da ganz automatisch.
Die schweizerischen Leistungsbilanzüberschüsse sind im Übrigen nur zu einem geringerem Teil durch die Export- und Importströme von Waren und Dienstleistungen bedingt als vielmehr durch den Saldo der Kapitalerträge auf den akkumulierten Vermögensbeständen.
 
Erstens eine (positive oder negative) Kapitalbilanz ist eine Bestandsgröße, Kapitalströme eine Stromgröße.
Zweitens ein Handelsbilanzüberschuss ist per Definition kein Kapitalexport oder besser gesagt ein Kapitalbilanzdefizit, sondern dieses ergibt sich aus einem Leistungsbilanzüberschuss auf Grund der Buchungslogik innerhalb der Zahlungsbilanz.
Das ändert aber nichts daran, dass zunächst ein Kapitalzufluss, aus Kapitalerträgen von durch Inländern im Ausland getätigten Investitionen bzw. durch Forderungen von Warenlieferungen ans Ausland stattfindet. Dieses wird dann nur nicht für den heimischen Konsum oder inländische Investitionen aufgewendet sondern fließt wieder zurück ins Ausland bzw. in die Sparquote. Das wird dann als Saldo in der Zahlungsbilanz ausgewiesen. Eine negative Kapitalbilanz heißt aber nichts anderes als das die Gegenwartspräferenz der Wirtschaftssubjekte hinsichtlich produktiver Investitionen nicht gegeben ist.
Die schweizerischen Leistungsbilanzüberschüsse sind im Übrigen nur zu einem geringerem Teil durch die Export- und Importströme von Waren und Dienstleistungen bedingt als vielmehr durch den Saldo der Kapitalerträge auf den akkumulierten Vermögensbeständen.
:wacky:
 
2019 war auch ok bis jetzt soviel ich verstanden hab.

Wie gesagt, wenn man die Preissteigerungen der Assets und irgendwelche hedonischen Bewertungsmethoden (wobei ich jetzt auswendig nicht weiß, in welchem Umfang diese oder andere schwindlige Bewertungsmethoden zur BIP Erstellung in der CH herangezogen werden) heraus rechnet, sehen die BIP Zuwächse in den OECD Ländern allesamt recht bescheiden aus.....so um die 0,5%.
 
Wie gesagt, wenn man die Preissteigerungen der Assets und irgendwelche hedonischen Bewertungsmethoden (wobei ich jetzt auswendig nicht weiß, in welchem Umfang diese oder andere schwindlige Bewertungsmethoden zur BIP Erstellung in der CH herangezogen werden) heraus rechnet, sehen die BIP Zuwächse in den OECD Ländern allesamt recht bescheiden aus.....so um die 0,5%.
Mir gings eigentlich mehr darum, dass die schweizer einfach gern geld ausgeben und es der wirtschaft daher recht gut geht.

Noch was anderes:
Die nationalbank gibt den banken fürs lagern des geldes negativzinsen. So sollen die banken mehr darlehen bewilligen und das geld soll im lauf bleiben ^^
 
Noch was anderes:
Die nationalbank gibt den banken fürs lagern des geldes negativzinsen. So sollen die banken mehr darlehen bewilligen und das geld soll im lauf bleiben ^^

Nun das ist ja kein Schweizer Spezifikum, das ist in ziemlich allen EU- Staaten so.

In vielen Dingen können wir Österreicher uns von den Schweizern ein Scheibe abschneiden, die Schweizer die ich kennenlernen durfte waren alle überaus korrekt.
Ein Freund von mir, welcher Maschinen in der ganzen Welt verkauft, erzählte mir, daß sich der Schweizer Firmenvertreter nicht mal zum Essen einladen hat lassen,
während die anderen, und da spreche ich nicht nur von Ost- oder Südeuropäern, Bakschisch und Puffbesuche erwarteten.
 
Nun das ist ja kein Schweizer Spezifikum, das ist in ziemlich allen EU- Staaten so.

In vielen Dingen können wir Österreicher uns von den Schweizern ein Scheibe abschneiden, die Schweizer die ich kennenlernen durfte waren alle überaus korrekt.
Ein Freund von mir, welcher Maschinen in der ganzen Welt verkauft, erzählte mir, daß sich der Schweizer Firmenvertreter nicht mal zum Essen einladen hat lassen,
während die anderen, und da spreche ich nicht nur von Ost- oder Südeuropäern, Bakschisch und Puffbesuche erwarteten.
Wie das in anderen ländern ist, weiss ich nicht. Ich kenn mich generell in der weltwirtschaft nicht wirklich aus.

Schweizer sind oft zu korrekt :D können echt schwierige menschen sein. Dass dein freund so ein gutes erlebnis hatte, is super aber ich glaub nicht, dass das die norm ist ;)
 
Mir gings eigentlich mehr darum, dass die schweizer einfach gern geld ausgeben und
es der wirtschaft daher recht gut geht.

Nur weil man gerne Geld ausgibt, geht’s der Wirtschaft damit nicht automatisch gut.

Die nationalbank gibt den banken fürs lagern des geldes negativzinsen. So sollen die banken mehr darlehen bewilligen und das geld soll im lauf bleiben ^^

Nur einer der Gründe. Der Hauptgrund dafür ist im Grunde, das Zinsniveau im eigenen Währungsraum unter jenem des Euroraum zu halten, um eine Aufwertung des CHF gegenüber dem Euro zu verhindern.
 
In vielen Dingen können wir Österreicher uns von den Schweizern ein Scheibe abschneiden, die Schweizer die ich kennenlernen durfte waren alle überaus korrekt.
Ein Freund von mir, welcher Maschinen in der ganzen Welt verkauft, erzählte mir, daß sich der Schweizer Firmenvertreter nicht mal zum Essen einladen hat lassen,
während die anderen, und da spreche ich nicht nur von Ost- oder Südeuropäern, Bakschisch und Puffbesuche erwarteten.

Das hat sich mittlerweile aber zumindest in DE auch geändert. Mittlerweile dürfen viele unsere Kunden nicht mal mehr zu unserem jährlichen Volksfestbesuch mitkommen.
 
Wenn ich meinen Beruf wechseln würde, müsste es etwas besonderes sein.
Luxusyachten in Marbella verkaufen, beispielsweise.
Ich glaube, bei so einem Angebot könnte ich schwach werden.
Ansonsten bleibe ich bei meinem, der macht auch Spass
 
Schweizer sind oft zu korrekt :D können echt schwierige menschen sein.
Ich habe geschäftlich auch mit einem Hightech- Konzern aus der Schweiz zu tun. Mich beeindruckt es sehr, auf welche höffliche und zuvorkommende Art die ihre eigenen Interessen durchsetzen. Schwierig werden die nur, wenn wir unsere Vereinbahrungen nicht einhalten. Sie fordern, geben dann aber auch. Gefällt mir sehr.
 
Forderungen von Warenlieferungen ans Ausland stattfindet. Dieses wird dann nur nicht für den heimischen Konsum oder inländische Investitionen aufgewendet sondern fließt wieder zurück ins Ausland bzw. in die Sparquote. Das wird dann als Saldo in der Zahlungsbilanz ausgewiesen.
Logisch, da die schweizer Zentralbank z.B. Euros in die Bücher nimmt und dafür Franken ausgibt. Anders können Ausländer ja die Rechnungen in Landeswährung nicht begleichen. Ich vermute mal, dass hier auch ein Grund für die hohe Sparquote liegt da die Schweiz mehr exportiert als importiert und die Fremdwährungen (vermute mal in Form einer Staatsanleihe des jeweiligen Währungsraumes) in der Bilanz immer größer und größer werden dürften. Würde dann aber heißen, die Schweiz hat Kapitalzuflüsse aber in einer "unbrauchbaren" Währung?
 
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