Sex im Strafvollzug

desweiteren gibts dort für besonders gute häftlinge, die sich "brav" aufführen noch tennisplätze, schwimmbad und so sachen.

Man kanns auch übertreiben, dieses Geld wäre sicher besser in der Modernisierung veralteter Anstalten angelegt gewesen.:hmm:
 
Ich finds Unsinn, Tennisplätze und Schwimmbäder ein zu bauen ( zumal ich meine, dass das im TV eher die Anlagen für die Strafvollzugsbeamten waren und da ein klein wenig schöngeredet wurde )

Sinnvoll wäre schon, Grundbedürfnisse zu beachten, den Strafvollzug so zu gestalten, dass dem Insassen vorgelebt wird, dass er in einer Gemeinschaft sowohl Rechte als auch Pflichten hat, beides aber durch die " Gegenseite " auch entsprechend anerkannt wird und er auf seine Entlassung tatsächlich in einer Art und Weise vorbereitet wird, die ihm ein straffreies Leben ermöglicht bzw. alles daran gesetzt wird, die bestehenden sozialen Verhältnisse aufrecht zu erhalten, denn diese sind das einzige Auffangnetz, das der Insasse hat.
 
Man sollte auch bedenken, dass alles was hier so als "toll" hergestellt wird wie : Familienzimmer, TV, Radio und ja sogar eine Playstation kann man haben:shock: Ausgänge etc. nichts anderes als Druckmitteln sind.


In Österreichs Gefängnissen wird Verrat noch immer belohnt, und damit gefördert. Sagst ma ein bissi was, bekommst auch was.....


Und das sind dann genau die Leute, die bei Ausgängen nicht mehr zurück kommen und alles in ein schlechtes Licht rücken. So das die, die es Verdient hätten wieder bestraft werden und keinen Ausgang bekommen.


Nach der Haft gibt es eine einzige Anlaufstelle bezüglich Wohnungen. Aber etwas zu bekommen ist sehr unrealistisch, außer einem Loch......was nicht schlimm ist, da man es eh gewöhnt ist (war):lol:



Wie gesagt, die wahre Strafe beginnt nach dem Haftende........



Und sorry @Booyakasha, aber genau deine Denkweise hilft keinem. Vergiss nicht das es noch immer sehr viele Unschuldige in Österreichs Gefängnissen gibt. Oft geht es schneller als man denkt und dann denkt man gaaaanz plötzlich anders;)
 
Mir fällt auf, du kannst dem Geschriebenen nicht wirklich folgen, es geht nicht ums ficken alleine, sondern um den Erhalt bestehender Partnerschaften zum Nutzen aller.
Tatsache ist auch, dass diese Maßnahmen die Aggressionen senken könnten.

Wie heißt nochmal der Titel des Threads ;)

Besuchsmöglichkeiten gab es schon immer.
 
Wie heißt nochmal der Titel des Threads ;)

Besuchsmöglichkeiten gab es schon immer.

Sex im Strafvollzug, im Eingangspost dann die Möglichkeiten, Ehefrau/Partnerin und von den Häftlingen bezahlte Prostituierte.

Von Sex auf Staatskosten (oder um Geisteskrankheiten zu vermeiden) lese ich da nichts. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Wenn Du die Situation noch nicht genossen hast, dass Du morgens darauf wartest, bis jemand von aussen eine Tür aufsperrt, damit Du Dich etwas weiter bewegen kannst als 8m² und Du darauf angewiesen bist, dass dieser jemand das tut, du de Facto genau Null Rechte hast und keine Möglichkeit irgendwelche verbuchten Rechte durch zu setzen, dann kannst Du nicht wirklich mitreden - sorry aber ist nunmal so - Knast geht auf die Psyche, ist eine Sache des Empfindens, nicht der Optik.

Du sprichst aus Erfahrung? Offensichtlich, sonst würdest du mir ja nicht das Recht absprechen mitzureden. Als was warst du dort?
Ich habe aus beruflichen Gründen 4 Monate in der Justizhaftanstalt Josefstadt tag täglich zu tun gehabt und hauptsächlich im Gesperre gearbeitet. Ich war sogar in der Leichenkammer :mrgreen:. Ich denke ich hab mir ein gutes Bild machen können von den Zuständen. Daher bleib ich bei meiner Meinung.
 
Sex im Strafvollzug, im Eingangspost dann die Möglichkeiten, Ehefrau/Partnerin und von den Häftlingen bezahlte Prostituierte.

Von Sex auf Staatskosten (oder um Geisteskrankheiten zu vermeiden) lese ich da nichts. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Eine Schlussfolgerung von mir zum geforderten!
 
...Ich habe aus beruflichen Gründen 4 Monate in der Justizhaftanstalt Josefstadt tag täglich zu tun gehabt und hauptsächlich im Gesperre gearbeitet. Ich war sogar in der Leichenkammer :mrgreen:. Ich denke ich hab mir ein gutes Bild machen können von den Zuständen. Daher bleib ich bei meiner Meinung.
...dann weist du auch sicher, dass es kleine aber wesendliche Unterschiede zwischen den gerichtlichen Gefangenenhäusern wie zbs die Josefstadt usw und den Strafvollzugsanstalten zbs Stein usw besteht? ;)

...im Normalfall ist ein Gefangenenhaus nur ein Durchzugsstation bis zur Verurteilung, dann geht es weiter in die Strafanstalt, wo man sich dann, je nachdem, für Jahre wohnlich einrichten kann. :confused:
 
Du sprichst aus Erfahrung? Offensichtlich, sonst würdest du mir ja nicht das Recht absprechen mitzureden. Als was warst du dort?
Ich habe aus beruflichen Gründen 4 Monate in der Justizhaftanstalt Josefstadt tag täglich zu tun gehabt und hauptsächlich im Gesperre gearbeitet. Ich war sogar in der Leichenkammer :mrgreen:. Ich denke ich hab mir ein gutes Bild machen können von den Zuständen. Daher bleib ich bei meiner Meinung.

Wenn ich von etwas rede, dann rede ich ausschließlich aus Erfahrung und dass dies in diesem Fall ebenso ist, habe ich in diesem Thread bereits erwähnt. Dass Du aber meinst in 4 Monaten drinnen arbeiten etwas mitbekommen zu haben, zeigt mir, dass Du kein Wort von dem was ich schrieb verstanden hast. Der wesentliche Unterschied ist der, dass Du, wenn Du beruflich drinn bist, abends nach Hause gehst. ( und es gibt nur das Halbgesperre, das so nebenbei und das hat nichts mit den Zellentrakten zu tun sondern mit der Besucherzone )
 
Meine Herren, ich wär doch sehr froh, wenn ihr wieder zum eigentlichen Thema zurückfinden würdet. Nämlich die Möglichkeiten und den Sinn von Sex für Gefangene zu diskutieren, und nicht die Frage danach, wer jetzt besser weiß, wie es in Österreichs Gefängnissen wirklich aussieht. Der Thread wäre nämlich durchaus interressant, also bitte ignoriert den booyakasha doch einfach. Er beharrt nun mal unbelehrbar auf seiner Meinung und daher braucht man auch nicht viel weiter zu diskutieren.
Natürlich ist das nur eine Bitte von mir, der nicht entsprochen werden muss. Allerdings würde dann ein interessantes Thema untergehen.

Liebe Grüße

gweni
 
Meine Herren, ich wär doch sehr froh, wenn ihr wieder zum eigentlichen Thema zurückfinden würdet. Nämlich die Möglichkeiten und den Sinn von Sex für Gefangene zu diskutieren, und nicht die Frage danach, wer jetzt besser weiß, wie es in Österreichs Gefängnissen wirklich aussieht. Der Thread wäre nämlich durchaus interressant, also bitte ignoriert den booyakasha doch einfach. Er beharrt nun mal unbelehrbar auf seiner Meinung und daher braucht man auch nicht viel weiter zu diskutieren.
Natürlich ist das nur eine Bitte von mir, der nicht entsprochen werden muss. Allerdings würde dann ein interessantes Thema untergehen.

Liebe Grüße

gweni

Die Thematik, die von Ihm unbewusst angesprochen wurde passt, finde ich hervorragend ins Thema, denn es ist nicht vorrangig der Sex um den es geht sondern um das, was im Rahmen der Zweisamkeit dabei empfunden wird - eben Empfindungen wie Wärme, Zuneigung, Vertrautheit - denn das ist das, was in dieser Welt da drinnen ausgesperrt bleibt. Nimm genau das einem Kind weg und Du hast, falls es überlebt, einen pathologischen Soziopathen, der Gewissen, Liebe und Mitleid nicht kennt und genauso verkümmern diese wichtigen Emotionen bei Häftlingen wobei es natürlich auf die Haftzeit ankommt aber rennomierte Psychiater auf dem Gebiet sind der Meinung, dass alles was über drei jahre hinaus geht, bleibende Schäden verursacht.
 
Von Sex auf Staatskosten (oder um Geisteskrankheiten zu vermeiden) lese ich da nichts.

Ich provoziere jetzt mal bewusst:

Kürzlich las ich in der Krone folgende Notiz:
6 Wochen war Rene E. (25) aus dem Gefängnis Garsten flüchtig. Er beging dabei neue Straftaten, unter anderem eine versuchte Vergewaltigung und Einbrüche. Für ein DNA-Gutachten wurde der laufende Prozess vertagt.

Mal eine vielleicht naive Frage, ohne jetzt die volkswirtschaftlichen Zusammenhange zu kennen:
Was käme dem Staat denn billiger ?
Die Versorgung der Inhaftierten mit befriedigendem Sex oder die Folgekosten (Rückfälle, Prozesskosten, neuerliche Inhaftierungskosten....) einer Verwahrung ohne Möglichkeit des befriedigenden Auslebens sexueller Wünsche ?

:hmm:

sordain
 
Ich provoziere jetzt mal bewusst:

Kürzlich las ich in der Krone folgende Notiz:


Mal eine vielleicht naive Frage, ohne jetzt die volkswirtschaftlichen Zusammenhange zu kennen:
Was käme dem Staat denn billiger ?
Die Versorgung der Inhaftierten mit befriedigendem Sex oder die Folgekosten (Rückfälle, Prozesskosten, neuerliche Inhaftierungskosten....) einer Verwahrung ohne Möglichkeit des befriedigenden Auslebens sexueller Wünsche ?

:hmm:

sordain

Die Rückfallquote auf den fehlenden Sex zu schieben und den fehlenden Sex in der Anstalt als Veranlassung für eine versuchte Vergewaltigung her zu nehmen ist, denke ich, selbst für eine provokante These etwas weit hergeholt. Die Rückfallquote basiert auf ganz anderen Gründen und vom sexuellen Notstand bis zu Vergewaltigung fehlt noch ein notwendiges Detail, nämlich die Persönlichkeitsstörung, die der Vergewaltiger hat.
 
Die Rückfallquote basiert auf ganz anderen Gründen und vom sexuellen Notstand bis zu Vergewaltigung fehlt noch ein notwendiges Detail, nämlich die Persönlichkeitsstörung, die der Vergewaltiger hat.

Die aber möglicherweise durch den fehlenden Sex in der Strafanstalt so richtig zum Tragen kommt.

sordain
 
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