Hach komm, in dem Forum muss man vorsichtig sein - dass die eigenen Mütter mitunter oft Ziel der Begierde sind gibt es ja auch.
Zum Thema:
Das ganze Leben ist Veränderung. Andauernd sucht man neue Wege, schieben sich Prioritäten rauf oder runter. Da ist Familienzuwachs noch einer der schönsten und erfreulichsten Gründe. Auch Sexualität, die Ansprüche, Vorlieben kommen dazu, einst geliebte Spielarten rücken in den Hintergrund. Die Drängelei einen Zustand der irgendwann mal war wieder herzustellen ist unnötig und kaum befriedigend.
Manche Veränderungen kommen schleichend, andere knallen Dir ins Leben.
Diese ewige Anklammern anstatt ganz einfach neu aufeinander zuzugehen, ist einfach mühselig.
Mit der Geburt eines Kindes hat das alles recht wenig zu tun.
Die zeitlichen Abläufe, Strukturen, Aufgabenstellungen hingegen verändern sich. (Ebenso wie bei einem Job, beruflichen Auslandsreisen, einem kranken Elternteil, Hausbau, Aus- oder Weiterbildung, Alter, Arbeitslosigkeit, Pension, Erkrankung u.s.w., u.s.w. das Leben bringt nun mal Veränderungen mit sich.)
Kann es sein, dass Du Wärme, Zuneigung, Dein Begehren ihr vielleicht ein wenig ungeschickt und zu stark zielfixiert versuchst nahe zu bringen?
Auf empfundenes Bedrängen wird nie mit ein "bissi Zurückhaltung" sondern meist mit Blockade reagiert.
(Manche empfinden sich nach derartigen Ereignissen sogar sexuell freier im Umgang miteinander. Lesen tut man wie in der Krone halt meistens die Negativberichte.)
Anderes Thema:
Auch Männer haben durch die Umstellung mitunter Probleme. Sex ist nun mal eine Sache die in erster Linie hinter der Schädeldecke abgeht. Darüber spricht man aber nicht so gerne. Z.B. unerklärliche Potenzprobleme können durchaus sein, ein verhaltener sexueller Umgang mit der nun Mutter des gemeinsamen Kindes u.s.w.
Tja und das Sexualität eine der beliebtesten Beziehungswaffe nach unausgesprochenen Kränkungen oder als Machtinstrument benützt, ist denke ich bekannt. Da gehört sich verweigern ebenso dazu, wie dem Partner permanent zu vermitteln, dass sein sexuelles Interesse unpassend, zu viel oder zu wenig, oder unangebracht ist.
Lasst´s mir doch die Kinder in Ruhe.
Wie kommen die dazu zu Sündenböcklein zu werden, wenn die Alten ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen.
(Muss ja immer einer schuld sein, am besten die, die echt nix dafür können, nicht mal wissen, was alte Deppen so verzapfen und was für einen Beziehungsscheiß sie ihnen in die Schuhe schieben wollen.)
Erwachsen ist es die Verantwortung für schlecht empfundene Paarsexualität selbst zu übernehmen.
Feig: Ah, andere haben gesagt, die Kinder sind schuld, na dann ist es bei uns auch so ansonsten wären wir ja das Top-Sex-Paar.
Ich hoffe das Kind wird liebevoller und verantwortungsbewusster groß gezogen, als das Paar miteinander umgeht.
Pst. Und es soll wahrlich Zeiten geben, wo Sexualität in den Prioritäten nach hinten rutscht. Macht´s die Mutter der Kinder nicht zu euerer Mama, wo ihr dem Kind die mütterliche Aufmerksamkeit neidig seid und durch Sex Bestätigung wollt, dass sie Euch eh auch noch lieb hat. (Unglaublich, gibt es auch.)
Ein Kind zum Sündenbock für partnerschaftliche Sexprobleme zu machen, ist kindisch.