Genau, alle Eltern damals gaben ihren Kindern Schnaps und/oder einen Mohnzutz.
Und nur weil man seinen Kindern nicht die "gesunde" Watschen gibt, muss man sie auch nicht zur Sonne eines Miniuniversums machen um die sich permanent Alles dreht.
Man war, ist und bleibt dennoch eine eigene Person, auch als Eltern, und darf sich sehr wohl auch einfach mal Zeit für sich nehmen und mal die Kinder hinten anstehen lassen.
Was Kinder daraus lernen ist, dass sich nicht immer Alles nur um sie dreht und sie nicht ständig der Mittelpunkt sind.
Wäre für das spätere Leben, im Berufsumfeld und in der eigenen Beziehung, garnicht so unwichtig.
Sie vergessen schlichtweg, dass sie selbst auch jemand sind, der Bedürfnisse und Wünsche hat.
Ich beobachte, dass sich viele Eltern heutzutage einfach selbst aufgeben (sozusagen) um sich nur noch voll und ganz den eigenen Kindern zu widmen. Und das ist für beide Seiten ein psychisch ungesundes Verhalten.
Wieso gehen plötzlich soviele Beziehungen auseinander, oder funktionieren nur noch aus Gewohnheit, wenn die Kinder erwachsen sind und in ihr eigenes Leben ziehen?
Was für erwachsene Menschen entstehen, wenn ich dem Kind permanent das Gefühl gebe, das Allerwichtigste zu sein und sonst niemand ist so wichtig?