Sex in einer Beziehung mit Kind

natürlich, eines geht selten gemeinsam mit dem anderem! ausser im EF, da sind mütter alles wilde dinger ... :)
Sag, du treibst dich doch in SCs herum. Wir haben bisher fast ausschließlich Paare mit Kindern dort kennengelernt. Wie genau erklärst du dir, dass die Frauen dort, Mütter und Frauen sind? 🤔
 
Ich denke, die haben damals die Kinder nicht als ihren Lebensinhalt gesehen und sie den ganzen Tag betüddelt und bespaßt. Die haben auch keine Stunden bei der Einschlagbegleitung verbracht, sondern die Kinder schreien lassen, bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen sind - stärkt ja die Lungen. Die haben auch keine Nächte durchwacht, wenn die Kinder krank waren oder Schlafprobleme hatten, dafür gab's Mohnzutz und Schnaps. Die haben keine Energie darauf verschwendet, mit den Kindern zu diskutieren und dergleichen, ein paar Watschen haben die lieben Kleinen schon zum parieren gebracht.

Ganz ehrlich, da hab ich lieber weniger Zeit und Energie für Sex.
Genau, alle Eltern damals gaben ihren Kindern Schnaps und/oder einen Mohnzutz. :rolleyes:
Und nur weil man seinen Kindern nicht die "gesunde" Watschen gibt, muss man sie auch nicht zur Sonne eines Miniuniversums machen um die sich permanent Alles dreht.
Man war, ist und bleibt dennoch eine eigene Person, auch als Eltern, und darf sich sehr wohl auch einfach mal Zeit für sich nehmen und mal die Kinder hinten anstehen lassen.
Was Kinder daraus lernen ist, dass sich nicht immer Alles nur um sie dreht und sie nicht ständig der Mittelpunkt sind.
Wäre für das spätere Leben, im Berufsumfeld und in der eigenen Beziehung, garnicht so unwichtig.
Sie vergessen schlichtweg, dass sie selbst auch jemand sind, der Bedürfnisse und Wünsche hat.

Ich beobachte, dass sich viele Eltern heutzutage einfach selbst aufgeben (sozusagen) um sich nur noch voll und ganz den eigenen Kindern zu widmen. Und das ist für beide Seiten ein psychisch ungesundes Verhalten.

Wieso gehen plötzlich soviele Beziehungen auseinander, oder funktionieren nur noch aus Gewohnheit, wenn die Kinder erwachsen sind und in ihr eigenes Leben ziehen?
Was für erwachsene Menschen entstehen, wenn ich dem Kind permanent das Gefühl gebe, das Allerwichtigste zu sein und sonst niemand ist so wichtig?
 
Genauso verhält es sich mit dem "Kinder in den Mittelpunkt stellen".
Beobachte Eltern, die mit ihren Kindern unterwegs sind.
Und natürlich gibt es immer Ausnahmen.

Wieso haben soviele der heutigen jungen Erwachsene, ein Problem damit in Beziehungen zu leben?
Es fehlt eine der wichtigsten Dinge die es für eine Beziehung braucht. Kompromissbereitschaft. Sich auch mal selbst nach Hinten zu stellen und Dinge nur für das Gegenüber zu machen. Sich selbst nicht als das Allerwichtigste zu sehen.
Es gibt zum Teil sehr genaue Anforderungen, wie das Gegenüber zu sein hat, wie sich das Gegenüber zu verhalten hat. Das ist nicht erfüllbar.
Da es beide Seiten von ihrem Gegenüber verlangen.

Die Gesellschaft entwickelt sich immer mehr zu einer Singlegesellschaft mit gelegentlichen Kurzzeitbeziehungen.

Ob das gut oder schlecht ist, wird sich erst in den kommenden Generationen zeigen.
 
Also ich habe 6 Kinder! Die lernen von Anfang an, das sie geliebt werden und man für sie immer da ist, wenn sie einen brauchen.... aber sie lernen auch, das Mama und Papa sich auch lieb haben, Zeit für sich brauchen und sei es nur um Dinge zu besprechen, sich auszutauschen, usw. Daher ist schon mal eine Grundregel, das bei uns zuhause ab 19 bis 20 Uhr die Kinder in ihre Zimmer gehen (nach Abendessen und Abendroutine), sich dort noch .... je nach Alter..... beschäfrigen und zur altersgemäßen Zeit schlafen gehen. Das wurde immer so akzeptiert und stellte nie ein Problem dar! Denke, wenn man Kindern das klar vermittelt von Anfang an, dann verstehen sie das auch. Denn sie haben auch ihre tägliche Zeit, die wir ihnen dann widmen. Dazwischen ist mitlerweilen eh Schule, Arbeit, Selbstbeschäftigung, gemeinsames Spielen der Kinder, oder sonstiges!

Denn ja, auch die Beziehung sollte genug Zeit finden, man sollte nicht nur nebeneinander herleben, oder vielleicht sich auch noch auseinander leben!
 
Zum Glück gibt es ja echte Kerle wie dich, die mir, armem jungem Hascherl, die Welt erklären können. 🤗

hat ein anderer, hier langjähriger user, im gespräch mit dir auch festgestellt, dass dafür bedarf besteht und wenn ich mich erinnere dafür auch recht einfache - sogar für dich leicht zu verstehende worte gewählt, hat aber wie man sieht eh nicht gefruchtet.

egal, ich versteh's. du bist jung und meinst dir liegt die welt zu füssen, bist verliebt und denkst weil du in einem erotikforum registriert bist hast du nun swingen und die sexualität neu erfunden. reden wir dann so in einigen jahren weiter, wenn dich das leben die realität gelehrt hat. und bis dahin gehab dich wohl und schreib lieber mit anderen, deine beiträge entsprechen anscheinend deinem naturell, sie sind eher schlicht und ermüdend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man nun die Kinder so oder so erzieht , nur eines, 5 oder gar 10 Kinder hat ...
Eines ist sicher klar:
Ein Leben mit Kindern stellt uns vor noch nicht gekannte Herausforderungen und Zeit für Sex, Erotik und Begehren zu finden erfordert manchmal die Fähigkeit, die Quadratur des Kreises zu beherrschen.
Und dennoch wird und kann auch dieser Teil des Lebens integriert werden in einem ständigen Trial and Error.
Denn auch diese Lernkurve aus Gelingen und Versagen zeigt nur, dass es eben kein Patentrezept gibt und auch das Paarsein und Elternsein gemeinsam ein hohes Maß an Flexibilität erfordern, die so erst Mal gelernt sein will.
Aber es soll ja so sein : kein Meister ist noch vom Himmel gefallen .
Take it easy and cool.
 
Ich glaube, dass es ganz davon abhängt, wie dominant das Thema Sex vorher in der Beziehung war und von wem mehr Sex Drive kam. Was ich an meiner Frau beobachten kann, unsere Kinder sind jetzt 1 und 3 ist, dass ihr Bedürfnis nach Nähe ein Anderes geworden ist. Sie wird den ganzen Tag von den Kindern belagert, betatscht usw. Da fühlt sie sich manchmal einfach komplett überfordert mit jeder weiteren Berührung, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht das Bedürfnis nach Nähe hat. Die stellt man dann auf eine andere Art her. Und das kann von Paar zu Paar unterschiedlich sein. Manche kochen gemeinsam, manche sitzen gemeinsam auf der Couch und reden über den Tag usw...

Was das Leben und Zusammenleben mit Kindern betrifft, ich glaube nicht, dass man seinen Kindern zu viel Liebe geben kann. Das sage ich allerdings mit Vorbehalt, denn es gibt einen Unterschied ob ich mein Kind uneingeschränkt Liebe und da bin wenn es mich braucht, oder ob ich ein Rasenmäherelternteil bin, der den ganzen Tag damit beschäftigt ist, mögliche Probleme meines Kindes aus dem Weg zu räumen. Ich sehe an unserer großen jetzt, dass wir damit für Uns!, (schließlich hab ich das nicht erfunden), aber dass wir für uns das Richtige getan haben. Wir schlafen im Familienbett, fahren am Wochenende auf Ausflüge, wir essen gemeinsam mit den Kindern, und verbringen viel Zeit miteinander. Bei der Kindergarteneinschulung gab es nicht eine Träne. Schon am dritten Tag ging sie ohne Probleme allein in die Gruppe, schlicht weil sie drauf vertraut, dass wir wieder kommen und sie nirgendwo lassen, wo es ihr nicht gut gehen könnte. Sie geht dann, no na, natürlich auch gern wieder mit heim, aber das dort lassen war nie ein Problem. Ich glaube, dass Kinder die von Ihren Eltern ,, a gsunde Distanz“ vorgelebt bekommen, da wahrscheinlich mehr Verlustängste haben. Aber ich weiß es auch nicht, denn ich hab ja nur meine Kinder.

Und solche Erlebnisse lassen meine Frau entspannen und dann kommt auch wieder mehr Lust auf die Dinge, die sich neben dem Eltern sein so ergeben. Ich hab zB ein aufblasbares Bett gekauft, dass wir bequem im Wohnzimmer aufstellen können. Wenn das draußen liegt, wissen wir beide wo der Abend hin gehen könnte, und dann planen wir den Tagesabschluss entsprechend.

Ja, das Sexleben hat sich verändert, und es wird sich wieder verändern, so wie sich alles im Leben verändert. Die Entscheidung gemeinsam eine Familie zu gründen, hat ja in der Regel auch nicht einer allein geplant. ;)
 
Und solche Erlebnisse lassen meine Frau entspannen und dann kommt auch wieder mehr Lust auf die Dinge, die sich neben dem Eltern sein so ergeben. Ich hab zB ein aufblasbares Bett gekauft, dass wir bequem im Wohnzimmer aufstellen können. Wenn das draußen liegt, wissen wir beide wo der Abend hin gehen könnte, und dann planen wir den Tagesabschluss entsprechend.
Wir nennen das Camping :mrgreen:

Haben wir vor unserem Kind schon gemacht, weil wir nur eine kleine, hübsche Ledercouch haben. Matratzen raus und Film schauen, zumindest die ersten 10 Minuten davon.

Ich find das super, wie ihr das macht!

Die Kinder werden eh so schnell groß und auch wenn es manchmal echt anstrengend ist, ich liebe es, dass wir alles gemeinsam machen. Spielplatz nach dem Kiga, Ausflüge an den Wochenenden jetzt auch mit den Kindergartenfreunden. Seit sie keinen Mittagschlaf mehr macht im Kindergarten, schläft sie ab 17 Uhr in ihrem Zimmer, in ihrem Bett das sie mitgestalten durfte und kommt irgendwann in der Nacht in unser Bett gewandert.
 
Was hat sich bei euch in der Beziehung bzw Ehe mit dem ersten Kind, betreffend Sex verändert?
 
Einfach alles. Das wann, das wie, das wie oft, das wo. Meine Frau hat viel Zeit gebraucht ihrem Körper wieder zu vertrauen und ich hab auch Zeit gebraucht das Stillen für mich einzuordnen. Früher waren die Brüste meiner Frau für mich da, und plötzlich sind sie das nicht mehr.

Nähe entstand in der ersten Zeit nach dem ersten Kind anders. Wichtig ist, dass man sich keinen Stress macht, wenn’s wieder zu Sex kommt und wie häufig. Mir persönlich ist es nicht sonderlich schwer gefallen auf Sex zu verzichten weil so viel Schönes passiert ist. Da hatten wir zeitweise auch Phasen, wo wir 4-6 Monate nicht miteinander geschlafen haben, nah waren wir uns aber trotzdem.

Wenn die Beziehung davor nicht rein auf Sex basierte, dann ist mit Kindern noch genug Beziehung da, damit man jede ,,Dürre“ überstehen kann.
 
Einfach alles. Das wann, das wie, das wie oft, das wo. Meine Frau hat viel Zeit gebraucht ihrem Körper wieder zu vertrauen und ich hab auch Zeit gebraucht das Stillen für mich einzuordnen. Früher waren die Brüste meiner Frau für mich da, und plötzlich sind sie das nicht mehr.

Nähe entstand in der ersten Zeit nach dem ersten Kind anders. Wichtig ist, dass man sich keinen Stress macht, wenn’s wieder zu Sex kommt und wie häufig. Mir persönlich ist es nicht sonderlich schwer gefallen auf Sex zu verzichten weil so viel Schönes passiert ist. Da hatten wir zeitweise auch Phasen, wo wir 4-6 Monate nicht miteinander geschlafen haben, nah waren wir uns aber trotzdem.

Wenn die Beziehung davor nicht rein auf Sex basierte, dann ist mit Kindern noch genug Beziehung da, damit man jede ,,Dürre“ überstehen kann.
Vielen Dank und wie entstand eure Nähe?
 
Vielen Dank und wie entstand eure Nähe?
Also wir haben angefangen Gesellschaftsspiele zu spielen, oder auch so Paar Spiele mit Beziehungsfragen. Wir haben uns bewusst zeitgenommen und uns eine Serie ausgesucht die wir gemeinsam geschaut haben.

Wir haben uns bewusst auf der Couch zusammengekuschelt und über alles geredet, immer auf Standby weil die Kinder eben oft wach werden und uns oft gebraucht haben. Da entsteht dann auch kein Frust, weil man sich ja klar ist, dass das kommt.

Und es hat sich mit der Zeit ein Vertrauen aufgebaut, dass der Andere jederzeit für einen da ist, wenn man einen Durchhänger hat. Ungefragt und einfach so. Dinge sehen, an Sachen denken die man als Familie brauchen könnte, von sich aus Hilfe anbieten. Wenn das läuft, fühlt man sich näher.

Nein das ist jetzt alles nix sexuelles und nix unbedingt körperlich nahes, aber man bleibt emotional verbunden, bis es wieder zum körperlichen kommt. Und ja, wenn man lange keinen Sex miteinander hatte, dann fühlt sich das Erste mal wirklich schräg an. Als würde man den Körper des anderen wieder neu kennenlernen. Und das is ja bis zu einem Grad so.
 
Genau, alle Eltern damals gaben ihren Kindern Schnaps und/oder einen Mohnzutz. :rolleyes:
Und nur weil man seinen Kindern nicht die "gesunde" Watschen gibt, muss man sie auch nicht zur Sonne eines Miniuniversums machen um die sich permanent Alles dreht.
Man war, ist und bleibt dennoch eine eigene Person, auch als Eltern, und darf sich sehr wohl auch einfach mal Zeit für sich nehmen und mal die Kinder hinten anstehen lassen.
Was Kinder daraus lernen ist, dass sich nicht immer Alles nur um sie dreht und sie nicht ständig der Mittelpunkt sind.
Wäre für das spätere Leben, im Berufsumfeld und in der eigenen Beziehung, garnicht so unwichtig.
Sie vergessen schlichtweg, dass sie selbst auch jemand sind, der Bedürfnisse und Wünsche hat.

Ich beobachte, dass sich viele Eltern heutzutage einfach selbst aufgeben (sozusagen) um sich nur noch voll und ganz den eigenen Kindern zu widmen. Und das ist für beide Seiten ein psychisch ungesundes Verhalten.

Wieso gehen plötzlich soviele Beziehungen auseinander, oder funktionieren nur noch aus Gewohnheit, wenn die Kinder erwachsen sind und in ihr eigenes Leben ziehen?
Was für erwachsene Menschen entstehen, wenn ich dem Kind permanent das Gefühl gebe, das Allerwichtigste zu sein und sonst niemand ist so wichtig?
Du bist kinderlos oder?
 
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