Sexdienstleistungen in Zeiten von Corona

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Mitglied #162756 schrieb:
Sorry, will nicht zu nahe treten, aber:
Das behaupten alle und wenn sie mal aufhören, wird ihnen von allen Seiten gratuliert.
Die Ehemaligen wollen damit nichts mehr zu tun haben und auch nicht an diese Zeit erinnert werden. Warum?
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Nicht mehr zu tun haben wollen? Ich bin nach ihrem Berufsende noch jahrelang privat zu meiner LieblingsSW gegangen, ganz so wie im LH. Wir haben das beide wöchentlich weiter sehr genossen, und sie hatte noch einen zweiten Mann, den sie auch sexuell betreut hat. Aber als Beruf hat sie völlig aufgehört und in eine andere Branche gewechselt, wo sie viel weniger verdient hat. SW als Beruf war einfach nicht mehr Ihres.
 
Mitglied #336314 schrieb:
fage an die SW hier. Ihr hofft auf schnelle Lockerungen und dass euer Geschäft wieder startet, aber habt ihr eigentlich wegen eurer Gesundheit keine Bedenken wenn es vielleicht wirklich so schnell wieder losgeht?
Ich kann das eigentlich nicht wirklich glauben.
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Kunden und SW teilen das gleiche Risiko. Sw brauchen Geld, Kunden brauchen Erotik.
Was ist mit SW Health Check gegen sexuelle Krankheiten? Ich gehe davon aus, dass wieder aufgenommen wird.
 
Mitglied #381318 schrieb:
Wird der Besuch im Etablissement anonym bleiben? Wenn nicht geh ich nicht hin!
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Gute Frage.
Könnte ich mir auch vorstellen, dass sie die Anonymität kippen. Damit sie uns im Fall des Falles rasch als Cluster-Zentrum identifizieren können und all unsere Bekannten informieren, wo wir uns das geholt haben, und warum sie jetzt alle in Quarantäne müssen.
Wirst nicht der einzige sein, der dann nicht mehr hingeht....
 
Mitglied #34207 schrieb:
Da es ja massive Lockerungen der Maskenpflicht mit 15.6. gibt, und mit heute ja viele Betriebe wie zB Fitnessstudios wieder öffnen dürfen, sehe ICH dem 1.7. eigentlich sehr positiv entgegen
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Ich tät's gern auch so sehen.
Aber so lange der kurze Kanzler nicht von seiner dreimal verfluchten 1m - Regel runtersteigt, und das will er anscheinend unter keinen Umständen, kann das nichts werden. Mit seinen Ansichten MUSS er es im letzten Moment wieder kippen.

Was ich persönlich davon halte ist wenig druckreif.
 
Ich schließe mich der Meinung von @Mitglied #525523 an, denn solange die 1m Regel aufrecht bleibt wird er es im letzten Moment kippen- so schaut es iwie aus-.

Natürlich kann man argumentieren das man in den Öffis auch keinen Abstand halten muss soweit nicht möglich, aber das sind vielleicht halt nur 15 min und nicht länger.

Viele Laufhäuser , Studios trauen sich nicht einmal eine Eröffnung bekannt zu geben, da wie immer kurz vor Deadline alles gekippt wird.
 
ich finde es unverantwortlich ( hab eh schon weit weit oben geschrieben ) ... die mädels in RO usw sind quasi am kofferpacken und am weg nach austria ... weil viel hausbetreiber schon grünes licht gegeben haben ... man beachte die betreiber ... wie sollen die mädels denn profunde infos herbekommen wenn wir in Ö nicht mal wissen wie es laufen wird ... des könnt a riesen katastrophale kettenreaktion ergeben ... :down::down:
 
Ich erwarte mir eine "österreichische Lösung".
Alles ab 1. 7. offen, nicht näher ausgeführte "sonstige Schutzmassnahmen" und erhöhte Belästigung mit Kontrollen der Lokale.
Auch verpflichtende Tests der SW denkbar.

Vor stärkerer Heranziehung personalisierter Bewegungsprofile fürchten sich ALLE Entscheidungstrager, würde ich msl annehmen;)
 
Mitglied #118701 schrieb:
Nicht mehr zu tun haben wollen? Ich bin nach ihrem Berufsende noch jahrelang privat zu meiner LieblingsSW gegangen, ganz so wie im LH. Wir haben das beide wöchentlich weiter sehr genossen, und sie hatte noch einen zweiten Mann, den sie auch sexuell betreut hat. Aber als Beruf hat sie völlig aufgehört und in eine andere Branche gewechselt, wo sie viel weniger verdient hat. SW als Beruf war einfach nicht mehr Ihres.
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Bin überzeugt, dass dieses nicht der Normalfall ist.
Zwischen euch war garantiert mehr als nur "Bussiness". Schön, dass es so etwas gibt.
Schönen Sonntag
 
Mitglied #548352 schrieb:
Ganz einfach weil es ein Job ist, der mit einem beträchtlichen sozialen Stigma einhergeht.

Warum hat Dein freundlicher Versicherungsberater ein Namensschild mit "Franz Huber", Deine freundliche Sexarbeiterin aber verwendet ein Pseudonym, das sie eventuell bereits bei ihrer Registrierung als SA bei der Polizei bekannt gegeben hat.

Da geht es um die persönliche Sicherheit aber nicht nur darum. Es geht um das grosse Tabu, mit dem das Gewerbe nach wie vor verbunden wird.

Es ist eine umstrittene Branche, fast jeder hat eine Meinung dazu

Moral, Frauenrechte, Menschenhandel, Übertragung von Krankheiten und vieles mehr spielen hierbei eine Rolle.

Die ehemaligen SA, die damit nichts mehr zu tun haben wollen, sind wahrscheinlich jetzt im "bürgerlichen" Leben angelangt und unterwerfen sich dessen moralischen Normen und sozialen Codes.

Das ist doch auch in "Pretty Woman", das Klischee vom armen, schönen Mädchen, das sich aus Mangel an Alternativen prostituieren muss, bis es vom Millionär "gerettet" wird und ihr altes, verhassten Leben hinter sich lassen kann.

Auch Kunden erzählen regelmäßig von meinen bKolleginnen aus Bordellen, die dann plötzlich "weggeheiratet" wurden.. Die es "geschafft" haben..

Bei mir ist es umgekehrt.
Ich habe studiert, habe alles mögliche ausprobiert. Ich muss diesen Job nicht machen, niemandem etwas beweisen und mache ihn nicht nur wegen des Geldes, obwohl ich zugeben muss, dass das Geld eine sehr angenehme Begleiterscheinung ist.

Ich weiss, dass ich Eigenschaften besitze wie meine Offenheit, meine Diskretion, mein Interesse an Menschen und mein Taktgefühl, die mir ein erfolgreiches Arbeiten im Gewerbe erleichtern.

Wenn ich jetzt noch Jugend und Schönheit eines Supermodels hätte, wäre es perfekt :p

Gleichzeitig kann auch ich mich nicht über alle sozialen Normen hinwegsetzen. Ich habe keine Lust auf Diskussionen oder Schwierigkeiten oder dass man hinter meinem Rücken über mich ablästert.

Das könnte ich mir auch finanziell nicht leisten, ich lebe in einem Haus mit sehr konservativ eingestellten Leuten und will nicht, dass es die Nachbarn oder der Hausbesitzer erfahren oder dass mich mein Vater enterbt..

Meine Mutter weiss so in etwa Bescheid aber ich will nicht, dass sie sich Sorgen macht, deswegen bekommt sie lediglich eine geschönte Dassung erzählt..

Mein Freund ist der einzige, der Bescheid weiß und ich führe, obwohl ich mich nicht schäme für das was ich tue, ein Doppelleben.
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Wollte mich, speziell bei dir, herzlichst für die offene und ausführliche Antwort bedanken.
 
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