@Mitglied #88913
Servus.
In zwei Situationen kann ich mir schon eine Schließung vorstellen:
(1) Es ergeben sich mehrere große Cluster aus dem Prostitutionsbereich. Dabei sehe ich die Gefahr kaum aus kleinen Studios oder Laufhäusern, sondern evtl aus größeren Studios, wenn dort mehrere Mädchen plötzlich positiv sind, am ehesten aber aus den großen Clubs (zB eine Party im Oberstock eines großen Saunaclubs) oder den Bars. Auch Events wie GBs stellen mMn ein Risiko dar. Das Problem ist, dass dann nicht differenziert werden wird ...
(2) Wenn es natürlich zu einem großen, relativ weitgehenden Shutdown kommt, werden die Prost-Lokale der Sperre nicht entgehen. Dann erwischt es (fast) alle, und die Möglichkeiten werden sich auf Hintertür-Studio und Wohnungsprost beschränken.
Eine Frage wird dann sein, ob es ein Lokalverbot (also Verbot stationärer Prost) gibt (wobei Hotel-/Hausbesuche und vllt die StraPro erlaubt bleiben), ob Hotels auch betroffen sind, oder ob es generell zu einem Ausübungsverbot kommt.
Blöd sind zwei Sachen:
Erstens scheinen mir sowohl Betreiber als auch SWs auf breiter Front (nicht alle!) nicht genug zu tun, um zu zeigen, dass sie die Vorschriften und die Empfehlungen ernst nehmen und befolgen. Das kann dann ihnen und uns allen auf den Kopf fallen.
Zweitens haben wir immer das Risiko, dass sich einzelne Gruppen blöd benehmen und dann aus diesem Verhalten (aus dem gemeinsam feiern, aufeinanderpicken, saufen, grölen) - nicht aus der P6-Verrichtung an sich! - ein Cluster entsteht. Ich fürchte, die Reaktion der Behörden könnte dann sehr unspezifisch, sehr allgemein, sehr "kollektivstrafend" ausfallen.