Sharm el Sheikh 2022 - wie soll es mit dem Klimaschutz weiter gehen?

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Aus wissenschaftlicher Sicht:

Seit jeher in den 4,5 Milliarden Jahren ihrer Existenz war die Erde Klimaschwankungen unterzogen. Da gab es einst das sogenannte Maunder-Minimum, das sogar die Themse in England zufrieren ließ und die Leute dort darauf Schlittschuh laufen konnten.

Es ist einigermaßen einleuchtend das wir auf unserem Planeten - einem von zwei in unserem Sonnensystem mit Polkappen - in einem Zwischenstadium leben. Die Erde hat sich schon mehrfach komplett 'eingefroren' und auch wieder 'aufgetaut'. Das diese Prozesse nicht aufzuhalten sind ist naheliegend (es braucht nur einen gscheiten Vulkanausbruch, und sämtliche Bemühungen den Treibhausgas-Gehalt der Atmosphäre zu verringern sind hinfällig. Ähnlich bei einem Meteoriteneinschlag gewissen Ausmaßes. Allerdings funktioniert unsere Zivilisation derzeit auch mit knapper werdenden Ressourcen (und wie die letzten zwei Jahre gezeigt haben braucht es dafür nichtmal eine globale Katastrophe oder einen tatsächlichen Mangel um unsere Lebensweise an einen Kipppunkt zu bringen) und wir (in Europa) begeben uns *freiwillig* von einer Abhängigkeit in die Andere um diese Lebensweise aufrecht zu erhalten und alle anderen reiben sich die Hände. Ich denke im Moment stehen wir in Europa vor der Entscheidungsmöglichkeit wie wir weiter Leben und Wirtschaften wollen und ob wir dabei an dem Ast sägen wollen, auf dem wir sitzen oder eben nicht. Das Klima wandelt sich, fein - kann man, auf lange Zeit betrachtet, nicht ändern. Aber man muss ja auch nicht unbedingt dabei mitmachen - vor allem wenn die Wirtschaftsweise der eigenen Zivilisation gleichzeitig deren (oft und gerne Beschworenen) 'Untergang' befeuert indem sie globale Migrationsströme auslöst die zu einem 'Bevölkerungsaustausch' führen (angeblich). :roll:
 
Umweltschutz und Minimierung der Klimakatastrophe ist nur was für Leute aus dem reichen Westen, die keine anderen Sorgen haben. Ein Gefängnisinsasse in Palmasola zerbricht sich darüber keinen Kopf, sondern der hat mit schwerwiegenderen Problemen zu kämpfen.

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Vermutlich. Man muss dazu jedoch auch die Hintergründe beleuchten, um auf eine faire Aussage zu gelangen. Vielleicht hatte er eine psychische Krankheit, die ihn dann in die Illegalität hineingeritten hat.
gar nichts muss ma beleuchten...wenn jemand zum Drogenkurier wird, dann eingesperrt....da gibts kein mitleid :schulterzuck:
 
gar nichts muss ma beleuchten...wenn jemand zum Drogenkurier wird, dann eingesperrt....da gibts kein mitleid :schulterzuck:

Sicherlich muss ma dabei was beleuchten. Nämlich die Umstände, warum so was passierte. ;) Es kann ja auch sein, dass niemand etwas dafür kann (siehe z. B. Alkoholiker, die an einer chronischen Krankheit leiden - da hat der Musalek eh schon gut darüber aufgeklärt).

Oiso zurück zum Thema:

Es dürfat in den nächsten Jahrzehnten viel mehr Wasser die Donau hinabfließen, als dass wir beim Klimaschutz weltweit auch nur ansatzweise auf einen Nenner kämen.
 
Einen Afrikaner aus Somalia inmitten der ganzen Warlords oder einen Hinterwäldler aus Afghanistan wird der globale Umweltschutz herzlich wenig interessieren. Den interessiert in erster Linie nur, wie er mit möglichst wenig Aufwand in eine sichere und bessere Lage als jetzt kommt.
Richtig. Allerdings ist der CO2 Ausstoß der Hinterwäldler aus Somalia sowohl gesamt betrachtet als auch pro Kopf derart gering, dass deren Beitrag zum weltweiten CO2 Ausstoß verschwindend gering ist.
 
Richtig. Allerdings ist der CO2 Ausstoß der Hinterwäldler aus Somalia sowohl gesamt betrachtet als auch pro Kopf derart gering, dass deren Beitrag zum weltweiten CO2 Ausstoß verschwindend gering ist.
in a paar jahren dann fällt uns wieder ein, das die pflanzen ja das co2 für die Photosynthese und das wachstum brauchen.......? :hmm:
 
in a paar jahren dann fällt uns wieder ein, das die pflanzen ja das co2 für die Photosynthese und das wachstum brauchen.......? :hmm:

Photosynthese warad ja überhaupt die gscheiteste Ernährungsform für uns Menschen. Leider braucht unser Stoffwechsel halt mehr Energie in Form von Materiellem, sonst könnte wir ja von Lichtnahrung, Luft und Liebe leben. ;)

Dabei sind wir Menschen ja eh ziemlich genügsam mit der Nahrungsaufnahme und gute Verwerter im Vergleich zur Tierwelt, die viel mehr davon benötigt. Ein Käfer in der Namib-Wüste saugt z. B. jeden Tag auf den Dünen die kondensierte Luftfeuchtigkeit auf und nimmt dabei 40% seines Körpergewichts zu. Saftig krabbelt er danach wieder hinunter direkt auf die klebrige Zunge eines Chamäleons.
 
Photosynthese warad ja überhaupt die gscheiteste Ernährungsform für uns Menschen. Leider braucht unser Stoffwechsel halt mehr Energie in Form von Materiellem, sonst könnte wir ja von Lichtnahrung, Luft und Liebe leben. ;)

Dabei sind wir Menschen ja eh ziemlich genügsam mit der Nahrungsaufnahme und gute Verwerter im Vergleich zur Tierwelt, die viel mehr davon benötigt. Ein Käfer in der Namib-Wüste saugt z. B. jeden Tag auf denen Dünen die kondensierte Luftfeuchtigkeit auf und nimmt dabei 40% seines Körpergewichts zu. Saftig krabbelt er danach wieder hinunter direkt auf die klebrige Zunge eines Chamäleons.
jetzt weiß ich, wo du deine weisheiten her hast.......aus dem fernsehen ....naturfilmfetischist ? :hmm:
 
jetzt weiß ich, wo du deine weisheiten her hast.......aus dem fernsehen ....naturfilmfetischist ? :hmm:

Manchmal schaue ich mir schon ganz gerne Naturfilme an - richtig. ;)

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Manchmal schaue ich mir schon ganz gerne Naturfilme an - richtig. ;)

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ist ja nix schlechtes...diesen filmen kann man wenigstens trauen .........der Berichterstattung schon weniger:schulterzuck:
 
es ist ein recht komplexes thema. klimaschutz ist nicht unbedingt umweltschutz schon gar kein artenschutz usw. die richtung ist mittlerweile klar. weniger schaedliche treibhausgase, mehr erneuerbare energien. ganz ohne fossile werden wir in den naechsten jahrzehnten nicht schaffen, aber jahrzente ist ja keine zeitspanne. ich bin 48 jahre und wenn ich schaue wie sich das weltweite mindset in den letzten 10-20 jahren geaendert hat, ist da schon viel in bewegung.

das es der generation, jetzt sofort, zu langsam geht ist ihrer jugend geschuldet. sie haben noch nie in grossen strukturen mit vielen interessen und verantwortlichen loesungen erarbeitet. das ist knochenarbeit aber es geht. der einzige weg. zwang funktioniert nun mal nicht. das was sie an patriachischen strukturen so ablehnen fordern sie dann selber von allen anderen.

was mir ein wenig fehlt ist, der zweite wichtige stream. selbst wenn wir die klimaziele bez. der erderwaermung erreichen dauert es mind. 400 jahre bis es wirkung zeigt. deswegen brauchen wir massnahmen mit dem klimawandel umzugehen. daher kommt die diskussion um den fond, der genutzt werden muss die auswirkungen bei den hauptbetroffenen abzufedern. ohne dem gehts nicht.
 
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