Shopping am Sonntag????

Sollen die Geschäfte am Sonntag offen haben?


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C

Gast

(Gelöschter Account)
..gerade in Cafe Puls gesehn:
Grosse Diskussion zwecks der Ladenöffnungszeiten....meine Frage dazu:

Ist es tatsächlich von Nöten, dass die Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben?

Wenn ich mir anschau..zu meiner "Kinder- und Jugendzeit"... (und nein...solang ist des no ned her :mrgreen:) ...sahen die Geschäftszeiten wie folgt aus:

Mo - Fr 08.00 Uhr - 12.00 Uhr...und 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Sa 08.00 Uhr - 12.00 hr

....und alles funktionierte....

in den letzen Jahren haben sich die Geschäftsöffnungsteiten meiner Meinung nach eh schon seehr verändert...aber ist es wirklich unumgänglich auch am Sonntag zu shoppen bzw. zu arbeiten?

..was sagt ihr dazu??
 
aber ist es wirklich unumgänglich auch am Sonntag zu shoppen bzw. zu arbeiten?

..was sagt ihr dazu??

Bin eindeutig dagegen,
von Montag bis Samstags ist genug Zeit,
ausserdem würde bei vielen,
das Familienleben darunter leiden :)
 
Ist es tatsächlich von Nöten, dass die Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben?

Nein. Abgesehen davon, dass man sich auch heute schon am Sonntag mit dem Nötigsten (Milch, Brot) versorgen kann, wenn es aus irgendeinem Grund knapp wird.
 
Ein völliger Schwachsinn....meine Meinung....nicht nur das Familienleben leidet ( obwohl es gibt viele Berufe die MÜSSEN auch am Sonntag ausgeübt werden) aber zum einkaufen habe ich ja 6 Tage Zeit und das schon meistens oder vielerorts bis 21 Uhr, sondern auch das ganze Freizeitleben leidet darunter.......aber der Lugner :mauer: ....versuchts halt immer wieder LG :daumen:
 
aber ist es wirklich unumgänglich auch am Sonntag zu shoppen bzw. zu arbeiten?

Ist nicht unbedingt notwendig, geh ich halt in Bratislava shoppen bzw. kauf ich sonntags im inet ein.

Österreich ist reich genung und kann sich den Kaufkraftabfluss locker leisten. :lol:
 
Abgesehen davon, dass man sich auch heute schon am Sonntag mit dem Nötigsten (Milch, Brot) versorgen kann, wenn es aus irgendeinem Grund knapp wird.

...eben...
vor allem da ja auch immer mehr Tankstellen mit angeschlossenen Shops ja auch schon bereits ein gut sortiertes Sortiment bieten....und das zu Preisen wie in Geschäften üblich
 
Mit oder ohne Sonntagsöffnung: Ich kauf oft beim Amazon.

Die Landschaft im Handel wird sich in den nächsten Jahren nachhaltig ändern. Und da führt dann kein Weg an einem umfassenden Service durch die traditionelle Geschäftswelt vorbei. Dazu gehören ua Öffnungszeiten, die den Wünschen der Kunden angepasst sind dazu.

Der betriebliche Einkauf wird heute weitgehend übers inet abgewickelt, der private ist dabei dem zu folgen. Ich würd den Niedergang des traditionellen Handels und damit der Städte sehr bedauern.
 
man muss schon sehr arm im geiste oder völlig vereinsamt sein, wenn man am sonntag nichts besseres zu tun hat als einzukaufen.
traurig eigentlich!

wenn man bedenkt, dass die geschäfte derzeit mindestens 54 stunden pro woche geöffnet haben (lebensmittel wesentlich länger) sollte man wohl einen geeigneten zeitpunkt für den einkauf finden.
 
es geht hier derzeit eh nur um die lebensmittelgeschäfte oder?
sollte ich da wirklich mal was vergessen haben, und es am sonntag dringend brauchen, geh ich zu einer tankstelle.
ich persönlich brauche es also nicht!
 
Der betriebliche Einkauf wird heute weitgehend übers inet abgewickelt, der private ist dabei dem zu folgen. Ich würd den Niedergang des traditionellen Handels und damit der Städte sehr bedauern.

Ich gebe dir völlig recht, das ist bedauerlich. Und diese Entwicklung ist kaum aufzuhalten, aber das liegt nicht (nur) an den Ladenöffnungszeiten. Es liegt auch daran, dass es den serviceorientierten Fachhandel gar nicht mehr gibt. Auch kompetente Beratung ist nicht mehr die Regel, sondern eher die Ausnahme. Und mit einem kleinen Querverweis auf die "Parkpickerl - Debatte" ........ der Kunde wird auch von der Stadt hinaus vertrieben zu den Shopping - Centern außerhalb Wiens (auch das ist aus Sicht des Wieners Kaufkraftabfluss). Kommen ja noch einige Faktoren dazu und wie schon Fred Sinowatz gesagt hat: Das ist alles sehr kompliziert.

Zum Thema Fachhandel: Vor ein paar Jahren habe ich mir eine digitale Spiegelreflex gekauft, sehr günstiges und löwenstarkes Angebot einer angeblichen Fachhandelskette. Ich habe von meiner alten Canon AT 1 noch ein (sündhaft teures) Polfilter und wollte es mit einem Gewindeadapter 55 auf 52 mm an der Neuen weiter verwenden. Auskunft des Verkäufers: Grundsätzlich gibt es so etwas, aber da müssten wir erst nachfragen und dann würde es bestimmt 2 bis 3 Wochen dauern. :shock: Am Heimweg bin ich im 13. (da gibt es auch noch Parkplätze) in der Feldkellergasse stehen geblieben und habe bei dem dort ansässigen kleinen Händler gefragt. Der Verkäufer dreht sich um und holt das Teil aus einer Schublade. :)

Den kleinen Händler gibt´s inzwischen nicht mehr und du könntest jetzt sagen, ich sei daran (mit) schuld. Stimmt ja indirekt, aber .......

.... noch eine weitere löwenstarke Geschichte: Mobiltelefon gekauft, nach 2 oder 3 Monaten geht´s nicht mehr. Zurück zum Händler und der hat dann eine Garantieleistung verweigert mit der Begründung, das Ding wäre von mir selbst ruiniert worden. Zusätzlich wollte man noch eine Überprüfungspauschale. Die Geschichte war in ihrem ganzen Ablauf eher ärgerlich, denn die Sache ging eine Weile hin und her und ich wurde nie verständigt, wenn das Handy vom Service zurück war. Letztlich habe ich den Hut drauf und das Gerät weg gehaut, denn wer zieht schon wegen 50 € vor Gericht? Die verlangte Pauschale kann sich der Händler natürlich auch denken, denn dann müsste er vor Gericht ziehen.

Ich könnte noch einige solcher "Shoppingerlebnisse" zitieren. Ein spezieller Router für das mobile Internet, der zwar in Wien funktioniert hat, nicht aber in Salzburg (nein, kein Problem der mangelnden Netzabdeckung). Immer wieder das Ding zum Händler (diesmal ein anderer sogenannter Fachhändler), dann musste ich immer wieder anrufen, denn entgegen der Abmachung wurde ich nie verständigt. Das Spiel wiederholte sich dauernd bis zum Ende der Vertragslaufzeit.

Wie anders ist das doch bei Amazon. Ich schicke innerhalb der Garantie- oder Gewährleistungszeit den "Patienten" in das Logistikcenter in Linz. Und entweder wird das Gerät repariert, ausgetauscht oder es kommt mein Geld zurück. Den Adapterring hätte ich übrigens im Versandhandel ebenfalls erhalten.

Zugegeben, nicht alle Erlebnisse mit dem heimischen Handel laufen so negativ ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss schon sehr arm im geiste oder völlig vereinsamt sein, wenn man am sonntag nichts besseres zu tun hat als einzukaufen.
traurig eigentlich!

:trost:
Es gibt noch die Option, dass man so viel arbeitet, vor allem zu gleichen Zeiten, wie der Handel seine Öffnungszeiten hat:mrgreen:
Ich habe mich schon daran gewöhnt, mein Geld nach Italien, oder Deutschland zu schicken, da ich vorwiegend über das Netz meine Einkäufe tätige. Zur Not fahre ich Sonntags nach Bratislava oder Brünn. Bei Rückkehr von Urlaub habe ich immer mit Übergewicht meines Gepäcks zu kämpfen.

Ich kenne die Sonntagsöffnungszeiten aus einigen anderen Ländern und alle sind darüber glücklich.
 
man muss schon sehr arm im geiste oder völlig vereinsamt sein, wenn man am sonntag nichts besseres zu tun hat als einzukaufen.

Ganz so sehe ich das nicht. Ich bin oft in einem Land, wo man 24 / 7 einkaufen kann. Natürlich nicht in alle Geschäften, aber alle Mini Markets haben rund um die Uhr geöffnet. Im Zusammenhang mit dem Tourismus macht diese Debatte also schon Sinn. Aber ob sich die Lugner - City am Sonntag mit Touristen füllen würde?
 
Von mir aus können sie 24 Stunden am Tag offen haben, ich nutze das Angebot insofern kaum, als das ich sonntags besseres zu tun habe, und ich auch an einem Mittwoch um 22 Uhr meine Milch notfalls von der Tankstelle holen kann.

NUR: Wenn der Handel seine Mitarbeiter schon derartig einspannt, sollte er sie wenigstens richtig bezahlen. Die Kollektivverträge sind (auch wenn der Ausbildungsgrad nicht nach 2500 € Netto schreit) ein schlechter Scherz. Für 1000 € im Monat arbeiten, eventuell bis 21 oder 22 Uhr (IKEA, wer kauft um 21 Uhr am Abend bitte noch Möbel???), Samstag bis 17 oder 18 Uhr (was schon Standard ist)... das ist eine Frechheit.

Ergo sehe ich das Problem weniger in den Öffnungszeiten als in der Bezahlung der Mitarbeiter. Auch wenn jemand einen niedrigeren Bildungsstand hat sollte seine Zeit, Kraft und Mühe entsprechend entlohnt werden, zumal es offensichtlich ein Volkssport ist auf Mitarbeiter im Einzehandel herabzusehen.

Mfg
 
ausserdem würde bei vielen,
das Familienleben darunter leiden

Wo das Familienleben in Eimer ist, hilft der Sonntag auch wenig.
Es gibt sehr viele Berufe, wo man regelmäßig am WE und Feiertagen im Dienst sein muss und es ist reine Organisationsfrage, wie man das Familienleben gestaltet. Und es funktioniert auch hier.

Es gibt auch genügend arbeitslose, Studenten, Schüler, Berufseinsteiger, Pensionisten, die sich gerne etwas dazu verdienen würden, sollte die Möglichkeit geben, Sonntags zu arbeiten.

Ich bin überzeugt, es kommt bald dazu, die Frage ist nur, wann...
 
:trost:
Es gibt noch die Option, dass man so viel arbeitet, vor allem zu gleichen Zeiten, wie der Handel seine Öffnungszeiten hat:mrgreen:
Ich habe mich schon daran gewöhnt, mein Geld nach Italien, oder Deutschland zu schicken, da ich vorwiegend über das Netz meine Einkäufe tätige. Zur Not fahre ich Sonntags nach Bratislava oder Brünn. Bei Rückkehr von Urlaub habe ich immer mit Übergewicht meines Gepäcks zu kämpfen.



Ich kenne die Sonntagsöffnungszeiten aus einigen anderen Ländern und alle sind darüber glücklich.
respekt, du arbeitest von montag bis samstag von 7.30 bis 20.00 uhr ohne pause?
alle sind glücklich:
bestimmt auch die handelsangestellten und deren "normal" berufstätige partner!
 
Wo das Familienleben in Eimer ist, hilft der Sonntag auch wenig.
Es gibt sehr viele Berufe, wo man regelmäßig am WE und Feiertagen im Dienst sein muss und es ist reine Organisationsfrage, wie man das Familienleben gestaltet. Und es funktioniert auch hier.

Es gibt auch genügend arbeitslose, Studenten, Schüler, Berufseinsteiger, Pensionisten, die sich gerne etwas dazu verdienen würden, sollte die Möglichkeit geben, Sonntags zu arbeiten.

Ich bin überzeugt, es kommt bald dazu, die Frage ist nur, wann...

wenn es so kommt, werden wir es nicht ändern können.
der grosse unterschied für mich ist aber: wenn ich mich für einen beruf entscheide bei dem es von vornherein klar ist, dass ich wochenend-nacht-feiertagsdienste habe, wie zb. gesundheit, gastro, öffentl. verkehr, wusste ich ja worauf ich mich einlasse.
habe ich aber vor 20 jahren einen beruf gewählt bei dem am samstag um 12.00 schluss war sind die veränderungen schon einschneidend.
 
Wo das Familienleben in Eimer ist, hilft der Sonntag auch wenig.
Es gibt sehr viele Berufe, wo man regelmäßig am WE und Feiertagen im Dienst sein muss und es ist reine Organisationsfrage, wie man das Familienleben gestaltet. Und es funktioniert auch hier.

Meine Ex war Krankenschwester,
ich weiss. wie das ist,
da weiss man es ja vorher,
dass am WE gearbeitet wird ;)

habe da von den Handelsangestellten gesprochen,
denen der freie Sonntag genommen wird.
 
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