Sind manche Fetische nicht eine psychische Krankheit?

Also die Wirkung von Testosteron auf die Psyche ist durchaus schon wissenschaftlich untersucht worden, aber soweit muss man gar nicht gehen. Mich interessiert das Thema Psyche und Hormone selber ziemlich, deshalb habe ich mich mit einigen Menschen ausgetauscht, die entweder eine TRT machen oder im Kraftsport stoffen. Die Erfahrungen decken sich durchwegs. Testosteron hängt mit dem "Männlichkeitsgefühl" zusammen dieses beeinhaltet zum Teil auch die Dominanz, wobei ich nicht weiß, welche Einflüsse es noch gibt. Die Sozialisierung spielt ebenfalls eine Rolle. Was mir aber ins Auge gefallen ist, Männer mit wenig Testosteron sind nie dominant, also ich habe bisher noch niemanden getroffen, der behauptete bei einem Testosteronmangel dominant zu sein. Wobei es bestimmt eine Überlagerung möglich ist, keine Frage. Nur ist eben eine derartige Überlagerung dann noch "natürlich" oder aufkonditioniert? Um diese Frage ging es mir ihm Thread. Wir können das gerne sachlich diskutieren, aber ad personam müssen wir uns nicht bewegen.

Gut ich kann jetzt nicht sagen was ein Männlichkeitgefühl ist.
Aber ich weiß von ein paar meiner Freunde die Testowerte und trau mich zu sagen das dies nicht viel mit der Psyche zusammen hängt.
Ein Freund von mir den ich am Wochenende getroffen habe der hat einen Testowert zwischen 4 und 5. Ist der ganz normale Durchschnittstyp. (normal ist ein Wert zwischen 7 und 8)
Ein anderer Freund von mir hat einen Wert von 15 (!!) Er hat zwar einen unglaublichen Körper ist aber der ruhigste Mensch auf der Welt. Psychisch gesehen keine Spur von übertrieben männlich.
Mein Testowert liegt bei 0,02, ist extrem niedrig, selbst für eine Frau. Heißt aber nicht das ich ruhig und zurückhaltend bin. Im Gegenteil, ich lass mir auch gar nichts sagen, von niemanden.

Ich denke das der Testosteronspiegel keinen so großen Einfluss hat, scheinbar müssen da auch noch andere Faktoren zusammen spielen.

Am Wochenende hab ich auch mit zwei transsexuellen gesprochen, hatten früher einen Frauenkörper und sind jetzt richtige Männer, die haben auch gemeint das Testosteron nicht aggressiv macht.
 
Dann wird das wohl seine Berechtigung haben.

Na endlich! Ich bin verstanden. Alles zur Krankheit oder zum Verhaltenszwang zu erklären dient nur dazu, sich interessant zu machen, was aber schon langweilig ist und nur Hinweis gibt, dass jemand Verantwortung für sein Verhalten nicht übernehmen will. Er braucht von außen gegebene Normen, damit er weiß, was zu therapieren wäre.
 
Na endlich! Ich bin verstanden. Alles zur Krankheit oder zum Verhaltenszwang zu erklären dient nur dazu, sich interessant zu machen, was aber schon langweilig ist und nur Hinweis gibt, dass jemand Verantwortung für sein Verhalten nicht übernehmen will. Er braucht von außen gegebene Normen, damit er weiß, was zu therapieren wäre.

Mich hat eigentlich interessiert, warum sich so viele, besonders Minderjährige um deine Therapie besorgen.
 
Mich hat eigentlich interessiert, warum sich so viele, besonders Minderjährige um deine Therapie besorgen.

Weil Du, liebe Marlene, die Minderjährigen immer in Diskussionen einfügst, wo sie nichts zu suchen haben - als Bestätigung Deiner Theorien. Das hättest Du schon verstanden haben, dass Du damit auch ein wenig gepflanzt wirst. Jetzt ist Dir ja selbst das Licht aufgegangen, dass die Minderjährigen nicht in jedem Argument Platz haben.
 
@AntiFK. Die Wirkung von Hormonen auf das Verhalten, die Intelligenz, ja sogar auf die soziale Durchsetzungsfähigkeit (Charisma) wurde seit der Entdeckung sehr widersprüchlich erklärt. Der Leibarzt von Hitler soll ab 1943 dem GröFaZ auch Östrogen gespritzt haben. Eine Theorie behauptete zB., Frauen mit höherem Testosteron Spiegel hätten einen stärkeren Sexualtrieb. Genau das Gegenteil lässt sich in der Theorie auch finden. Die Ansicht, Frauen in der Führung wären demokratischer könnte vielleicht in A. Merkel Bestätigung finden. Es gab aber auch M. Thatcher, Indira Ghandi, Bandaranaike, Imelda Markos, die Liste wird zu lange.
 
Am Wochenende hab ich auch mit zwei transsexuellen gesprochen, hatten früher einen Frauenkörper und sind jetzt richtige Männer, die haben auch gemeint das Testosteron nicht aggressiv macht.

Danke für deinen Beitrag, der einige interessante Punkte anspricht. Die synergetische Wirkung der Neurotransmitter und Hormone ist komplex, weshalb man die Hormone als Ganzes, in Kombination mit der Erziehung und möglichen anderen genetischen Einfllüssen sehen muss. Was du was "ruigh" ansprichst, wird mit Sicherheit die Ausprägung der Intro- Extroversion bedeuten, und diese hängt überhaupt nicht mit dem Hormon Testosteron zusammen, kann aber ebenfalls auf das Selbstvertrauen wirken, bzw. tut dies sogar. In Sachen genetische Einflüsse auf das Selbstvertrauen, sind somit die Hormone und Ausprägung der Intro- Extroversion, welche zu einem Teil genetisch determiniert sind, bedeutend. Was ich als Männlichkeit bezeichne, hat aber mit der Intro- Extroversion nicht viel gemein. Man erkennt "mönnliche" Menschen am Auftreten und auch an der Stimme, die Stimme wird ebenfalls durch das Testosteron beeinflusst (da es an die Rezeptoren andockt). Interessant ist, wie sich Transen, die zuerst weiblich waren, und dann männlich (sich also Hormone spritzen) im Verhalten, aber auch in der Optik verändern. Ich kenne zwar nur einen Transen, der mir davon berichtet hat, aber habe im Bodybuilding öfter von Frauen gehört, die sich Hormone spritzten (Testosteron). Die Erfahrungen, wie sich Testosteron auf die Psyche auswirkt, decken sich. Man muss hier aber die Erfahrungen eines Intros mit der eines anderen Intros, und die eines Extros, mit der eines anderen Extros vergleichen, dieses Prinzip gilt auch für andere erlernte oder genetische Einflüsse. Ich habe selber mal Testosteron getestet, und auch diese Erfahrung deckte sich mit diesem Bild, des "männlichen Sexualhormones".

Die Wirkung von Hormonen auf das Verhalten, die Intelligenz, ja sogar auf die soziale Durchsetzungsfähigkeit (Charisma) wurde seit der Entdeckung sehr widersprüchlich erklärt.

Es gibt eigentlich in der Neuroforschung oder fast immer in der Wissenschaft widersprüchliche Ergebnisse, aber wenn man sich die Studien ansieht, gibt es eben sehr viele, die diese typische Testosteron Wirkung, wie sie in der Gesellschaft bekannt ist, untermauern. Ich kann nur einmal raten, mit einem Endo zu sprechen, der lange Zeit mit TRTs zu tun hat. Diese bestätigen ebenfalls, dass Männer mit einem Testosteronmangel sehr "unmännlich" wirken, und diese Eigenschaft mit der Gabe des Testosteron wieder abnimmt.

Am Wochenende hab ich auch mit zwei transsexuellen gesprochen, hatten früher einen Frauenkörper und sind jetzt richtige Männer, die haben auch gemeint das Testosteron nicht aggressiv macht.

Na, ich kenne keinen einzigen Bodybuilder, der Kurt und das bestätigen konnte. Man wird vom Testosteron alleine, solange dieser im Ref. Bereich ist, nicht total agressiv, aber es zeichnen sich tendenzen und wenn man sich beim 2-3 fachen des Ref. Bereiches bewegt, werden diese deutlich sichtbarer. Es gibt sogar ein eigenes Wort, für die agressivität bei den Kuren "Roidrage".
 
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Weil Du, liebe Marlene, die Minderjährigen immer in Diskussionen einfügst, wo sie nichts zu suchen haben - als Bestätigung Deiner Theorien. Das hättest Du schon verstanden haben, dass Du damit auch ein wenig gepflanzt wirst. Jetzt ist Dir ja selbst das Licht aufgegangen, dass die Minderjährigen nicht in jedem Argument Platz haben.

Ich weiß zwar nicht auf was du hinaus willst, aber wenn in meinen Beiträgen von Minderjährigen die Rede ist, wird das wohl seinen Sinn haben.

Und was hat das damit zu tun, dass sich Minderjährige um eine Therapie für dich bemühen??

Zitat Zitat von ballmaso Beitrag anzeigen
Das Problem ist nur, dass sich zu viele, besonders Minderjährige, um meine Therapie besorgt machen - ach wie lästig!!! Leider ist es immer schwerer, sich mit solchen Diagnosen interessant zu machen.
 
Fetisch, der als von einem sozialen Und politischem Standpunkt aus gesehen, als "krank" bezeichnet wird, ist besonders attraktiv und suchterzeugend. Ich wäre daher dafür, wenn z.B. unsere liebe Marlene jeweils etwas zum kranken Fetisch erklären wird und etwa Rubbinchen uns im Voraus angibt, was ein verdammungswürdiger Fetisch sein könnte. Dann wüsste jeder sehr leicht, unter welcher Paraphilie er/sie so lustvoll leidet. Mir wird der Schwanz immer so steif, wenn ich mir ausdenke, welche "Paraphilie" ich zu meiner Psychologin tragen könnte. Das Problem ist nur, dass sich zu viele, besonders Minderjährige, um meine Therapie besorgt machen - ach wie lästig!!! Leider ist es immer schwerer, sich mit solchen Diagnosen interessant zu machen.

@ball, wie kannst du?? :grantig: wenn unsere 2 missionare schon die trivialsten dinge nicht einmal mit dem nürnberger trichter verstehn, wie kannst sie dann noch mit ironie bewerfen? und das ohne schüdl!

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Wollt ihr unsachliche Beleidigungen, nachdem Argumente ausgehen, nicht in einem Thread bündeln? Da könnt ihr euch schön austoben und beleidigen, und hällt aber die anderen Threads sauber. Wäre das nicht was. ;) Wir nennen den Thread dann Marlene und AntiFK Ad Personam Argumente Thread, mal richtig schön beleidigen.

Und, wer seine eigene hartnäckige Selektion der Argumente, und Verdrehung der Realität, nicht sieht, und sie unbeholfen auf andere projiziert, der sollte bitte doch mal schauen wann Menschen ad personam argumentieren.

Falls ihr das nicht kennt:

Als argumentum ad personam bezeichnet der Philosoph Arthur Schopenhauer in seinem Werk zur eristischen Dialektik ein Scheinargument, das sich wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften angreift.[10] Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem Streitgespräch an:

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“


Dazu noch das Gleichnis mit dem Brunnen im Frosch und Platos Höhlengleichnis, und vielleicht wird's ja noch. Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

Aber @Marlene, halten wir uns doch an Schopenhauers Empfehlung:

Schopenhauer betont, dass ein dialektischer Sieg, also das sachliche Widerlegen einer Position, einen Streitgegner weit mehr erbittert als eine bloße Beleidigung, und empfiehlt dieses Vorgehen als Gegenstrategie.

Also, auf ad personam gar nicht mehr eingehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als argumentum ad personam bezeichnet der Philosoph Arthur Schopenhauer in seinem Werk zur eristischen Dialektik ein Scheinargument, das sich wie beim argumentum ad hominem auf die Person des Gegners richtet, dabei jedoch keinen Bezug mehr zum eigentlichen Streitthema enthält und ausschließlich sachlich irrelevante persönliche Eigenschaften angreift.[10] Es benötigt im Gegensatz zum argumentum ad hominem keinen logischen Aufbau und besteht im Extremfall aus einer schlichten Beleidigung. Schopenhauer führt es als letztes Mittel in einem Streitgespräch an:

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“

Woher kennt der Schopenhauer das EF?:mrgreen:

@ AntiFK: Klare Worte, die hoffentlich ankommen.:daumen:
 
Mich hat eigentlich interessiert, warum sich so viele, besonders Minderjährige um deine Therapie besorgen.

Antwort: 1. weil ich weiß, dass Du mir beim Wort "Minderjährige" zwangshaft antwortest
2. weil sich Pubertierende meistens für jene Personen mit dem schlechtesten Ruf interessieren - also alle Kinder hier im Forum mögen sich bei mir melden, da ich allgemein als schlechtester Mensch hier anerkannt bin, und
3. weil manchen Gruselschauer über den Rücken jagen möchte. Die dürfen sich dann zu einer 'guten seite' bekennen, an die hier sonst eh keiner denkt.

Mir sind Menschen immer verdächtig, die sich gern so märtyrergleich zu einer allgemeinen Tugend 'bekennen'. Dass ein Mensch ehrlich ist, wird jeder zunächst einmal für selbstverständlich und im sozialen Kontext für vereinbart nehmen. Dennoch gibt es welche, die immer vorausschicken, 'sie wären immer radikal ehrlich'. Die durchschauen halt ihre eigene Wahrheit nicht und wollen mit dieser belügen.
 
philodenndran führt es als letztes mittel in einem streitgespräch an:

„wenn man merkt, daß der gegner sowieso nur bahnhof versteht, dann nimmt man am besten den nächsten zug und spart sich wertvolle zeit.“

:winke: / :bussal:
 
Dass überhaupt keine kritische Selbstreflektion stattfindet, war zu erwarten. Durch ein ad personam Argument, welche keine Reaktion eines anderen ist, zeigt sich die emotionale Befangenheit, welche eine selbstkritische Reflektion verhindert. Die die hier schon als erstes beleidigend geworden sind, können sich soviel winden wie sie möchten, dass sie nicht mehr objektiv sind, lässt sich nicht leugnen. Was man aber für sich selbst aus dieser Befangenheit macht, kann ja jeder für sich entscheiden.

@ ballmaso Ich sehe dich nicht als schlechten Menschen an, nur um das klar zu stellen.
 
twort: 1. weil ich weiß, dass Du mir beim Wort "Minderjährige" zwangshaft antwortest

Wenn du damit den Thread "In der Öffentlichkeit" meinst, in dem du die Position von Exhibitionisten verteidigst, die auch vor Minderjährigen nicht Halt machen, wird der Zusammenhang mit "Therapieempfehlung" für dich deutlich.

Das "zwanghaft" streichen wir mal. Schließlich hast du dich zu meinen Beiträgen eingeklinkt, nicht ich bei dir.
 
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Wenn du damit den Thread "In der Öffentlichkeit" meinst, in dem du die Position von Exhibitionisten verteidigst, die auch vor Minderjährigen nicht Halt machen, wird der Zusammenhang mit "Therapieempfehlung" für dich deutlich.

Das "zwanghaft" streichen wir mal. Schließlich hast du dich zu meinen Beiträgen eingeklinkt, nicht ich bei dir.

Dein Erinnerungsvermögen ist hervorragend. Die "Minderjährigen" hast aber Du bei dieser Diskussion ins Spiel gebracht und nicht ich. Du hattest einfach behauptet, Du wärst bei jeder exhibitionistischen Aktion, ob bei Tag oder Nacht, immer mit "Minderjährigen" unterwegs. Ich hätte gern es von Dir einmal erfahren, ob Du schon einmal damit Erfahrung gemacht hast. Wenn Dich ein Exhibitionist stört, dann kannst Du es ihm sagen und musst nicht erst Deine Kinder, die Du nicht hast, wecken und holen gehen.
 
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