Soll Inzest legalisiert werden?

Soll Inzest legalisiert werden?


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Das simpelste Argument dagegen hat genau 4 Buchstaben die simple Frage :wozu?
weil die freiheit, selbst zu entscheiden, was du tust oder nicht, nur dann eingeschränkt werden darf, wenn dies auch belegbar sinn macht ... alles andere, darf und soll entsprechend kritisiert werden, auch wenn man keinen eigentlichen nutzen daraus persönlich ziehen kann.
 
Familie sollte man auf eine Art lieben die keinerlei sexuellen Aspekt hat.
es ist aber nicht illegal, das nicht zu tun.
es geht ja hier nicht um den moralischen aspekt "ist das gut/nicht gut", sondern um die (berechtigte) frage, ob das verbot "willkürlich" ist ... und bislang fehlt jegliches argument, wieso es angeblich nicht willkürlich sein soll ;)
 
Familie sollte man auf eine Art lieben die keinerlei sexuellen Aspekt hat.

Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, udgl.
Und wenn es der Halbbruder ist, vlt durch ne samenspende und man erst 4 Jahre nach der Hochzeit davon erfahren hat? Sollten dann beide in Haft?
Die wenigsten Geschwister die miteinander aufgewachsen sind, verlieben sich in einander als Erwachsene.
 
Die Frage ist warum sollte man es differenzieren?
Weder das eine noch das andere ergibt Sinn. Von typischen Populisten wird oft das Wort Freiheit in den Mund genommen.
Tja ich habe die Freiheit zu behaupten

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Ja, die Freiheit haben wir alle. Nur: „Widerlich, Punkt!“ ist halt keine sehr überzeugende Rechtsgrundlage, diese Argumentation taugt höchstens für Diktaturen.

Daß ich bei solchen Themen selbst leicht zum Mörder werden könnte ist auch kein Argument.

Die Frage ist: Strafverfolgung, Beweisführung, Verurteilungen kosten Geld. Strafen haben m.W. Resozialisierungscharakter. Öffentliches/gesellschaftliches Interesse muß gegeben sein und auch die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Gesetzänderung würde u. U. als Signal von Akzeptanz verstanden werden. Möglicherweise würde sich lediglich ändern, daß geheime Inzest-Aktivitäten dann offener stattfänden.

Vielleicht aber auch dazu führen, daß solche Arschlöcher, die ihre minderjährigen Töchter schwängern, leichter auffliegen und bestraft werden, weil Tabus nie nur Täter, sondern auch die Opfer decken, wer weiß?
 
Erklär mir mal den Unterschied zwischen nicht verbieten und legalisieren.
Was nicht verboten ist ist legal sprich legalisiert.
Mir ist zwar meine Muttersprache Englisch nach wie vor lieber.Allerdings habe ich hierbei wenig Bedenken die Wortbedeutung missverstanden zu haben

Dein einziges Argument für die Legalisierung ist die Freiheit es zu tun.
Das simpelste Argument dagegen hat genau 4 Buchstaben die simple Frage :wozu?
Dazu kam Geschwurbel deinerseits.
Aber Argumente würde ich das jetzt nicht nennen.
Also nochmal die simple Frage wozu sollte es legal sein.
Und ohne Geschwurbel.
Die armen die sich doch verlieben und Strafe fürchten müssen.
Genauso entbehrlich wie Gegnern zu unterstellen im braunen Gewässern zu fischen.
Was von dir Argument genannt wurde bis dato ist nichts anderes als Gewäsch
Was soll ich dazu sagen? Wer Freiheit nicht als höchstes Gut ansieht, für den kann sie nicht als Argument verwendet werden. Du wirst wohl nie oder nur durch Entzug von Freiheit überzeugt werden können.
Nein, eine Frage ist niemals ein Argument. Das sind unterschiedliche Dinge. Die Behebung Deiner mangelnden Sprachkompetenz ist hier nicht möglich.
Nicht alles, was Deinen Horizont übersteigt ist Geschwurbel.
Wo hast Du das mit den braunen Gewässern her? Irgendwo gelesen und hat cool geklungen? Gibt's irgendeinen Zusammenhang mit dem, was hier diskutiert wurde?
Dein einziges Argument "wozu" ist keines.
Danke für den Beitrag. Adieu.
 
Das können wir gerne einmal später erörtern. Es würde aber den Thread zu einer grundsätzlichen Frage jetzt verwässern.
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Die logische Frage: Wieso?

Logisch finde ich deine Frage nicht.

Sexuelles hat mit Trieb und begehren, Dominanz und Unterwerfung zu tun und für mich nicht mit Familie.

Und wenn es um Fortpflanzung geht sollte man auch auf Vielfalt achten.

Wir leben nicht mehr im 18 Jahrhundert wo man ausser im eigenen Dorf keine Leute kannte.
 
Ein Geschwisterpaar in meinem Heimatdorf lebte in ihrem Haus zusammen. Für mich waren sie uralt- vermutlich um die 50.
Als er Krebs bekam, zündeten sie das Haus an und kamen beide um.
Angesehene Bürger, niemand hat ihnen -auch nicht hinter vorgehaltener Hand- Inzest nachgesagt.

Meine Freundin, damals 25, erzählt mir in einer langen Nacht, wie ihr Bruder in ihr Zimmer gekommen ist. Da war sie 18, also volljährig.
Sie hat sich nicht gewehrt, nur geweint, denn sie wollte ihre Eltern nicht aufwecken- sie schämte sich.

In der Lebenshilfe, in der ich damals Ferienbetreuung machte, eine 18 jährige. Sie benahm sich wie 12. Irgendwann erzählte sie mir,
dass ihr Vater daheim nachts zu ihr kam.

Ja, ich weiß. Es ist juristisch abgesichert. Es gibt Missbrauch, es gibt Vergewaltigung. Man kann sich wehren. Und doch-
wenn der engste Verwandte übergriffig wird, ist es schlimmer. Dann greift die Scham umso mehr.

Ja, ich weiß. Es geht hier um Erwachsene. Aber wann ist man wirklich unabhängig von den Eltern? Wenn man als 20 jährige bei ihnen wohnt und
der Vater zb ein Alkoholproblem hat?
Ist man wirklich unabhängig wie meine Freundin, die ja hätte schreien können- und eh schon 18 war?

Ja, ich weiß. Es geht hier um Erwachsene, die alles freiwillig tun. Aber ist es denn wirklich so?

Meines Erachtens sollte der Schutz bestehen bleiben.
 
Logisch finde ich deine Frage nicht.

Sexuelles hat mit Trieb und begehren, Dominanz und Unterwerfung zu tun und für mich nicht mit Familie.

Und wenn es um Fortpflanzung geht sollte man auch auf Vielfalt achten.

Wir leben nicht mehr im 18 Jahrhundert wo man ausser im eigenen Dorf keine Leute kannte.
Danke für Deine Antwort. Ich finde doch, dass es logisch ist, dass man nach dem Grund einer Haltung fragt, wenn man sie nicht zu 100% nachvollziehen kann. Das hast es jetzt dankenswerterweise begründet.
Ich sehe keine exakte Trennbarkeit zwischen Gefühlen. Trieb, Begehren, Liebe usw. verfließen ineinander. Ich denke, denke dass es kein Zufall ist, dass das Wort "Liebe" in allen mir bekannten Sprachen sowohl für die sexuelle Liebe verwendet wird und auch Wortbestandteil von Mutter- und Geschwisterliebe ist.

Das mit der Vielfalt ist relativ. Inzestbeziehungen sind in jeder Gesellschaft die Ausnahme. Aber eine gewisse Präferenz bei der Partnerwahl für weitere nicht allzuferne Verwandtschaft scheint in der Natur des Menschen zu liegen, da sich eben nicht alle Volksgruppen in einer multikulturellen Gesellschaft zu einer homogenen Masse vermischen.
 
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