im prinzip lässt es sich ganz leicht so erklären : für einen guten apfelstrudel brauchst du reife, gut schmeckende äpfel (wir gehen jetzt der einfachkeithalber davon aus, dass man dafür nur zwei äpfel bräuchte
).
sind beide äpfel schlecht (unreif und nicht gut schmeckend), wird der apfelstrudel nichts.
ist nur einer der äpfel reif und gut schmeckend, macht es möglicherweise (!) den schlechten apfel wett.
jetzt ist es schon richtig zu sagen, dass wenn die äpfel vom selben baum kommen, die chance, es wettzumachen, geringer ist (bzw. im falle der gene eine garantie, dass es nicht so ist).
der irrglaube ist allerdings zu denken, dass die abnahme der äpfel von zwei verschiedenen bäumen
garantiert, dass mind. einer der äpfel reif und gut schmeckend sei, und sich auch noch gegenüber dem unreifen apfel durchsetzt. es besteht eben immer noch die chance, dass der apfel von beiden bäumen dieselbe unreife mit sich bringt, und somit nix aus dem apfelstrudel wird. genauso, wie weiterhin die chance besteht, dass vom selben baum zwei einwandfreie äpfel gepflückt werden, aus denen ein hervorragender strudel entsteht.