Statistiken zu Vergewaltigungen

Auf die Gefahr, anzuecken : ich denke es ist trotzdem ein Problem das Frauen sich selbst "viktimisieren", also in die Opferhaltung gehen, den Mann nicht verlassen, nicht ein klares Nein sagen, usw. Das ist ein gewaltiges Problem, denn gerade in Österreich gibt es viele Anlaufstellen, und wenn der Mann merkt es gibt keine Konsequenzen bzw sie lässt es wortlos geschehen dann tut er es eher wieder und wieder....damit meine ich bitte NICHT wenn jemand den Mund verbunden zugehalten hat verprügelt wird usw...und ich meine damit auch nicht das die Frau schuld ist. Und natürlich, leichter gesagt als getan...
MMn ist diese Problematik ganz ganz stark an die Tabuisierung der Thematik gebunden.
Es ist sehr schwer, sich in einem schleichenden Prozess der Unterdrückung dann plötzlich zu erheben und von sich aus Hilfe zu suchen...bist du plötzlich im "sichtbaren Bereich" und bekommst die Hand gereicht, weil nicht immer nur weggeschaut wird, sieht die Sache schon wieder anders aus.
 
Kennst du Bastiophilie ? Ich habe eine Zeitlang in einem englischen großen Forum für Paraphilien mitgelesen - im englischsprachigen Raum findet man einfach mehr - und ich muss sagen, der Großteil dieser Menschen kann seine Fantasien kontrollieren bzw versucht es...und weiß das Fantasien nicht bedeuten das es real auch gefällt...
Ich finde Japan sexuell gesehen sehr verstörend, das spiel Rapelay stammt aus Japan und sie heuerten zb Issei Sagawa (Kannibale, Mörder) nachdem er nach Japan abgeschoben wurde nicht nur für Pornos sondern auch für Bücher, Comics, usw an...ich weiß ein wenig "off topic"
aber das Thema Gewalt ist ein weltweit relevantes Thema
Mir ists bekannt...aber für mich schon sehr grenzwertig....
Es gibt sexuell geprägte Motive die ich nicht nachvollziehen kann.....will.
 
Wieso schweigen die Mütter oder Ehefrauen? Sie haben angst vor dem Ehemann, weil er oft zur Gewalt neigt. Und welche Frau zeigt gerne ihren Mann an? Darum wird oft geschwiegen.
Macht sich da die Frau zum Opfer ?
Man weiß ja auch inzwischen, daß es bei Vergewaltigungen - durch fremde Person - einen Opfertyp gibt.....so schlimm das klingt !!
 
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MMn ist diese Problematik ganz ganz stark an die Tabuisierung der Thematik gebunden.
Es ist sehr schwer, sich in einem schleichenden Prozess der Unterdrückung dann plötzlich zu erheben und von sich aus Hilfe zu suchen...bist du plötzlich im "sichtbaren Bereich" und bekommst die Hand gereicht, weil nicht immer nur weggeschaut wird, sieht die Sache schon wieder anders aus.
Das stimmt auf jeden Fall...
 
Macht sich da die Frau zum Opfer ?

ich finde das hier interessant...:

In einer gewalttätigen Beziehung beginnt der Kreislauf der Abhängigkeit allmählich. Bereits in der Phase des Verliebtseins, in der die Frau sich emotional bindet, sind die ersten Anzeichen von Unterdrückung erkennbar, die einen Einstieg in eine extreme Abhängigkeit erkennen lassen. Frauen interpretieren das besitzergreifende Verhalten des Mannes anfangs als Zeichen von Leidenschaft und Liebe. Wird sein Verhalten mit der Zeit herrischer, versucht sie es herunterzuspielen oder entschuldigt es sogar. Dies geschieht nicht nur aus Angst, sondern auch aus Liebe zu ihm.

H. L. Hermann vergleicht die Dynamik häuslicher Gewalt mit der von Institutionen organisierter sexueller Ausbeutung, Gefängnissen, Konzentrations- und Zwangslagern, religiöser Sekten, Bordellen. Es sind jeweils Situationen, aus denen das Opfer nach Traumatisierung nicht flieht oder nicht fliehen kann und unter der Kontrolle des Täters steht. Häusliche Gewalt kann einer Gefangenschaft gleichen. Sie ist jedoch nicht an äußeren Barrieren erkennbar. Die Barrieren, die eine Flucht verhindern, sind zwar in der Regel unsichtbar aber trotzdem äußerst wirksam. In der Gefangenschaft, wenn Opfer und Täter über längere Zeit Kontakt haben, entsteht eine Beziehung, die von Zwang und Unterwerfung geprägt ist. Dies betrifft Opfer, die mit Gewalt oder durch eine Mischung von Gewalt, Einschüchterung und Verführung festgehalten werden. In der Gefangenschaft wird der Täter im Leben des Opfers der wichtigste Mensch, denn die Psyche des Opfers ist durch Taten und Ansichten des Täters geprägt.

Es geht dem Täter um die Versklavung des Opfers. Dies erreicht er durch despotische Kontrolle sämtlicher Lebensbereiche des Opfers. Der Täter sucht die Zustimmung des Opfers, verlangt unablässig die Beteuerung seiner Liebe und Dankbarkeit. Der Täter verlangt von der Frau den totalen Gehorsam und den Beweis absoluter Treue. So ist es wichtig, dass das Opfer sämtliche Beziehungen, die es bisher hatte, abbricht.

Um das Opfer in einen ständigen Angstzustand zu versetzen, muss nicht unbedingt Gewalt angewandt werden. Sehr viel häufiger drohen Täter mit Tötung oder ernsthafter Verletzung. Sogar Drohungen gegen Außenstehende tun dabei ihre Wirkung. Das Opfer soll zu der Überzeugung gebracht werden, dass der Täter allmächtig ist und somit jegliche Gegenwehr sinnlos ist. Das Leben des Opfers scheint davon abzuhängen, alles dafür zu tun, um den Täter nachsichtig zu stimmen. Neben Angst versucht der Täter auch das Gefühl von Autonomie beim Opfer zu vernichten. Dies kann so weit gehen, das Körper und Körperfunktionen des Opfers peinlich überwacht werden. Zur Kontrolle über den Körper kommen fast immer sexuelle Drohungen und Übergriffe hinzu. Der Angriff auf die physische Autonomie erzeugt Scham und Erniedrigung.

Ist dem Täter die Herrschaft über das Opfer gelungen, ist er nicht mehr nur der, der Furcht und Erniedrigung bringt, sondern das Opfer erwartet auch Trost von ihm. Wem die Erfüllung der natürlichen Bedürfnisse lange verweigert wurde, für den ist die Hoffnung auf die Möglichkeit, Trost und Zuwendung zu bekommen, sehr verführerisch. Die je nach Laune zugestandene Vergünstigung untergräbt die psychische Widerstandskraft wirkungsvoller als unablässige Misshandlung.

Gelingt der Frau dennoch ein Fluchtversuch, kann der Täter sie in aller Regel durch Liebesbekundungen, Besserungsbekundungen und Appellen an die Treue und Mitgefühl zur Rückkehr überreden. Für den Moment scheint dann das Gleichgewicht der Macht in der Beziehung wieder hergestellt. Der Täter tut alles, um das Opfer zurückzugewinnen. Danach bekommt seine besitzergreifende Aufmerksamkeit eine andere Qualität; sein dominierendes Verhalten stelle lediglich den Beweis dafür da, wie sehr er seine Partnerin brauche und liebe. Sein Schicksal liege ganz in ihrer Hand und durch einen größeren Liebesbeweis könne sie die Gewalttätigkeiten beenden. Die Macht liege ganz in ihren Händen.

Praxis Dipl.Psychologe Hans Jörgen Wevers
 
Zitat Mascha
Um das Opfer in einen ständigen Angstzustand zu versetzen, muss nicht unbedingt Gewalt angewandt werden. Sehr viel häufiger drohen Täter mit Tötung oder ernsthafter Verletzung. Sogar Drohungen gegen Außenstehende tun dabei ihre Wirkung. Das Opfer soll zu der Überzeugung gebracht werden, dass der Täter allmächtig ist und somit jegliche Gegenwehr sinnlos ist. Das Leben des Opfers scheint davon abzuhängen, alles dafür zu tun, um den Täter nachsichtig zu stimmen. Neben Angst versucht der Täter auch das Gefühl von Autonomie beim Opfer zu vernichten. Dies kann so weit gehen, das Körper und Körperfunktionen des Opfers peinlich überwacht werden. Zur Kontrolle über den Körper kommen fast immer sexuelle Drohungen und Übergriffe hinzu. Der Angriff auf die physische Autonomie erzeugt Scham und Erniedrigung.

Kenne aber einen Fall wo der Täter das Opfer immer und immer wieder blutig geschlagen und x mal Vergewaltigt hat. Und Du hast recht irgendwie schliesst der kreis sich, alles beginnt wieder von Vorne.
Die Frau zeigt den Partner wo sie so übel zugerichtet hat, meistens zu spät an. Weil wie Du oben schreibst, ständig Drohungen gesprochen und Besserungen versprochen werden
 
ich finde das hier interessant...:

In einer gewalttätigen Beziehung beginnt der Kreislauf der Abhängigkeit allmählich. Bereits in der Phase des Verliebtseins, in der die Frau sich emotional bindet, sind die ersten Anzeichen von Unterdrückung erkennbar, die einen Einstieg in eine extreme Abhängigkeit erkennen lassen. Frauen interpretieren das besitzergreifende Verhalten des Mannes anfangs als Zeichen von Leidenschaft und Liebe. Wird sein Verhalten mit der Zeit herrischer, versucht sie es herunterzuspielen oder entschuldigt es sogar. Dies geschieht nicht nur aus Angst, sondern auch aus Liebe zu ihm.

H. L. Hermann vergleicht die Dynamik häuslicher Gewalt mit der von Institutionen organisierter sexueller Ausbeutung, Gefängnissen, Konzentrations- und Zwangslagern, religiöser Sekten, Bordellen. Es sind jeweils Situationen, aus denen das Opfer nach Traumatisierung nicht flieht oder nicht fliehen kann und unter der Kontrolle des Täters steht. Häusliche Gewalt kann einer Gefangenschaft gleichen. Sie ist jedoch nicht an äußeren Barrieren erkennbar. Die Barrieren, die eine Flucht verhindern, sind zwar in der Regel unsichtbar aber trotzdem äußerst wirksam. In der Gefangenschaft, wenn Opfer und Täter über längere Zeit Kontakt haben, entsteht eine Beziehung, die von Zwang und Unterwerfung geprägt ist. Dies betrifft Opfer, die mit Gewalt oder durch eine Mischung von Gewalt, Einschüchterung und Verführung festgehalten werden. In der Gefangenschaft wird der Täter im Leben des Opfers der wichtigste Mensch, denn die Psyche des Opfers ist durch Taten und Ansichten des Täters geprägt.

Es geht dem Täter um die Versklavung des Opfers. Dies erreicht er durch despotische Kontrolle sämtlicher Lebensbereiche des Opfers. Der Täter sucht die Zustimmung des Opfers, verlangt unablässig die Beteuerung seiner Liebe und Dankbarkeit. Der Täter verlangt von der Frau den totalen Gehorsam und den Beweis absoluter Treue. So ist es wichtig, dass das Opfer sämtliche Beziehungen, die es bisher hatte, abbricht.

Um das Opfer in einen ständigen Angstzustand zu versetzen, muss nicht unbedingt Gewalt angewandt werden. Sehr viel häufiger drohen Täter mit Tötung oder ernsthafter Verletzung. Sogar Drohungen gegen Außenstehende tun dabei ihre Wirkung. Das Opfer soll zu der Überzeugung gebracht werden, dass der Täter allmächtig ist und somit jegliche Gegenwehr sinnlos ist. Das Leben des Opfers scheint davon abzuhängen, alles dafür zu tun, um den Täter nachsichtig zu stimmen. Neben Angst versucht der Täter auch das Gefühl von Autonomie beim Opfer zu vernichten. Dies kann so weit gehen, das Körper und Körperfunktionen des Opfers peinlich überwacht werden. Zur Kontrolle über den Körper kommen fast immer sexuelle Drohungen und Übergriffe hinzu. Der Angriff auf die physische Autonomie erzeugt Scham und Erniedrigung.

Ist dem Täter die Herrschaft über das Opfer gelungen, ist er nicht mehr nur der, der Furcht und Erniedrigung bringt, sondern das Opfer erwartet auch Trost von ihm. Wem die Erfüllung der natürlichen Bedürfnisse lange verweigert wurde, für den ist die Hoffnung auf die Möglichkeit, Trost und Zuwendung zu bekommen, sehr verführerisch. Die je nach Laune zugestandene Vergünstigung untergräbt die psychische Widerstandskraft wirkungsvoller als unablässige Misshandlung.

Gelingt der Frau dennoch ein Fluchtversuch, kann der Täter sie in aller Regel durch Liebesbekundungen, Besserungsbekundungen und Appellen an die Treue und Mitgefühl zur Rückkehr überreden. Für den Moment scheint dann das Gleichgewicht der Macht in der Beziehung wieder hergestellt. Der Täter tut alles, um das Opfer zurückzugewinnen. Danach bekommt seine besitzergreifende Aufmerksamkeit eine andere Qualität; sein dominierendes Verhalten stelle lediglich den Beweis dafür da, wie sehr er seine Partnerin brauche und liebe. Sein Schicksal liege ganz in ihrer Hand und durch einen größeren Liebesbeweis könne sie die Gewalttätigkeiten beenden. Die Macht liege ganz in ihren Händen.

Praxis Dipl.Psychologe Hans Jörgen Wevers
:up:
Was ich nicht wußte: wenn eine Frau, dessen Mann durch eine Wegweisung von der gemeinsamen Wohnung verbannt wird, diesen innerhalb der Zeitspanne der Wegweisung den Zutritt erlaubt, auch eine Strafe bekommt !!
Soweit muß es schon gehen....
 
Zitat Mascha
Um das Opfer in einen ständigen Angstzustand zu versetzen, muss nicht unbedingt Gewalt angewandt werden. Sehr viel häufiger drohen Täter mit Tötung oder ernsthafter Verletzung. Sogar Drohungen gegen Außenstehende tun dabei ihre Wirkung. Das Opfer soll zu der Überzeugung gebracht werden, dass der Täter allmächtig ist und somit jegliche Gegenwehr sinnlos ist. Das Leben des Opfers scheint davon abzuhängen, alles dafür zu tun, um den Täter nachsichtig zu stimmen. Neben Angst versucht der Täter auch das Gefühl von Autonomie beim Opfer zu vernichten. Dies kann so weit gehen, das Körper und Körperfunktionen des Opfers peinlich überwacht werden. Zur Kontrolle über den Körper kommen fast immer sexuelle Drohungen und Übergriffe hinzu. Der Angriff auf die physische Autonomie erzeugt Scham und Erniedrigung.

Kenne aber einen Fall wo der Täter das Opfer immer und immer wieder blutig geschlagen und x mal Vergewaltigt hat. Und Du hast recht irgendwie schliesst der kreis sich, alles beginnt wieder von Vorne.
Die Frau zeigt den Partner wo sie so übel zugerichtet hat, meistens zu spät an. Weil wie Du oben schreibst, ständig Drohungen gesprochen und Besserungen versprochen werden
Also der Text den ich kopiert habe ist von einem Psychologen geschrieben...da diese einfach Erfahrung/Wissen zu diesem Thema haben das ich nicht besitze...
 
:up:
Was ich nicht wußte: wenn eine Frau, dessen Mann durch eine Wegweisung von der gemeinsamen Wohnung verbannt wird, diesen innerhalb der Zeitspanne der Wegweisung den Zutritt erlaubt, auch eine Strafe bekommt !!
Soweit muß es schon gehen....
Kennst du das "Experiment" in dem sie Hunde festgekettet haben und ihnen elektrische Schläge verpasst haben ? Auch nachdem die Hunde losgebunden waren, sind sie nicht mehr geflohen...man "gewöhnt" sich an Gewalt, ich denke sie kann zu einer Art Normalität werden und natürlich wollen die Frauen glauben, ihr Mann liebt sie..
 
Kennst du das "Experiment" in dem sie Hunde festgekettet haben und ihnen elektrische Schläge verpasst haben ? Auch nachdem die Hunde losgebunden waren, sind sie nicht mehr geflohen...man "gewöhnt" sich an Gewalt, ich denke sie kann zu einer Art Normalität werden und natürlich wollen die Frauen glauben, ihr Mann liebt sie..
Ja !! Kenn ich !!!
Man darf die soziale Abhängigkeit vieler dieser Frauen auch nicht vergessen....das wird auch oft systematisch vom Mann *organisiert*!!!
 
Sicher !!!!!
Weiß das auch erst, als mein Mann seinen Arbeitskollegen anzeigte !!!
Man hat sonst einfach kaum Möglichkeit von Außen in dieses Gefüge einzudringen...und gerade in Akutsituationen sind Strafandrohung + Wegweisung enorm wichtig, weil in vielen Fällen - eben mit diesem "es passiert nie wieder, ich schwörs" versucht wird alles zu retten und die aufgeladene Stimmung durchaus nochmals kippen und die Situation eskalieren könnte...außerdem ist es wichtig diese Distanz zu erzeugen, um der Frau die Möglichkeit zu geben, sich mit all dem zu beschäftigen und sich vll Hilfe zu suchen.
 
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Man hat sonst einfach kaum Möglichkeit von Außen in dieses Gefüge einzudringen...und gerade in Akutsituationen sind Strafandrohung + Wegweisung enorm wichtig, weil in vielen Fällen - eben mit diesem "es passiert nie wieder, ich schwörs" versucht wird alles zu retten und die aufgeladene Stimmung durchaus nochmals kippen und die Situation eskalieren könnte...außerdem ist es wichtig diese Distanz zu erzeugen, um der Frau die Möglichkeit zu geben, sich mit all dem zu beschäftigen und sich vll Hilfe zu suchen.

Aber oftmals kommt die Hilfe zu spät, weil Frau seelisch, körperlich schon zu fest einen Schaden davon trägt. Das kann nie mehr ganz durch Psychologie geheilt werden.
 
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