Stoppt die "Faymann-Steuern"

"Für" oder "Gegen" Faymann-Steuer?

  • Ja, ich bin für die Faymann-Steuer

    Stimmen: 8 50,0%
  • Nein, ich bin gegen die Faymann-Steuer

    Stimmen: 8 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Wie auch immer du die "Diktatur der Unvernunft" meinst, kann ich im Moment leider weder verstehen geschweige denn nachvollziehen.
Ich schon, die SPÖ würde unser marodes Sozial- und Rentensystem bis in die Unendlichkeit zubuttern mit Geld dass sie den Unternehmern und allen "Reichen" (also denen die über 3000 €/Monat brutto verdienen) abnimmt, anstatt es reformieren (gut, Rentner sind halt deren Hauptwähler) und die FPÖ zeitgleich alle nicht Österreicher dazu bringen das Land zu verlassen, wobei natürlich die als erstes gehen werden die eine gute Ausbildung haben... :daumen:
 
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Was wir ja - wie ich selbst erwähnt habe - vor "Haider's Bubis" schon einmal hatten.
Die damals in der FPÖ tonangebenden Herrschaften sind bekanntlich von Haider aus der Parteileitung vertrieben worden. Die Haider - FPÖ war dann eine ganz andere Partei und jeder Vergleich nach dem Motto "das hatten wir ja schon einmal" ist somit falsch.

Wie auch immer du die "Diktatur der Unvernunft" meinst, kann ich im Moment leider weder verstehen geschweige denn nachvollziehen.
Wenn sich die "Besten" aus beiden Parteien in einer Koalition des absoluten Populismus zusammenfinden, dann kann man nur sagen: Gott schütze Österreich.
damals noch im Volksschul-Alter war und diese Info aus meiner Erinnerung weitergebe ......... kannst du mich ja auf diesem Weg aufklären.
Deine Eltern haben dich offenbar nicht aufgeklärt. Warum sollte ich das nachholen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die damals in der FPÖ tonangebenden Herrschaften sind bekanntlich von Haider aus der Parteileitung vertrieben worden.

Du meinst unter Anderem sicherlich Norbert Steger

Wenn sich die "Besten" aus beiden Parteien in einer Koalition des absoluten Populismus zusammenfinden, dann kann man nur sagen: Gott schütze Österreich.

Populismus ist eine Sache, eine Diskussion eine Andere.

Mich hat bis eben tatsächlich deine Meinung zu diesem Thema interessiert, doch mit deinen eigenen Worten

Deine Eltern haben dich offenbar nicht aufgeklärt. Warum sollte ich das nachholen?

hast du dich aus meiner Sicht leider selbst disqualifiziert.


Schönen Abend noch :winke:
 
welcher "seriöse" Politiker wird schon zugeben dass das System wie es jetzt geführt wird in dieser Version keine Zukunft hat. Wer hat schon alles den "Pensionsscheck" bekommen - dabei frage ich mich wozu wir überhabt noch was einzahlen.................
 
Das fragen sich aber alle, die zusätzliche Vorsorge betreiben, noch viel berechtigter.

na ja die haben zum. geld vorsorge zu betreiben.....

aber das pensionssystem ist halt ein schneeballsystem: wenn mehr herausnehmen als einzahlen, muss es mal zusammen brechen.....
 
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aber das pensionssystem ist halt ein schneeballsystem: wenn mehr herausnehmen als einzahlen, muss es mal zusammen brechen.....
Drum bin ich stark dafür, daß der Generationenvertrag beendet wird, und jeder seine eigene Pension einzahlt. Nicht bei irgendwelchen Versicherungen, die sich damit eine goldene Nase verdienen, sondern ein staatliches Pensionskonto:
Bei Einstieg in die Arbeitswelt wird auf ein gewisses Pensionsalter und -betrag hingerechnet, und monatlich einbezahlt. Wer freiwillig mehr einzahlt, bekommt später auch mehr Pension, quasi wie ein Sparbuch. Bei Pensionsantritt (wann auch immer der ist) wird der verfügbare Betrag auf die, gemäß der allgemeinen Lebenserwartung zu erwartenden, Monate dividiert und monatlich ausbezahlt. Wenn wer vor dem durchschnittlichen Alter versterben sollte, landet das Geld in einem Topf, aus dem jene bezahlt werden, die älter werden.
Somit müßte der Staat nur mehr für die "Übergangszeit" zw. den Systemen aufkommen, und dann ist es selbsterhaltend, bzw. nur minimal zu subventionieren. Würde mMn auch der Volksgesundheit bis zu einem gewissen Grad zugute kommen, da jeder "sein Geld" möglichst ausnutzen möchte...
 
Drum bin ich stark dafür, daß der Generationenvertrag beendet wird, und jeder seine eigene Pension einzahlt.

Das funktioniert so nicht. Nur der "Generationenvertrag" gewährleistet, dass du irgendwann eine Pension bekommen wirst, von der du auch leben kannst. Der Mensch hat in allen Gesellschaften und Kulturen einige grundsätzliche Verpflichtungen. So haben Eltern die Verpflichtung, umfassend (nicht nur Ernährung und Wohnen, sondern beispielsweise auch angemessene Ausbildung) für ihren Nachwuchs zu sorgen. Umgekehrt haben die Kinder selbstverständlich die Verpflichtung, für ihre Altvorderen zu sorgen, wenn diese nicht mehr voll erwerbsfähig sind.

Das hat früher auch bei uns in dieser direkten Form funktioniert (Sohn / Tochter sorgt für Vater / Mutter) und das ist in asiatischen Ländern heute noch so. In Thailand ist das so selbstverständlich und es braucht dazu keiner besonderen Gesetze. Keine Tochter käme auf die Idee, sich dieser Verpflichtung zu entziehen. Natürlich hat dieses System auch Mängel und Lücken. Wer bewusst keine Kinder in die Welt gesetzt hat, dem könnte man ja noch sagen, er sei selber schuld, dass er im Alter verhungern muss. Aber nicht jeder Kinderlose ist das aus eigener Entscheidung, auch könnten die Kinder vor den Eltern sterben u.s.w. Der Generationenvertrag löst dieses Problem, indem ein jeder Erwerbstätige seinen Beitrag zur Sicherung des Lebensabends der Eltern - Generation einbezahlt.

Dieses Geld auf einem staatlichen Pensionskonto anzusparen und aus meinem / deinem Guthaben meine / deine Pension zu bezahlen, das hört sich sehr schön an, ist aber aus vielen Gründen eine Illusion. Wie und wo sollen die Verwalter dieses Guthabens unser Geld anlegen? Und zwar so, dass über die Zeit zumindest die Inflationsverluste abgedeckt werden? Der staatliche Pensionsfonds hat es da nicht einfacher als private Versicherer. Eine jede Finanzkrise oder gar ein Krieg hätte zur Folge, dass dein / mein Guthaben weg ist. Das einzige, was wirklich bleibt, das ist die Verpflichtung unserer Kinder.

Was natürlich passieren muss: Die ganzen "Pensionsflüchtlinge" müssen an den Mehrkosten des Systems nachhaltig beteiligt werden. Und zwar in der Form, dass für den frühzeitigen Pensionsantritt wirklich entsprechende Abschläge gemacht werden. Am besten nachträglich allen "Hacklern" einen entsprechenden Abschlag aufbrummen, aber das wird wohl rechtlich nicht möglich sein (Vertrauensgrundsatz).
 
Leider ist bei sehr vielen Bürgern auch das "schmarotzen" ein großes Thema. Diese können das System auch viel besser ausnutzen was in der Privatwirtschaft nicht funktioniert, leider muss aber gerade diese - vor allem "alle Kleinen" dieses Loch wieder stopfen....
 
Wie und wo sollen die Verwalter dieses Guthabens unser Geld anlegen? Und zwar so, dass über die Zeit zumindest die Inflationsverluste abgedeckt werden? Der staatliche Pensionsfonds hat es da nicht einfacher als private Versicherer.
Die Inflation ist natürlich bei so langfristigen Anlagen ein Problem... Andererseits könnte man dies (wie bei jedem Kredit auch) über eine jährliche Indexanpassung bestmöglich abfangen.

Eine jede Finanzkrise oder gar ein Krieg hätte zur Folge, dass dein / mein Guthaben weg ist.
Okay, das ist jetzt ein Worst-Case-Szenario, bei den von dir beschriebenen Ereignissen wäre die jetzige staatliche Pension wahrscheinlich ebenso futsch...

Mir ging es nur darum, ein leistbares System zu umreissen, wo jeder im Vorfeld einzahlt, und das Staatsbudget somit nur minimal mit der Verwaltung belastet wird, im Gegensatz zu jetzt, wo immer mehr Personen für immer längere Zeit von einigen wenigen finanziert werden müssen.
Mit der zunehmenden Lebenserwartung und dem viel zu niedrigen effektiven Pensionsantrittsalter inkl. allen Frühpensionen ist das ein Fass ohne Boden.

Was natürlich passieren muss: Die ganzen "Pensionsflüchtlinge" müssen an den Mehrkosten des Systems nachhaltig beteiligt werden. Und zwar in der Form, dass für den frühzeitigen Pensionsantritt wirklich entsprechende Abschläge gemacht werden. Am besten nachträglich allen "Hacklern" einen entsprechenden Abschlag aufbrummen, aber das wird wohl rechtlich nicht möglich sein
Naja, jene die wirklich 35-40 Jahre schwer gearbeitet haben, und dann (meist aus gesundheitlichen Gründen) die letzten paar Jahre nicht mehr können, sollen jetzt nicht das Problem sein, da sie ja meist brav in das System einbezahlt haben.
Wesentlich belastender sind jene "Frühpensionisten", welche mit ihren gerade mal 45-50 Jahren morgens um 9h beim Würstelstandl bei ihrem 2 Bier stehen... Ich will jetzt sicher nicht alle in einen Topf werfen, es wird sicherlich den einen oder anderen Fall geben, wo eine Frühpensionierung gerechtfertigt ist, andererseits brauch ich mir nur anzuschauen, was mir jeden Morgen am Weg in die Arbeit beim Franz-Jonas-Platz im 21. (AMS gleich um`s Eck) begegnet,... Dauer-Arbeitslose, Dachinierer, mit der Einstellung "Für wos soll I hackeln geh, I kriag ah so meine 7 Hunderter..." :-x :mg:
Jene Kandidaten sind es, die es schleunigst abzudrehen gilt! Denn wie pinkflower bereits geschrieben hat:
Leider ist bei sehr vielen Bürgern auch das "schmarotzen" ein großes Thema. Diese können das System auch viel besser ausnutzen was in der Privatwirtschaft nicht funktioniert, leider muss aber gerade diese - vor allem "alle Kleinen" dieses Loch wieder stopfen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Inflation ist natürlich bei so langfristigen Anlagen ein Problem... Andererseits könnte man dies (wie bei jedem Kredit auch) über eine jährliche Indexanpassung bestmöglich abfangen.
Okay, das ist jetzt ein Worst-Case-Szenario, bei den von dir beschriebenen Ereignissen wäre die jetzige staatliche Pension wahrscheinlich ebenso futsch...

Dieses Worst-Case-Szenario wird in irgendeiner Form eintreten (Krieg in Europa hoffentlich nicht, aber sind wir uns da immer noch sicher?). Schau dir einmal an, was in den vergangenen Monaten oder Jahren (Griechenland, Zypern) passiert ist und was gerade bei uns passiert. Bei der HAA werden keine bösen Spekulanten zur Kasse gebeten, es werden unterm Strich Leute enteignet, die eine Lebensversicherung abgeschlossen haben. Natürlich sind deren Ersparnisse nicht zur Gänze weg, denn der "Haircut" betrifft ja nur einen Teil des Vermögens der Versicherung. Aber jedenfalls macht die Versicherung in Summe sicher keinen Gewinn und kann daher keine Gewinnausschüttungen vornehmen. Von wo also sollte eine Indexanpassung kommen?

Mir ging es nur darum, ein leistbares System zu umreissen, wo jeder im Vorfeld einzahlt, und das Staatsbudget somit nur minimal mit der Verwaltung belastet wird, im Gegensatz zu jetzt, wo immer mehr Personen für immer längere Zeit von einigen wenigen finanziert werden müssen.
Dann müssen aber die Jungen, deren Pension in weiter Ferne liegt, doppelt einzahlen. Denn von irgendwo muss ja auch das Geld für die laufenden Pensionen herkommen. Die derzeitigen Pensionisten haben zwar auch einbezahlt (zum Teil gar nicht so wenig), aber deren Beiträge dienten zur Finanzierung der Pensionen ihrer Eltern und Großeltern.

Mit der zunehmenden Lebenserwartung und dem viel zu niedrigen effektiven Pensionsantrittsalter inkl. allen Frühpensionen ist das ein Fass ohne Boden.
Da liegt der Hase im Pfeffer. Ganz leise sag ich noch: Antrittsalter der Frauen! Mit 57 die Arbeit niederlegen und bis 83 Pension ( = Lebenserwartung der Frauen) beziehen ....... abseits aller feministisch - ideologischen Scheinargumente geht sich das halt ganz einfach nicht aus.

Naja, jene die wirklich 35-40 Jahre schwer gearbeitet haben
Die Schwere der Arbeit war nie ein Kriterium, bei der Hacklerregelung ging / geht es geht es nur um Beitragsjahre und Antrittsalter. Beitragsjahre sammelt auch ein Bürolehrling, ohne dabei allzu viel in den Topf der Pensionsversicherung einzuzahlen. Und es wird auch behauptet, dass Beamte und Lehrer von dieser Regelung sehr eifrig Gebrauch machen. Nicht zu vergessen die Landwirte, für die es ein paar ganz besondere Schlupflöcher gab (oder noch gibt?).

Langer Rede kurzer Sinn: Bei einer Umstellung des Systems auf einen Fonds, aus dem dann die Pensionen bezahlt werden, kämen die Jungen ganz schwer zum Handkuss. Denn auch wenn man die laufenden Pensionen nicht mehr aus den Beiträgen der "Jungen" bezahlt, die dann in diesen "Zukunftsfonds" fließen, von irgendwo her muss das Geld kommen. Und man kann es drehen und wenden wie man will. Bezahlen müssen es die aktiv Werktätigen.

Und dieser Pensionsfonds muss genauso wie alles andere Sparkapital langfristig am Geldmarkt veranlagt werden. Damit besteht das Risiko, dass die "Jungen" dann kurz vor ihrem Pensionsantritt von den Finanzmärkten oder irgendeinem wahnsinnig gewordenen Politiker (z. B. Finanzminister oder EU - Kommissar) enteignet werden.
 
Langer Rede kurzer Sinn: Bei einer Umstellung des Systems auf einen Fonds, aus dem dann die Pensionen bezahlt werden, kämen die Jungen ganz schwer zum Handkuss. Denn auch wenn man die laufenden Pensionen nicht mehr aus den Beiträgen der "Jungen" bezahlt, die dann in diesen "Zukunftsfonds" fließen, von irgendwo her muss das Geld kommen. Und man kann es drehen und wenden wie man will. Bezahlen müssen es die aktiv Werktätigen.

Und dieser Pensionsfonds muss genauso wie alles andere Sparkapital langfristig am Geldmarkt veranlagt werden. Damit besteht das Risiko, dass die "Jungen" dann kurz vor ihrem Pensionsantritt von den Finanzmärkten oder irgendeinem wahnsinnig gewordenen Politiker (z. B. Finanzminister oder EU - Kommissar) enteignet werden.
Ich geb dir großteils recht, der Teufel liegt wie so oft im Detail, aber was haben wir für Alternativen?... :schulterzuck: Das jetzige Pensionssystem ist mit der demographischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte bereits jetzt schon nicht mehr leistbar, und was auch immer für eine zukünftige Lösung gefunden wird (so überhaupt eine gefunden wird :roll: ) muß für die Dauer der Umstellung auch noch kräftig finanziert werden, bis brutal gesagt alle nach dem jetzigen System weggestorben sind....
Aber abseits dem jetzigen, und dem von mir vorgeschlagenen System, wie könnte es großartig noch gehen? :fragezeichen:
 
Ich geb dir großteils recht, der Teufel liegt wie so oft im Detail, aber was haben wir für Alternativen?...
Eine richtige Alternative nicht, aber eine gewisse Resignation macht sich eh schon breit: Ich für mich mit meinen knapp 35 Jahren weiß dass ich keine gscheite Pension bekommen werde, egal wie viel sie mir von meinem Lohn abziehen. Somit bleibt nur der Weg zu privaten Zusatzversicherung halt den größten Teil von dem was man in das staatliche Pensionssystem einzahlt "abschreiben" :shock:

Und genau hier schließt sich für mich der Kreis: Wenn ich mir vorstelle wie viel Geld von meinem Gehalt verheizt wird damit die SPÖ alle ihre Renten- und Sozialempfänger glücklich machen kann, ist es mir eigentlich schon (fast) egal wer regiert, Hauptsache nicht die SPÖ denn letztlich wird damit verhindert dass ich (noch) mehr für mein Alter vorsorgen kann. Ich weiß, es klingt hart gegen eine einzelne Partei, aber letztlich haben sie genau dieses System hauptsächlich verbrochen und wenn ich mir den letzten Wahlkampf in Erinnerung rufe konnte ich auch überhaupt keine Einsicht erkennen... :schulterzuck:
 
Ich geb dir großteils recht, der Teufel liegt wie so oft im Detail, aber was haben wir für Alternativen?... :schulterzuck: Das jetzige Pensionssystem ist mit der demographischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte bereits jetzt schon nicht mehr leistbar, und was auch immer für eine zukünftige Lösung gefunden wird (so überhaupt eine gefunden wird :roll: ) muß für die Dauer der Umstellung auch noch kräftig finanziert werden, bis brutal gesagt alle nach dem jetzigen System weggestorben sind....
Aber abseits dem jetzigen, und dem von mir vorgeschlagenen System, wie könnte es großartig noch gehen? :fragezeichen:

Das jetzige Pensionssystem hätte nur schon längst an die wahre demographische Entwicklung Entwicklung angepasst werden müssen. Da sind wir uns vermutlich 100 % einig. Und mit dem Wegsterben ist es so eine Sache, es gehen ja immer noch Leute nach dem aktuellen System in Pension. Das Regelpensionsalter der Frauen liegt immer noch 5 Jahre unter dem der Männer.

Stellen wir uns einmal die Frage, warum das so ist? Ein Grund unter mehreren ist auch, dass die Pension auch dazu dient, Arbeitslosigkeit zu verheimlichen. Und weiters behaupte ich jetzt ganz etwas Ketzerisches. Schuld daran, dass wir ältere Menschen nicht länger in Beschäftigung halten können, ist auch das Senioritätsprinzip. Angestellte (und Beamte sowieso) verdienen am meisten zu Ende ihres Berufslebens. Das mag bei einigen durch angehäuftes Wissen und Know - how sogar gerechtfertigt sein, aber nicht bei der breiten Masse der Angestellten (von den Beamten und Lehrern will ich da gar nimmer reden). Daher drängen die Unternehmen ihre "alten" Angestellten dazu, in Rente zu gehen.

Eine richtige Alternative nicht, aber eine gewisse Resignation macht sich eh schon breit: Ich für mich mit meinen knapp 35 Jahren weiß dass ich keine gscheite Pension bekommen werde
Ich würde jetzt aber auch nicht in den totalen Pessimismus verfallen. Nur eines ist sicher, auch schon sehr viele Jahrgänge vor dir werden nicht mehr so jung in Pension gehen können, wie es derzeit noch üblich ist.
 
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man muss dem volk endlich die wahrheit sagen: in den niederlanden gibts eine staatliche einheitspension.....und der rest muss dann selber versichert werden.
 
man muss dem volk endlich die wahrheit sagen: in den niederlanden gibts eine staatliche einheitspension.....und der rest muss dann selber versichert werden.

Nicht unbedingt "muss", sondern "kann". Was mir daran gefällt: In der ersten Säule gibt es keine Frühverrentung. Insgesamt zahlen die Holländer aber auch viel mehr ein als wir.

Die niederländische Altersversorgung besteht wie in vielen anderen europäischen Staaten aus drei Säulen: der gesetzlichen Rentenversicherung (AOW), der
betrieblichen Altersversorgung und der privaten Individualvorsorge. Diese drei Säulen bestimmen gemeinsam die Höhe der Rente, die jemand nach Beendigungseiner beruflichen
Laufbahn erhält. Das System zeichnet sich durch Kollektivität,Risikodeckung und Effizienz aus. Die gesetzliche Rentenversicherung für Rentner
von 65 Jahren und älter wird aus den Beiträgen derer bezahlt, die jünger als 65 Jahre sind (Umlageverfahren). Die betriebliche Altersvorsorge wird während des
Berufslebens aufgebaut.
 
Daher drängen die Unternehmen ihre "alten" Angestellten dazu, in Rente zu gehen.

Nicht nur die Angestellten,...die (wir) gewöhnlichen Hackler genauso,....denn für den "Nächsten" gibt's schon neue Arbeitsverträge mit weniger Verdienst,.....weniger Verdienst = weniger in der Staatskasse und Pensionskasse,....folglich auch weniger Pension und das wenn möglich erst mit 70 Jahren,....sofern man das erlebt! Es wird in Zukunft warscheinlich nur mehr Mindestpensionen geben, weil es ja auch nur Mindestlöhne geben wird.
Prost, Malzeit,...Amen! :hmm:
 
Nicht nur die Angestellten,...die (wir) gewöhnlichen Hackler genauso,....denn für den "Nächsten" gibt's schon neue Arbeitsverträge mit weniger Verdienst,.....

Bei großen Firmen wohl nicht, die haben es ein Lohn - und Gehaltsschema, das mit dem Betriebsrat abgesprochen ist. In manchen Firmen gibt es auch für die Arbeiter Vorrückungen, die sich an den Dienstjahren orientieren. Und da fängt der "Neue" halt ganz unten an.

Doch bleiben wir bei den Angestellten: Die Gehaltskurve muss sehr viel flacher werden, damit der Unterschied zwischen einem Jungen und einem alten Hasen nicht so drastisch ist. Aber das weiß man ohnehin schon lange .........
 
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