Oke, heute nur ein paar Posts, da lässts sich anknüpfen.
Ich verstehe eigentlich nicht, was lorelays Problem ist (ich werde es einfachheithalber in der dritten Person halten, fühl dich aber durchaus direkt angesprochen!). Von ihr kommen irgendwelche, mE recht wilde Behauptungen, wovon sie mal meine (Gegen)Frage nicht mal eingegangen ist (oder überlesen hat..? - von den "Kreaturen", die den Audimax zerlegt hätten... Abgesehen davon, finde ich die Bezeichnung schon mal unter aller Kanone)
worüber ich mich aufrege ist, dass die kinder (speziell die - nicht die eltern, nicht die professoren) darauf pochen, das recht zu haben, dass man ihnen alles in den kleinen allerwertesten schiebt.
...
Woher nimmst du deine Formulierung? Was verstehst du unter "alles" (in den Allerwertesten schieben)?!?
dass es vielleicht gewissen entbehrungen bedarf, sich ein studium leisten zu können und man nicht ausschließlich inskribieren und es sich dann gut gehen lassen kann, weil eh die gesellschaft die verdammte verpflichtung hat, für einen und die ausbildung zu sorgen, das regt mich auf.
Ich setz hier nur ein "?" hin, sprich, woher kommt dein WISSEN?! Würde nur gern erfahren, woher dein Wissen kommt, dass der ganze Lehrbetrieb eigentlich e nur ein Schmarotzerbanditentum ist....
Ich halte mich hier nun nicht zurück und schreibe ganz direkt, dass diese deine Aussage eine Frechheit und damit das allerletzte ist!
wenn man von der gesellschaft etwas annimmt, dann ist man verpflichtet, etwas dafür zu tun.
Erstens, man WÜRDE tun, wenn man KÖNNTE! Wie kommst du, darauf, dass man nichts täte?!?!?! Das will ich echt wissen!!!
Dieser ganze Protest richtet sich ja gegen den universitären IST-Zustand, der schlicht und einfach katastrophal ist. Das kommt nicht von ungefähr, nicht erst seit ein paar Wochen oder Monaten, sondern wird schon seit JAHREN immer und immer wieder angesprochen! selbst von den Rektoren der Unis und anderen Stellen. Nur, hört/interessiert das ja niemand. Und dann entladet sich der Frust und auf einmal motschkern einige/viele "ja wieso, weshalb, warum?".
Und nochmal (und ehrlich gesagt, mich ärgert die Tatsache, dass ich mir immerhin die Mühe mache ALLES hier zu lesen, aber die die rummosern, NICHT. Denn faktisch habe ich und einige andere geschrieben, was im universitären Bereich falsch läuft!!!), man kommt nicht in Kurse rein, der bürokratische Aufwand verzögert alles, die Überfüllung uswusf....
Zweitens, Bildung, Aus- und Fortbildung ist kein Tauschhandel á la quid pro quo, sondern im Interesse ALLER! Ich denke mir hier e bei so manchen, dass, wenn einem der ganze Aus/Bildungskram den "Kritikern" hier gegen den Strich geht (zwar ist man so "irgendwie" dafür und sieht schon so "irgendwie" eine gewisse Notwendigkeit..), dann sollte man überhaupt den ganzen Ausbildungsmist lassen. Kostet den Staat, letztendlich "uns", ja nur, und bringt (wenn, dann nur so "irgendwie") kaum etwas...
ich für meinen teil zahle genausoviel SV wie die anderen berufstätigen.
Ich weiss nicht, ob ich die Aussage im richtigen Kontext verstanden habe, aber ich habe es so verstanden, dass man (also wir) das Ausbildungswesen bezahlt.
Das stimmt schon, aber liebe lorelay, sei dir gewiss, dass deine hier genannten und abgeführten Steuern zu 99% NICHT in den Lehrbetrieb gehen. Ich garantiere dir, dass deine hart abgeführte Sozialversicherung in die GKK (oder irgendeine andere Kasse) und Sozialministerium fliesst und deine Lohnsteuer zu 99% in das Finanzministerium.
Umgekehrt behaupte ich, dass die Studiengebühr, zumindest die ersten Semestern (vielleicht auch länger), zuerst mal NICHT in den Lehrbetrieb, also Wissenschaftsministerium floss.
Getragen wird Wissenschaft und Forschung wohl aus Massen- und Sekundärsteuern, also MwSt., Tabaksteuer, Vergnügungssteuer uswusf. Und DAS zahlen ALLE - auch und gerade die Studenten, die Lebensmittel kaufen, Mieten zahlen, fortgehen und und und.
Zu tom:
ehrlich gesagt habe ich auf nen Klugscheisser eigentlich keinen Bock. Irgendwie kommt nix konkretes, sondern lese ich nur 'ois oasch (von euch)'.
Sorry, aber diese Antwort auf jede Menge Fragen und Kritik ist ein bissl seicht ...
Ich habe geschrieben, dass ich gearbeitet habe und ich schlicht und einfach feddisch von der Arbeit. Was soll ich tun, denn wenn ich jetzt schreibe "ich hatte gestern einen 11h Tag, wenn ich auch 1 1/2h Mittagspause hatte, und am Abend, nach 9 Seiten Diskussion, auch noch irgendwie geregelt wieder einzusteigen", dann kommt von dir "oooo, so a oams hascherl, wenn du das alles schreibst, um Mitleid zu erregen. Andere Menschen arbeiten 18h am Tag, verhungern und sterben (auf der Welt)"... Na schau, habe ich wieder ein bisschen "phishing 4 compliment" betrieben
Kommen dann einige unbequeme Fragen bzw. Kritik nach dem "warum müssen andere deswegen leiden" schmeissen wir schnell es Klischee der Akademikerfeindlichkeit und des Minderwertigkeitskomplexes des Nichtakademischen Volkes in den Raum und drücken ein wenig auf die "ich bin ja auch einer der sich's erarbeiten musste" Tränendrüse.
's halt wies is.
Du hast doch geschrieben, dass du es mit den Worten aus dem Volk kommst. Und das direkt an mich gerichtet. Sei also nicht eingeschnappt, wenn ich drauf reagiere.
Was mich eher unlustig stimmt ist, wenn jemand schon vom lieben Gott oder wem auch immer die Möglichkeit, die Begabung, das Talent, den IQ, das gute Aussehen oder was auch immer für mehr im Leben bekommen hat und sich dadurch über andere erhaben fühlt.
Yo, wennst mir zeigst, wo sich jemand "erhaben" fühlt, kann ich vielleicht auch was dazu beitragen. *edit: im übrigen mag ich solche Menschen auch nicht*
2dopejoe: ich leide nicht fürchterlich. Nur habe ich auf Grund der Zusatzausbildung und eine Zahnkrone Ausgaben von 6000€ gehabt. (Jaaaaaa, der aaaarme Jinx will auf die Träääääänendrüse drücken. Alle mal bitte ne Kuschelrunde organisieren bitte - des oame hascherl!). Das ist halt schon ein Batzen Geld und drückt im nachhinein natürlich ordentlich. Wenn ich das nicht gemacht bzw. die Sache mit dem Zahn nicht gewesen wäre, wäre es auch weit weniger mühsam. Aber es ist nun mal, wies ist.