Studentenproteste

Haben die Protestierenden völlig recht?

  • Ja, es soll ein jeder kostenlos alles studieren können, was er sich wünscht!

    Stimmen: 31 30,1%
  • Nein, es sollte sehr wohl Gebühren geben, die allerdings bei Jahreserfolg rückerstattet werden.

    Stimmen: 67 65,0%
  • Ist mir völlig wurscht.

    Stimmen: 5 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Gegenfrage: Was habe ich davon wenn eine SW eine Pensionsversicherung hat (dass Bsp ist mir jetzt eingefallen weil ich das Dollarzeichen gesehen hab und gilt nicht für dich speziell, weil ich nichtmal weiß was du machst) ;) ) oder fairen Versicherungsanspruch.

Lg

dopejoe, das ist mir wurscht, was du davon hast . ich für meinen teil zahle genausoviel SV wie die anderen berufstätigen.
entweder - wie früher und auch jetzt bald wieder - weil ich selbständig bin uns somit angemeldet und versicherungs- sowie steuerpflichtig.
oder, wie bis vor kurzem, bzw wie bis eben jetzt, weil ich einen "normalen" job habe. :)

daher geht deine frage, bei aller sympathie, am punkt vorbei! ;)

hhuepf: ich will nicht missverstanden werden. ich finde es sehr wohl wichtig, dass bildung keine frage der sozialen schicht, sondern der intelligenz und keine frage der möglichkeiten, sondern des willens ist.

worüber ich mich aufrege ist, dass die kinder (speziell die - nicht die eltern, nicht die professoren) darauf pochen, das recht zu haben, dass man ihnen alles in den kleinen allerwertesten schiebt.
dass es vielleicht gewissen entbehrungen bedarf, sich ein studium leisten zu können und man nicht ausschließlich inskribieren und es sich dann gut gehen lassen kann, weil eh die gesellschaft die verdammte verpflichtung hat, für einen und die ausbildung zu sorgen, das regt mich auf.

wenn man von der gesellschaft etwas annimmt, dann ist man verpflichtet, etwas dafür zu tun.
 
hhuepf: ich will nicht missverstanden werden. ich finde es sehr wohl wichtig, dass bildung keine frage der sozialen schicht, sondern der intelligenz und keine frage der möglichkeiten, sondern des willens ist.

worüber ich mich aufrege ist, dass die kinder (speziell die - nicht die eltern, nicht die professoren) darauf pochen, das recht zu haben, dass man ihnen alles in den kleinen allerwertesten schiebt.
dass es vielleicht gewissen entbehrungen bedarf, sich ein studium leisten zu können und man nicht ausschließlich inskribieren und es sich dann gut gehen lassen kann, weil eh die gesellschaft die verdammte verpflichtung hat, für einen und die ausbildung zu sorgen, das regt mich auf.

wenn man von der gesellschaft etwas annimmt, dann ist man verpflichtet, etwas dafür zu tun.


Es ist ja nicht so, dass die Jugendlichen alles hinterhergeschmissen bekommen.
Da unsere Tochter den Weg über die Realschule ging, habe ich den Vergleich zu anderen Berufseinsteigern.
Ihre Klassenkameraden von früher die nach der Schule mit 16 eine Lehre begannen fahren mittlerweile im eigenen Auto zur Arbeit und haben eine 40 Stunden Woche.
Unsere Tochter geht morgens um 7 Uhr aus dem Haus, fährt mit der Bahn und kommt zwischen 16 Uhr und 17 Uhr 30 wieder. Abends werden noch Hausaufgaben gemacht und auf die Arbeiten vorbereitet. Das Ausgehen ist auf ein Minimum begrenzt.
Sie hat mehr Urlaub ok, aber da geht sie zeitweise arbeiten um sich den Führerschein zu finanzieren und das Geld für die Studiengebühren zusammen zu bekommen. In der Zeit in der die anderen schon selbstständig in den Urlaub fahren fährt sie gezwungenermaßen mit uns.
Ab nächstem Jahr verdienen ihre ehemaligen Kollegen schon richtig Geld und sie beginnt noch ein Studium. Da sie bestimmte Vorlieben in der Studienwahl hat und Wert auf eine umfasssende Ausbildung legt fällt das BA Studium weg. Dh. sie hat wärend der Studienzeit kein geregeltes Einkommen und wird weitestgehend auf uns angewiesen sein. Wenn nun so ein Studium 4 oder 5 Jahre dauert, haben ihre ehemaligen Kolleginen schon einige Jahre richtig verdient, in der Regel ihre eigene Wohnung ec.
Sie dagegen hat dann relativ lange auf ihre Selbstständigkeit verzichtet, was ihr sicherlich sehr schwer fallen wird.
Wenn ichs dagegen mit meiner Jugend vergleiche, mit 18 ein Auto mit 19 ein Motorrad und mit 23 im eigenen Haus gewohnt inkl. Frau, denke ich schon, dass es ein recht harter Weg ist.
Dabei gibts sicher viele denen es schlechter geht, die weniger Unterstützung haben.
Ich bin mal gespannt wie ichs bis in 6 Jahren sehe, wenns zum ersten mal überstanden ist.:hmm:
 
worüber ich mich aufrege

...ist dass die ganze welt herhalten muss -> der verkehr am gürtel die ruhestörenden studenten die faulen nichtstuer die angeblich zerstörte uni die angebliche gewaltbereitschaft der persönliche unmut..etc..etc da wird kein klischee vergessen

aber niemanden regt es auf dass unsere kinder (die wir ja aaaaaaleeeee schützen und fördern wo es geht) in situationen und umstände gezwängt werden die zu einem grossen teil nicht menschenwürdig sind dass wir als persönlich betroffene immer wieder auf gott und die welt schimpfen auf die lehrer die beamten und was weiss ich auf wen noch alles...

aber wenn,s dann mal junge menschen gibt dennen das alle derartig am sack geht dass sie auf die strasse gehen (friedlich) und dagegen demonstrieren - also was tun und nicht nur österreichisch rummotschkern dann finden wir einen rieeeeeeeeeeeeesack an argumenten warum das aller nix is

die argumente zur bildungspolitik sind da eher gering und erschöpfen sich in ja ja es kostet halt geld geld und das haben wir nicht geld das wir hatten und haben um es den konzernen in den arsch zu schieben die dann doch machen was sie wollen und dieses geld sollen wir nicht in derlage sein für unsere jugend und deren zukunft aufzubringen:?:

das und noch eine ecke mehr ist es....

worüber ich mich aufrege
 
Auf konkrete Fragen, kann und will ich (im Moment zumindest) nicht eingehen, ausser es kommen noch mal konkrete Fragen von dir.

Ja eh, zuerst lassen wir Weisheiten noch und nöcher über'n Sinn eurer Anliegen - den ich ja nicht einmal bezweifle, sondern eben Teile der Umsetzung - vom Stapel. Kommen dann einige unbequeme Fragen bzw. Kritik nach dem "warum müssen andere deswegen leiden" schmeissen wir schnell es Klischee der Akademikerfeindlichkeit und des Minderwertigkeitskomplexes des Nichtakademischen Volkes in den Raum und drücken ein wenig auf die "ich bin ja auch einer der sich's erarbeiten musste" Tränendrüse.

Sorry, aber diese Antwort auf jede Menge Fragen und Kritik ist ein bissl seicht ... :roll:

Und Grundlegend damit's ned wieder jede Menge Missverständnisse gibt. Ich habe Respekt vor jeder Art Leistung, egal ob's nun ein Studium ist, einer seinen Gesellen-, Meisterbrief macht oder beim Billa Regale einschlichtet und bin's auch niemanden neidig wenn er mehr hat/ist als ich. Was mich eher unlustig stimmt ist, wenn jemand schon vom lieben Gott oder wem auch immer die Möglichkeit, die Begabung, das Talent, den IQ, das gute Aussehen oder was auch immer für mehr im Leben bekommen hat und sich dadurch über andere erhaben fühlt. Denn dazu fällt mir spontan wieder das "Die was am meisten drauf haben bilden sich am wenigsten drauf ein" Sprücherl wieder ein.

Und ich sehe auch die Notwendigkeit Missstände deutlich, wenn nötig auch lautstark aufzuzeigen und ich würde mich wenn ich's für nötige betrachte ebenso auf die Strasse begeben. Aber einfach so über Kritik anderer über mein tun auf polemische Art drüberfahren und alle Nichtmitjubler abkanzeln käme mir nicht in den Sinn.
 
jo, tom - damit hast, zumindest zum großteil, genau das gesagt, zu dem ich gestern in der nacht geistig und körperlich nicht mehr in der lage war.

:)
 
Aber einfach so über Kritik anderer über mein tun auf polemische Art drüberfahren und alle Nichtmitjubler abkanzeln käme mir nicht in den Sinn.

Du bist ja auch schon etwas älter und abgeklärter, kannst auch mit Stesssituationen umgehen, hast mehr Erfahrungen gemacht.
In jungen Jahren sind viele emotionaler, sehen oft nur schwarz und weiss (ich fürchte ich war früher ein leuchtendes Beispiel dafür).

Allerdings würde ich es mir wünschen, dass Leute die am Ende ihres Studiums stehen, nicht nur ihre eigene Sicht sehen sondern auch für den Standpunkt anderer zumindest etwas Verständnis aufbringt oder wenn schon das Verständnis völlig fehlt, dann doch nicht derartig von oben herab auf die Kacke hauen.
Auch für die eigene Sache wärs besser, man würde erkennen wenn einer nur provoziert und sich Bemerkungen wie Volksschule ersparen.

Wie wäre es mit einem Pflichtfach wie Toleranz oder Ethik?

Ich lege in so einer Situation allerdings auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage, wenn die jungen Leute demonstrieren ist das für sie sicher auch eine Ausnahmesituation in der die Emotionen schnell und heftig hochgehen können.
 
Und auf diese Entwicklung bigjoe können wir stolz sein! :ironie:

Hm, der Arbeitslosenanteil unter schlechtausgebildeten Menschen ist natürlich nicht erwähnenswert. Es steigen ja nur die Arbeitslosenraten der Akademiker.....:roll:

Es gehr hier nicht um die schlecht ausgebildeten Menschen. Die kostetem dem Staat zuvor wenigstens nicht viel an Ausbildungskosten. Und das Arbeitslosengeld ist für beide annähernd gleich. Da kosten beide dem Staat (also dem Steuerzahler) gleich viel

Es geht hier um die vielen Uniabsolventen, für die der Staat zuvor Milliarden an Euro in die Ausbildung investiert hat und die dann keiner mehr braucht. Schlimm ist es nämlich nur, wenn ich für einen Akademiker mehrere Zehntausende Euro in die Ausbildung investiere und danach stelle ich fest: "Moment, den oder die brauche ich ja gar nicht, weil ich genug arbeitslose Absolventen von Unis habe, auf die ich im Bedarfsfall zurückgreifen kann".

Ich will dir ein ganz einfaches Beispiel nennen. Bis nach der Wende 1989 hatte das Österreichische Bundesheer theoretisch (im Anlassfall) ein stehendes Heer von ca. 250.000 Mann. Seit dem Wegfall des Eisernen Vorhanges ist das Bundesheer stetig verkleinert worden. Aktuell dürften es wohl unter 100.000 Mann (Frau) sein. Es gibt ja aktuell keine Bedrohung, die ein großes Heer verlangt, außer Katastropheneinsätze im Innland oder Auslandseinsätze zum Beispiel. Sollte es allerdings notwendig sein, kann der Staat das Heer jederzeit wieder vergrößern.

Was heißt dieses Beispiel für die Unis. Es gibt zu viele fertige Absolventen, die dann arbeitslos werden (nicht in allen Bereichen, aber z.B. Medizin oder Veterinär ist so überlaufen, das die nächsten 5 Jahre kein einziger Uniabsolvent notwendig ist und trotzdem kein Mangel an Mediziner oder Veterinärer sein wird). Nicht umsonst warten Mediziner mehrere Jahre auf einen natürlich schlecht bezahlten Praktikumsplatz, um ihr Studium beenden zu können. Das System kann also nur funktionieren, wenn ich als Staat die Studiumsplätze gnadenlos reduziere (wenn nicht sogar einzelne Fakultäten oder Abteilungen schließe), wenn ich in einem Fach für die nächsten Jahre genug Absolventen habe. Daher im Sinne aller Steuerzahler runter mit den Kosten (= Verringerung der Studienplätze) bis wieder ein Bedarf gegeben ist und dann kann ich die Studienplätze wieder aufstocken bis ich wieder genug Absolventen habe und dann kann ich Bereiche auf der Uni wieder schließen usw. Dann muß man sich allerdings von dem System verabschieden, daß jeder Österreicher und jeder EU-Bürger in Österreich automatisch einen Studienplatz fix hat und das das Studium natürlich nix kostet. Warum auch. Zahlt ja eh alles der Staat, oder?

Und falls doch jemand studieren gehen möchte, sollte es im Sinne der freien Marktwirtschaft und des Wettbewerbs private oder zumindest privatfinanzierte Universitäten geben, wo die Elite, die zu viel Geld hat und sich eine öffentliche Universität nicht antun will, und auch alle anderen, die das wollen, hingehen können. Damit können Studenten über der Quote trotzdem studieren, fallen dem Steuerzahler dabei aber nicht zur Last, und zudem bleibt das Geld für diesen Typ Universität wenigstens im Land, sonst wandert es womöglich am Ende noch in die ganzen Eliteunis nach Amerika oder England.

Nicht umsonst haben private Amerikanische oder Englische Universitäten einen so guten Ruf, daß die Menschen trotz horrender Studiengebühren (bis zu 60.000 USD pro Semester) extra dort hin zum Studieren fahren und nicht weil es im eigenen Land einen Numerus Clausus gibt und man aufgrund dessen keinen Studienplatz bekommen hat und so gezwungen ist, woanders zu studieren.

Und noch etwas. Ob wir auf diese Entwicklung stolz sein können oder nicht steht m.M. nicht zu Diskussion. Tatsache ist, daß eine Firma heute leichter einen arbeitslosen Akademiker jedweder Fachrichtung, natürlich mit Summa Cum-Laude abgeschlossen, bekommt, als einen entsprechenden Facharbeiter. Heute wollen alle Studieren, aber keiner will sich mehr die Hände bei der Arbeit dreckig machen. Damit sind die Uniabsolventen, die freien Unizugang für alle, und das natürlich gratis, verlangen, eigentlich an dieser Entwicklung selbst schuld.

MfG. bigjoe :daumen:
 
@bigjoe

Du lebst so glücklich in deiner einfachen, vorgefertigten, abgeschlossenen Welt, sei froh, aber bitte belästige mit dem Schwachsinn den du verzapfst andere Leute nicht.
 
Es geht hier um die vielen Uniabsolventen, für die der Staat zuvor Milliarden an Euro in die Ausbildung investiert hat und die dann keiner mehr braucht. Schlimm ist es nämlich nur, wenn ich für einen Akademiker mehrere Zehntausende Euro in die Ausbildung investiere und danach stelle ich fest: "Moment, den oder die brauche ich ja gar nicht, weil ich genug arbeitslose Absolventen von Unis habe, auf die ich im Bedarfsfall zurückgreifen kann".

Einerseits gibt es viel zuwenige Akademiker laut Eu in Österreich, andererseits gibt es auch genug arbeitslose Akademikter. Allerdings von allen Bevölkerungsgruppen ist die Arbeitslosenrate bei Akademiker, im Vergleich, sehr gering.

Was heißt dieses Beispiel für die Unis. Es gibt zu viele fertige Absolventen, die dann arbeitslos werden (nicht in allen Bereichen, aber z.B. Medizin oder Veterinär ist so überlaufen, das die nächsten 5 Jahre kein einziger Uniabsolvent notwendig ist und trotzdem kein Mangel an Mediziner oder Veterinärer sein wird).

Du weißt aber schon, dass sowohl die Meduni, als auch die Veterinäruni derart stark aussortiert, dass die Meldung oben nicht nachvollziehbar ist. Bei der Veterinäruni kommen 6% von den Anwärtern rein. Mediziner ist außerdem nicht Mediziner. In gewissen Richtungen gibt es einen starken Mangel. Dann muss man halt Leute aus dem Iran oder arabischen Ländern holen. Nix gegen sie. Aber die könnten wir auch im eigenen Land ausbilden. Stichwort: Pathologen usw..

Dann muß man sich allerdings von dem System verabschieden, daß jeder Österreicher und jeder EU-Bürger in Österreich automatisch einen Studienplatz fix hat und das das Studium natürlich nix kostet. Warum auch. Zahlt ja eh alles der Staat, oder?

Du verwechselst Anliegen der ÖH mit denen der sozialistischen Jugend. Das nicht jeder EU Bürger in Österreich ohne Einschränkung alles studieren kann ist logisch. Studiengebühren dürfen, wenn es nach mir geht, sein, allerdings nur dann, wenn man garantiert bekommt, die Ausbildung fristgerecht zu beenden. Wenn ich 3 Jahre auf einen Praktikumsplatz warte, jedes Jahr aber Gebühren einzahle, dann sehe ich es nicht ein. Außerdem muss die Studiengebühren zu 100% den Unis zu geführt werden und es muss spürbare Änderungen geben. Weil fürs Warten zahl ich sicher nix.

Und falls doch jemand studieren gehen möchte, sollte es im Sinne der freien Marktwirtschaft und des Wettbewerbs private oder zumindest privatfinanzierte Universitäten geben, wo die Elite, die zu viel Geld hat und sich eine öffentliche Universität nicht antun will, und auch alle anderen, die das wollen, hingehen können. Damit können Studenten über der Quote trotzdem studieren, fallen dem Steuerzahler dabei aber nicht zur Last, und zudem bleibt das Geld für diesen Typ Universität wenigstens im Land, sonst wandert es womöglich am Ende noch in die ganzen Eliteunis nach Amerika oder England.

Stimmt machen wir eine Gesellschaft die in 2 Klassen teilt, wie in Amerika und nennen wir den armen Teil Ne*** und den anderen Elite. :roll:In die öffentlichen Unis investieren wir genausoviel wie die Amis und jeder der die Uni ausbildet, hat dann die gleiche Chance einen guten Job zu bekommen, wie der Absolvent einer Privatuni. :ironie: Aber einen Vorteil hat es: Versicherung braucht der von den öffentlichen Unis auch keine....:ironie:

Du weißt hoffentlich auch, welche Probleme die Privatisierungen der Bahn und des Gesundheitssystems in England verursacht hat. Der Staat sollte in jedem Fall die Bildung in seine Hand nehmen und nicht irgendwelche privaten Firmen entscheiden lassen, wer zur Eliteuni gehen soll.

Nicht umsonst haben private Amerikanische oder Englische Universitäten einen so guten Ruf, daß die Menschen trotz horrender Studiengebühren (bis zu 60.000 USD pro Semester) extra dort hin zum Studieren fahren und nicht weil es im eigenen Land einen Numerus Clausus gibt und man aufgrund dessen keinen Studienplatz bekommen hat und so gezwungen ist, woanders zu studieren.

Ja, Bildung nur für die Reichen......:roll:

Und noch etwas. Ob wir auf diese Entwicklung stolz sein können oder nicht steht m.M. nicht zu Diskussion. Tatsache ist, daß eine Firma heute leichter einen arbeitslosen Akademiker jedweder Fachrichtung, natürlich mit Summa Cum-Laude abgeschlossen, bekommt, als einen entsprechenden Facharbeiter. Heute wollen alle Studieren, aber keiner will sich mehr die Hände bei der Arbeit dreckig machen. Damit sind die Uniabsolventen, die freien Unizugang für alle, und das natürlich gratis, verlangen, eigentlich an dieser Entwicklung selbst schuld.

Dann hast du dir die Postings der Studenten nicht durchgelesen. Studiengebühren zahlen aber erst, wenn man zu dieser Verplichtung Rechte hat. Studieren in Mindeszeit ist keine abgehobene Forderung. Auch die Lehrmittelerhöhung ist notwendig. Schließlich soll die Uni sich auch den Namen verdienen.

Das die neoliberalen Entwicklungen in der Wirtschaft ein Problem sind, ist klar. Allerdings ist es nicht das Thema. Die Einkommenschere und Verteilung ist sowieso ein anderes Problem, dass, so fürchte ich, nur eine große Revolution lösen kann. Aber der Neolibereralismus ist eh schon angezählt., Zeit wird, dass Papa Staat den Patienten auf die Beine hilft....;)
 
Oke, heute nur ein paar Posts, da lässts sich anknüpfen.
Ich verstehe eigentlich nicht, was lorelays Problem ist (ich werde es einfachheithalber in der dritten Person halten, fühl dich aber durchaus direkt angesprochen!). Von ihr kommen irgendwelche, mE recht wilde Behauptungen, wovon sie mal meine (Gegen)Frage nicht mal eingegangen ist (oder überlesen hat..? - von den "Kreaturen", die den Audimax zerlegt hätten... Abgesehen davon, finde ich die Bezeichnung schon mal unter aller Kanone)

worüber ich mich aufrege ist, dass die kinder (speziell die - nicht die eltern, nicht die professoren) darauf pochen, das recht zu haben, dass man ihnen alles in den kleinen allerwertesten schiebt.
...
Woher nimmst du deine Formulierung? Was verstehst du unter "alles" (in den Allerwertesten schieben)?!?

dass es vielleicht gewissen entbehrungen bedarf, sich ein studium leisten zu können und man nicht ausschließlich inskribieren und es sich dann gut gehen lassen kann, weil eh die gesellschaft die verdammte verpflichtung hat, für einen und die ausbildung zu sorgen, das regt mich auf.
Ich setz hier nur ein "?" hin, sprich, woher kommt dein WISSEN?! Würde nur gern erfahren, woher dein Wissen kommt, dass der ganze Lehrbetrieb eigentlich e nur ein Schmarotzerbanditentum ist....
Ich halte mich hier nun nicht zurück und schreibe ganz direkt, dass diese deine Aussage eine Frechheit und damit das allerletzte ist!

wenn man von der gesellschaft etwas annimmt, dann ist man verpflichtet, etwas dafür zu tun.
Erstens, man WÜRDE tun, wenn man KÖNNTE! Wie kommst du, darauf, dass man nichts täte?!?!?! Das will ich echt wissen!!!
Dieser ganze Protest richtet sich ja gegen den universitären IST-Zustand, der schlicht und einfach katastrophal ist. Das kommt nicht von ungefähr, nicht erst seit ein paar Wochen oder Monaten, sondern wird schon seit JAHREN immer und immer wieder angesprochen! selbst von den Rektoren der Unis und anderen Stellen. Nur, hört/interessiert das ja niemand. Und dann entladet sich der Frust und auf einmal motschkern einige/viele "ja wieso, weshalb, warum?".
Und nochmal (und ehrlich gesagt, mich ärgert die Tatsache, dass ich mir immerhin die Mühe mache ALLES hier zu lesen, aber die die rummosern, NICHT. Denn faktisch habe ich und einige andere geschrieben, was im universitären Bereich falsch läuft!!!), man kommt nicht in Kurse rein, der bürokratische Aufwand verzögert alles, die Überfüllung uswusf....
Zweitens, Bildung, Aus- und Fortbildung ist kein Tauschhandel á la quid pro quo, sondern im Interesse ALLER! Ich denke mir hier e bei so manchen, dass, wenn einem der ganze Aus/Bildungskram den "Kritikern" hier gegen den Strich geht (zwar ist man so "irgendwie" dafür und sieht schon so "irgendwie" eine gewisse Notwendigkeit..), dann sollte man überhaupt den ganzen Ausbildungsmist lassen. Kostet den Staat, letztendlich "uns", ja nur, und bringt (wenn, dann nur so "irgendwie") kaum etwas...

ich für meinen teil zahle genausoviel SV wie die anderen berufstätigen.
Ich weiss nicht, ob ich die Aussage im richtigen Kontext verstanden habe, aber ich habe es so verstanden, dass man (also wir) das Ausbildungswesen bezahlt.
Das stimmt schon, aber liebe lorelay, sei dir gewiss, dass deine hier genannten und abgeführten Steuern zu 99% NICHT in den Lehrbetrieb gehen. Ich garantiere dir, dass deine hart abgeführte Sozialversicherung in die GKK (oder irgendeine andere Kasse) und Sozialministerium fliesst und deine Lohnsteuer zu 99% in das Finanzministerium.
Umgekehrt behaupte ich, dass die Studiengebühr, zumindest die ersten Semestern (vielleicht auch länger), zuerst mal NICHT in den Lehrbetrieb, also Wissenschaftsministerium floss.
Getragen wird Wissenschaft und Forschung wohl aus Massen- und Sekundärsteuern, also MwSt., Tabaksteuer, Vergnügungssteuer uswusf. Und DAS zahlen ALLE - auch und gerade die Studenten, die Lebensmittel kaufen, Mieten zahlen, fortgehen und und und.

Zu tom:
ehrlich gesagt habe ich auf nen Klugscheisser eigentlich keinen Bock. Irgendwie kommt nix konkretes, sondern lese ich nur 'ois oasch (von euch)'.
Sorry, aber diese Antwort auf jede Menge Fragen und Kritik ist ein bissl seicht ...
Ich habe geschrieben, dass ich gearbeitet habe und ich schlicht und einfach feddisch von der Arbeit. Was soll ich tun, denn wenn ich jetzt schreibe "ich hatte gestern einen 11h Tag, wenn ich auch 1 1/2h Mittagspause hatte, und am Abend, nach 9 Seiten Diskussion, auch noch irgendwie geregelt wieder einzusteigen", dann kommt von dir "oooo, so a oams hascherl, wenn du das alles schreibst, um Mitleid zu erregen. Andere Menschen arbeiten 18h am Tag, verhungern und sterben (auf der Welt)"... Na schau, habe ich wieder ein bisschen "phishing 4 compliment" betrieben :mauer:

Kommen dann einige unbequeme Fragen bzw. Kritik nach dem "warum müssen andere deswegen leiden" schmeissen wir schnell es Klischee der Akademikerfeindlichkeit und des Minderwertigkeitskomplexes des Nichtakademischen Volkes in den Raum und drücken ein wenig auf die "ich bin ja auch einer der sich's erarbeiten musste" Tränendrüse.
's halt wies is.
Du hast doch geschrieben, dass du es mit den Worten aus dem Volk kommst. Und das direkt an mich gerichtet. Sei also nicht eingeschnappt, wenn ich drauf reagiere.

Was mich eher unlustig stimmt ist, wenn jemand schon vom lieben Gott oder wem auch immer die Möglichkeit, die Begabung, das Talent, den IQ, das gute Aussehen oder was auch immer für mehr im Leben bekommen hat und sich dadurch über andere erhaben fühlt.
Yo, wennst mir zeigst, wo sich jemand "erhaben" fühlt, kann ich vielleicht auch was dazu beitragen. *edit: im übrigen mag ich solche Menschen auch nicht*

2dopejoe: ich leide nicht fürchterlich. Nur habe ich auf Grund der Zusatzausbildung und eine Zahnkrone Ausgaben von 6000€ gehabt. (Jaaaaaa, der aaaarme Jinx will auf die Träääääänendrüse drücken. Alle mal bitte ne Kuschelrunde organisieren bitte - des oame hascherl!). Das ist halt schon ein Batzen Geld und drückt im nachhinein natürlich ordentlich. Wenn ich das nicht gemacht bzw. die Sache mit dem Zahn nicht gewesen wäre, wäre es auch weit weniger mühsam. Aber es ist nun mal, wies ist.
 
Oke, ich machs jetzt noch nachträglich:

Ned die anderen sondern - schon richtig erkannt - woanders. Schau, ich sag dir's jetzt mit den schlichten Worten von jemanden der aus'n Volk ist und täglich mit selbigen zu tun hat. Eure Anliegen interessieren in Wirklichkeit ausser euch genau niemanden weil die Leute andere Sorgen haben. Ein paar Sympathisanten gibt's, einer davon bin sogar ich wie man an meinen Voting im Thread vor ein paar Tagen sehen kann.
Wie geschrieben:
Schau, ich sag dir's jetzt mit den schlichten Worten von jemanden der aus'n Volk ist und täglich mit selbigen zu tun hat.
tolle Formulierung. Und was ich als "eure" Anliegen verstehen? Ich arbeite, seit ich aus der Schule raus bin. Mal mehr, mal weniger. Weil ich mich aber nun als Student betrachte, bin ich deswegen weniger "eure", als mehr "unsere (elitären??)"?
Ja was soll ich zu "'s interessiert niemanden" antworten? Das ist deine subjektive Meinung. Ich sehe das nicht so und aus.

Momentan habt's ihr die noch die Situation das die Leute nicht wirklich interessiert was ihr fordert, aber ihr habt sie zumindest noch nicht gegen euch. Ab dem Zeitpunkt wenn morgen der Verkehr in Wien dann kollabiert, kommt zum Desinteresse noch dazu das ihr ihnen auch noch mächtig am Arsch geht's. Das wiederum wird sehr hilfreich sein eure Anliegen in der Politk durchzusetzen, weiß doch jeder Politiker das er nicht von euch bei der nächsten Wahl seine Stimmen bekommt sondern halt doch von den anderen.
Jo, wird sich zeigen. Ich streite nicht ab, dass wir einigen ans Bein pinkeln. Aber ehrlich gesagt, habe ich kein Problem damit, weil das meistens e die "ois oasch" Menschen sind.
Was soll ich mehr sagen... Demos halte ich seit geraumer Zeit e nur mehr als Mittel in unserem "electoral dictatorship" als Ventil zu nutzen, sprich eher weniger nützlich. Aber es wurde nun mal beschlossen und hat(te) trotzdem meine Unterstützung. Wer wen wählt, darauf habe ich keinen Einfluss, auch die Studenten insgesamt eher weniger (bis gar nicht.

Das Audimax g'hört samt'n Saustall drin schon lange genug euch, ihr habt's euren Marsch über'n Ring schon g'habt, selbigen in der Nacht unangemeldet auch oft genug abg'sperrt, wie lang wollt's noch nerven? Wenn eure Organisatoren meinen eine Stadt in der Rush Hour verkehrsmässig lahmzulegen wird eurem Anliegen behilflich sein, Sorry aber dann hört ihr leider auf die falschen Leute ... :kopfklatsch:
Was soll ich drauf sagen, dir geht das alles e am Sack. Ich könnte schreiben was ich will und mich noch 3x am Kopf stellen, is bzw "wir (weil wir nicht die "euren" sind) sind e ois oasch.

Weisst, das was ich an vielen Demos ned mag ist das Solidarität von den anderen gefordert wird, gleichzeitig denen dann aber mittels künstlich geschaffenen Verkehrschaos mit'n Arsch ins G'sicht g'fahren wird. Was wäre dabei gewesen wenn ihr die ganze Demo um 15.00 Uhr beendet und ned z'fleiss in die Rush Hour verlegt ... ???
So oder so, es hätte nicht gepasst. Wenns so gelaufen wäre wie dus nun vorgeschlagen hättest, hätte es einen anderen gegeben, für den "ois oasch" ist. Und "drüber ge'fahren" wären wir dir so oder so, egal ob nun 10 Uhr Vormittags, 14 Uhr am Nachmittag oder sonstwann. Vielleicht wäre 2 am Morgen gegangen, aber selbst da hätten wir wohl dein Geschäft versaut.

Bin gespannt ob's darauf einmal ne vernünftige Antwort ohne haha Smilie und Belehrungen wie wichtig ned eure Demo für die Zukunft des Abendlandes ist kommt.
Ich glaube, dass waren keine vernünftigen Antworten. Aber auf das was du geschrieben hast, hätte ich auch nicht vernünftig antworten können - is e ois oasch, es oaschlecha.
 
Zu tom:
ehrlich gesagt habe ich auf nen Klugscheisser eigentlich keinen Bock. Irgendwie kommt nix konkretes, sondern lese ich nur 'ois oasch (von euch)'.

Vielleicht nimmst du es so war, aber ich kann dir garantieren, dass der tom040 alles andere als ein Klugscheisser ist! (auch wenn ich bei dem Thema anderer Meinung bin als der tom040) Das sind nur die Tücken vom Schriftverkehr, wo man die Dinge schnell anders interpretiert und sich die Dinge aufstacheln. Also schau halt, dast nicht entgleist bei den nächsten Postings.......;)

2dopejoe: ich leide nicht fürchterlich. Nur habe ich auf Grund der Zusatzausbildung und eine Zahnkrone Ausgaben von 6000€ gehabt.

Sag ich nicht. Trotzdem ist mir schon bewusst, dass es in eurer Fakultät mehr Probleme, als bei uns gibt. Deswegen bist du schlimmer dran als ich (Plätze etc)

Zahnkronen etc. sind pervers teuer. Da haben viele Menschen ein Problem mit der Bezahlung. Vielleicht ist es hier besser, diese Dinge im Ausland zu erledigen? :schulterzuck: Bräucht ja selber ene Spange. Naja irgendwann wenn ich ......
 
Was die Krone betrifft, konnte ich nicht warten, das musste sofort gemacht werden :confused:
Ach so, du meintest den Zustand des Instituts, hatte das auf was anderes bezogen.

Was tom betrifft, wenn seine Postings mehr Inhalt haben, kann ich darauf eingehen. Wenn nur das kommt was gekommen ist (Behauptungen und Vorwürfe/"Feststellungen"), kann ich nicht (wirklich) drauf eingehen - so einfach (oder schwierig) ist das.
*edit: und um es zu präzisieren, wenn ich über etwas wenig bis kaum oder gar nicht informiert bin, dann frage ich nach. Was aber hier von einigen, u.a. tom, gekommen ist, war "Audimax samt Saustall", "ihr werdet anderen mächtig am Arsch gehen" uswusf. Das sind keine Vermutungen, sondern Feststellungen. Das IST so und aus. Deswegen meine flapsigen Antworten. Sorry, ich kann nun mal nur das "ois oasch (von euch)" rauslesen. Was soll ich da groß mit ihm argumentieren? Wir werden beide ja sehen, wie es weitergehen wird. Ich bin zuversichtlich. Kann aber auch sein, dass tom recht behalten wird.*

Ein guter Artikel (für jene die es wirklich interessiert...):
http://derstandard.at/fs/1256744146332/Laestige-Jugend
Eine Kernaussage ist:
All das kommt aus Parteien, deren Vertreter nach jeder verlorenen Wahl davon reden, jetzt müssten sie aber mehr unter die Menschen gehen, das Gespräch mit ihnen suchen und insbesondere zu den jungen Menschen Brücken bauen. Einen Teil der Jugend, jenen, der nicht an die Unis kommt, haben sie durch Vernachlässigung weitgehend schon an rechtsextremen Feschakpopulismus verloren. Wie es scheint, legen sie es nun darauf an, auch jenen Teil zu verlieren, der das Gespräch noch sucht. Der will aber auch, dass sich etwas verändert. Was nicht nur undankbar ist, sondern auch eine Zumutung.
 
Ein Teil der Studenten protestiert derzeit ziemlich lautstark gegen die Zustände an den Hochschulen. Diese Zustände lassen sich auf 2 Kernübel reduzieren ..... zu viele Studenten und zu wenig Geld.

Beide Probleme wurden durch die Abschaffung der Studiengebühren (die bedürftigen Studenten ohnehin refundiert wurde) ausgelöst bzw. enorm verstärkt. Es ist auch nicht zu übersehen, dass unser Nachbarland gleicher Muttersprache sowohl Studiengebühren als auch recht radikale Zugangsbeschränkungen (Numerus Klausus) hat, wodurch viele Deutsche zum kostenlosen und beschränkungsfreien Studium nach Österreich ausweichen.

Bemerkenswert ist auch, dass die im TV auftretenden Vertreter der Uni - Besetzer durchwegs in Studienrichtungen sind, die man nicht unbedingt als überlebenswichtig für unsere Volkswirtschaft bezeichnen kann.

Dem gegenüber stehen die Studenten vor allem technischer Studienrichtungen (zum Beispiel Chemie, Maschinenbau .......wo das Studium auch harte Arbeit und keinesfalls High Life bedeutet) nicht in der vordersten Front der Protestierer. Besonders bemerkenswert finde ich ja, dass die Studenten der Fachhochschulen (also diejenigen zukünftigen Absolventen, welche die Wirtschaft ganz besonders braucht) sowohl Zugangsbeschränkungen als auch Studiengebühren zu tragen haben.

Bezahlen muss die derzeit im Audimax stattfindende Party jedenfalls der Steuerzahler ....... auch der kurzarbeitende Stahlkocher in Linz und die schon oft zitierte Kassiererin beim BILLA.

Übrigens ...... heute wurden vom Minister 30 zusätzliche Millionen in Aussicht gestellt ......


Ohne das nachfolgende Deines Textes gelesen zu haben...genau gegen diese Haltung protetiert man ja - Effizienz, gut (überlebenswichtig???) für die Volkswirtschaft - diese Ansicht ist eben höchst defizitär und reduktionistisch. Weißt Du überhaupt was an den Unis los ist?? Und seit wann ist CHEMIE bitteschön ein TECHNISCHES Studium?? Ist mir ja völlig neu...die Kontraproduktivität dieses Verfahrens, welche Du ansprichst, teile ich allerdings mit Dir. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob dies wohl anders möglich gewesen wäre, um in eine große Diskussion Einstieg zu finden.
 
Ob zustätzliche 30 Millionen Euro ausreichen?? Ich glaube nicht!

http://diepresse.com/home/bildung/schule/506943/index.do September 2009, also vor den Protesten

Während im Jahr 1995 6,2 % des BIP für Bildung ausgegeben wurde, ist die Zahl heute auf 5,5 % gesunken.
Im Jahr 1995 hatten wir noch keine Probleme mit den Studenten aus dem Ausland, ab 2005 mussten Unionsbürger genauso behandelt werden, wie österreichische Staatsbürger. Aus dem ist die Bevölkerungzahl zwischen 1995 und 2009 um circa eine halbe Million gestiegen (was in so einem kleinen Land nicht wenig ist).

Die Bildungsausgaben müssen wieder steigen!! Meiner Meinung nach ist auch der Akademikeranteil ein Witz --> Österreich 18 % - OECD-Durschschnitt 27 % - Kanada hat sogar eine Quote von 44 %

Ich weiß zwar nicht, wie der Akademikeranteil berechnet wird, aber ich habe hier gelesen, dass es im Österreich 2004 285.000 Akademiker gab (werden also keine 18 % sein).


http://oesterreich.orf.at/stories/270668/
 
so an schnitt kannst ned ernst nehmen
macht keine aussage über qualität der akademischen ausbildungen
sowie der geschaffenen zugangsmöglichkeiten für die weniger bevorteilten leute sowohl finanziell als auch geistig.

weiters is auch festzuhalten das zb die schweiz nen problem hat das dort massivst mangel an facharbeitern herrscht weil jeder denkt die wirtschaft habe auf millionen ( was weiss ich sagma einfach mal wirtschaftsinformatiker ) gewartet.

ps: keine ahnung was die dort im überfluss studieren war nur irgendwas als beispiel ;)
 
Edit: Da er's anders anscheinend ned kapiert weg mit der Litanei und kurz ... Sorry Jinx, hab mich über dich geärgert und daher sind meine Beiträge heftiger ausgefallen als geplant. Hoffe jetzt hast es g'schnallnt
 
Persönlich fände ich es gar nicht ungerecht, wenn man für die deutschen Studierenden an euren Hochschulen Gebühren erhöbe, während die Inländer keine zahlen.
Schließlich zahlen Deutsche keine Steuern in Österreich, so dass es nicht einzusehen ist, ausschließlich die österreichische Gesellschaft mit den Kosten zu belasten.[/QUOTE]


Nun ja, meine Erfahrungen als Student bringen mir eine etwas andere Sicht der Dinge. Zum ersten finde ich, das "Bildung" nicht an der Hürde der Finanzierung scheitern sollte, auch der internationale Zugang ist viel mehr eine Bereicherung. Abgesehen von den einzelnen Numerus Clausus Flüchtlingen, die meist ihre schlechten Leistungen auch an Hochschulen und Unis im Ausland fortsetzen, Statistiken dazu gibt es genug.

Zum zweiten ist die Zahl der österreichischen Studenden im Ausland etwa die gleiche wie die der ausländischen Studenten in Österreich. Für mich persönlich ist dieser interkulturelle Mix in einer Welt bzw einem Europa wie dem heutigen unerlässlich, zum einen werden Barrieren abgebaut und zum anderen beginnt man im kleinsten gemeinsamen Nenner den europäischen Gedanken zu leben.

Zum Thema Steuern: Ich habe Studienkollegen aus Deutschland, Italien, Finnland, Holland und Frankreich. Diese Kollegen verbringen entweder ein Austauschjahr oder ihr ganzes Studium in Österreich. Die Grundfinanzierung ist verschieden, jedoch jobben viele von ihnen, um sich zumindest ein paar euro zum Elterngeld, Stipendium,...etc. dazuzuverdienen. Beim Zuverdienst hält die Finanz zum ersten Mal die Hand auf. Die Kollegen benötigen natürlich auch eine Platz zum Wohnen (Studentenheim, WG,...etc.). Auch beim bezahlen der Miete kassiert die Finanz mit. Nicht unerheblich auch der Teil der indirekten Steuer (MwSt). Da Studenten auch essen, trinken, Kleidung kaufen, Dienstleistungen und Freizeitaktivitäten konsumieren, werden auch hier Steuern fällig, und das sicher nicht zu wenig. Soviel zum Thema Steuerleistungen von (ausländischen) Studenten.

Ich habe jetzt nicht die Zeit, zu recherchieren, wie hoch der Anteil des studentischen Konsums und die Arbeitsleistung in Relation zum BIP von Österreich stehen, aber es ist sicher ein 3-stelliger Mio. Betrag, der hier zu Buche schlägt.

:winke: der koch :winke:
 
Finde das ganze Scheisse.Was die Studenten aufführen.
Seht Euch doch bitte die Studenten an die Protestieren das sind haupsächlich solche die(ewigen studenten)!!!
Meine Nichte studiert BWL,bei denen gibt es niemand der sich beschwert.Studenten bekommen ja eh alles in den A.... geschoben.Ermäsigung in Stadion in Museum und undund....
Und auserdem als es Die Sudien-Gebühr noch gab konnte man sie ja eh von der Steuer Abschreiben.
Und wegen der Quotenregelung wer bitte waren die die am meisten schrien alle Hörsälle platzen aus allen Nähten????
Unsere lieben Studenten!!!!
Also liebe Studenten Bitte überlegt Euch doch was Ihr wollt!!!!!!!!
 
Finde das ganze Scheisse.Was die Studenten aufführen.
Seht Euch doch bitte die Studenten an die Protestieren das sind haupsächlich solche die(ewigen studenten)!!!
Meine Nichte studiert BWL,bei denen gibt es niemand der sich beschwert.Studenten bekommen ja eh alles in den A.... geschoben.Ermäsigung in Stadion in Museum und undund....
Und auserdem als es Die Sudien-Gebühr noch gab konnte man sie ja eh von der Steuer Abschreiben.
Und wegen der Quotenregelung wer bitte waren die die am meisten schrien alle Hörsälle platzen aus allen Nähten????
Unsere lieben Studenten!!!!
Also liebe Studenten Bitte überlegt Euch doch was Ihr wollt!!!!!!!!

Wenn man die Gebühren einführt, sind wir wenigstens die "Hobby-Studenten" los, die das Studium eigentlich gar nicht ernst nehmen. Als man die Gebühren eingeführt hat, ist die Zahl der Studenten nur innerhalb von einem Jahr von 240.000 auf 190.000 gesunken. So bleiben einmal die über, die auch wirklich studieren wollen (€ 360 = € 60 im Monat, was sicher nicht viel ist).

Außerdem muss es Verhandlungen mit der EU und den Deutschen geben, es kann nicht sein, dass es in einigen Studienrichtungen mehr Deutsche gibt als Österreicher.

Soviel ich weiß sind ca. 20 % der Medizin-Studenten aus Deutschland (trotz Verhandlungen mit Deutschland), was meiner Meinung nach immer noch viel zu viel ist. In einigen anderen Studienrichtungen ist es noch extremer, was ich so gehört habe.
 
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