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Wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings hat eine EU-Lösung den Nachteil, dass zwangsläufig zu wenig auf nationale Interessen eingegangen werden kann. Die EU strebt ja einheitliche Lösungen an.Fakt hin oder her, wir bräuchten da eine EU Lösung, innerhalb der EU einheitliche Bedingungen und das Problem wäre gelöst.
Sinnvoller wäre es meines Erachtens, den beteiligten Nationen größere Freiheiten bei der Lösung interner Probleme zu geben. Das verlangt natürlich nach Politikern, welche mutig und selbstbewusst genug sind, der EU auch einmal die Stirn zu bieten und diese darauf aufmerksam zu machen, dass sie von ihren Mitgliedern nichts verlangen kann, was diese zu Gunsten anderer Länder finanzieren müssen.
Wenn dann dieselben Politiker auch gestandene Männer wären, welche sich ihrer Verantwortung bewusst sind und diese auch tragen wollen, dann würden auch ausreichend Mittel für die Universitäten zur Verfügung stehen.
Wenn diese beiden Umstände eintreten würden, dann würden sich die Studienbedingungen vor allem in Wien drastisch bessern.
Einziger Schönheitsfehler dabei: es wird beim "würde" und "wäre" bleiben, weil solche mannhafte Aktionen von unseren derzeitigen Spitzenpolitikern einfach nicht zu erwarten sind.
Studenten protestieren zu recht wegen der Zustände an den (vorrangig Wiener) Universitäten. Arbeitnehmer sind besorgt um die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze. Pensionisten fürchten um weitere Einschränkungen bei ihren Pensionen. Spitäler sind in Sorge wegen der neuen EU-Bestimmungen. Bei all diesen Sorgen will natürlich die SPÖ nicht zurückstehen, und macht sich ihrerseits Sorgen. Und fordert vehement die "Regulierung" der Bürgermeister-Gehälter, damit diese ausreichend sozial abgesichert sind.
So viel zur Kompetenz der österreichischen Politiker .....