Besser, die Milch muss dran glauben als das nächste spitzhackige Sprachgenie im Nachtautobus. Wählen hilft auch nichts, trotz der Hochburg-Ergebnisse.
"Nehman`s es hin oder ziagn`s um..." - ich steh` auf die Rathaus-Hotline.
Der typisch österreichische Weg, die 3D-Philosophie.
Wenn Wahlen wirklich etwas ändern würden, wären sie längst verboten. So abgedroschen der Satz ist, so wahr ist er auch. Und in Wien sehen wir gerade *DAS* Paradebeispiel dafür. Liebe eventuell mitlesende FPÖ-Sympathisanten - was glaubts denn, was in dem extrem unwahrscheinlichen Fall passiert, wenn Grinsekatze H.C. mit 50+ % als Bürgermeister ins Rathaus einzieht? Dass von einem Tag auf den anderen alles besser wird? Dass die Gemeindebauten von fleißigen Österreichern Bewohnt werden? Dass man auf den Straßen nur mehr "Mundldeutsch" statt anatolische und balkanaffine Dialekte spricht? Dass die Züge rollen und die Flugzeuge starten, in einer nie dagewesenen Abschiebewelle?
Gerade letzteres versuchen manche Grünpolitiker als Teufel an die Wand zu malen - und treiben damit paradoxerweise den Blauen jene leute zu, die tatsächlich sowas wollen. Viel mehr könnte man der Stracheria schaden, wenn man die Wahrheit sagt:
NIX KANN MAN MACHEN.
Nicht als österreichischer Bürgermeister, nicht als österreichischer Bundeskanzler, nicht als Bundespräsident (außer man wäre mutig / verwegen / irre genug das lächerliche Bundesheer in Bewegung zu setzen), auch nicht als Personalunion von Bürgermeister und Landeshauptmann der Hauptstadt.
Was? Ich übertreibe?
Zugegebenermaßen - man kann schon einiges verändern. Man kann statt den roten (schwarzen grünen, welche farbe auch immer) Freunderln die eigenen mit öffentlichen Aufträgen bevorzugen, man kann schaun wo jetzt ein bisschen die Korruption eingebremst wird (versuch mal an Auftrag von Wiener wohnen über reguläre Ausschreibungsteilnahme zu erhalten, viel Spaß!) und wo sie weiter wuchern darf. ja, ein blauer Wiener Bürgermeister (na gut, blau is der jetztige manchmal auch) KÖNNTE unter gewaltigem Aufschrei der restlichen politischen Landschaft die Zuschüsse zu islamischen Gebetshäusern und Religionsutnerricht ein bisschen zusammenstreichen, Würschtlstandln schneller als Kebabbuden genehmigen, ein paar von den Kulturvereinen beantragte Ausbaupläne nicht bewilligen, ja, vielleicht sogar, unter Aushebelung aller Verfassungsrechtler, es IRGENDWIE schaffen dass Wiener Ureinwohner (also Böhmen, Bajuwaren, Südslawen, Sudeten, Magyaren und was halt so alles schon zusammengeschmolzen wurde in Vindobona) bei einer Wohnungsvergabe LEICHT bevorzugt behandelt werden.
That`s it. Mehr geht nicht. Der Handlungsspielraum wird von den Gesetzen diktiert, diese sind entweder steinalt oder realitätsfremd formulier und sowieso mit den meisten Wunschvorstellungen der rechtsaußenmarschierenden nicht kompatibel - denn die Ersteller haben sich an Gesetzen zu orientieren, die im Verfassungsrang stehen. Ein "österreicher zuerst" kann man schnell brüllen, wenn man es innerhalb des Verfassungsbogens UMSETZEN will, stößt man schnell an Grenzen.
Aber das wollen die Linken lieber nicht zu laut sagen, da sie sonst den mit einem K98 paintballspielenden Hatze nicht dämonisieren und als "Adolf III - Haiders Legacy" ins politische Sommerkino bringen können.
Und der Strahle ähm Strache selbst würd das auch niemals zugeben, da er die Stimmen von den armen Deppen braucht, die nicht wissen, dass ihr Idol all das, was es verspricht, gar nicht halten kann.
Und jetzt kommt der Gag - auf Bundesebene schauts nicht viel anders aus. Ahja, unsere Regierung bricht schonmal wegen einem "WirwollenmitdemBudgetgutdastehen" Ansatz so im Vorübergehen die Verfassung. Aber das als singuläres Ereignis. Auch die Regierung kann nicht an der Verfassung vorbeireagieren. Sie kann sie ändern - mit einer 2/3 Mehrheit. Viel Spaß dabei, eine solche zu bekommen. Versteht mich nicht falsch - ich liebe unsere
demokratische Verfassung, Sie hat nur den Fehler, dass sie dem leicht korrumpierbaren Parteiensystem Vorschub leistet.
und damit regiert nicht das Volk, wie der Name suggeriert, sondern eine Ansammlung hauptberuflicher Volksvertreter, die sich durch diverse kaderschmieden (ÖVP: IV, WB, ÖAAB... SPÖ: Aktionsbüro, AK, Gewerkschaften, GVV...) hocharbeiten und dabei schön gehirngewaschen, gekauft oder anderweitig instruiert an den Schalthebeln landen. Die sogar auf Bundesebene einen relativ kleinen Spielraum haben.
Ich habe mit ehemaligen, aktiven und (damals noch) künftigen Bundeskanzlern, Ministern, Kabinettschefs diskutiert, gefeiert, gesoffen. Nachdem ich die jedem unbewusst noch kaisertreu obrigkeitshörigen Österreicher angeborene Scheu abgelegt hatte, wurde mir schnell klar, dass sie auch nur Figuren auf einem Schachbrett sind, und ganz sicher nicht König / Königin, ja nicht einmal die Türme. Bei den Wahlen können wir bestenfalls die Springer und Läufer austauschen, aber nicht bestimmen, wie das Spiel gespielt wird.
Das machen nämlich jene, die im römischen Club speisen, Bilder am Berg malen und unter CFR NICHT ein Landeskürzel verstehen.
Mit so EINEM war ich einmal essen. 3 Stunden, von denen nur 2 gesprochen wurden, haben mir gereicht. nach so einem Gespräch hast du nur mehr den Wunsch, hysterisch lachend durch die Straßen zu laufen oder dich mit einer Handvoll Leute und dreimal sovielen AK-47 in den Bergen zu verschanzen.
Und genau diese Leute haben ein Interesse daran, dass es die genannten Migrationsströme gibt. Den ursprünglichen, von Coudenhove-kalergi in der Spätphase seines Wirkens geäußerten Wunsch nach der Züchtung des Eurasischen Einheitsmenschen (seine Worte!) hat man ad acta gelegt. Braucht man auch gar nicht mehr, denn nach dem Motto "Teile und Herrsche" erfüllen auch die genannten Parallelgesellschaften ihren Zweck bestens. Eine Bevölkerung, die in "Eingesessene" und "Migranten", in "Multikultiträumer" und "rechte Abschiebefanatiker" zerteilt ist, kann man noch leichter kontrollieren. man hetzt ein bisschen hier, man zündelt ein bisschen da, und schon zerfleischen sich die nicht-einmal-Bauern auf dem Brett selber. Und jedes Mitglied einer der Gruppen übersieht, dass der andere genauso ein Opfer ist wie man selbst. Profitiert denn der arbeitslose Springerstiefelmarschierer mit Hakenkreuztättoo von einer einzigen Abschiebung persönlich? Profitiert die in einem Wiener Gemeindebau stattt im anatolischen Dorf eingesperrte Hausfrau von einer liberalen Einwanderungspolitik? Oder der 24jährige arbeitslose Yussuff dessen Zukunft im BESTEN Fall in einer verwandtschaftlichen Gastronomiestätte, im schlimmeren in der Justizanstalt liegt?
Natürlich nicht, aber die Leute sind mit den Reibereien genug beschäftigt, um sie gemütlich WIRKLICH zu regieren können. Den wahren Mächtigen Protagonisten GEFALLEN diese Parallelgesellschaften. Zumindest solange, bis sie etwas in gang setzen, dass ihnen ganz und gar nicht schmeckt. Siehe Deutschland - was hat es in der an sich sehr migrantenfreundlichen deutschen Presse für ein Gejaule gegeben, als plötzlich aus diesen Parallelgesellschaften heraus israelkritische Proteste und Demonstrationen angeleiert wurden. Da wurde schnell die allmächtige Pressemaschine des zu Lebzeiten schon Bnai Brith geadelten Axel Springer angeworfen, um diese unerwünschte Nebenwirkung der eigenen Politik einzudämmen.
Summa sumarum: Die Ghettobildung ist tatsache. Die parallelgesellschaft erst recht. Und sie schadet nicht nur der gesamtbevölkerung, sodnern sowohl denen innerhalb als auch denen außerhalb des Ghettos. Aber den Politikern und Machthabern der unteren Ränge sind die Hände gebunden. Und jene der oberen sind Befehlsempfänger von leuten, die gar kein Interesse daran haben, den Status Quo zu ändern.