Schau, meine Wenigkeit wurde 3x zum unfreiwilligen Henker ausgewählt. Ich war danach öfter in Therapien und Traumabewältigungen, zumindest versucht. Im Frühjahr 2021 machte ich noch eine Reha, genutzt hats eigentlich nix.
Es wurde mit verschiedensten Therapeuten und Ärzten gearbeitet, gute und schlechte Ratschläge, Ansätze erhalten. Auch der Suizident wurde immer wieder auf mein Verlangen besprochen. 2 verschiedene Ärzte versicherten mir, dass der Suizident sehr wohl über seine Art des Suizids nachdenkt! Suizid wird im Regelfall offen oder versteckt angekündigt, er wird geplant! Es wird nach persönlichen Empfinden entschieden, ob sicher oder ob es nur der Versuch sein sollte, ob es schnell , unblutig, schmerzfrei uvm. passieren soll. Die Besorgung der Utensilien wie passende Medikamente, Seil oder Riemen, Waffe oder was auch immer, es wird vorbereitet. Sogar das verfassen eines Abschiedsbriefes gehört zur Planung und späteren Ausführung, also der Suizident denkt sehr wohl darüber nach. Würde er nicht nachdenken, könnte er sich theoretisch ins Bett legen und warten bis er verdurstet ist, dauert halt ein paar Tage und ist quallvoll.
Meine Mutter war schwer depressiv, hatte mehrere Versuche hinter sich, meine Ex hatte 2 sehr schwere depressive Phasen und auch beide Male in der Klinik, ich fiel in ein sehr tiefes Loch und sah auch oft keinen Sinn mehr im Leben, dazu die 3x Zerfetzten, ich habe mich oft genug mit dieser schlimmen Marterie auseinander setzen müssen!
Darum, jedem den es zuviel wird, der Probleme bei sich wahrnimmt, der nicht weiter weiß, soll umgehend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen! Es ist keine Schande, kann aber manch schlimme Entscheidung verhindern!