Und Du vergleichst jetzt ernsthaft den Sohn, der wegen eines Selbstmörders ein paar Überstunden schieben muss mit dem Sohn/der Tochter, die wegen des Selbstmörders selbst aus dem Leben gerissen wurden?
Ich denke, wenn man selbst nur marginal betroffen ist, gebietet es der Respekt, sich nicht über Kleinigkeiten wie Überstunden oder Zugverspätungen zu echauffieren.
Nicht zu vergleichen mit einer Situation, in der ein Suizid eines Unbekannten das eigene Leben in irgendeiner Form zerstört.
Ich sagte schon das du nicht in der Lage bist über den Tellerrand hinauszuschauen!?
Ich weise auf die extremsten Situationen hin, die durch solche, -
meiner Meinung nach "Idioten" - entstehen können und es auch tun!
Wieviele Lokführer sind nach so einen Suizid den sie miterleben mußten, nicht wieder fähig gewesen ihren Dienst aufzunehmen?
Wieviele haben angegeben das alles in Ordnung sei und sind daran im weiteren Verlauf zerbrochen?
Wieviele davon haben dann selbst einen Ausweg im Suizid gesucht, weil sie mit dem Vorgang nicht mehr klar kamen?
Warum glaubst du, gibt ein Unternehmen Unsummen in Kliniken aus, um den Opfern, die diesen Mist miterleben mussten, zu helfen?
Menschen, die ihr Leben wegscheißen sind es nicht wert! Punkt, Ende, Aus!
Wenn du dir Gedanken und Sorgen machen willst, dann bitte über diejenigen die es hinterher ausbaden müssen, denn das sind die Ärmsten!
Unschuldig in etwas hineingeraten für das sie nichts können und das vielleicht für ihr Leben lang!
Was in so einem kranken Hirn wie deinem wohl vorgehen mag...
Mein Partner muss auch Überstunden machen, wenn sich jemand umbringt. Weder er noch ich haben sich allerdings jemals so über Selbstmörder geäußert wie du
Ich habe ein krankes Hirn, weil ich eine andere Meinung habe als die Anderen?
Dann lasse ich das mal so stehen, aber es ist nichts krankes - es ist eine von mir getroffene Entscheidung!
Wenn ich eines lernen musste, dann das der Tod kommt, früher oder später, bei jedem und in meinem bisherigen Leben war er schon zu oft in meiner Familie oder meiner Gesellschaft.
15 Familienmitglieder sind nicht mehr da, 3 meiner besten Freunde sind nicht mehr da. Einer davon liegt bei euch auf dem Wiener Zentralfriedhof und das jetzt schon seit 8 Jahren - und das habe ich bis heute nicht verarbeitet und frage nach dem "Warum?"
Es gibt darauf keine Antwort! Der natürliche Ablauf des Lebens ist halt so - unabänderlich, und häufig - unerträglich!
Beim Thema "Suizid" sehe ich das ganz anders!
Da bin ich sogar geneigt an Eogismus zu denken, denn die oder derjenige interessiert es nicht im Geringsten, was er mit seinem Ableben bewirkt und das er damit alle Anderen mit in den Abgrund zieht.
Niemand hat das Recht, mein oder anderer Leben auf diese Art und Weise zu beeinflussen oder gar zu zerstören. Niemand!
Wenn Jemand diesen Schritt gehen will, soll er es tun aber dann bitte so, das keine Unbeteiligten darunter leiden müssen.
Für die Angehörigen wird es allein schon schlimm genug!
Ich glaub nicht, dass deine geschilderten Suizidgeschichten für die Öffentlichkeit gedacht sind. Sollt das jemand Falscher lesen, kann es auch für deinen Sohn Problemen in der Firma geben. Bissl aufpassn und so
Danke für den Hinweis. Der geschilderte Vorfall ist Ende der 80er passiert und war in allen Zeitungen bei uns zu lesen. Das was meinem Jungen gestern / vorgestern in der Nacht passiert ist, geht durch die Foren der Eisenbahner und ist auch kein Geheimnis. Aber du hast natürlich recht, das man so etwas nicht gern liest in den Unternehmen!