Ein Grossteil der österreichischen Importe erfolgt aus dem Euroraum und da gibts nun mal keine Preiserhöhungen durch geänderte Wechselkurse.
Der grösste Anteil der Importe aus dem Nichteuroraum sind Energieimporte. Und auch hier hat der Wechselkurs nur relativ geringe Auswirkungen auf den Importpreis. Ganz im Gegenteil: Trotz der Euroschwäche haben sich die Energieimporte massiv verbilligt.
...und wenn der Öl <-> Fracking Krieg zwischen USA - OPEC - Russland sein Ende gefunden hat....war es das mit billiger "Energie"
Die billige Energie ist aktuell nur ein "Goddie", dass wir bekommen, weil die Saudis die US Fracking Industrie vernichten wollen. Das wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen,
da die Fracking-Unternehmen zu durchschnittlich
8 Prozent Fremdkapital aufgenommen haben.
Die ersten Opfer gibt es schon. Weiters sind Jobs schon auf der Kippe. zB Schlumberger 9000 Stellen, Halliburton 1000 Stellen, usw. usw.
Man rechnet, dass an jeder Stelle in der US Erdöl-Industrie 3-4 weitere Jobs in anderen Segmenten hängen (wenn auch nur Medium oder Minimum-Wage)
Ist das vollbracht, lässt man den Ölpreis wieder "frei". Oh...moment...Draghi hat ja 1.14 Billionen in den Markt gepumpt. Padauz...das lassen sich natürlich
die Banken die dieses Geld mit Kusshand jetzt frei haben natürlich nicht nehmen und "kurbeln" die Wirtschaft an.
-Deren- Wirtschaft...Zocken mit EZB Deckung...was will man mehr.
Denn wenn aufgrund der Energiepreise die Inflationserwartung
übertroffen wird, werden plötzlich wieder alle nervös.
Weiters hat nicht alles nur mit Energiepreisen zu tun - Arbeitsplatzkrisen in Nicht-EU Ländern aufgrund der hochvolatilen Wechselkurse tun ihr übriges und plötzlich
werden Produkte von denen man es kaum erwartet teurer.
Aber wir sind schon etwas Off-Topic. Aktuell glaube ich, sehen wir ja nur in GR "sanfte" Bankruns im moment.
Die Wahl am 25.01. wird aber durchaus spannend in Bezug auf das Thema Banken und Staatsanleihen.