Tattoos am Arbeitsplatz - Akzeptanz und Toleranz?

Nuja, ist irgendwie nachvollziehbar, aber es ist ja nicht damit getan, die Leute in seiner Umgebung dann einfach zun Gegenteil zu bekehren, meinst ned? Es ist doch das Recht eines jeden, selbst zu entscheiden, was er für sich akzeptabel findet und was nicht. Muß man nicht immer gut finden, kann man auch seine eigene Position dagegenstellen, aber wenn ich jemanden einstelle, von dem ich weiß, daß sein Auftreten bei den Kunden unangenehm ankommt, diskutiere ich nicht, ich sorge dafür, daß er dann eben keinen Kundenkontakt hat (oder stelle ihn für entsprechende Jobs nicht ein).

Grundsätzlich hat mich hald mal interessiert, wie andere darüber denken..
Auf der anderen Seite geb ich mich dann doch nicht damit zufrieden das einfach hinzunehmen, weil ich auch schon die Erfahrung gemacht hab, dass kaum Kunden (eigentlich keiner, an meinem ehemaligen Arbeitsplatz) geschockt/ablehnend reagieren.

Du bist halt so wahnsinnig tolerant, das ist schon toll, da bin ich total neidisch weil ich nur ein kleiner Jasager bin :mauer:

Tschuldigung, aber das ist einfach Blödsinn. Diese Frage hat nichts mit "ja und amen sagen" zu tun, es geht einzig und alleine um bestimmte Regeln am Arbeitsplatz. ich habe nicht ohne Grund die Arbeitsbekleidung als Beispiel gewählt.
Die Ansichten, die Du jetzt beschrieben hast sind eine persönliche Einstellung Deines Stiefvaters und mit dem Ausgangsbeispiel nicht vergleichbar.

Ich hab mit Regeln am Arbeitsplatz kein Problem, und halt mich auch daran. Wenn schwarze Kleidung die Vorschrift ist, akzeptier ich das.. hab meinen Chef aber auch gefragt warum. Er hats mir akzeptabel begründet und fertig. Dort sind u.a. auch (bei ununterbrochenem Kundenkontakt) Tätowierungen und Piercings erlaubt.
Ich bin weder im Gesicht noch an meinen Händen tätowiert - ich zweifle aber nicht an der Arbeitsleistung und Seriosität eines Arbeitnehmers, der es ist. - und das tut mein Stiefvater mit seiner Sichtweise mMn schon.. und hat deswegen sehrwohl was damit zu tun.
 
Es zweifelt eh keiner dran, dass ein tätowierter Mensch unqualifizierter, unseriöser oder was auch immer ist...

Das sagt kein Mensch... :confused:
 
Dort sind u.a. auch (bei ununterbrochenem Kundenkontakt) Tätowierungen und Piercings erlaubt.
Wenn das in der Branche so ist, dann ist das ja prima.
ich zweifle aber nicht an der Arbeitsleistung und Seriosität eines Arbeitnehmers, der es ist.
Ich genau so wenig.
und das tut mein Stiefvater mit seiner Sichtweise mMn schon.
Sehe ich genau so, aber das ist, wie ich bereits schrieb, seine persönliche Meinung und im Thread gings, soweit ich mich erinnere nicht um die Meinung Deines Stiefvaters, sondern um die Frage ob Tattoos am Arbeitsplatz toleriert werden.
In manchen Branchen werden sie toleriert und in anderen nicht.
Als Arbeitgeber kannst Du gewisse Regeln aufstellen, wenn Dir diese als Arbeitnehmer nicht gefallen, dann suchst Du Dir, wie Du schreibst, eben einen anderen Arbeitsplatz. Wo ist da der Diskussionsbedarf?
Ich jedenfalls hätte als Arbeitgeber nicht die geringste Lust dazu einem Stellenbewerber zu erklären, warum ich bei meinen Mitarbeitern keine sichtbaren Tattoos haben will.
Wer sich ein Tattoo an einer sichtbaren Stelle stechen lässt muss m.E. wissen, dass er sich damit manche Gelegenheiten am Arbeitsmarkt verbaut. Da gibts - wiederum - keinen Diskussionsbedarf.

Es zweifelt eh keiner dran, dass ein tätowierter Mensch unqualifizierter, unseriöser oder was auch immer ist...
Den Satz würd ich noch mal ganz in Ruhe nachlesen :mrgreen:
 
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In manchen Branchen werden sie toleriert und in anderen nicht.
Als Arbeitgeber kannst Du gewisse Regeln aufstellen, wenn Dir diese als Arbeitnehmer nicht gefallen, dann suchst Du Dir, wie Du schreibst, eben einen anderen Arbeitsplatz. Wo ist da der Diskussionsbedarf?

so ist es. ich kann aber von mir nicht auf andere schließen. und mich interessiert die Meinung anderer nunmal - viel mehr is eh ned zum reissen.
 
Den Satz würd ich noch mal ganz in Ruhe nachlesen

Hab ich...

Warum sollte ein tätowierter Mensch nicht seriös und qualifiziert eine Veranlagungsberatung (nur ein Bsp.) durchführen?!

Das Problem ist ja seine Optik- da scheiden sich die Geister... m.M.n.
 
Warum sollte ein tätowierter Mensch nicht seriös und qualifiziert eine Veranlagungsberatung (nur ein Bsp.) durchführen?!

Noch mal lesen, denn Du schreibst, dass keiner dran zweifelt, dass ein tätowierter Mensch unqualifizierter usw. ist ;)
Gemeint ist das Gegenteil, das ist mir schon klar, host mi?

und mich interessiert die Meinung anderer nunmal - viel mehr is eh ned zum reissen.
Jepp, dagegen ist ja nix zu sagen. Nur die eigene Meinung zu verfolgen wär auch sterbenslangweilig.
Hier ist halt, zumindest in meiner Lesart, aus der Diskussion der "anderen Leser" die Diskussion mit dem Arbeitgeber geworden, und dafür fehlt mir das Verständnis. (Jedenfalls wenns um solche Themen geht). Das ist alles.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Das ist das Schlagwort :lol:

Keiner war etwas verallgemeinernd... aber ich bezog das eher auf meine zig Erklärungsversuche an die TE... :lol:

Natürlich gibt es Leute die tätowierten Menschen mit ner riesen Skepsis entgegen treten... ganz klar...

Muss ichs ausbessern?! :oops:;)
 
Ich zweifle des öfteren an Zurechnungsfähigkeit von vielen, auch tätowierten...;)

ich find tätowierte grundsätzlich grauslich :lalala: und unzurechnungsfähig...

und bevor ich jetzt mein ironieschild auspack, ich bin selber tätowiert :aetsch:

leider wird es diese diskriminierung in der arbeitswelt noch ewig geben... ich seh da auch kein großes problem drin, wenn jemand tattoos hat, hat ja mit seinen fähigkeiten nichts zu tun... da ich auch in dieser branche einmal gearbeitet hab, weiß ich, dass die, die nach aussen hin am seriösesten wirken OFT drunter aussehen, das würd jede konservative oma aus den stützstrümpfen werfen... :undweg:
 
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