Teuerungen im Alltag...

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kenn i von den traktoren, die der hubraum fehlt, die wollen es über die drehzahl machen
owa bei der durchzugskraft san´s hintn noch :mrgreen:

Dürfte Geschichte sein, heute würde ich Turbos vermuten, wobei wenn man den Sprit etwas aus dem Auge lässt ein Kompressor die bessere Wahl wäre.
 
Dürfte Geschichte sein, heute würde ich Turbos vermuten, wobei wenn man den Sprit etwas aus dem Auge lässt ein Kompressor die bessere Wahl wäre.
najo, vorverdichtete luft zum verbrennen fördert zwar die leistung, aber gerade bei der der durchzugskraft braucht man schon noch volumen auch
 
stellen hubraum, turbos und drehmoment tatsächlich die massgeblichen probleme des alltags dar?

wollt ihr beiden euch nicht per pn unterhalten?
danke. spart das löschen.
 
stellen hubraum, turbos und drehmoment tatsächlich die massgeblichen probleme des alltags dar?

wollt ihr beiden euch nicht per pn unterhalten?
danke. spart das löschen.
gerade das dachte ich mich auch, aber ich brachte diese diskussion nicht auf, sondern wollte nur mit ein augenzwinkern dazusenfen

was die teuerungen anbelangt wird das halt bis zu endverbraucher weitergegeben werden und wenn nicht, dann geht da einigen inzwischen die luft aus
 
stellen hubraum, turbos und drehmoment tatsächlich die massgeblichen probleme des alltags dar?
Die Reduzierung von Hubraum, Drehmoment und Leistung könnte zu einem geringeren Verbrauch führen. Das würde der Teuerung im Alltag entgegen wirken. Aber diesen Zusammenhang haben offenbar viele noch nicht erkannt und jammern unreflektiert über den Treibstoffpreis.
 
Die Reduzierung von Hubraum, Drehmoment und Leistung könnte zu einem geringeren Verbrauch führen. Das würde der Teuerung im Alltag entgegen wirken. Aber diesen Zusammenhang haben offenbar viele noch nicht erkannt und jammern unreflektiert über den Treibstoffpreis.
diese rechnung geht aber auch nur auf wo du die leistung nicht wirklich brauchst, ansonsten laufen alte dieselmotoren mit ausreichend hubraum sparsamer als die heutigen zündholzgschachtaln
 
Erst in einer Krise merkt man welche Produkte man gar nicht mehr in Österreich produziert bzw. wie teuer einem dieser Import kommt.
Meiner Meinung nach kann die Import-Export-Bilanz in Österreich gar nicht funktionieren und ebenso EU-weit nicht.

Aber wie immer ist daran die Gier nach Mehr nicht unschuldig.
Vor allem verdienen derzeit Ölkonzerne wesentlich an den Benzinpreisen da der Preis für ein Barrell Rohöl zwischenzeitlich sogar gesunken ist, an den Verbraucher wird dies nicht weitergegeben.

Ebenso bei Getreide, die Kornkammern Europas sind derzeit noch gut gefüllt, ein Engpass noch nicht in Sicht.

Corona hat zusätzlich zu diesem "Engpass-Glauben" beigetragen. Mit staatlichen Hilfen fuhren einige Unternehmen die Produktion runter und generierten sich damit sogar Rekordgewinne, siehe Wienerberger..

Somit haben bei den ganzen Förderungen nur ein paar wenige, große Player profitiert.

Die, die es am schlimmsten trifft, wie Kleinverdiener, Alleinerziehende etc. sind mal wieder jene die jetzt ordentlich in den Topf zahlen müssen um das System am Laufen zu halten..

Unterm Strich, das System krankt und das nicht zu wenig
 
Dann müssten die Probleme aber auch in jedem Land das diesem System angehört die selben sein, sind es aber nicht.
ZB. Sonnenblumenöl, in einigen Ländern knapp und sau teuer in anderen eher nicht, mein Verdacht es liegt auch am Hamstern.
Dass man das System ebenfalls verbessern muss steht allerdings ausser Frage, nur es ist nicht an allem und ausschliesslich schuld.
Das wir Österreicher gerne Hamstern ist nichts Neues.. Man denke nur an die Toilettpapier-Engpässe zu Beginn von Covid
 
Erst in einer Krise merkt man welche Produkte man gar nicht mehr in Österreich produziert bzw. wie teuer einem dieser Import kommt.
In der Vergangenheit waren diese Importe billiger. Und daher ist die Produktion mitsamt der Technologie ins indische oder fernöstliche Ausland transferiert worden. Beispiele gefällig?

Mobilfunk ist eine Technologie, in der neben den USA auch Europa eine Führungsrolle eingenommen hat. NOKIA war lange Zeit der klare Technologie - und Marktführer. Aus Kostengründen wurde die Produktion erst nach Rumänien und dann nach Indien verlagert. ANDROID baut auf einem in Europa entwickelten Betriebssystem auf. Aber inzwischen kaufen wir Smartphones, die ausschließlich in Fernost produziert werden.

Auch unsere Bekleidung und die Schuhe importieren wir aus Asien. Da nützt es wenig, wenn wir zu teurerer Ware greifen, auch die kommt nicht unbedingt aus Europa.

Auch unser sonstiges elektronisches "Spielzeug" stellen wir nicht mehr selber her. Sowohl die USA wie auch Europa, Japan, Südkorea und sogar Taiwan lassen in China fertigen.

Aber wie immer ist daran die Gier nach Mehr nicht unschuldig.
Die billige Energie war über viele Jahre der Garant für unseren Wohlstand. Sie hat uns quer durch alle Produkte niedrige Preise gebracht. Und Vater Staat konnte mit sprudelnden Steuereinnahmen ein großzügiges Sozialsystem aufbauen. Wie großzügig dieses System ist, das kann ein heute 30 - 40jähriger gar nicht begreifen, weil er nicht weiß, wie es früher war.

Die, die es am schlimmsten trifft, wie Kleinverdiener, Alleinerziehende etc. sind mal wieder jene die jetzt ordentlich in den Topf zahlen müssen um das System am Laufen zu halten..
Dass die Alleinerzieherinnen diejenigen sind, die jetzt ordentlich in den Topf einzahlen, das bezweifle ich stark. Der Topf unseres Sozialsystems wird von anderen Gruppen gespeist. Aber natürlich kann man die am meisten betroffenen Gruppen nicht im Regen stehen lassen. Es wird erforderlich sein, bestimmte Sozialleistungen zu valorisieren, aber andere auch kritisch zu hinterfragen (Beispiel Pendlerpauschalen).

Vorschläge wie die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Lebensmitteln sich nicht wirklich durchdacht. Wie Beispiele gezeigt haben, wird das nicht an die Kunden weiter gegeben. Oder wie uns die Gastronomie gezeigt hat, macht man sich nach Auslaufen der pandemiebedingten Begünstigung jetzt ein Körberlgeld daraus, indem die Preise erhöht werden.

So unangenehm das für den Einzelnen sein mag, unser Wohlstand wird nicht mehr das Niveau erreichen, welches wir vor Krieg und Pandemie gewohnt waren. Damit werden wir leben müssen.
 
So unangenehm das für den Einzelnen sein mag, unser Wohlstand wird nicht mehr das Niveau erreichen, welches wir vor Krieg und Pandemie gewohnt waren. Damit werden wir leben müssen.

Im Moment haben wir immer noch Rekorddividenden und ein Verteilungsproblem. Das mit dem Wohlstand sagt man irgendwie schon immer, ich glaube wir sind vor einem Wandel, was dabei herauskommt hängt davon ab wie wir das gestalten. Ich finde Wohlstand nicht so wichtig die Frage ist doch eher wie glücklich und zufrieden sind wir und da sehe ich viel Luft nach oben.
Nur mal ein Beispiel die Krankenpflege, sind die glücklicher wenn sie mehr verdienen oder doch eher wenn sie arbeiten können wie man das tun sollte?

Auch mit Tomatensauce sind die Fischkonserven zu empfehlen. :undweg:

Ich habe aber noch nicht gehört dass die Tomatensosse knapp ist, das Sonnenblumenöl schon. Es käme da noch ne Senfsosse in Frage, der ist auch knapp und ausverkauft.
Ich habe erlebt, dass bei Aldi Sonnenblumenöl ins Regal kam (andere Läden bei uns waren da ausverkauft) man konnte zusehen wie sich der Parkplatz füllte, ich vermute mal da gibts ganze Whats App Gruppen die sich da gegenseitig informieren. :unsure:
 
@Mitglied #525398

Du hast vermutlich in vielen Deinen Ansichten recht.

Wenn Du meinst, Rekorddividende, Deine Meinung ist sehr zu hinterfragen.
Dividenden sind der Hauptsponsor der Pensionenkassen.
In den USA ist daran das Pensionssystem ueberhaupt damit finanziert.

Hast Du eine Antwort auf die gerechte Verzinsung des Kapitals? Jedenfalls wird dort zuerst gekuerz, bei den Kosten der Arbeitnehmer meist spaeter.

Bei der Entwicklung der Verstaatlichten Industrie siehe nach bei Kreisky. Fuers eingesetzte Kapital 0, auf Schulden wurde die teilweise sinnlose Beschaeftigung finanziert, die Verstaatlichte war konkursreif, wurde nur durch die Privatisierung gereted. Leider merkt man sich nur die Posetiva, nicht die Fastvernichtung der Verstaatlichten Oesterreichischen Industrie. Wirtschaftlich der schlechteste Kanzler der II Republik.

Die Dividenden wurden in den letzten Jahren sogar gekuerzt. Jetzt geht es wieder etwas bergauf.
Naja, warum wurden die Loehne nicht gekuerzt wie es sehr schlecht ging?
 
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@Mitglied #525398

Du hast vermutlich in vielen Deinen Ansichten recht.

Danke, es würde mich sehr beunruhigen wenn ich in vielem unrecht hätte. Ich bin aber auch offen dafür wenn mir das jemand sagt und auch Argumente dafür hat.

Wenn Du meinst, Rekorddividende, Deine Meinung ist sehr zu hinterfragen.

Sorry ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt, ich dachte an die Dividenden der DAX Unternehmen. Die kamen bei uns gerade in den Medien und haben sich die letzten Jahrzehnte enorm gesteigert. Was ich ja nicht grundsätzlich als schlecht ansehe, sondern eher als Maßstab dafür ob die Geschäfte laufen oder nicht.

Dividenden sind der Hauptsponsor der Pensionen,
In den USA ist daran das Pensionssystem damit finanziert.

Ich war schon immer ein Fan vom Generationenvertrag, Kapitalgedeckte Rentensysteme sind nicht so meines. Dazu bin ich zu vorsichtig. Ich habe auch ein sehr schlechtes Beispiel direkt vor meiner Nase. Ein Nachbar, er erzählte mir lange wie blöd ich doch bin in ein Rentensystem wie unseres in D einzubezahlen, wobei ich das nicht müsste sondern freiwillig mache. Er hat schon immer auf Lebensversicherungen gesetzt, mittlerweile ist er über 70 und arbeitet noch immer, als Anlageberater. Seine Frau heult mir immer die Ohren wg ihrer Lebensversicherungen, die ihre Altersvorsorge sein sollten, voll.

Hast Du eine Antwort auf die gerechte Verzinsung des Kapitals? Jedenfalls wird dort zuerst gekuerz, bei den Kosten der Arbeitnehmer meist spaeter.

Bei der Entwicklung der Verstaatlichten Industrie siehe nach bei Kreisky. Fuers eingesetzte Kapital 0, auf Schulden wurde die Beschaeftigung finanziert, die Verstaatlichte war konkursreif, wurde nur durch die Privatisierung gereted.

Eine Antwort nach gerecht ist immer schwierig und gerade bei Aktien noch schwieriger. Ich nehm gerne das Beispiel BMW und Quandt, auf den ersten Blick sieht das völlig gerecht aus, aber da wurde so viel gesplittet und auf diese Weise recht unbemerkt Werte geschaffen. Vor 30 Jahren gabs für die Familie noch ca 1 Mio als Dividende pro Jahr heute ists 1 Mrd, also in 30 Jahren vertausendfacht, dafür der % Satz der Steuern in D halbiert.
Beim Einkommen von 1 Mrd im Jahr finde ich unsere 25% Steuern doch etwas zu nieder. Beim Kleinverdiener greift da der persönliche Steuersatz, das weiß ich erst jetzt so richtig zu schätzen, wo ich weiß, dass das in Ö anders ist und generell für alle der selbe Steuersatz gilt.

Zufällig habe ich mir gestern eine von mir aufgezeichnete Sendung aus Ö angesehen, in der ging es u.a. ums Grundeinkommen und dessen Finanzierung, die Realwirtschaft in D verdient nur einen recht kleinen Teil, bezahlte aber den größten Anteil der Steuern, die Finanzwirtschaft in D verdient ungleich mehr, aber konnte Steuern fast gänzlich vermeiden.
Ich finde ja auch die Dividenden nicht schlimm, ganz im Gegenteil es beruhigt mich, dass das so läuft, denn so lange läuft auch das Geschäft, ich würde die Transaktionssteuer einführen und damit nicht den Kapitalgebern, sondern den Spekulanten und der Finanzindustrie ans Geld gehen. Damit würde ich die Sozialabgaben bezahlen und damit den Faktor Arbeit entlasten.
 
@Mitglied #525398

Also, die 27,5% KEST ist nicht die tatsaechliche Steuer auf Gewinne. Tatsache ist, dass der ausgeschuettete Gewinn in der Firma vorab mit der 1/2 Koerperschaftssteuer vorversteuert wird.

Wennst dann nachrechnest, kaufst nur mehr Aktien in der Schweiz und USA. Dort zahlst in Summe 27,5%, bei uns fast 40%.

Die Steuer ist fuer fast Alle eine Unbekannte.

Die Dividendenhoehe der Deutschen Seefahrer wie Hapag-Loyds heuer x10. Vermutlich fuer 2022 auch, aber dann wird wieder eine Massive Rueckfuehrung erwartet. Sollte der Staat die Steuern massiv anheben, dann fahrens mal unter Liberia oder Panama. Griechenland ist auch da sehr kooparativ mit Auslaendern die Ihre Flagge aufziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorschläge wie die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Lebensmitteln sich nicht wirklich durchdacht. Wie Beispiele gezeigt haben, wird das nicht an die Kunden weiter gegeben
Was heute im Abendjournal durch das WiFo bestätigt wurde. Es ist zu befürchten, dass der Handel das zumindest teilweise einsackt.
Ich habe aber noch nicht gehört dass die Tomatensosse knapp ist,
Der Preis für Paradeiser ist massiv gestiegen. Und was die Tomatensauce betrifft, so kommt die - man glaubt es kaum - zu einem erheblichen Teil aus China. Versorgung also nicht gesichert!
Im Moment haben wir immer noch Rekorddividenden und ein Verteilungsproblem.
Da schließe ich mich der Meinung von rentier47 an. Und mit der Gießkanne zu verteilen, das finde ich ohnehin grundfalsch. Wenn es so weiter geht, wird es bald nichts mehr geben, was verteilt werden kann.
Wenn Du meinst, Rekorddividende, Deine Meinung ist sehr zu hinterfragen.
Dividenden sind der Hauptsponsor der Pensionenkassen.
In den USA ist daran das Pensionssystem ueberhaupt damit finanziert.
Das wird gerne übersehen. Und auch bei uns ist es klar, dass die finanzielle Zukunftsvorsorge vermehrt über Zusatzversicherungen, Aktien oder Fonds erfolgen muss. Die Sparer und Anleger zu enteignen und dieses Vermögen zu verteilen, das ist daher der falsche Weg.
 
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