Ich weiß nicht mehr wann genau die folgende Geschichte statt fand. Irgendwann um dem ersten Lockdown herum.
Auf jeden Fall, mitten in der Nacht, war ich auf der Autobahn in Wien, Stadt auswärts unterwegs. Während ich ganz alleine so dahin fuhr, merkte ich im Augenwinkel auf der linken Seitenscheibe ein bewegliches, undefiniertes Objekt.
Im nächsten Augenblick erkannte ich 8 bewegliche Beine. Kein Schmä, des war a sau große Spinne und des auf der Fenster Innenseite. 🕷
Sooo, was nun?
Rechts ran fahren, auf den Pannenstreifen oder doch das Fenster öffnen und hoffen, dass des Viech davon fliegt. Für mich war keines von beiden eine Option. I hät wetten können, wenn ich das Fenster öffne, dann weht es der Fahrtwind auf mich.
Also, was macht Mann in dieser Situation?
Genau, man versucht wärend der Fahrt mit einem Schlapfen, welcher auf der Beifahrerseite lag, die RIESENspinne zu erschlagen. Nachdem ich sie vorsichtig ins Visier genommen hatte schlug ich zu, mein Puls in ungeahnten Höhen.
Und dann, ja genau, das Biest hat überlebt und war nun auf der unteren Gummidichtung von dem Seitenfenster.
Da kommt man natürlich super mit dem Schlapfen hin.
Es half nur noch pure zügellose Gewalt. Mit mehreren Schlägen konnte dieser Kampf schluss endlich gewonnen werden.
Erst jetzt öffnete ich das Fenster und beförderte die Übereste ins Freie.
Falls ich es noch nicht erwähnt hatte, ich bin im Panikmodus bei Spinnen.