Thomas Cook

wo Gastgeber Gästen die Koffer aus den Händen gerissen haben und weggesperrt haben, um ihr Geld zu erpressen....
Hab es ja schon erwähnt, ein Bekannter von mir war samt Ehefrau betroffen. Die waren ordentlich sauer.

Möglich, dass ich das falsch im Kopf habe - aber ich bilde mir ein, heute früh von ca 450 Milliarden Euro Umsatz der Tourismuswirtschaft weltweit gelesen zu haben..... da ist die Thomas Cook Pleite ein Hasenfurz.
Die ganze europäische Tourismuswirtschaft ist ein Hasenfurz im Vergleich zu dem, was in Asien (China, Japan, Korea, Indien ...... und nicht zu vergessen die Wüstensöhne) abgeht.

In Peking wurde aus Anlass des 70. Geburtstages der Volksrepublik ein zweiter (neuer) Flughafen eröffnet. Er ist ebenso wie der bisherige auf 100 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt. Er wurde pünktlich nach 4 Jahren Bauzeit fertig (Berlin baut seit 2006 und noch immer ist er nicht fertig :shock:). Die Chinesen konnten sich spöttische Kommentare nicht verkneifen (so geht Flughafen).

Bangkok will den "neuen" Flughafen von derzeit 60 Millionen Passagieren pro Jahr auf 150 Millionen ausbauen. Zum Vergleich Frankfurt: 70 Millionen

Das führt aber zurück zu meiner Frage:

Wie also wird es mit dem Tourismus weiter gehen?
Und das meine ich jetzt ganz besonders im Hinblick auf die Herausforderungen, die uns der Klimawandel bringt.
 
Bleibt zu Hause, anstatt euer Geld in die Scheissländer dieser Welt zu tragen. Von mir aus können alle Reisebüros der Welt krepieren.
 
Ist eben blöd, wenn man alles auf eine Karte setzt.
Die Malediven, Seychellen, Kanaren etc. haben nur diese eine Karte. Andere Länder haben mehrere Karten wie zum Beispiel Thailand. Lange Zeit sind von dort die meisten Festplatten gekommen, jetzt haben sie eine nicht zu unterschätzende Autoindustrie (kauf die einen kleinen Mitsubishi, der kommt aus Thailand). Aber das Geschäft mit den Festplatten ist massiv geschrumpft und die Autos werden den Klimaschutzmaßnahmen ebenso zum Opfer fallen wie die Fernreisen.
 
Ein wenig Eigenverantwortung und Eigeninitiative kann man Aktionären schon zutrauen.
Es ist natürlich unverständlich, wenn Manager hohe Boni kassieren und dann stellt sich heraus, dass die Leistung unbefriedigend war. Aber Thomas Cook ist da kein Sonderfall, davon hört man immer wieder.

Abgesehen davon waren es aber sicher nicht die Bonuszahlungen Ursache für die Pleite. Ich weiß beispielsweise aus erster Hand, dass die BAWAG ihrem CEO ein sehr hohes Gehalt zahlt, wie es in Österreichs Bankenlandschaft eher unüblich ist. Dabei nagen Treichl und Konsorten bestimmt nicht am Hungertuch. Aber die BAWAG ist heute ein profitables Unternehmen. Verglichen damit war jeder Schilling zu viel, den Elsner, Zwettler und Konsorten eingestrichen haben.
 
Ein wenig Eigenverantwortung und Eigeninitiative kann man Aktionären schon zutrauen. Wenn sie sich das gefallen lassen, selbst schuld.
...und warum meinst Du (!), warum den Kleinanlegern der Kauf von Aktien so sehr ... ähhh ... ans Herz gelegt wird? ;) :cool:
Aber ok, es gibt Aktivistinnen und Aktivisten, die ihre Anlegerfunktion tatsächlich nützen.... stimmt. Aber die sind vermutlich nicht primär bei Billigtourismus-Anbietern aktiv....
 
Das glaube ich nicht .... es stehen genug andere "Aktie bei Fuß" bereit....
Richtig ........ und wie schon geschrieben wurde, Thomas Cook ist zwar ein sehr großer Anbieter, aber man sollte nicht vergessen, von wo heute die ganz großen Touristenströme herkommen. Und es werden noch viel mehr kommen, Hand drauf.

Wie auch heute im Morgen-Journal gehört werden konnte: es ist ja nur eine Marktbereinigung.... Anbieterreduktion.
Was man auch vernehmen konnte, Ryanair möchte seine Kapazitäten in Wien nochmals deutlich steigern und die AUA überholen. Gelobt sei das unendliche Wachstum.
 
Schön und gut. Was hat das allerdings mit meinem Beitrag zu tun?

Du kennst offenbar deine eigene Beiträge nicht mehr. :mrgreen:

Hier versagen eindeutig die Kontrollgremien in Form von Aufsichtsrat und Directorsboard, wenn sie derartige Bonuszahlungen absegnen.

ist aber - leider - nix Ungewöhnliches

Ein wenig Eigenverantwortung und Eigeninitiative kann man Aktionären schon zutrauen. Wenn sie sich das gefallen lassen, selbst schuld.
 
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