Thomas Cook

Wer für einen Urlaub € 5.000 ausgeben kann, dem wird eine Umweltsteuer auch nichts ausmachen.
Das ist schon richtig. Aber es wird in jedem Fall eng für die Länder, die auf Massentourismus gesetzt haben. In die Türkei, nach Ägypten oder Tunesien kann der Tourist vernünftigerweise auch nur mit dem Flugzeug anreisen. Eine deutliche Erhöhung der lächerlich geringen Flugsteuer (derzeit 17,50) würde bestimmt Auswirkungen haben.

Das beliebteste Fernreiseziel der Österreicher ist Thailand. Hier würden aber nur die Billigangebote in der Nebensaison unter Druck kommen. Wobei die Maßnahmen der EU hier wenig greifen, weil sich das Publikum in Thailand inzwischen stark verändert hat (Chinesen, Koreaner, Japaner, Araber und sogar Inder verdrängen uns dort). Du hast recht, bei den Seychellen und Malediven werden die Flugkosten weniger Auswirkung haben. Aber die haben ja ohnehin ein ganz anderes und fast unlösbares Problem.

Was nicht übersehen werden darf, das sind die innereuropäischen Urlaubsflüge, die meist über Billiglinien abgewickelt werden. Die könnte man natürlich mit einer europäischen Besteuerung des Kerosins zur Kasse bitten. Sinnvoller erscheint aber eine Flugverkehrsabgabe (beispielsweise 50 € für Flüge innerhalb der EU, 100 € für Fernflüge). Der Grund liegt auf der Hand ...... beispielsweise die Fluglinien aus den VAE tanken in Wien gar nicht.

Ich fliege nicht so selten, aber ich bin für eine ausgiebige Flugverkehrsabgabe.
 
Das ist schon richtig. Aber es wird in jedem Fall eng für die Länder, die auf Massentourismus gesetzt haben. In die Türkei, nach Ägypten oder Tunesien kann der Tourist vernünftigerweise auch nur mit dem Flugzeug anreisen. Eine deutliche Erhöhung der lächerlich geringen Flugsteuer (derzeit 17,50) würde bestimmt Auswirkungen haben.

Das beliebteste Fernreiseziel der Österreicher ist Thailand. Hier würden aber nur die Billigangebote in der Nebensaison unter Druck kommen. Wobei die Maßnahmen der EU hier wenig greifen, weil sich das Publikum in Thailand inzwischen stark verändert hat (Chinesen, Koreaner, Japaner, Araber und sogar Inder verdrängen uns dort). Du hast recht, bei den Seychellen und Malediven werden die Flugkosten weniger Auswirkung haben. Aber die haben ja ohnehin ein ganz anderes und fast unlösbares Problem.

Was nicht übersehen werden darf, das sind die innereuropäischen Urlaubsflüge, die meist über Billiglinien abgewickelt werden. Die könnte man natürlich mit einer europäischen Besteuerung des Kerosins zur Kasse bitten. Sinnvoller erscheint aber eine Flugverkehrsabgabe (beispielsweise 50 € für Flüge innerhalb der EU, 100 € für Fernflüge). Der Grund liegt auf der Hand ...... beispielsweise die Fluglinien aus den VAE tanken in Wien gar nicht.

Ich fliege nicht so selten, aber ich bin für eine ausgiebige Flugverkehrsabgabe.

Was wäre das Ziel dabei? Den Flugverkehr reduzieren...? Oder den üblichen Verdächtigen mehr Geld zum Verludern / Löcher stopfen in die Händ zu geben? Weil dass mit den Abgaben die Umwelt oder von mir aus auch nur der Regenwald gerettet wird, kann ich nicht glauben
 
Was wäre das Ziel dabei? Den Flugverkehr reduzieren...?

Das auf jeden Fall. Und zwar ganz deutlich ...........

Oder den üblichen Verdächtigen mehr Geld zum Verludern

Der Hauptverdächtige ist weg vom Futtertrog. Und seine Gespielin mit Gucci - Tasche ist noch nicht ganz sicher am Futtertrog, kann auch gegen sie ausgehen.

Um nur ganz kurz politisch zu werden:
Ich erinnere daran, dass ein inzwischen ehemaliger Vizekanzler heftige Attacken gegen gegen eine damalige Vizekanzlerin wegen ihres Lebensstils geritten hat. Aber die hat wenigsten genug Hirn im Kopf, um auch in der Privatwirtschaft Karriere zu machen.

Mir kann niemand ernsthaft vorwerfen, dass ich ein Fan der Grünen bin. Aber trotz der Causa Chorherr halte ich die für wesentlich anständiger als die blaue Partie.

So, bin schon wieder weg. Aber das musste gesagt werden.
 
Es gibt jetzt schon die Möglichkeit beim Buchen eines Fluges eine kleine Spende zu leisten, grad noch so symbolisch. Damit werden Bäume gepflanzt, glaube ich. Meine letzte Flugreise ist knapp 2 Jahre her und damals waren es € 75 ca.

Es gab da auch mal eine Idee im Umlauf, die Flugreisen wie Emissionen zu „handeln“, dabei könnten die Wenigflieger sogar etwas zurück bekommen und das Los würde die Vielflieger treffen, welche den Flug meist sowieso von der Firma bezahlt bekommen. Das wäre doch einigermaßen gerecht, oder?
 
Es gibt jetzt schon die Möglichkeit beim Buchen eines Fluges eine kleine Spende zu leisten, grad noch so symbolisch.
Aber diejenigen, die weniger umweltbewusst sind, die bleiben dabei ungeschoren. Die Flugsteuer könnte mMn den Flugverkehr tatsächlich etwas einbremsen. derzeit läuft es ja - siehe Statistik des Wiener Flughafens - eher umgekehrt.

Ich würde mich jedenfalls nicht darüber beschweren, wenn ich die Flugsteuer bezahlen muss. Und mein letzter Flug ist noch gar nicht so lange her.

Es gab da auch mal eine Idee im Umlauf, die Flugreisen wie Emissionen zu „handeln“, dabei könnten die Wenigflieger sogar etwas zurück bekommen und das Los würde die Vielflieger treffen, welche den Flug meist sowieso von der Firma bezahlt bekommen. Das wäre doch einigermaßen gerecht, oder?
Das erscheint mit aber kompliziert zu werden. Wird das Fliegen teurer, dann werden sich die Firmen auch zurück nehmen. Außerdem könnte man bei Firmenflügen an der Abschreibungsschraube drehen.
 
Die Flugsteuer könnte mMn den Flugverkehr tatsächlich etwas einbremsen. derzeit läuft es ja - siehe Statistik des Wiener Flughafens - eher umgekehrt.

...würde aber doch auch irgendwie heißen ;) weniger Arbeitsplätze :( und wenn ich mir de duart anschaue :shock: peking flughafen.jpg .... fällt dann unsere :rolleyes: "Flugsteuer" praktisch nur unter Geldbeschaffung....wie so manche .... :lalala:
 
...würde aber doch auch irgendwie heißen ;) weniger Arbeitsplätze :( und wenn ich mir de duart anschaue :shock: Anhang anzeigen 6219326 .... fällt dann unsere :rolleyes: "Flugsteuer" praktisch nur unter Geldbeschaffung....wie so manche .... :lalala:
Dass in Asien die Uhren ganz anders gehen, darauf habe ich bereits hingewiesen. Und natürlich ist alles nicht so einfach wie sich das der kleine Werner vorstellt. Das hat der Fredi schon erkennen müssen.Und die gesamte Weltwirtschaft wird auf den Kopf gestellt werden.
 
Es gibt jetzt schon die Möglichkeit beim Buchen eines Fluges eine kleine Spende zu leisten, grad noch so symbolisch. Damit werden Bäume gepflanzt, glaube ich. Meine letzte Flugreise ist knapp 2 Jahre her und damals waren es € 75 ca.

Es gab da auch mal eine Idee im Umlauf, die Flugreisen wie Emissionen zu „handeln“, dabei könnten die Wenigflieger sogar etwas zurück bekommen und das Los würde die Vielflieger treffen, welche den Flug meist sowieso von der Firma bezahlt bekommen. Das wäre doch einigermaßen gerecht, oder?

Gerecht oder net.... wirklich im Sinn von Umweltschutz was ändern täts net. Geld hin und her schiebn. Mit dem Sinn dahinter, dass jedesmal bei irgendwem was an die Finger pickn bleibt.
 
Die Pleite des britischen Reiseveranstalters erschüttert die Branche und verärgert Kunden, die entweder ihren bereits bezahlten Urlaub nicht antreten können oder in der Ferne fest sitzen. Es wird auch über Urlaubsgäste berichtet, die von den Hoteliers an der Abreise gehindert werden. Damit sollen sie gezwungen werden, den bereits bezahlten Hotelaufenthalt ein zweites Mal zu berappen. Konsumentenschützer raten zur Bezahlung, was mich sehr verwundert. Denn der Vertragspartner des Hotels ist doch der Reiseveranstalter und nicht direkt der Gast. :hmm:

Das ist die eine Seite der Megapleite, es gibt aber noch eine andere. Tourismusbetriebe haben mit einem Schlag ihre Kunden verloren. Das betrifft auch viele Hotels in Österreich, vorwiegend Tirol und Salzburg. In Spanien spricht man von 3,6 Millionen Nächtigungen, die jetzt ausfallen. Und in Kreta wurden bis zu 70 % der Pauschalangebote über Thomas Cook abgewickelt. Es ist also zu befürchten, dass die Fremdenverkehrswirtschaft durch diese Pleite massiven Schaden erleiden wird.

Von der Pleite sind auch Fluglinien betroffen, die im Besitz von Thomas Cook sind. Und das gibt Anlass, sich über die Zukunft des Tourismus Gedanken zu machen. Die Zeiten, wo einige wenige mit der Postkutsche in den Süden gereist sind, die sind lange vorbei. Urlaubsreisen mit dem Auto sind nur etwas für ganz Hartgesottene. Tourismus ohne Fliegen ist heute kaum mehr vorstellbar.

Greta Thunberg meint, dass wir alle nur an das Geld denken. Aber wenn das Fliegen tatsächlich massiv eingeschränkt wird, dann wird es Länder geben, die massiv in die Pleite rutschen. Denn es gibt Länder, deren Wirtschaft vom Tourismus abhängig ist. Kaum ein vernünftiger Mensch käme heute auf die Idee, eine Urlaubsreise nach Sizilien, Spanien, Portugal oder gar in die Türkei mit der Bahn anzutreten. Und es gibt Länder und Regionen, die überwiegend vom Tourismus leben und die anders als mit dem Flugzeug praktisch unerreichbar sind. Beispiele dafür sind die Malediven, die Seychellen, Bali, aber auch Tunesien, die Kanaren und natürlich auch Ibiza.

Wie also wird es mit dem Tourismus weiter gehen?
Sehr guter Beitrag
 
Nachtrag, und wenn Greta sagt wir sollen ned fliegen, dann bitte zunächst kein Fleisch aus Brasilien, keine Äpfel aus Südafrika, kein Strohhalm zu jedem Getränk......Der Passagierflugverkehr mach 2% der gesamten CO2 Emission aus, Landwirtschaft über 17......
 
Das ist schon richtig. Aber es wird in jedem Fall eng für die Länder, die auf Massentourismus gesetzt haben. In die Türkei, nach Ägypten oder Tunesien kann der Tourist vernünftigerweise auch nur mit dem Flugzeug anreisen. Eine deutliche Erhöhung der lächerlich geringen Flugsteuer (derzeit 17,50) würde bestimmt Auswirkungen haben.

Das beliebteste Fernreiseziel der Österreicher ist Thailand. Hier würden aber nur die Billigangebote in der Nebensaison unter Druck kommen. Wobei die Maßnahmen der EU hier wenig greifen, weil sich das Publikum in Thailand inzwischen stark verändert hat (Chinesen, Koreaner, Japaner, Araber und sogar Inder verdrängen uns dort). Du hast recht, bei den Seychellen und Malediven werden die Flugkosten weniger Auswirkung haben. Aber die haben ja ohnehin ein ganz anderes und fast unlösbares Problem.

Was nicht übersehen werden darf, das sind die innereuropäischen Urlaubsflüge, die meist über Billiglinien abgewickelt werden. Die könnte man natürlich mit einer europäischen Besteuerung des Kerosins zur Kasse bitten. Sinnvoller erscheint aber eine Flugverkehrsabgabe (beispielsweise 50 € für Flüge innerhalb der EU, 100 € für Fernflüge). Der Grund liegt auf der Hand ...... beispielsweise die Fluglinien aus den VAE tanken in Wien gar nicht.

Ich fliege nicht so selten, aber ich bin für eine ausgiebige Flugverkehrsabgabe.

Von mir aus auch 200 oder 300 Euro Aufschlag pro Flug. Aber bitte in BEIDE Richtungen. Der Russe, Ami oder Japaner, der nach Wien fliegen will, soll es genauso zahlen müssen. Wir werden sowieso schon mit zuviel Touristen geflutet.
 
Sicher hat Thomas Cook Fehler gemacht. Ein Fehler war das Wachstum

;)...und der zweite war der Brexit, es wird noch weitere britische Pleiten geben, drum das lange herumgeeiere darum. Jetzt hat es auch Jones-Kette erwischt.

Bei uns sind übrigends Neckermann und die Fluglinie "Condor" auch betroffen, da sie auch zum Thomas Cook gehören, werden zwar eigenständig geführt, aber bei der Vergabe von weiteren Krediten werden die Banken ein wengerl aussetzen, somit werden's auch in die Pleite schlittern. Tui und Lufthansa werden aber eh schon in den Startlöcher scharren......
 
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