Thomas Cook

Off topic - eine Umstieg von Vizekanzlerin auf Generaldirektorin würde ich nun keineswegs als "Karriere machen" bezeichnen.... ;)

On Topic - soeben online gelesen (Deutschlandfunk): nicht nur das Management sondern auch die Politik hat Fehler gemacht (angeblich jenen, Thomas Cook nicht für die Zukunft abzusichern). Interessanter und inhaltlich relevanter (denn es ist schon frappierend, kaum gerät ein Unternehmen ins Trudeln wird nach der Politik, sprich den Steuergeldern gerufen....) ist die Ansicht, dass als Vorbereitung auf den nahenden Brexit die Konzernmutter den Töchtern Kapital abgezogen hat - und dass die Kundinnen und Kunden deutlich zurückhaltender gebucht hätten....

Eine Aufwärmrunde in Sachen Folgen des Brexit?
 
Off topic - eine Umstieg von Vizekanzlerin auf Generaldirektorin würde ich nun keineswegs als "Karriere machen" bezeichnen.... ;)

On Topic - soeben online gelesen (Deutschlandfunk): nicht nur das Management sondern auch die Politik hat Fehler gemacht (angeblich jenen, Thomas Cook nicht für die Zukunft abzusichern). Interessanter und inhaltlich relevanter (denn es ist schon frappierend, kaum gerät ein Unternehmen ins Trudeln wird nach der Politik, sprich den Steuergeldern gerufen....) ist die Ansicht, dass als Vorbereitung auf den nahenden Brexit die Konzernmutter den Töchtern Kapital abgezogen hat - und dass die Kundinnen und Kunden deutlich zurückhaltender gebucht hätten....

Eine Aufwärmrunde in Sachen Folgen des Brexit?


Oder eine Vorahnung auf den Zusammenbruch des Euros? :hmm:

Eine Generaldirektorin verdient meist besser, als eine Vizekanzlerin.

Mit ein Grund, warum wir nur ArmleuchterInnen in der Politik haben.
 
Oder eine Vorahnung auf den Zusammenbruch des Euros? :hmm:

Eine Generaldirektorin verdient meist besser, als eine Vizekanzlerin.

Mit ein Grund, warum wir nur ArmleuchterInnen in der Politik haben.

Für besagte AL ist die Politik halt ein schönes Sprungbrett zu lukrativen Posten, zu denen sie sonst nie gekommen wärn.

Wie war das da mit dem Wiener Gesundheitswesen?
 
Off topic - eine Umstieg von Vizekanzlerin auf Generaldirektorin würde ich nun keineswegs als "Karriere machen" bezeichnen.... ;)
Die Susi war sicher nicht unbedingt eine Sympathieträgerin und hat für den Jörgl lange Zeit die Schmutzarbeit erledigt. Wie gesagt, sie hat gearbeitet. Aber in der Politik muss an immer damit rechnen, dass man irgendwelchen Umständen zum Opfer fällt, die man nicht selber verschuldet hat. Im aktuellen Fall wird wohl der Gestürzte selber schuld sein. Auch wenn er´s anders darzustellen versucht.

Wie war das da mit dem Wiener Gesundheitswesen?
Siemens sammelt halt gerne Blindgänger.
 
...und der zweite war der Brexit
Bei der publizierten Höhe der Schulden müssen die aber schon lange vor dem Brexit mit dem Anhäufen begonnen haben. Und aktuell ist der Brexit noch nicht vollzogen, die Reiselust der Briten ungebrochen. Man sollte also nicht für jede Pleite den Brexit als Ausrede benutzen.
 
Bei der publizierten Höhe der Schulden müssen die aber schon lange vor dem Brexit mit dem Anhäufen begonnen haben. Und aktuell ist der Brexit noch nicht vollzogen, die Reiselust der Briten ungebrochen. Man sollte also nicht für jede Pleite den Brexit als Ausrede benutzen.


;) Denke doch! Weil die Banken ja bereits jetzt aussteigen und ihnen keine Kredite mehr geben. Schnellexpandierende Firmen sind generell hochverschuldet und fremdfinanziert, sonst können's ja nicht schnell wachsen und andere übernehmen.
 
Es zahlt der Gläubiger! Der Schuldner hat nichts mehr, also muss es der Gläubiger tun. Merke: Sei so selten wie irgendwie möglich ein Gläubiger, dann musst für die Inkompetenz anderer seltener bezahlen.

Das solltest du den Politikern sagen. Schau dir an, für welche maroden Scheissländer DE und AT innerhalb und ausserhalb der EU Gläubiger sind. Da wird dir richtig schlecht.
 
Es zahlt der Gläubiger!

Oder besser gesagt die Kapitalgeber. Wobei die Eigenkapitalgeber in aller Regel am schlechtesten gestellt sind. Die Bankenkrise hat uns allerdings gelehrt, dass diese theoretisch fundamentalen Haftungsprinzipien zumindest teilweise außer Kraft gesetzt werden können, was sich darin niederschlug, dass Eigenkapitalgeber teils besser geschützt und weniger unternehmerisches Risiko trugen als Fremdkapitalgeber. Verkehrte neue Welt. :D
 
dass Eigenkapitalgeber teils besser geschützt und weniger unternehmerisches Risiko trugen als Fremdkapitalgeber
Man muss es halt zur "Systemrelevanz" weiter treiben, dann nimmt jemand einem schon das unternehmerische Risiko ab.

Zahlt DE der Cook- Tochter Condor 300 Mio. Überbrückungskredit? Willkommen im Kommunismus.
 
Genau das ist der Knackpunkt.
Zahlt DE der Cook- Tochter Condor 300 Mio. Überbrückungskredit? Willkommen im Kommunismus.

Das hat mit Kommunismus wenig zu tun. Zwar habe ich die Condor nicht in positiver Erinnerung, aber das Unternehmen ist gesund und die Lufthansa würde den Konkurrenten gerne übernehmen, wäre da nicht das Kartellrecht. So wie es aussieht, wird DE an diesem Kredit noch Geld verdienen.

Deutschland lässt sich Condor-Kredit teuer bezahlen | SN.at
 
Am Ende wird der Staat Geld verdient haben.
..... wenn überhaupt dann durch Wettbewerbsverzerrung. Notkredite sind immer ein Arschtritt für die Firmen, die weitsichtig und ordentlich gearbeitet haben und deshalb am Markt überleben.

Außerdem wurde uns "der Gewinn" bei der Commerzbank- Rettung auch versprochen:

Commerzbank-Abstieg kostet den Steuerzahler Geld

Auszug:
Die SoFFin-Anteile sind aktuell rd. 1,6 Mrd. Euro wert, erworben wurden sie für 5,1 Mrd. Euro. Noch handelt es sich bei dem Minus von 3,5 Mrd. Euro um nicht realisierte Buchverluste. Doch angesichts des Wertverfalls fällt die Vorstellung schwer, wie ein verlustfreier Ausstieg aus der Staatsbeteiligung gefunden werden könnte.

Ich bleibe dabei, der Staat hat keine Firmen am Leben zu erhalten die es selber am Markt nicht schaffen. Ausnahme: Lebensmittel, Infrastruktur und medizinische Versorgung. Aber auch in solch einem Fall müsste dann auch gleichzeitig mit Reformen die Ursache angegangen werden.
 
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