Abgesehen von den Kosten diese Leute auch entsprechend zu beaufsichtigen.
Das wär' wohl das kleinste Problem. Ob ein Justizwachebeamter innerhalb oder außerhalb der Strafvollzugsanstalt seinen Dienst versieht, kostet das gleiche Geld.
Ich denke, was die ganze Sache im Sinne der Opfer (und um die geht's ja angeblich
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) uninteressant macht, dürfte der Umstand sein, dass die Strafgefangenen derart minimal entlohnt werden, dass an eine auch nur geringfügige Wiedergutmachung oder Schadensabdeckung nicht einmal zu denken ist.
Abhilfe könnte nur schaffen, wenn man die Entlohnung der Strafgefangenen entsprechend anhebt. Dagegen werden aber jene Betriebe sein, welche Auftragsarbeiten vergeben, und welche sich dann um die billigen Arbeitskräfte geprellt sehen.
Und deswegen würde ich in so einem Fall wie in Boston nun wieder, Folter bis zum Tode (und das in der Öffentlichkeit) als angebracht erachten!
Naja, das Problem dabei ist halt, dass das Mittel der Folter gegen das internationale Menschenrecht verstößt, und in den Verfassungen der meisten zumindest westlichen Ländern gleichfalls nicht vorgesehen ist. Nicht einmal in den USA, weswegen dieses zutiefst demokratische und menschenrechtskonforme Land ja auch seine Foltergefängnisse in andere Länder verlegt, um daheim zumindest den Schein einer weißen Weste zu bewahren ...
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Außerdem ist eine öffentliche Folter schon deshalb vollkommen hirnrissig, weil keine ordentliches Gericht ein unter Zwang abgelegtes Geständnis als solches werten würde.
Jedes kranke Subjekt soll sehen was Ihm passiert, wenn er solch eine Tat begeht! Kaum zu glauben, das solch eine Bestrafung nicht doch ein wenig abschreckend sein möge!
Also nach den Informationen, welche mir zur Verfügung stehen, steht noch gar nicht fest, welcher Täter oder welche Tätergruppe für den Anschlag in Boston verantwortlich ist.
Dass ein schlechtes Beispiel nicht unbedingt abschrecken muss, beweist Du selbst doch in überaus eindrucksvoller Weise. Du kannst Dich an anderer Stelle nicht genug darüber aufregen, dass die Kirche sich noch im Mittelalter aufhält, und verurteilst das auf das Schärfste.
Hier nun drehst Du Dich um 180° und rufst plötzlich selbst nach den Methoden der mittelalterlichen Hexenprozesse - öffentliche Folter zur Abschreckung. Und warum diese Umkehr? Um Deine primitiven Racheglüste zu befriedigen.
Wenn also die Abschreckung schon bei Dir, einem feingeistigen Intellektuellen, der sogar den Anfechtungen der Kirche widerstanden hat, nicht funktioniert - wie sollte sie dann im Extremfall bei einem Selbstmordattentäter funktionieren, auf den in seinem Paradies eine nicht näher definierte Zahl von Jungfrauen wartet, um dem Märtyrer zu Willen zu sein?
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