Ich lieb mei Chinesarin um alles mehr, als alle bisherigen Freundinnen im Leben.
Das sollte einmal gesagt sein.
Die Petra hat sich zwar nach Strich und Faden durchficken, von oben bis unten abschlecken lassen, aber irgendwie hatte sie einen leichten Poscha. Nach dem Ende unserer Beziehung fand sie ein neues Hobby: Den Fußballspielern von Bayern München beim Training zuschauen und dort kostenlos im Auto übernachten.
Als sie das mir sagte, frug ich sie vollkommen erstaunt: "Entschuidigung, owa gehts da no gaunz guad? Dass Du mit Geld niemals gut umgehen konntest, war mir seit jeher bewusst, aber nicht einmal ich als Sparefroh würde so was machen."
Die Petra war schon immer irgendwie so komisch und wollte ihren "Mann" stehen, weil ihr das ihr Papa der Petr offensichtlich so beigebracht hat. Als sie einmal in einem rasanten Tempo mit ihrem Auto am Grünen Berg bergauf gegen den Randstein fuhr, sagte ich zu ihr: "Du brauchst mir nicht zu beweisen, dass Du alles kannst, was ein Mann kann. Ich find Dich auch
so begehrenswert."
Immerzu wollte sie mir beweisen, dass sie "genauso gut" wie ein Mann sein kann. Bis ich ihr dann eines Tages die Johanna von Koczian vorgespielt hab. Danach haben wir
beide gelacht.
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