Trahed...unser Abfall bringt die Welt an den Kollaps

was tuts Ihr ehrlich mit Plastik- und derlei Verpackungen? Also wennst zB ein Haushaltsgerät kaufst, diese ganzen nicht-Styropor, sondern, son knetbaren Gummiteile die um Laptops, PCs, Fernseher etc rumlagern, schwarz oder weiß, so "Dings". Und so weiße Kunststoff-Planen. Und die Plastik-Verpackungen, die so schön knallen. Was mit denen? Restmüll?

jup; in den restmüll ghört das
 
ja, weiß ich, aber verstehen tu ichs net.
 
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villeicht ist die trennung zu aufwändig/unrentabel?
frag die 48er; die solltens wissen http://www.wien.gv.at/umwelt/ma48/beratung/misttelefon/

Ja, eh
besser verbrennen als auf Müllhalden lagern
Aber wir recyclen sowas sinnloses wie Saftpackerln
und diese wirklich große Masse ( ich hab in Firmen an einem Tag 100 PCs ausgepackt, das gab allein ein bis zwei Mülltonnen voll ) wie diesen "Plastikmüll" schmeiss ma weg
Und jede Palette von was auch immer hat 2x Plastikfolie rumgewickelt.
Das ist ja viel mehr als die Colaflaschen...

Ich wär für ein generelles Pfand wie in D, auf Flaschen, Plastikflaschen und Dosen.

schräg. Wie so vieles.
 
( ich hab in Firmen an einem Tag 100 PCs ausgepackt, das gab allein ein bis zwei Mülltonnen voll ) wie diesen "Plastikmüll" schmeiss ma weg

also den plastikabfall den ich in der firma produzier kommt aufn mistplatz (folien). dort habens kunststoffcontainer dafür


Ich wär für ein generelles Pfand wie in D, auf Flaschen, Plastikflaschen und Dosen.
nein bitte ned; das chaos was die dort mit der rückgabe haben (hat die dose a delle wirds kompliziert) brauchen wir in österreich nicht.
einfach alle dosen aus weissblech anstatt alu herstellen denn die kann ein magnet am förderband schnell und problemlos raustrennen.
 
also den plastikabfall den ich in der firma produzier kommt aufn mistplatz (folien). dort habens kunststoffcontainer dafür



nein bitte ned; das chaos was die dort mit der rückgabe haben (hat die dose a delle wirds kompliziert) brauchen wir in österreich nicht.
einfach alle dosen aus weissblech anstatt alu herstellen denn die kann ein magnet am förderband schnell und problemlos raustrennen.

ja ok. Die Rückgabe dort ist eh mühsam wie nur...weil Du ja auch im REWE nur REWE-Flaschen zurückgeben kannst, im Kaiser nur Kaiser...also man hatscht mit leeren Flaschen durch x Gschäfte rum.
Wobei ja eh fast niemand mehr Getränke-Dosen kauft.

Abr für Plastikflaschen wärs nicht sooo schlecht. Ich "recycle" die ja...also füll dann halt Wasser oder Saft für mein Kind rein, bis sie so grindig sind, dass ich sie in die gelbe Tonne werf. Die gelben Tonnen sind halt zT auch weit weg, wenn man grad im Wald spazieren ist.

NYC ist da seit den 80ern schon sehr viel besser drauf.
 
Meine Frage wäre ja...das betrifft halt Wien, wo man ja in die gelben Tonnen offiziell nur mehr Einweg-Plastikflaschen werfen darf
Genau darauf wollte ich hinaus. Denn dann könnten die PET - Flaschen recycliert werden, ohne dass vorher aufwändig sortiert werden muss.

Die Folien mit den Luftpolstern hebe ich auf, für den Fall, dass ich selber was zu verpacken habe. Da hab ich eher zu wenig und muss kaum je was entsorgen. Die Styroporverpackungen von TV, HFi - Geräten, Laptop, die hebe ich samt Karton auf, um im Garantiefall Verpackung für die Rücksendung zu haben. Irgendwann einmal bringe ich dann das Styropor am Mistplatz vorbei und nehme auch gleich ein paar Trümmer der Nachbarin mit. Denn die lagert das immer im Keller ab, wo es mir und meinem Fahrrad im Weg herumsteht. Zum Mistplatz fahre ich mit dem Auto, nicht mit dem Fahrrad, denn diese Verpackungen sind dafür zu voluminös. :mrgreen:

Ein besonderes Anliegen sind mir die Getränkedosen: Die wurden/werden in der Propaganda zwar verteufelt, sind aber in der Entsorgung in Wahrheit unproblematisch. Inzwischen hat man sich europaweit darauf geeinigt, diese Dosen ausschließlich aus Aluminium herzustellen. Damit steht dem Recycling überhaupt nichts mehr im Wege. Sie dürfen halt nur nicht in den Restmüll entsorgt werden, sondern in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter. Auch andere Metallabfälle aus Aluminium sollten dort hinein kommen (Aluschalen von Fertiggerichten, ja sogar Aluminiumbratpfannen können da hinein geworfen werden). :lehrer:
 
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Trotzdem schaut`s bei mir daheim bald aus, wie bei der 48-er:
Restmüll-Kübel, Altpapier-Sackerl, Je 1 Sackerl mit Weißblech, Alu-Verpackungen und -dosen, Glas, PET-Flaschen, sonstiges Plastik, 1 kl. Bio-Küberl und ein Wöli... Das alles wirklich sortenrein zu trennen und vor allem entsprechend in die Container zu verbringen nimmt ganz schön Zeit in Anspruch.

Die Folien mit den Luftpolstern hebe ich auf, für den Fall, dass ich selber was zu verpacken habe. Da hab ich eher zu wenig und muss kaum je was entsorgen.
Für das sind meine Kinder (als auch ich ;) ) einfach zu verspielt :haha:

Ein besonderes Anliegen sind mir die Getränkedosen: Die wurden/werden in der Propaganda zwar verteufelt, sind aber in der Entsorgung in Wahrheit unproblematisch. Inzwischen hat man sich europaweit darauf geeinigt, diese Dosen ausschließlich aus Aluminium herzustellen. Damit steht dem Recycling überhaupt nichts mehr im Wege. Sie dürfen halt nur nicht in den Restmüll entsorgt werden, sondern in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter.
Rein vom Recycling her ja, nur ist m.M.n. Aluminium an sich ein Wahnsinn, da extrem viel Energie aufgewendet werden muss, und sich die Dose zusehends durchsetzt...
Aber GottseiDank bauen eh unsere Nachbarländer ihre Reaktoren aus, somit ist da energietechnisch nichts zu befürchten :ironie:

Ja, eh
besser verbrennen als auf Müllhalden lagern
Aber wir recyclen sowas sinnloses wie Saftpackerln
Das hab ich sowieso nie verstanden, warum diese so besonders "Trenn-würdig" sein sollen. Aber speziell bei Kunststoffen ist das Recyclen sehr aufwendig und teuer wenn er nicht sortenrein vorliegt und somit wird er meist als Zugabe zum Restmüll verbrannt
 
Rein vom Recycling her ja, nur ist m.M.n. Aluminium an sich ein Wahnsinn, da extrem viel Energie aufgewendet werden muss, und sich die Dose zusehends durchsetzt...
Aber GottseiDank bauen eh unsere Nachbarländer ihre Reaktoren aus, somit ist da energietechnisch nichts zu befürchten :ironie:

Du bist mir nicht böse, wenn ich hier ein paar grundlegenden Irrtümern sehr energisch widerspreche? Ein grundlegender Irrtum, ja eine ausgesprochene Falschmeldung ist es, wenn du schreibst, dass für das Recycling von Aluminium extrem viel Energie aufgewendet werden muss. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Der Energieaufwand für des Wiedereinschmelzen von Alt - Aluminium beträgt nur 5 % von dem, was an Energie für die Herstellung von "neuem" Aluminium (Virgin Metal) erforderlich ist.

Dabei beträgt der Energiebedarf im Recycling nur fünf Prozent dessen, was zum ersten Erzeugen des Aluminiums notwendig ist. So verbessert unser Werkstoff seine Ökobilanz mit jedem neuen Nutzungszyklus. Denn jedes Recycling anstelle von Primärerzeugung

- spart 95 % Energie, Aufwand und Emissionen
- ermöglicht eine nächste effiziente Anwendung, die wiederum Ressourcen schont.

Wenn wir nun außer Streit stellen, dass das Bier in einem Behältnis zu uns nach Hause gelangt - außer wir trinken es nur mehr im Schweizergarten - dann sind die Möglichkeiten eher eingeschränkt. Als ich noch ein Kind war, da wurden viele andere Kinder Sonntags kurz vor Mittag ins Gasthaus geschickt, um einen Krug Bier für den Vater zu holen. "Über die Gasse" hat man dazu gesagt. Mit dem Siegeszug des Flaschenbieres hat sich dieser Brauch überlebt.

Die Mehrweg - Glasflasche war lange Zeit der unbestrittene Favorit. Nie und nimmer hätte Edmund "Mundl" Sackbauer sein Bier aus einer Dose getrunken. Es gibt die Pfandflasche immer noch, aber inzwischen ist "Mehrweg" nicht mehr der Hit und ich will gar nicht die Gründe für diese Entwicklung aufzählen. Tatsache ist auch, dass Mehrweggebinde für Lebensmittel gar nicht so umweltfreundlich sind, wie sie uns oft dargestellt werden. Man denke nur an die Kosten für den Rücktransport und die aufwändige Reinigung unter Einsatz von Chemikalien. Darum wird ja auch die Mehrweg - Milchflasche kein Comeback feiern.

Und nehmen wir jetzt die beiden verbleibenden Möglichkeiten etwas genauer unter die Lupe: Die Einwegflasche und die Aluminiumdose. Ich habe für eine Studie einmal eine leere Cola - Dose abgewogen. Sie wog 33 Gramm. Die Glasflasche wiegt ein Vielfaches dessen. Ich will jetzt nicht nach den exakten Daten suchen, aber es ist wohl klar, dass die Alumiumdose im Vergleich zur Glasflasche einiges an Transportkosten (sowohl wegen des geringeren Transportvolumens - Dosen sind enger gepackt - wie auch wegen des viel geringeren Gewichtes) und damit auch Energie einspart. Und es leuchtet wohl auch ein, dass beim Recyceln (Einschmelzen) die Glasflasche viel mehr Energie benötigt als die Alu - Dose.

Abschließend, und als Ergänzung: Auch die Alu - Schalen von Fertiggerichten sind natürlich recycelbar und können mit gutem Gewissen in den Dosensammelbehälter geworfen werden.
 
Erlaube mir nur den Hinweis, dass man in Island Aluminium mit Geothermischer Energie herstellt.

Du hast recht, Island verfügt über sehr viel elektrische Energie, die sowohl in geothermischen wie auch in Wasserkraftwerken sehr umweltfreundlich und emissonsfrei hergestellt wird. Island selbst benötigt aber nur einen Teil dieser elektrischen Energie. Und Export des Stroms über das Meer ist nach den heutigen Stand der Technik unmöglich.

Was also tun damit?
Wie kann die elektrische Energie doch exportiert werden?

Die Antwort heißt Aluminium. In Österreich wurde bis zum Beginn der 90 - er Jahre Rohaluminium durch Elektrolyse hergestellt. Dann wurden die Betriebe abgestellt, weil elektrische Energie in Mitteleuropa zu teuer für die Herstellung von Aluminium wurde. In Island ist elektrische Energie (CO[SUB]2[/SUB] - frei produziert !!) sehr billig und kann in Form von Aluminium überall hin exportiert werden.

supi; dafür karren wir das erz und dann das fertigprodukt um die halbe welt ;)

Hochseetransport ist vergleichsweise sehr günstig. Auch der Energieaufwand pro Tonne und Meile ist ein Bruchteil dessen, was dafür auf der Schiene erforderlich ist. Als Beispiel möge eine Aluminiumhütte nahe Basel dienen: Der Hochseetransport des aufbereiteten Erzes (Tonerde, Al[SUB]2[/SUB]O[SUB]3[/SUB]) von Australien Rotterdam kostete weniger als der Weitertransport auf Frachtkähnen von Rotterdam nach Basel. Die isländischen Hüttenwerke liegen sowieso in Meeresnähe. Und natürlich wird das Rohaluminium ebenfalls am Schiffsweg zu den Verbrauchern in Europa und USA transportiert.

Welche Vorteile bietet Aluminium als Verpackungsmaterial?

Es ist leichter, vor allem im Vergleich mit Glas. Das mindert die Transportkosten und trägt zur Absenkung von transportbedingten CO[SUB]2[/SUB] Emissionen bei.
Getränkedosen werden inzwischen ausschließlich aus Aluminium hergestellt, daher kann der Dosenschrott wieder direkt zu Dosen verarbeitet werden.
Verunreinigungen durch andere Metalle (vor allem Eisen) können leicht abgetrennt werden (Magnetscheidung).
Der Energiebedarf beim Aufschmelzen der gebrauchten Aluminiumdosen beträgt nur 5 % des Energiebedarfes bei der Herstellung von "neuem" Aluminium.
Im Vergleich zu der schwereren Glasflaschen muss bei einer Aluminiumdose auch weniger Material recycliert werden, damit weniger Energie erforderlich.

Rein vom Recycling her ja, nur ist m.M.n. Aluminium an sich ein Wahnsinn, da extrem viel Energie aufgewendet werden muss, und sich die Dose zusehends durchsetzt...
Aber GottseiDank bauen eh unsere Nachbarländer ihre Reaktoren aus, somit ist da energietechnisch nichts zu befürchten :ironie:
Und diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch.
 
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