Hallo!
Ich hatte als Kind auch so meine Erlebnisse - auch wenn sie sich nicht so schrecklich anhören, wie viele andere hier, denen ich mein aufrichtiges Mitgefühl und Bedauern ausdrücken möchte.
Ich weiss nicht ob mich meine Erlebnisse traumatisiert haben, aber geprägt vielleicht schon.
Als Kind hate ich immer schon eine "Antenne" für das Thema SEX.
Ich hab mitbekommen, wie meine Eltern gebummst haben, dass meine Mutter meinen Vater mehrmals betrogen hat, weil Sie (wie ich) viel Verlangen danach hatte, mein Vater nicht so stark, zumindest nicht real.
Pornographie hat ihn schon eher fasziniert - wie mich ;-)
Wir hatten alles zuhause - Gay, Animal, SM, usw usw ..
In den damals (70er Jahre) üblichen Formaten, also kleine schmuddelige Heftchen, schwarz-weiss Magazine und vor allem Filme(die, wo man einen Projektor brauchte, keine Ahnung wie das Format heißt).
Ich habe diese Sachen schon in sehr jungen Jahren bei meinen Eltern gefunden, ich denke ich war noch keine 10 Jahre alt, als ich all das schon gut kannte - und es mich zugegebener Maßen auch sehr faszinierte.
Was passiert ist
Ich erinnere mich, ich war vielleicht 8 oder 9, dass mich eines Abends ein Nachbar, der war ca. Anfang 20 und somit für mich "steinalt" unter einem Vorwand in unseren Keller des Gemeindebaus lockte um mir was zu zeigen.
Hat er auch - und zwar seinen Schwanz, der mir damals in natura echt riesig vorkam. Da ich ja schon einiges gesehen hatte war ich eher neugierig statt verängstigt. Er wollte dass ich ihn wixe - es dauete nicht lang und er spritzte alles auf den Boden. Er lobte mich sehr und so war dieses erste Erlebnis denk ich nicht traumtisch für mich.
Wenige Jahre später - ich war denk ich so um die 10 oder 11 hatten wir zuhause eine Party. Wir Kinder haben das geliebt, wir durften lang aufbleiben, die Erwachsenen waren bald beschwipst und kümmerten sich nicht um uns. Und wir durften aufbleiben solang wir wollten.
Ein älterer Verwandter von uns hat das auch ausgenutzt. Er ging mit meinem gleichaltrigen Cousin und mit mir in den Hof - es war nachts um ca.23h. Dort setzte er sich in einen Gartensessel und wir plauderten. Dann gab er uns Alkohol zu trinken. Schliesslich holte er seinen Schwanz aus der Hose, der mir noch grösser als der des Nachbar vorkam.
Abwechselnd mussten wir ihn erst wixen. Wenige Minuten später sollte ich das erste mal einen Schwanz im Mund haben. Wir waren aufgeregt aber neugierig und so taten wir was er wollte.
Heute wie damals empfinde ich keine Scham oder Abscheu auf ihn, er war nicht grob und brutal. Im Gegenteil, ein wohliges Gefühl macht sich breit, wenn ich heute darann denke.
Mein Cousin und ich sollten noch auf so mancher Party unserem Verwandten zu Diensten sein, ehe es ihm dann langweilig oder zu gefährlich wurde.
Was blieb war bei mei meinem Cousin und bei mir die Lust auf Sex mit Männern bzw. Burschen. Und das praktizierten wir dann bis weit in die Pupertät hinein - in allen erdenklichen Stellungen und Varianten.
Lange habe ich das Erlebte verdrängt und nicht drann gedacht.
Ich bin verheiratet und habe selbst 3 Kinder.
Vor 3 Jahren hat mich dann über eine Chatplattform ein Mann zu einem Treffen überredet.
Es war ein Dejavue - wieder sollte ich vor einem Mann knien und blasen. Schlagartig fühlte ich mich in die 70er zurückversetzt und ich habe es genossen. Auch gebummst hat er mich - beschämt muss ich mir eingestehen dass es ein herrliches Gefühl war, endlich mal von einem Mann, nicht von einem Jugendlichen "genommen" zu werden.
Mein Problem damit:
ich bin mir mittlwerweile sicher, bisexuell (und bei Männern devot) zu sein. Gerne würde ich es - auch mit meiner Frau - offiziell ausleben, aber ich kann es ihr einfach nicht erzählen. Zu gross ist die Angst bestehendes zu gefährden und dass sie vor mir die Achtung als Ehemann und Vater verliert.
Und was bleibt ist die Angst.
Die Angst, dass was ich erlebt habe auch mal meine Kinder erleben müssen, auch wenn es bei mir ohne Gewalt passiert ist!
lg
Creme