Treue in einer Beziehung! Ist doch noch immer wichtig!

Ich weiß eigentlich nicht, was so schlimm daran ist, wenn zwei Menschen für sich in ihrer Beziehung entscheiden, dass sie einander treu sein wollen. Es ist doch völlig egal, warum sie sich so entscheiden. Vor allem denen, die anders leben wollen, kann es doch egal sein, nicht?

Manche meinen aber, sie müssten Treue als ein von der Kirche aufoktryiertes, ethisches und moralisches "Teufelsdings" hinstellen, weil wir Menschen ja sowieso polygam sind und uns somit eh nur selbst vergewaltigen, wenn wir nichts mit anderen haben.

Jeder sollte für sich selbst entscheiden, wie er leben möchte, nicht nur in Bezug auf Beziehungen übrigens.

Wenn ich in meiner Beziehung glücklich bin, wenn mir nichts fehlt, dann komm ich gar nicht auf die Idee, meinen Partner zu betrügen oder - um es anders auszudrücken - Sex mit jemand anderem zu haben. Ich hatte eine fast 9-jährige Beziehung und hab in dieser Zeit keinen einzigen Mann gesehen oder getroffen oder kennen gelernt, der mich irgendwie sexuell interessiert oder gar in Versuchung gebracht hätte.

Das hat aber nichts mit der Kirche oder mit Moral zu tun, sondern einfach damit, dass ich das Bedürfnis nicht habe.
 
Was die Kirche lehrt, wäre mir ganz egal, wenn sie nur endlich von ihrem Absolutheitsanspruch ablassen und einräumen würde, dass ihre Gebote ,Verbote und restriktiven Moralvorstellungen nur(!) für ihre Mitglieder gelten.

Aber es ist halt so, dass die christliche Lehre im Grunde ja eine Quelle der Lebensfreude, der Lebensbejahung, des Eingehens auch auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitmenschen ist. Andere Menschen in ihrer Freiheit zu respektieren, ihnen nach Vermögen Gutes zu tun, nicht zu lügen, nicht zu betrügen, nicht zu stehlen, nicht zu töten - das sind doch Dinge, welche nicht nur für die Mitglieder einer Kirche sondern darüber hinaus für alle Menschen ein interessantes Leitmotiv wären.
Auch wird ja niemand dazu gezwungen, sich diesen Regeln zu unterwerfen, und ich sehe beim besten Willen keinen Fehler darin, ein "gottgefälliges" Leben zu führen, denn es wird nicht nur mich zu einem zufriedenen Leben führen, sondern ich werde damit auch vielen anderen Menschen, denen ich in meinem Leben nahe kommen darf, viel Freude machen können.

Solange sie dies nicht tut, wird sie sich von mir Kritik gefallen lassen müssen,wie im übrigen auch von allen Philosophen seit Kant, die sich mehr mit Ethik befasst haben als du.
Naja ..... Dein Kollege Kant hat aber nur die Kirche kritisiert, nicht aber die Berechtigung oder gar das Vorhandensein einer Moral, denn wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat es das sittliche Verhalten bzw. die Moral schon vor Entstehen der Kirchen gegeben, und ist von diesen (nicht nur von der Katholischen Kirche übrigens) nur für ihre Zwecke übernommen worden.

Seiner Auffassung nach hat der Mensch als vernunftbegabtes Wesen die Möglichkeit, den Naturgesetzen der mechanischen Kausalität zu widerstehen, und sich an moralischen Prinzipien zu orientieren. Die Würde des Menschen sieht Kant ja nicht zuletzt darin, dass der Mensch seinen Instinkten widersteht und selbst Ursache seiner Gedanken und Handlungen ist.

Die gestellten Fragen verstehe ich nicht.
Macht ja nix.

Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Philisophie und damit auch mit der Ethik.In einem Rechtsstaat ist die Moral im Verhältnis der Bürger zueinander entbehrlich.Hier reichen die staatlichen Gesetze vollkommen aus.
Nun, ich habe mich zwar nicht seit Jahren mit der Philosophie befasst, ich meine aber, dass ich mich seit Jahrzehnten darum bemühe, im Umgang mit anderen Menschen den Vorstellungen von Ethik und Sittlichkeit nach meinem kümmerlichen Vermögen zu genügen. Mögen andere beurteilen, ob es mir gelungen ist - aber wenn es mir denn gelungen sein sollte, dann ist das sicher nicht auf die staatlichen Gesetze zurück zu führen. Sondern eher schon auf meine Begriffe von Ethik, Moral und Menschlichkeit.

Das ist nämlich das Interessante - dass man sich nicht plakativ mit Ethik befassen muss, um zu ethischen Handlungen zu finden. Weil ja jeder Mensch den Maßstab der Sittlichkeit in sich hat und weiß, was er nach dem Gesetz der Sittlichkeit tun sollte. Der autonome Wille (die Vernunft) legt dem Menschen die Pflicht auf, dem Gebot der Sittlichkeit zu folgen. +)

Sagt übrigens auch Kant. Aber da sage ich Dir, dem Philosophen, ja sicher nichts Neues. :)


------------------
PS:
+) Das wäre in etwa das, was die Kirche als "Gewissen" bezeichnet.
 
Jetzt wurde es doch noch interessant!

Die Moral als Objekt theoretischer Überlegungen in der Philisophie möchte ich aber doch nicht missen.
LG F


zu3. Die Kritik ist unsachlich.Ich beschäftige mich seit Jahren mit der Philisophie
VG F

??

@steirerbua:

Sehr tolle Postings,
genau meine Meinung, der christliche Lebensweg wäre ja für das Zusammenleben der Menschen mMn das Beste, was es gibt, nur was Menschen ("die Kirche") draus machen, ist wieder eine andere Sache.
Ein Bekannter sagte einmal: "Ich bin ein gläubiger Mensch und deshalb kann ich mit der Institution Kirche nichts anfangen!"
Aber wie gesagt, die Grundideen und der Weg wären richtig.

Seiner Auffassung nach hat der Mensch als vernunftbegabtes Wesen die Möglichkeit, den Naturgesetzen der mechanischen Kausalität zu widerstehen, und sich an moralischen Prinzipien zu orientieren. Die Würde des Menschen sieht Kant ja nicht zuletzt darin, dass der Mensch seinen Instinkten widersteht und selbst Ursache seiner Gedanken und Handlungen ist.

Genau meine Rede, denn bald unterscheiden wir uns nicht mehr von Tieren (wobei ich die für intelligenter als Menschen halte), die nur ihren Trieben nachgehen, egal, ob jemand anderer darunter leidet oder nicht.
Aber es muss alles ausgelebt werden, denn sonst könnte man ja irgendeinen psychischen Schaden nehmen und wenns auf Kosten anderer ist (z.B. Partner), egal, was solls, dann läuft man eben auseinander und sucht sich einen (oder mehrere) neue:down: LAP...
 
Warum ist Treu sein wollen so verpönnt, so spießig? Wir sind schon eine Weile zusammen und Treue war uns beiden von Anfang an wichtig. So leben wir nun schon ein Jahr lang und sind glücklich. Klar gibt es diese Beziehungen wo offener Sex praktiziert wird und Partnertausch als das normalste der Welt angesehen wird....wir aber finden sowas abwegig. Wir haben unsere Sexualität und unser Privatleben, wir müssen nicht fremdficken. Klar in der heutigen Zeit ist das "out", und langweilig und überhaupt....Warum eigentlich? Muss man sich heutzutage für Treue schämen? Nein find ich nicht! Wir stehen dazu und leben danach.....was andere Leute tun ist uns egal........aber für ein monogames Leben müssen wir uns nicht schämen!
 
@steirerbua:

Sehr tolle Postings,
genau meine Meinung, der christliche Lebensweg wäre ja für das Zusammenleben der Menschen mMn das Beste, was es gibt, nur was Menschen ("die Kirche") draus machen, ist wieder eine andere Sache.

Da hast Du vollkommen recht. Ich spreche deshalb auch bewusst immer von christlichen Werten, weil auch ich es erschreckend finde, wie sorglos die Kirche mit den ihr anvertrauten Werten umgeht, und sie sehr oft nicht für sondern gegen die Menschen verwendet hat.

Genau meine Rede, denn bald unterscheiden wir uns nicht mehr von Tieren (wobei ich die für intelligenter als Menschen halte), die nur ihren Trieben nachgehen, egal, ob jemand anderer darunter leidet oder nicht.

Naja, so drastisch möchte ich das nicht formulieren. ;)
Tiere sind deshalb nicht intelligenter, für sie steht eben von Natur aus die Arterhaltung im Vordergrund der Sexualität, und nicht ihr eigener Lustgewinn.

Aber es muss alles ausgelebt werden, denn sonst könnte man ja irgendeinen psychischen Schaden nehmen und wenns auf Kosten anderer ist (z.B. Partner), egal, was solls, dann läuft man eben auseinander und sucht sich einen (oder mehrere) neue:down: LAP...

Was natürlich dann zu verurteilen ist, wenn es einseitig geschieht und somit ohne Rücksicht auf einen Lebenspartner.

Man kann es meines Erachtens aber dort nicht anwenden, wo zwei Menschen (oder im Falle polyamouröser Beziehungen mehrere Menschen) im gegenseitigen Einverständnis handeln, sich freiwillig zu einer bestimmten Form der Partnerschaft entschlossen haben, und diese selbstbestimmt und unter Kenntnis aller Konsequenzen leben. Das ist durchaus mit ethischen und moralischen Grundsätzen vereinbar, sogar dann, wenn man selbst solche Beziehungsformen nicht praktiziert. Man kann ja nicht anderen Menschen Ethik und Moral absprechen, nur weil sie eine andere Lebensführung gewählt haben, das wäre ja äußerst intolerant und somit selbst aus ethischer Sicht verurteilenswert.
 
Das ist durchaus mit ethischen und moralischen Grundsätzen vereinbar, sogar dann, wenn man selbst solche Beziehungsformen nicht praktiziert. Man kann ja nicht anderen Menschen Ethik und Moral absprechen, nur weil sie eine andere Lebensführung gewählt haben, das wäre ja äußerst intolerant und somit selbst aus ethischer Sicht verurteilenswert.

:daumen: :respekt: :daumen:
 
Da hast Du vollkommen recht. Ich spreche deshalb auch bewusst immer von christlichen Werten, weil auch ich es erschreckend finde, wie sorglos die Kirche mit den ihr anvertrauten Werten umgeht, und sie sehr oft nicht für sondern gegen die Menschen verwendet hat.
:daumen: :daumen: :daumen:

Naja, so drastisch möchte ich das nicht formulieren. ;)
Tiere sind deshalb nicht intelligenter, für sie steht eben von Natur aus die Arterhaltung im Vordergrund der Sexualität, und nicht ihr eigener Lustgewinn.
Na ja, es dürfte nicht immer nur die Arterhaltung im Vordergrund stehen, da es auch Tiere gibt, die sehr wählerisch bei ihrer Partnerwahl sind und dann auch ein Leben lang zusammenbleiben.

Was natürlich dann zu verurteilen ist, wenn es einseitig geschieht und somit ohne Rücksicht auf einen Lebenspartner.

Man kann es meines Erachtens aber dort nicht anwenden, wo zwei Menschen (oder im Falle polyamouröser Beziehungen mehrere Menschen) im gegenseitigen Einverständnis handeln, sich freiwillig zu einer bestimmten Form der Partnerschaft entschlossen haben, und diese selbstbestimmt und unter Kenntnis aller Konsequenzen leben. Das ist durchaus mit ethischen und moralischen Grundsätzen vereinbar, sogar dann, wenn man selbst solche Beziehungsformen nicht praktiziert. Man kann ja nicht anderen Menschen Ethik und Moral absprechen, nur weil sie eine andere Lebensführung gewählt haben, das wäre ja äußerst intolerant und somit selbst aus ethischer Sicht verurteilenswert.

Genau meine Meinung, wenn Du meine vorigen Postings gelesen hast! Auf der Seite der "Treuen" ;) wurde das eigentlich auch immer betont, die "Fremdgeher" :winke: haben "uns" ja, wie Du auch geschrieben hast, als Ewiggestrige mit überkommenen und oktroyierten Moralvorstellungen hingestellt.

lG
 
Auf der Seite der "Treuen" ;) wurde das eigentlich auch immer betont, die "Fremdgeher" :winke: haben "uns" ja, wie Du auch geschrieben hast, als Ewiggestrige mit überkommenen und oktroyierten Moralvorstellungen hingestellt.

Naja, stimmt auch nicht so ganz. ;)

Der Gerechtigkeit halber muss man schon anerkennen, dass es auf allen Seiten Menschen gibt, welche andere Anschauungen respektieren und akzeptieren, und die daher keine Notwendigkeit haben, ihre eigenen Anschauungen durch Moralapostel einerseits oder durch Amoral anderseits gefährdet zu sehen.

Wenn wir uns darauf einigen, bin ich zufrieden. :)
 
Hey Steirabua!

Du hast noch Hoffnung..........ich nicht. Sowas stibt einfach aus. Den Glauben auf eine monogame Beziehung? Den gibt es lang nicht mehr. Das ist - von meiner / unserer Seite - nicht mehr. :mad::mad:
 
Der Gerechtigkeit halber muss man schon anerkennen, dass es auf allen Seiten Menschen gibt, welche andere Anschauungen respektieren und akzeptieren, und die daher keine Notwendigkeit haben, ihre eigenen Anschauungen durch Moralapostel einerseits oder durch Amoral anderseits gefährdet zu sehen.

und die auch diesen respekt und diese akzeptanz für sich in anspruch genommen sehen wollen

Wenn wir uns darauf einigen, bin ich zufrieden. :)

:daumen: ich auch :daumen:

nochmal :respekt: super ausgeführt :daumen:
 
Hey Steirabua!

Du hast noch Hoffnung..........ich nicht. Sowas stibt einfach aus. Den Glauben auf eine monogame Beziehung? Den gibt es lang nicht mehr. Das ist - von meiner / unserer Seite - nicht mehr. :mad::mad:

Ich habe zwar auch nicht mehr wirklich Hoffnung, aber mich gäbs noch (oder eher wieder... :cry:)
 
Naja, stimmt auch nicht so ganz. ;)

Der Gerechtigkeit halber muss man schon anerkennen, dass es auf allen Seiten Menschen gibt, welche andere Anschauungen respektieren und akzeptieren, und die daher keine Notwendigkeit haben, ihre eigenen Anschauungen durch Moralapostel einerseits oder durch Amoral anderseits gefährdet zu sehen.

Wenn wir uns darauf einigen, bin ich zufrieden. :)

:daumen:
:hurra:
 
Hey Steirabua!
Du hast noch Hoffnung..........ich nicht. Sowas stibt einfach aus. Den Glauben auf eine monogame Beziehung? Den gibt es lang nicht mehr. Das ist - von meiner / unserer Seite - nicht mehr. :mad::mad:

Warum sollte ich nicht an monogame Beziehungen glauben - wo ich doch weiß, dass es funktioniert, wenn man an der Seite des richtigen Menschen sein darf.

Ja, ich gebe zu ... die Hoffnung, noch einmal eine solche Beziehung zu erleben, ist nicht übertrieben groß bei mir. Aber ich bin ja auch doppelt so alt wie Du, da lässt die Hoffnung schon mal ein wenig nach. ;)

Aber sie ist schon noch da ....... die Hoffnung stirbt zuletzt! :)

Und wenn ich Deine :mad::mad: richtig deute, dann solltest Du Dir Gedanken über Deine Zukunft machen, und auch darüber, dass auch Du wert bist, um Deiner selbst willen geliebt zu werden so wie Du bist. Und wenn Du das bei Deinem Partner nicht bekommen kannst, dann sollst Du nicht die Hoffnung verlieren, sondern Dir einen anderen Partner suchen ..... weißt?

Es gibt nicht nur alte Steirer, es gibt auch junge Deutsche :)
 
Naja, so einfach kann man sichs glaub ich nicht machen - wer hat denn dann die Eifersucht erfunden?

Für mich persönlich ist Treue sehr wichtig und ich könnte auch keine "offene" Beziehung führen.

:daumen::daumen::daumen:

So :cool:

Es ist zwar nicht unbedingt mein Bestreben, die Kirche zu verteidigen, ich fühle aber trotzdem immer ein leichtes Unbehagen, wenn über die christliche Moral und christliche Werte abschätzend gesprochen wird.

Du weißt nicht, ob Moral an und für sich eine Weiterentwicklung im ..........

:daumen::daumen::daumen::daumen: I love you Steruerbua ;)

1. :daumen: zu deinem Posting Steirer ;)
2. Ich finde Treue in einer Beziehung wichtig

Lg
C

ad 2) FIND ICH AUCH!

steirerbua, wirklich gut geschrieben :daumen: ........

ZUSTIMM

Ich weiß eigentlich nicht, was so schlimm daran ist, wenn zwei Menschen für sich in ihrer Beziehung entscheiden, dass sie einander treu sein wollen. Es ist doch völlig egal, warum sie sich so entscheiden. Vor allem denen, die anders leben wollen, kann es doch egal sein, nicht?

Manche meinen aber, sie müssten Treue als ein von der Kirche aufoktryiertes, ethisches und moralisches "Teufelsdings" hinstellen, weil wir Menschen ja sowieso polygam sind und uns somit eh nur selbst vergewaltigen, wenn wir nichts mit anderen haben.

Jeder sollte für sich selbst entscheiden, wie er leben möchte, nicht nur in Bezug auf Beziehungen übrigens.

Wenn ich in meiner Beziehung glücklich bin, wenn mir nichts fehlt, dann komm ich gar nicht auf die Idee, meinen Partner zu betrügen oder - um es anders auszudrücken - Sex mit jemand anderem zu haben. Ich hatte eine fast 9-jährige Beziehung und hab in dieser Zeit keinen einzigen Mann gesehen oder getroffen oder kennen gelernt, der mich irgendwie sexuell interessiert oder gar in Versuchung gebracht hätte.

Das hat aber nichts mit der Kirche oder mit Moral zu tun, sondern einfach damit, dass ich das Bedürfnis nicht habe.

:daumen::daumen::daumen::)

.......
Aber es muss alles ausgelebt werden, denn sonst könnte man ja irgendeinen psychischen Schaden nehmen und wenns auf Kosten anderer ist (z.B. Partner), egal, was solls, dann läuft man eben auseinander und sucht sich einen (oder mehrere) neue:down: LAP...

:roll::cry:

Warum ist Treu sein wollen so verpönnt, so spießig? Wir sind schon eine Weile zusammen und Treue war uns beiden von Anfang an wichtig. So leben wir nun schon ein Jahr lang und sind glücklich. Klar gibt es diese Beziehungen wo offener Sex praktiziert wird und Partnertausch als das normalste der Welt angesehen wird....wir aber finden sowas abwegig. Wir haben unsere Sexualität und unser Privatleben, wir müssen nicht fremdficken. Klar in der heutigen Zeit ist das "out", und langweilig und überhaupt....Warum eigentlich? Muss man sich heutzutage für Treue schämen? Nein find ich nicht! Wir stehen dazu und leben danach.....was andere Leute tun ist uns egal........aber für ein monogames Leben müssen wir uns nicht schämen!

Treue ist nur bei dene verpöhnt, die nicht treu sein wollen, nicht treu sind.....
für ein monogames Leben und Treu BRAUCHT man sich nicht schämen, man kann darauf stolz sein!
langweilig, out - den eindruck vermittelt mir keiner, ich lasse mir das auch nicht vermitteln, das lasse ich nicht zu, weil es nicht stimmt, es ist nicht out, PAH! ;)




und die auch diesen respekt und diese akzeptanz für sich in anspruch genommen sehen wollen

Zitat von Steirerbua Beitrag anzeigen
..........
Zitat:
Wenn wir uns darauf einigen, bin ich zufrieden.
ich auch


:daumen: ich auch :daumen:

nochmal :respekt: super ausgeführt :daumen:

ps: find ich auch ok, wenn von BEIDEN seiten dieser respekt und akzeptanz gebracht wird, nicht das man als "moralapostel" bzw. "von der kirche" bezeichnet wird
pps: find die "offenen beziehungen" aber trotzdem nicht gut


Hey Steirabua!

Du hast noch Hoffnung..........ich nicht. Sowas stibt einfach aus. Den Glauben auf eine monogame Beziehung? Den gibt es lang nicht mehr. Das ist - von meiner / unserer Seite - nicht mehr. :mad::mad:

Ich habe zwar auch nicht mehr wirklich Hoffnung, aber mich gäbs noch (oder eher wieder... :cry:)

nur nicht's kopfal hängen lassen! ;)

the good power will be with you all :cool:

diese beiträge kopier ich mir und hebs auf, ist es wert.
 
Hallo Steirer,

Kant hast Du schon richtig verstanden. Ich möchte aber noch eins hinzufügen.

Für Kant war es unerlässlich, Einflüsse des Staates und der Religion kritisch zu hinterfragen und zu einem freien Selbstdenken zu gelangen.
Kant hat die Bürger aufgefordert, sich damit aus ihrer "selbstverschuldeten Unmündigkeit"zu befreien.Die Epoche nach ihm gilt als Zeitalter der Aufklärung.Kritik an "tradierten, durch mittelalterliche und kirchliche Autoritäten vermittelten Vorstellungen" erfolgt daher im Sinne einer von vielen Philosophen für notwendig gehaltenen Aufklärung.

Nur in diesem Sinne verstehe ich hier im Forum mein Auftreten, als Anregung zum Selbstdenken, aber auch zum kritischen Hinterfragen.


LG F
 
Hallo Steirer,

Kant hast Du schon richtig verstanden. Ich möchte aber noch eins hinzufügen.

Für Kant war es unerlässlich, Einflüsse des Staates und der Religion kritisch zu hinterfragen und zu einem freien Selbstdenken zu gelangen.
Kant hat die Bürger aufgefordert, sich damit aus ihrer "selbstverschuldeten Unmündigkeit"zu befreien.Die Epoche nach ihm gilt als Zeitalter der Aufklärung.Kritik an "tradierten, durch mittelalterliche und kirchliche Autoritäten vermittelten Vorstellungen" erfolgt daher im Sinne einer von vielen Philosophen für notwendig gehaltenen Aufklärung.

Nur in diesem Sinne verstehe ich hier im Forum mein Auftreten, als Anregung zum Selbstdenken, aber auch zum kritischen Hinterfragen.


LG F

:daumen::daumen::daumen:

mit zusätzlichen bemerkung: das das Selbstdenken und kritische Hinterfragen über meinungen, traditionen, sich selbst, egal was NICHT automatisch die veränderung des hinterfragten zur antwort haben darf;
oft wird erst durch das hinterfragen eine vorher angezweifelte meinung als richtig erkannt!! :!::!:

ps: selbstdenken muss man lernen, denkmuster basieren auf WERTE, werte-strukturen kommen nicht ohne moral und ethik aus (finde ich) dann sind wir schon wieder am anfang ;)
andere moralvorstellungen, andere ergebnisse beim "selbstdenken" ;)
 
Kant hast Du schon richtig verstanden.

Danke sehr :roll:

Für Kant war es unerlässlich, Einflüsse des Staates und der Religion kritisch zu hinterfragen und zu einem freien Selbstdenken zu gelangen. ..........
Nur in diesem Sinne verstehe ich hier im Forum mein Auftreten, als Anregung zum Selbstdenken, aber auch zum kritischen Hinterfragen.

Na ja ........... ich fürchte nur, dass Dein Kollege Kant unter freiem Selbstdenken sich etwas anderes vorgestellt hat als Du. Du bist scheint's schon zufrieden, wenn Dein Denken dazu führt, alles Alte zu verdammen und alles Neue euphorisch zu bejubeln. Das ist aber nicht mit dem Kant'schen Denken in Einklang zu bringen.

Kant lässt keinen Zweifel daran, dass jedem freien Denken die Vernunft zu Grunde liegt, welche es dem Menschen ermöglicht, sich an sittlichen Geboten zu orientieren. Mehr noch - Kant sieht genau in dieser grundlegend moralischen Gesinnung die Voraussetzung menschlicher Würde. Er hat ja darauf abgezielt, dass das freie Denken im Laufe der Zeit dazu führen sollte, dass sich die Sinnesart des Volkes nach und nach verändert, und dass durch diese Veränderung die Regierungen - entgegen der damaligen Zeit - die Menschen ihrer Würde gemäß behandeln würden.

Wenn Du für das Zusammenleben keine sittlichen Werte brauchst und Du die staatlichen Gesetze dafür als ausreichend ansiehst, dann widersprichst Du damit Deinem Kollegen Kant nicht unwesentlich, denn Kant hat in letzter Konsequenz das genaue Gegenteil angestrebt: ein Minimum an staatlichen Gesetzen, weil die von den Werten der Ethik und Moral geführten Menschen dieser Gesetze nicht bedürfen.

So hab's jedenfalls ich verstanden. :)
 
Treue in einer Beziehung ist sehr-sehr wichtig. Aber was kann ich machen, wenn meine Frau nie Lust hat, max. 2 mal im Monat lässt sich :poppen:. :cry:
 
Danke sehr :roll:

Na ja ........... ich fürchte nur, dass Dein Kollege Kant unter freiem Selbstdenken sich etwas anderes vorgestellt hat als Du. Du bist scheint's schon zufrieden, wenn Dein Denken dazu führt, alles Alte zu verdammen und alles Neue euphorisch zu bejubeln. Das ist aber nicht mit dem Kant'schen Denken in Einklang zu bringen.

Kant lässt keinen Zweifel daran, dass jedem freien Denken die Vernunft zu Grunde liegt, welche es dem Menschen ermöglicht, sich an sittlichen Geboten zu orientieren. Mehr noch - Kant sieht genau in dieser grundlegend moralischen Gesinnung die Voraussetzung menschlicher Würde. Er hat ja darauf abgezielt, dass das freie Denken im Laufe der Zeit dazu führen sollte, dass sich die Sinnesart des Volkes nach und nach verändert, und dass durch diese Veränderung die Regierungen - entgegen der damaligen Zeit - die Menschen ihrer Würde gemäß behandeln würden.

Wenn Du für das Zusammenleben keine sittlichen Werte brauchst und Du die staatlichen Gesetze dafür als ausreichend ansiehst, dann widersprichst Du damit Deinem Kollegen Kant nicht unwesentlich, denn Kant hat in letzter Konsequenz das genaue Gegenteil angestrebt: ein Minimum an staatlichen Gesetzen, weil die von den Werten der Ethik und Moral geführten Menschen dieser Gesetze nicht bedürfen.

So hab's jedenfalls ich verstanden. :)

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
heast oida, du sprichst ma aus da sö (seele):!:
DANKE :)

Treue in einer Beziehung ist sehr-sehr wichtig. Aber was kann ich machen, wenn meine Frau nie Lust hat, max. 2 mal im Monat lässt sich :poppen:. :cry:

da kann man viel machen! der erste gedanke den ich hab ist, das es menschen gibt die zb keuscheitsgelübde ablegen (f. 1jahr), manche haben ihr ganzes leben keinen sex und leben auch. die konzentrieren sich halt auf was anderes.
:haha::haha: das hilft dir sicher nicht, weiß eh.
hm, viell fragst du sie einfach mal ganz keck wie du sie zu mehr lust animieren könntest ;) romantisch essen gehen, oder mal die rute ins fenster stellen ETC ;)
od viell liegst an dir, schaust gut aus, bist gepflegt ETC?! ;)
und man kann auch, wenns wirkl nicht hilft eine gespräch bzw. paartherapie machen, viell liegt der grund ganz wo anders...

nachtrag:
http://www.erotikforum.at/forum/kathy-nett-p788267.html#post788267
sehr-sehr nett find ich das nicht von dir!
 
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