Treue

Ich kann aber sagen, die absolute Mehrheit ist treu. Und wenn es passiert - war's ein Ausrutscher, oder man kommt drauf dass es in der Beziehung schon kriselt, Defizite da sind, Gewohnheit statt Liebe und Verliebtheit einkehrte... oder auch Revanche, Rache...

Aber einfach bei jeder sich bietenden Gelegenheit fremdgehen? Das nenn ich einfach dumm pubertär unreif egoistisch schwanzzentriert...

Wo würdest du einen Seitensprung nach 11 Jahren Treue in der Beziehung einordnen? :hmm:
 
Ich kann aber sagen, die absolute Mehrheit ist treu.

Als ich verliere da schon ein wenig die Hoffung. Die letzten Frauen, die ich gedatet hab, gaben alle zu, dass sie schon mehrmals beschissen haben.

Na, deswegen bin ich ja in so frustrierter Stimmung! Wo gibts noch normale, treue, ehrliche, bodenständige und zuverlässige Frauen auf diesen Planeten? :fragezeichen::fragezeichen:

... ich habe schon einige Beispiele für Treue gesehen - und es war nicht nur erotische und sexuelle Treue.
Es gibt noch viel mehr Formen von Zueinanderstehen und Treu-sein.
Ich habe auch schon treue Paare erlebt - die einander treu waren, aber 'fremdgehen' tolerierten...
:hmm:

Ja, ich schätz so meint es auch der Benno.
 
Ja, ich schätz so meint es auch der Benno.
Der Benno schon. :daumen: Sei Frau eher ned. :confused: Aber prinzipiell bin ich schon treu! Mir! ;) Und das bleibe ich auch. ;)

Ich springe ja nu ned jeden Tag zur Seite. Aber wenn sich´s mal ergibt, bin ich ned unbedingt abgeneigt. :lol: Und bissl reifer bin i mittlerweile auch.
 
Naja, ist dir das dann nicht zu stressig oder gefährlich?
Ich richte es schon so ein, dass es das ned wird. ;) Schließlich hackl ich zB 70 km von zu Hause entfernt. ;) Dann gibt´s noch ´nen Zweitwohnsitz, wo ich auch ab und an mal alleine hin muss, damit ich mich von der mitunter anstrengenden Arbeit und dann ohne Familie erhole. :lol:

Wenn man´s nicht übertreibt und sich eben selbst treu bleibt, dann gibt´s genuch Möglichkeiten. ;) Und ansonsten bin ich ja eh harmlos.

Trotz allem liebe ich meine Frau. ;) Auf meine Art halt.
 
Ich richte es schon so ein, dass es das ned wird. ;) Schließlich hackl ich zB 70 km von zu Hause entfernt. ;) Dann gibt´s noch ´nen Zweitwohnsitz, wo ich auch ab und an mal alleine hin muss, damit ich mich von der mitunter anstrengenden Arbeit und dann ohne Familie erhole. :lol:

Wenn man´s nicht übertreibt und sich eben selbst treu bleibt, dann gibt´s genuch Möglichkeiten. ;) Und ansonsten bin ich ja eh harmlos.

Trotz allem liebe ich meine Frau. ;) Auf meine Art halt.

:hmm: Genau sowas gefällt mir am EF. Man lernt so total unterschiedliche Weltanschauungen kennen.
Für mich war/ist es immer total unmöglich meine Freundin zu betrügen. Da nur in eine Beziehung geh, wenn ich die Frau liebe, ist es für mich unvorstellbar, mein Teil woanders wegzustecken. Hab auch gar keine Lust dazu- echt nicht. Schau dann nicht mal wirklich andere Frauen an....

70km weg :hmm:....St.Pölten?
 
Wo würdest du einen Seitensprung nach 11 Jahren Treue in der Beziehung einordnen? :hmm:

Das in dieser Beziehung der Alltag eingekehrt ist, Kinder wahrscheinlich die Nummer 1 sind. Frau mehr Mutter ist als Geliebte. Sex 1 mal im Monat und der unterschwellige Frust durchgebrochen ist.

Obiges aus der Sicht des Mannes, wenn er der Beiseitespringer war.

Das in einer Beziehung der Alltag eingekehrt ist. Frau wenig Aufmerksamkeit von ihm bekommt, auf den ewig leidvollen Blick des Angetrauten nur noch genervt reagiert, weil der sagt - komm las uns kopulieren. Weil der Neue wie der Märchenprinz erscheint und längst vergrabene Emotionen hervorbringt. Und Frau sich wieder als schön und begehrenswert vorkommt.

Obiges aus der Sicht der Frau, wenn sie der Beiseitespringer war.
 
... ich habe schon einige Beispiele für Treue gesehen - und es war nicht nur erotische und sexuelle Treue.
Es gibt noch viel mehr Formen von Zueinanderstehen und Treu-sein.
Ich habe auch schon treue Paare erlebt - die einander treu waren, aber 'fremdgehen' tolerierten...
:hmm:

Das sind ja dann die sogenannten "Offenen Beziehungen"!!Sollte man darüber vielleicht nachdenken.Dann würds die ganzen Probleme nicht mehr geben.:hmm:
 
Das sind ja dann die sogenannten "Offenen Beziehungen"!!Sollte man darüber vielleicht nachdenken.Dann würds die ganzen Probleme nicht mehr geben.:hmm:

Denk nicht mal darüber nach!!!

Die Hoffnung stirbt zuletzt! Irgendwo da draußen wirst du deinen Märchenprinzen finden (und ich meine Prinzessin, hoff ich).

Nur wenn man die Hoffnung aufgibt, dann gibt man sich selbst auf!


:bussal: Will auch dir die Daumen drücken, dass bald Licht auf dein Haupt herunterscheine!
 
Denk nicht mal darüber nach!!!

Die Hoffnung stirbt zuletzt! Irgendwo da draußen wirst du deinen Märchenprinzen finden (und ich meine Prinzessin, hoff ich).

Nur wenn man die Hoffnung aufgibt, dann gibt man sich selbst auf!


:bussal: Will auch dir die Daumen drücken, dass bald Licht auf dein Haupt herunterscheine!

Danke,wer ma schaun,vielleicht klappts ja jetz mit den was ich jetzt habe.Lass auf mich zukommen,mehr kann man jetzt eh nicht machen.Hoffe für dich ,dass du auch bald eine liebe nette findest:bussal:
 
Untreue rührt von Unzufriedenheit her ..... meist seelischer Unzufriedenheit .... manchmal aber auch sexueller .....

Kann von Unzufriedenheit her rühren, gibt aber noch viele andere Gründe auch.

gedanklich gehe ich sehr oft fremd.

Dann bist untreu, weil die körperliche Manifestation ist doch nur das äussere Zeichen deiner Einstellung deinem Partner gegenüber.

Nur warum nehmt ihr Frauen nicht solche Typen? Warum immer nur die Arschlöcher und Proleten. Warum nicht die Lieben und netten.
Weil Frauen sich zu oft von Oberflächlichkeiten leiten lassen.

Und was sind dann die Männer, wenn die Frauen oberflächlich sind????


Was Du nicht willst, was man dir tu, dass füge auch keinem Anderen zu!



Das Leben könnt so einfach sein!!!!!!!

Is es auch, natürlich gesteh ich meiner Partnerin das gleiche zu, dass auch ich in Anspruch nehme. Aber passt das dann in dein Weltbild wenn wir beide "untreu" sind?

Ich würde sagen, ich war bisher treu, es ist mir nicht schwergefallen und ich gehe davon aus, dass es auch in der Zukunft so bleibt, aber letztendlich kann man das eben nicht mit letzter Sicherheit sagen.

:daumen:

Und außerdem schützt einen ein anständiges Wertebild auch vorm Fremdgehen.

Ich könnt mir da selbst nicht mehr in den Spiegel schauen!

Warum krieg ich bei dem Wort anständig nur immer so ein Bauchweh? :hmm:

Ich kann mich jedenfalls in den Spiegel schauen! :)
Aber ich hab ja auch kein "anständiges" Wertebild. :mrgreen:

:roll: Ach, Leute ihr seit in gewissen Dingen alle so extrem liberal......wo bleiben die Werte..!

Ich bin in fast allen Dingen extrem liberal. Und auch das ist ein Wert und noch dazu ein wichtiger!

Ich kann aber sagen, die absolute Mehrheit ist treu.

Da kommen aber alle Studien, die sich mit diesem Thema befassen, zu einem anderen Ergebnissen. Von meinen Feldstudien ganz zu schweigen.:mrgreen:

Und wenn es passiert - war's ein Ausrutscher.

Geh, tus doch nicht beschönigen. Seitensprung ist Seitensprung, da rutscht man nicht nur einfach mal aus.

:?:?:confused:
Naja, ist dir das dann nicht zu stressig oder gefährlich?

Mein Leben ist viel zu selten stressig und gefährlich. :mrgreen:
 
Das sind ja dann die sogenannten "Offenen Beziehungen"!!Sollte man darüber vielleicht nachdenken.Dann würds die ganzen Probleme nicht mehr geben.:hmm:

Liebe Biene, ganz so hab ich es nicht gemeint. Die 'Offenen Beziehungen' - da habe ich keine erlebt, wo nicht bald der Ofen aus war, ganz offen gesagt...
Vielleicht ist es einfacher geworden, andere PartnerInnen zu finden? Manchmal, ich geb das zu, kann man:down: sich auch kaum derwehr'n.,.:mrgreen: ... naja, zumindest hat mann da noch das Gefühl von an Marktwert...

Aber ich hab vor einiger Zeit einmal vom "Ideal dem wir hinterher kreuchen und hinken" (mit anderen Worten) geschrieben (und Schelte dafür eingesteckt... :confused:) - aber vielleicht hilft es beim emotionalen Einordnen? Es ist die lebenslange / beziehungslange Treue eine Idealvorstellung, ein Normengeber, ein Ziel. Moralisch wie ethisch (evtl in manchen Sonderfällen auch wirtschaftlich).

Aber ehrlich, kennst du irgendjemanden ohne Fehler und Verfehlungen? Den grösseren und kleineren 'Sünden' im Leben?

Selten aber doch, war ich untreu (aber nie einfach weil es grad mal eine Gelegenheit war - da gab es immer andere echte oder erfühlte Gründe...) - aber sage nicht, wie ich mich hinterher gefühlt hab. Echt Scheisse. Oder genauer noch - ich tue diesem überlebensnotwendigen Ergebnis der Physiologie Unrecht, wenn ich es mit meinem Gemütszustand 'danach' in Beziehung bring...

Schlechtes Gewissen trifft's nicht wirklich, kommt aber näher...

Ich glaub, dass der H_A_S da schon recht hat - die Hoffnung stirbt nie und es gibt die Märchenprinzessin und Märchenprinz... nur leider hören die Märchen meist bei der Hochzeit auf. Der Nachsatz - und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende - ist nicht ohne Grund ca ein Promille vom ganzen G'schichterl.... :hmm:

Drück' dir voll und ganz die Daumen, wie allen anderen und anderInnen hier (und draußen) - für's Glück im Leben, das aber, ganz pragmatisch gesehen nicht immer nur ungetrübt bleibt... ABER, und das hab zumindest erst lernen und erlernen müssen - Glück muss man sich erarbeiten und wenn man es erhalten will, muss man ständig d'ran arbeiten.
Beziehungsglück - Beziehungsarbeit. Und da schließ ma bei Mylene an....
 
Wo würdest du einen Seitensprung nach 11 Jahren Treue in der Beziehung einordnen? :hmm:

... a echt guate Frage... In mich geh...

einer der wenige Seitensprünge in mein Leben war nach 13 Jahren... und hat sich dann als Ergebnis zu Ende gegangener Liebe dar- und herausgestellt...

... heut würd ich einen Seitensprung nach 11 Jahren ganz ganz ernst nehmen - und vermutlich Unterstützung (Beziehungsmediation) in Anspruch nehmen... denn zum Seitensprung kommt ja noch die Verletztheit und Kränkung der Partnerin/Partners dazu...

Also ok - eine Antwort: Ich würde das als Schuss vor den (Beziehungs-)Bug einordnen und alle Alarmglocken hören !
 
Und was sind dann die Männer, wenn die Frauen oberflächlich sind????

90% sind Abfall, 6% wären ausbaufähig, 4% wären Top, wenn sie nicht frustriert im stillen Kämmerlein sitzen würden und total fertig sind über den Wertezerfall in unserer Gesellschaft.

Warum krieg ich bei dem Wort anständig nur immer so ein Bauchweh? :hmm:

:hmm: Schlechtes Gewissen, vielleicht?

Ich kann mich jedenfalls in den Spiegel schauen! :)
Aber ich hab ja auch kein "anständiges" Wertebild. :mrgreen:

Ich bin in fast allen Dingen extrem liberal. Und auch das ist ein Wert und noch dazu ein wichtiger!


Ja, hab auch gesagt, ICH könnte mir da nicht mehr in den Spiegel schauen.

Eine tolerantere Weltanschaung ist nützlich und erleichtert das miteinander. Allerdings gibt es Grenzen. Zu liberal darf man auch nicht dein, sonst verliert man den Boden.
 
Ja, natürlich "kann" sowas passieren. Nur warum geht jemand fremd? Weil er mit irgendwas unzufrieden ist. Wenn man versucht immer offen Probleme anzusprechen....!
Und außerdem schützt einen ein anständiges Wertebild auch vorm Fremdgehen.

Ich könnt mir da selbst nicht mehr in den Spiegel schauen!


Darum gehts!


Wer sagt denn, dass du für immer und ewig ein "anständiges" Wertebild hast?:hmm:

Du beurteilst das aus heutiger Sicht, aber hast du nur entfernt eine Ahnung wie Menschen sich unter verschiedenen Bedingungen verändern können?

Würdest du heute sagen, du wärst nicht in der Lage einen Menschen zu foltern?
Wenn du dich auf ein anständiges Weltbild berufst, bleibt dir nicht viel anders übrig.
Einen Versuch der auf mehrere Wochen Dauer angesetzt war, konnten sie nach 2 Wochen abbrechen, weil zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie alle, andere folterten.
Viele gingen dabei schon viel weiter als es eigentlich von ihnen verlangt wurde.
Erschreckend, was?
Man kann eben aus heutiger Sicht nicht ohne überhaupt Umstände/Voraussetzungen zu kennen (und auch wenn man sie kennen würde, könnte mans nicht zu 100%), sein Verhalten in der Zukunft voraussagen.
 
90% sind Abfall, 6% wären ausbaufähig, 4% wären Top, wenn sie nicht frustriert im stillen Kämmerlein sitzen würden und total fertig sind über den Wertezerfall in unserer Gesellschaft.

:daumen: Jetzt weiss ich wenigstens wo ich mich einordnen muss. :haha:

Aber ich fühl mich im junk-bereich eh wohler als im steril-perfektem, weil steril-perfekt ist tot und im junk-bereich spielt die Musik. :)

:hmm: Schlechtes Gewissen, vielleicht?

Nö, damit kann ich nicht dienen, schlechtes Gewissen hab ich schon lange nicht mehr, weil ich aufgehört hab, Dinge zu tun, die ich nicht wirklich will. Und was ich will, kann ich auch jederzeit vor mir vertreten. :)

Zu liberal darf man auch nicht dein, sonst verliert man den Boden.

Wenn ich etwas bin, dann geerdet. Ich steh mit beiden Beinen fest im Leben und verlier nicht so leicht den Boden unter den Füssen.

Aber ich habs schon einmal gesagt (war das in einem anderen thread? :hmm:) unsere Ansichten sind ziemlich konträr, ich wünsch dir von ganzem Herzen dass du mit deinen so glücklich wirst, wie ich mit den meinen! :bussal:
 
90% sind Abfall, 6% wären ausbaufähig, 4% wären Top, wenn sie nicht frustriert im stillen Kämmerlein sitzen würden und total fertig sind über den Wertezerfall in unserer Gesellschaft.

Das halte ich für keinen sehr klugen Satz.

Zum einen halte ich den Ausdruck "Abfall" in Zusammenhang mit Menschen für äußerst unmenschlich, problematisch und selbst mit einem fragwürdigen Wertedenken verbunden.

Zum anderen sollte gerade für einen wertverbundenen Menschen die Selbstbestimmung des Individuums an sehr hoher Stelle stehen, und dies verlangt nun einmal, auch die von anderen gelebten Werte zu akzeptieren und zu respektieren, auch wenn sie dem Anschein nach gegenüber den eigenen Werten minderwertig erscheinen.

Das sind sie aber in der Regel nicht, sondern lediglich Ausdruck einer anderen Lebensauffassung, eines anderen Lebensstils.

Eine tolerantere Weltanschaung ist nützlich und erleichtert das miteinander. Allerdings gibt es Grenzen. Zu liberal darf man auch nicht sein, sonst verliert man den Boden.

Die Gefahr, den Boden zu verlieren, ist umso größer, je mehr man Toleranz in Hinblick auf ihre Nützlichkeit übt.

Die Grenzen der Toleranz liegen zwar bei allen Menschen anders, im Wesentlichen würden sie aber generell erreicht werden, wo die Toleranz auf Intoleranz stößt.

Man kann eben aus heutiger Sicht nicht ohne überhaupt Umstände/Voraussetzungen zu kennen (und auch wenn man sie kennen würde, könnte mans nicht zu 100%), sein Verhalten in der Zukunft voraussagen.

Auch dem möchte ich widersprechen, sorry.

Ich zum Beispiel werde auch in Zukunft dem Prinzip der monogamen Treue nicht den Rücken kehren, soweit es mich betrifft. Ich würde von einer Partnerin nicht gleiches verlangen, aber das habe ich auch in der Vergangenheit nicht.

Ich gestehe aber, dass ich mir im Falle des Folterns nicht ganz so sicher bin. :mrgreen:
 
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