Treue

Treue ?!

Ich für meinen Teil sehe es so - die meisten Menschen sind treu, aber viele gehen gern fremd.

Der Unterschied ??? Meines Erachtens ein grosser. Untreu bin ich wenn ich neben meiner Partnerin eine Beziehung laufen habe und in diese Gefühle und Liebe investiere.

Poppe ich eine andere verstehe ich das als Fremdgehen. Ist zwar ein massiver Vertrauensbruch gegenüber meiner Partnerin, gefährdet aber nicht die Beziehung (sofern Partnerin nicht daraufkommt :) ). Ist Mann "fertig" geht er nach Hause zur Familie, liebt seine Frau genau so wie immer und der ONS ist auch schon wieder vergessen.

Eher zu hinterfragen wären die Gründe warum Mann (oder auch Frau) fremd geht damit man selbiges vorbeugend verhindern kann.

Und da vermute ich, das sich sexuelle Neigungen vieler Menschen während einer Beziehung / Ehe ändern und weiterentwickeln.

Aus der "ewigen Treue bis der Tod uns scheidet" entwickeln sich im Lauf der Zeit vermutlich bei vielen Phantasien nach Dreier, Vierer, Clubbesuchen, Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht, einfach nur die Lust auf fremde Haut, etc ... Vermutlich jede/r träumt insgeheim von irgend etwas. Und da beginnt dann die Misere. Jeder Schmarrn in einer Beziehung wird beredet, kaum gehts um sexuelle Vorlieben bringt keiner den Mund auf.

Und endet darin das Legionen von gebundenen Männern in Puffs's gehen, im Swingerclub neidvoll auf die Paare schielen welche gemeinsam dort sind, auf Firmenfeiern (mit - oh Wunder - gebundenen Frauen) fremdpoppen usw.

Aber wie sieht's bei Frau aus? Mal ehrlich Biene - durchstöbere mal deine geheimen Gedanken. Kam da nicht auch schon mal die eine oder andere erotische Phantasie ausserhalb der Norm vor? Siehste ... :) Und hast jemals mit einem deiner Ex von damals drüber geredet?
Viell. hättet Ihr mehr Gemeinsamkeiten entdeckt als du dir viell. vorstellen kannst.

Findet man gemeinsame Neigungen / Vorlieben, was spricht dagegen diese einmal real anzutesten? Mehr als das man einen Versuch abbricht weil's in der Phantasie anders war als in der Praxis kann nicht passieren. Ist man sich darüber vorher einig wird es nachher auch keine Dramen geben.

Vermutlich wird man nie 100% Übereinstimmung finden. Aber findet man nur einige Gemeinsamkeiten gibt es der Beziehung sicher neue Horizonte, man kann Kompromisse schliessen welche beiden Spaß bereiten und Mann (und auch Frau) werden ihr Glück nicht mehr alleine und ausserhalb der Beziehung suchen.

Und gehen die sexuellen Neigungen zweier Menschen derartig auseinander das man keinerlei Kompromisse finden kann, so ist es viell. besser man beendet die Beziehung weil es sonst eben zu fremdgehen, heimlichen Puff-, und Swingerclubbesuchen usw. kommt.

Mir ist schon klar, das ganze ist jetzt ausschliesslich sexbezogen und für eine erfüllte Beziehung gibt es noch wesentlich mehr. Aber meiner Meinung nach ist eine erfüllte Sexualität eine von mehreren wesentlichen Säulen einer Beziehung. Aber meist ist gerade diese eine Säule instabil und dementsprechend wackelt oftmals auch der Rest des Beziehungsgebäudes bedenklich.

Klar kann man jetzt natürlich auch argumentieren - ich unterdrücke meine sexuellen Neigungen / Vorlieben aus Liebe zu meinem Partner, zu meiner Partnerin.

Handelt es sich um Dinge mit wenig Bedeutung wird's keine grösseren Schäden anrichten. Gehen aber die sexuellen Vorlieben dermassen auseinander das einer von zweien ständig das Gefühl hat dem anderen zu liebe auf wesentliches verzichten zu müssen wird er / sie dies in anderer Form (durch fremdgehen, geheime Clubbesuche, Lieblosigkeit usw...) kompensieren und auch in die Beziehung ausstrahlen.

Die extreme Gegenseite wäre natürlich wenn Mann / Frau nur dem Partner zuliebe mit Widerwillen Dinge über sich ergehen lässt welche er / sie überhaupt nicht mag.

Egal ob so oder so, keines von beiden wäre ein dauerhaft erstrebenswerter Zustand. Vernünftiger wäre es viell. wenn Mann / Frau sich in diesem Fall nach einem "gleich gestrickten" Partner umsehen. Aber das bleibt natürlich jedem freigestellt.

Ich für meinen Teil sehe es so: Viele Menschen sperren sich selbst in ihr "Beziehungsgefängnis" ein und beschweren sich dann bitterlich über ihre "Haftumstände". Egal ob's jetzt um Sex, Hobbys, Interessen oder sonst was geht. Und unternehmen aber auch gar nichts um gemeinsam aus diesem Gefängnis auszubrechen :)

Klar, ist Besitz, sind Kinder vorhanden gibt es noch viele andere Punkte zu berücksichtigen. Aber sollte man das Wohlergehen anderer über das eigene stellen? Erweist man anderen einen guten Dienst wenn man Aufgrund einer unbefriedigenden Lebenssituation ständig "unrund" ist und dies auch ausstrahlt? Ich glaube nicht!

Darum mein Fazit - erstmals über alles reden, Gemeinsamkeiten finden und Kompromisse schliessen. Und kommt man drauf das die Gegensätze zu extrem sind, kein gemeinsamer Nenner möglich ist- besser ein Ende setzen als ein Leben lang monoton nebeneinander daherleben und auf ein Wunder zur Erfüllung seiner Wünsche / Träume zu warten bzw. diese im Geheimen alleine auszuleben.

Denn findet man den Partner / die Partnerin mit dem man (zumindest zu einem grossen Teil) harmoniert wird auch die Treue kein Problem mehr sein.
 
Man kann eben aus heutiger Sicht nicht ohne überhaupt Umstände/Voraussetzungen zu kennen (und auch wenn man sie kennen würde, könnte mans nicht zu 100%), sein Verhalten in der Zukunft voraussagen.

:daumen: Das hast schon woanders gepostet, aber es ist von universaler Gültigkeit: Wir entwickeln uns weiter, gewinnen neue Erkenntnisse, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft verändern sich im Lauf der Jahre und was heute für uns ein Dogma ist, lässt uns in Zukunft vielleicht nur den Kopf schütteln.
 
Wir entwickeln uns weiter, gewinnen neue Erkenntnisse, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft verändern sich im Lauf der Jahre und was heute für uns ein Dogma ist, lässt uns in Zukunft vielleicht nur den Kopf schütteln.

Auch das beeinspruche ich!

Sonst ist der hhuepf noch bös' ..... :)
 
Auch das beeinspruche ich!

Sonst ist der hhuepf noch bös' ..... :)

Das wird er aushalten. :mrgreen:

Ich weiss schon du bist prinzipientreu, aber hast du seit deiner Jugend keine Ansichten gewechselt (und ich mein jetzt nicht nur die Treue).

Wenn dem so wäre müsst ich doch glatt mein Bild von dir korrigieren und dich für nicht lernfähig halten. Unsere Ansichten sind Ergebnis einer Entwicklung bzw. eines Lernprozesses und wenn ich eins nicht möcht in meinem Leben, dann ist es eines Tages nicht mehr dazuzulernen und in meiner Entwicklung stehen zu bleiben.
 
meinst du etwa im rahmen einer feldstudie wo man:down: über die treue diskutieren kann? :mrgreen:

Der Jammer mit uns beiden ist, dass sich unsere Ansichten bezüglich der Treue diametral unterscheiden, sodass es nix werden wird mit uns. :cry:

Aber diskutieren tu ich immer gern mit dir und flirten auch.......
 
Auch dem möchte ich widersprechen, sorry.

Ich zum Beispiel werde auch in Zukunft dem Prinzip der monogamen Treue nicht den Rücken kehren, soweit es mich betrifft. Ich würde von einer Partnerin nicht gleiches verlangen, aber das habe ich auch in der Vergangenheit nicht.

Würde ich im Prinzip ja auch so sehen, wenn ich nicht schon extreme Wandlungen bei Menschen erlebt hätte, sei es auf Grund von psychischen Erkrankungen, körperlichen Erkrankungen und unter dem Einfluss von Medikamenten, Drogen ec. möchte ich dabei noch überhaupt nicht erwähnen.
Ich habe erlebt, dass Menschen sich zu bestimmten Themen genau so sicher und bestimmt geäussert haben wie du das machst, aber sich innerhalb von Monaten um 180 Grad gedreht haben und genau das Gegenteil von dem machen, für das sie zuvor ihr ganzes Leben lang eingestanden haben.


Ich gestehe aber, dass ich mir im Falle des Folterns nicht ganz so sicher bin. :mrgreen:

:mrgreen: ich wüsste schon einen, der aber vermutlich nicht im Forum unterwegs ist, um Spekulationen vorzubeugen.
Solange ich den letzten Satz geschrieben habe, sind mir noch 3 weitere eingefallen.:oops:


Auch das beeinspruche ich!

Sonst ist der hhuepf noch bös' ..... :)

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Nach der letzten Nacht bin ich heute mit Sicherheit keinem böse.

Wäre ich nicht psychisch in einer derart stabilen Lage, hätte ich da schon Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

:mrgreen:
 
Ich habe erlebt, dass Menschen sich zu bestimmten Themen genau so sicher und bestimmt geäussert haben wie du das machst, aber sich innerhalb von Monaten um 180 Grad gedreht haben und genau das Gegenteil von dem machen, für das sie zuvor ihr ganzes Leben lang eingestanden haben.

abgesehen davon, dass ich diese beobachtung auch schon öfters gemacht hab, und es mir - nebstbei gesagt - immer ein wenig... wie soll ich sagen... "verdächtig" vorkommt wenn jemand sich innerhalb kürzester zeit dreht würden mich da die möglichen ursachen interessieren.

geht da einem wirklich quasi sprichwörtliche "der knopf" auf - oder is das einfach unglaubwürdig?

ich denke auch, dass sich jeder mensch im laufe der jahre verändert, und überspitzt gesagt hab ich als alter sack - mit einigem erfahrungshintergrund - logischerweise auch nimmer unbedingt die selben ansichten die ich als 16jähriger gehabt hab....

ich seh eine neuorientierung - im positiven sinn - als ende eines längeren denkprozesses an und wenn diese dann quasi "explosionsartig" zu tage tritt... ok.

aber augenscheinlich geradezu reflexartige komplettänderungen von sichtweisen hinterlassen bei mir stets einen schalen eindruck :confused:
 
Genau, dass eigene Leben dreht sich. Mal läufts gerade, mal stehts aufm Kopp und genauso dreh ich mich mit und veränder meine Ansichten.

Hätt mir einer vor 10 Jahren gesagt, wo ich heute steh und worauf ich steh - ich hätt demjenigen einen Vogel gezeigt!
 
Treue ?!

Ich für meinen Teil sehe es so - die meisten Menschen sind treu, aber viele gehen gern fremd.

Der Unterschied ??? Meines Erachtens ein grosser. Untreu bin ich wenn ich neben meiner Partnerin eine Beziehung laufen habe und in diese Gefühle und Liebe investiere.

Poppe ich eine andere verstehe ich das als Fremdgehen. Ist zwar ein massiver Vertrauensbruch gegenüber meiner Partnerin, gefährdet aber nicht die Beziehung (sofern Partnerin nicht daraufkommt :) ). Ist Mann "fertig" geht er nach Hause zur Familie, liebt seine Frau genau so wie immer und der ONS ist auch schon wieder vergessen.

Eher zu hinterfragen wären die Gründe warum Mann (oder auch Frau) fremd geht damit man selbiges vorbeugend verhindern kann.

Und da vermute ich, das sich sexuelle Neigungen vieler Menschen während einer Beziehung / Ehe ändern und weiterentwickeln.

Aus der "ewigen Treue bis der Tod uns scheidet" entwickeln sich im Lauf der Zeit vermutlich bei vielen Phantasien nach Dreier, Vierer, Clubbesuchen, Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht, einfach nur die Lust auf fremde Haut, etc ... Vermutlich jede/r träumt insgeheim von irgend etwas. Und da beginnt dann die Misere. Jeder Schmarrn in einer Beziehung wird beredet, kaum gehts um sexuelle Vorlieben bringt keiner den Mund auf.

Und endet darin das Legionen von gebundenen Männern in Puffs's gehen, im Swingerclub neidvoll auf die Paare schielen welche gemeinsam dort sind, auf Firmenfeiern (mit - oh Wunder - gebundenen Frauen) fremdpoppen usw.

Aber wie sieht's bei Frau aus? Mal ehrlich Biene - durchstöbere mal deine geheimen Gedanken. Kam da nicht auch schon mal die eine oder andere erotische Phantasie ausserhalb der Norm vor? Siehste ... :) Und hast jemals mit einem deiner Ex von damals drüber geredet?
Viell. hättet Ihr mehr Gemeinsamkeiten entdeckt als du dir viell. vorstellen kannst.

Findet man gemeinsame Neigungen / Vorlieben, was spricht dagegen diese einmal real anzutesten? Mehr als das man einen Versuch abbricht weil's in der Phantasie anders war als in der Praxis kann nicht passieren. Ist man sich darüber vorher einig wird es nachher auch keine Dramen geben.

Vermutlich wird man nie 100% Übereinstimmung finden. Aber findet man nur einige Gemeinsamkeiten gibt es der Beziehung sicher neue Horizonte, man kann Kompromisse schliessen welche beiden Spaß bereiten und Mann (und auch Frau) werden ihr Glück nicht mehr alleine und ausserhalb der Beziehung suchen.

Und gehen die sexuellen Neigungen zweier Menschen derartig auseinander das man keinerlei Kompromisse finden kann, so ist es viell. besser man beendet die Beziehung weil es sonst eben zu fremdgehen, heimlichen Puff-, und Swingerclubbesuchen usw. kommt.

Mir ist schon klar, das ganze ist jetzt ausschliesslich sexbezogen und für eine erfüllte Beziehung gibt es noch wesentlich mehr. Aber meiner Meinung nach ist eine erfüllte Sexualität eine von mehreren wesentlichen Säulen einer Beziehung. Aber meist ist gerade diese eine Säule instabil und dementsprechend wackelt oftmals auch der Rest des Beziehungsgebäudes bedenklich.

Klar kann man jetzt natürlich auch argumentieren - ich unterdrücke meine sexuellen Neigungen / Vorlieben aus Liebe zu meinem Partner, zu meiner Partnerin.

Handelt es sich um Dinge mit wenig Bedeutung wird's keine grösseren Schäden anrichten. Gehen aber die sexuellen Vorlieben dermassen auseinander das einer von zweien ständig das Gefühl hat dem anderen zu liebe auf wesentliches verzichten zu müssen wird er / sie dies in anderer Form (durch fremdgehen, geheime Clubbesuche, Lieblosigkeit usw...) kompensieren und auch in die Beziehung ausstrahlen.

Die extreme Gegenseite wäre natürlich wenn Mann / Frau nur dem Partner zuliebe mit Widerwillen Dinge über sich ergehen lässt welche er / sie überhaupt nicht mag.

Egal ob so oder so, keines von beiden wäre ein dauerhaft erstrebenswerter Zustand. Vernünftiger wäre es viell. wenn Mann / Frau sich in diesem Fall nach einem "gleich gestrickten" Partner umsehen. Aber das bleibt natürlich jedem freigestellt.

Ich für meinen Teil sehe es so: Viele Menschen sperren sich selbst in ihr "Beziehungsgefängnis" ein und beschweren sich dann bitterlich über ihre "Haftumstände". Egal ob's jetzt um Sex, Hobbys, Interessen oder sonst was geht. Und unternehmen aber auch gar nichts um gemeinsam aus diesem Gefängnis auszubrechen :)

Klar, ist Besitz, sind Kinder vorhanden gibt es noch viele andere Punkte zu berücksichtigen. Aber sollte man das Wohlergehen anderer über das eigene stellen? Erweist man anderen einen guten Dienst wenn man Aufgrund einer unbefriedigenden Lebenssituation ständig "unrund" ist und dies auch ausstrahlt? Ich glaube nicht!

Darum mein Fazit - erstmals über alles reden, Gemeinsamkeiten finden und Kompromisse schliessen. Und kommt man drauf das die Gegensätze zu extrem sind, kein gemeinsamer Nenner möglich ist- besser ein Ende setzen als ein Leben lang monoton nebeneinander daherleben und auf ein Wunder zur Erfüllung seiner Wünsche / Träume zu warten bzw. diese im Geheimen alleine auszuleben.

Denn findet man den Partner / die Partnerin mit dem man (zumindest zu einem grossen Teil) harmoniert wird auch die Treue kein Problem mehr sein.


so, jetzt muß ich mal sagen - ich gebe diesem posting zu 100% recht!!!

in meiner lebenssituation, habe ich mit meiner frau 21 jahre partner davon 15 jahre verheiratet ständig versucht das erotikleben irgendwie aufrecht zu erhalten - da aber auch kinder da sind ist für mich eine trennung nie in erwägung gezogen worden - aber seit zwei monaten läuft´s extrem aus dem ruder - sie meint meine phantasien seien spinnerein und ich sei in der midelife-krise! mag auch so sein - aber irgendwann wird´s dann übermächtig und ich habe ihr vorher gesagt - ich suche mir für meine phantasien ein anderes girl, den ich bin mein eigener herr und werde mir von ihr nicht´s verbieten lassen - ich werde nicht ein leben lang an der seite eines mädel´s verbringen die mir nicht´s mehr gibt - und auch ein verlust der familie und finanzielle verluste nehme ich gelassen hin - ihr schock war dementsprechend groß das es soweit kommen kann - aber ich habe ihr erklärt das mir das ernst ist und außerdem ist es bereit´s umgesetzt - sie ist zwar schwer schockiert, aber sie hat bis dato auch keine konsequenzen gesetzt und mich plagt das schlechte gewissen - tja, bleibt auch zu sagen das es sich um eine reine sexbeziehung mit einer ebenfalls verheirateten frau handelt die auch ihre phantsien beim partner nicht ausleben kann - eine ons interresiert mich auch nicht - den ich lebe nach dem grundsatz:
ein bisschen herz macht den sex gleich noch viel schöner
 
abgesehen davon, dass ich diese beobachtung auch schon öfters gemacht hab, und es mir - nebstbei gesagt - immer ein wenig... wie soll ich sagen... "verdächtig" vorkommt wenn jemand sich innerhalb kürzester zeit dreht würden mich da die möglichen ursachen interessieren.

geht da einem wirklich quasi sprichwörtliche "der knopf" auf - oder is das einfach unglaubwürdig?

ich denke auch, dass sich jeder mensch im laufe der jahre verändert, und überspitzt gesagt hab ich als alter sack - mit einigem erfahrungshintergrund - logischerweise auch nimmer unbedingt die selben ansichten die ich als 16jähriger gehabt hab....

ich seh eine neuorientierung - im positiven sinn - als ende eines längeren denkprozesses an und wenn diese dann quasi "explosionsartig" zu tage tritt... ok.

aber augenscheinlich geradezu reflexartige komplettänderungen von sichtweisen hinterlassen bei mir stets einen schalen eindruck :confused:

Fast alle dieser Änderungen die ich so miterlebt habe, waren auf Erkrankungen zurückzuführen.

Für eine Änderung kann ich das ausschliessen, da denke ich aber, dass derjenige der sich so geändert hat, sein halbes Leben lang nur die Rolle gespielt hat, die andere von ihm erwartet haben. Dann dürfte bei ihm "der Knopf" aufgegangen sein.
 
Ich weiss schon du bist prinzipientreu, aber hast du seit deiner Jugend keine Ansichten gewechselt (und ich mein jetzt nicht nur die Treue).

Ansichten sind aber keine Prinzipien! :)

Natürlich ist auch am Steirer das Leben nicht spurlos vorüber gegangen, ich habe manche meiner Ansichten und Meinungen zwar nicht extrem verändert (ich war nie ein Freund des Extremen :roll:), aber doch angepasst oder besser modifiziert, eben in der Folge des Lernens aus neuen Erfahrungen oder Erkenntnissen.

Ich glaube aber (und für mich weiß ich es), dass jede Änderung im Detail voraussetzt, dass man Prinzipien hat, die einen durch das ganze Leben begleiten, für welche man sich freiwillig und nach reiflicher Überlegung entschieden hat, und die man darum auch konsequent zu leben bereit ist.

Wenn ein kleines Beispiel gefällig ist: zwei meiner Prinzipien sind meine Definition von Treue, und meine Wertigkeit der Sexualität. An beiden wird sich mit Sicherheit in der Spanne Leben, welche mir noch verbleibt, nix ändern. Ich wüsste auch keinen plausiblen Grund dafür. :)

Genau, dass eigene Leben dreht sich. Mal läufts gerade, mal stehts aufm Kopp und genauso dreh ich mich mit und veränder meine Ansichten.

Jo, das ist das Vorrecht der Jugend ;)

Ich bin schon in einem Stadium, wo ich zwar gerne dazulerne, Neues kennenlerne, auch mitunter Ansichten verändere, wenn man mich davon zu überzeugen weiß, aber ich dreh' mich nur mehr in die Richtungen mit, wo ich auch hin will.

Das ist das Vorrecht des Alters :mrgreen:
 
Wenn ich etwas bin, dann geerdet. Ich steh mit beiden Beinen fest im Leben und verlier nicht so leicht den Boden unter den Füssen.

Aber ich habs schon einmal gesagt (war das in einem anderen thread? :hmm:) unsere Ansichten sind ziemlich konträr, ich wünsch dir von ganzem Herzen dass du mit deinen so glücklich wirst, wie ich mit den meinen! :bussal:

Ja, wirklich. Bin total fasziniert davon, wie anders gewisse Ansichten sein können.
Na, dein Wunsch in Gottes Ohr...:daumen:..Danke. Und ich wünsch dir auf alle Fälle weiterhin Glück (und Gesundheit).

nehme an du zählst dich zu den 6% ?
oder doch zu den 4% ?????:mrgreen:
Ich zähl mich zu den restlichen 10%, ja.

Das halte ich für keinen sehr klugen Satz.

Zum einen halte ich den Ausdruck "Abfall" in Zusammenhang mit Menschen für äußerst unmenschlich, problematisch und selbst mit einem fragwürdigen Wertedenken verbunden.

:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
Kann ich dir nur Recht geben, Steirerbua! Hab das Reizwort mit Absicht verwendet- wollte mal sehen, wer sich daran stoßt....

Abfall im Zusammenhang mit Menschen zu verwenden ist absolut nicht okay. Daher lass es mich nun so formulieren, wie ich es mir denke. 90% sind festgefahren in ihren Trieben und hinterfragen nie ihre Wünsche und Vorstellungen vom Leben.
Nenne sie daher eher die "No-EQs". Leute die über einen geringen EQ verfügen.
 
Aber ein massiver Vertrauensbruch ist Untreue!

Oder hab' ich irgendwas verpasst? ;)

So gsehn ... hast recht :)

Hab mich da vermutlich falsch ausgedrückt. Eigentlich wollte ich damit sagen das Untreue in Form von "Fremdgehen" meiner Meinung nach etwas weniger schwer wiegt als wenn man sich verliebt.

Und ... manchmal ist es viell. sogar notwendig anderen gegenüber untreu zu werden um sich selbst treu zu bleiben.
 
Abfall im Zusammenhang mit Menschen zu verwenden ist absolut nicht okay. Daher lass es mich nun so formulieren, wie ich es mir denke. 90% sind festgefahren in ihren Trieben und hinterfragen nie ihre Wünsche und Vorstellungen vom Leben.
Nenne sie daher eher die "No-EQs". Leute die über einen geringen EQ verfügen.

Abfall darfst mich nennen, vor allem als Gegenpol zum "Steril-perfekten". Wennst allerdings jemanden, der mich kennt sagts, dass ich festgefahren in meinen Trieben sei und meine Wünsche nie hinterfrage, wird er sich vor Lachem am Boden kringeln.

Ich bin nicht festgefahren, ich steh zu meinen Trieben und wenn ich mir so manchen Beitrag im EF anschau, frag ich mich, ob ich nicht einen unterentwickelten Trieb hab. :haha:

Und normalerweise, krieg ich den Vorwurf, dass ich viel zu viel hinterfrage, zerlege, auf den Grund gehen will etc.

Gell Billie? :winke:
 
Abfall darfst mich nennen, vor allem als Gegenpol zum "Steril-perfekten". Wennst allerdings jemanden, der mich kennt sagts, dass ich festgefahren in meinen Trieben sei und meine Wünsche nie hinterfrage, wird er sich vor Lachem am Boden kringeln.

Ich bin nicht festgefahren, ich steh zu meinen Trieben und wenn ich mir so manchen Beitrag im EF anschau, frag ich mich, ob ich nicht einen unterentwickelten Trieb hab. :haha:

Und normalerweise, krieg ich den Vorwurf, dass ich viel zu viel hinterfrage, zerlege, auf den Grund gehen will etc.

Gell Billie? :winke:

:hmm: wenn ich meine Triebhaftigkeit an EF-posts messen, dann bin ich ein äußerst keusches Wesen auf Papst Niveau!
 
Und ... manchmal ist es viell. sogar notwendig anderen gegenüber untreu zu werden um sich selbst treu zu bleiben.

Einreden kann man:down: sich anscheinend alles.

Wennst fremdgehst um dir selbst wieder treu zu sein, dann ist deine Beziehung eh am Ende!
 
90% sind Abfall, 6% wären ausbaufähig, 4% wären Top, wenn sie nicht frustriert im stillen Kämmerlein sitzen würden und total fertig sind über den Wertezerfall in unserer Gesellschaft.

....mit welcher Methodik? mit welcher statistischen Analyse, wie groß der Stichprobenumfang? Wo und wie der Gegencheck?
Und überhaupt - in Zeiten des Rohstoffmangels ist der eigentlich der Abfall zum Supergeschäft geworden.... (und weil mir die Sucherei nach smileys zu blöd wird - Ironie!).
Ausbaufähig - heißt Einzel- und Dunkelhaft im Eichenfass, abgefüllt und an dekadente Gourmets verschwendet....
ach ja - die Werteverfall (zerfall)-Besorgten - denen besorgt es schon die Wirklichkeit des Lebens. Keine Sorge und kein Mitleid - sie kriegen was sie wollen. Sonst würden sie nicht in stillen Kämmerleins über das Schlechte in der Welt meditieren... :mrgreen::mrgreen: erfüllen wir ihnen ihre Wünsche und Fantasien, lassen wir sie leiden nach ihrem Geschmack!!!

Eine tolerantere Weltanschaung ist nützlich und erleichtert das miteinander. Allerdings gibt es Grenzen. Zu liberal darf man auch nicht dein, sonst verliert man den Boden.

Den Boden verlieren nur die Blut-und-Boden-Fanatiker..... Toleranz und Liberalität haben Grenzen und können Grenzen selber setzen... es gibt zu allem ein 'zu sehr'
....ABER da sind noch immer diese erkrankten und verirrten (??? wo hab ich das bloss schon gehört...?) die im Wirtschaftsliberalismus stecken wie andere im Sumpf des schlechten Gewissens....
 
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