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Kann ich nicht beurteilen, auf jeden Fall ist RB auf dem besten Wege, den Weltmeistertitel in der F1 zu verteidigen , das wäre dann der Sechste seit 2010, finde ich nicht so schlecht.
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Oder Kompetenz gegen Inkompetenzzurück zum die philosophie rb mit ausgewiesenen fachkräften und kurzen entscheidungswegen ist womöglich der unterschied zwischen wien und salzburg. technokratie im westen, vereinsdemokratie im osten, kapitalismus vs sozialismus
Ich bin jetzt kein großer Kenner des österreichischen Fußballs, aber mir ist es unverständlich, dass die beiden großen Wiener Vereine nichts aus ihren Möglichkeiten machen. Allein vom Zuschauerpotential her, haben sie das 10-fache und schaffen es nicht, ihre Stadien regelmäßig voll zu bekommen soweit ich das sehe. Die Austria hatte mal vor einigen Jahren Stronach als Sponsor. In einer Stadt wie Wien, sollte es doch möglich sein, große Sponsoren zu gewinnen. Natürlich hatte Salzburg das "Glück" mit Mateschitz einen Sponsor zu bekommen, der ausreichend Mittel zur Verfügung stellt, aber sein größtes Verdienst ist nicht, das Geld zu geben, sondern sich Leute zu holen, die Ahnung vom Geschäft haben Ralf Rangnick z.b.
Mateschitz hat sein Geld vor allem in die Infrastrukur gesteckt und die ist sowohl in Salzburg als auch in Leipzig erstklassig. Er macht auch nicht den Fehler, sich in den sportlichen Bereich einzumischen sondern vertraut seinen Fachleuten und auch da hat er erstklassige an der Spitze. Meine Vermutung ist, wenn Rapid oder Ausstria, die selbe Summe an Geld bekommen hätten, dann wäre 5 Jahre später nichts mehr vorhanden, weil da stets die falschen Leute an Positionen sind, wo sie nichts verloren haben.
Das Beispiel Berlin stimmt insoweit, als es die Hertha betrifft, nicht bei Union Berlin, die natürlich auch ein kleineres Stadion haben. Aber auch Hertha hat zu guten Zeiten gezeigt, dass Interesse in der Stadt vorhanden ist, dazu benötigt es allerdings Leistung.Zum Thema Zuschauerzahlen: die Zuschauerzahlen sind eben so wie sie in einer Multikulti-Großstadt sind - vgl. Beispielsweise Berlin, da hat man ja ähnliche Probleme. Dazu kommt in Österreich, dass Fussball keinen gesellschaftlichen Stellenwert hat, sondern als Unterschichtensport wahrgenommen wird. Darüber hinaus ist das sportliche Niveau unterdurchschnittlich, die Eintrittspreise aber gesalzen und heutzutage kannst du dir halt für 20€ Top-Fussball auf der Coach ansehen.
Zum Thema Sponsoren: Nein, es ist leider nicht möglich mehr und größere Sponsoren zu generieren - was sehr traurig ist. Die Hoffnung diesbezüglich habe ich schon länger aufgegeben, hängt natürlich auch mit den oben genannten Faktoren (gesellschaftlicher Stellenwert etc.) zusammen. Schau dir beispielsweise die Hauptsponsoren an - Austria nach jahrelangem Betteln mit Frankstahl ca. 1-1,5 MEUR, Rapid mit Wien Energie ca. 2,5-3 MEUR - ist eher peinlich.
Zum Thema Einmischung: Hier hast du natürlich einen Punkt. In Wien mischen sich leider noch dazu Menschen ein die kein Geld bzw. nur Peanuts einbringen - das ist ein riesiges Problem. Andererseits sollte man halt auch nicht die Art des Sponsorings bzw. des Invests vergessen - für Red Bull ist das ein reines Marketingvehikel (wie eine Fernsehreklame) klar mischt sich Mateschitz da nicht gravierend ein, der von dir genannte Stronach hat das rein aus Spaß & Hobby gemacht und sich dann verständlicherweise (leider) sehr stark eingemischt. Und du darfst natürlich nicht vergessen, dass Leute wie Rangnick einen Haufen Geld kosten, Geld welches in Wien nicht vorhanden ist.
Und welcher Österreicher ist da in der Weltspitze?
polo bspwWenn man vom Fußball als "Unterschichtensport" (ich würde es ja eher "Massensport nennen) spricht, was ist dann abgesehen vom Skisport der "Oberschichtensport" ? OK, Thiem war da im Tennis sehr erfolgreich vor seiner Verletzung, aber sonst ?
RB Salzburg spielt CL, nicht EL , das macht einen Unterschied von mindestens 15 - 20 Mio. aus
ich pers sehe auch eher als gesamtgesellschaftlich attraktiv an. ausnahmen bestätigen die regel.Wenn man vom Fußball als "Unterschichtensport" (ich würde es ja eher "Massensport nennen) spricht, was ist dann abgesehen vom Skisport der "Oberschichtensport" ? OK, Thiem war da im Tennis sehr erfolgreich vor seiner Verletzung, aber sonst ?
RB Salzburg spielt CL, nicht EL , das macht einen Unterschied von mindestens 15 - 20 Mio. aus
Stimmt, aber das ist ja eher eine Randsportart, die keine Sponsorengelder abzieht.polo bspw
absolut. da spielen die sponsoren themselves...Stimmt, aber das ist ja eher eine Randsportart, die keine Sponsorengelder abzieht.
Entscheidend in Salzburg ist heute das Scoutingsystem und die Nachwuchsarbeit, damit verdient Salzburg heute sein Geld. Das müsste doch auch in Wien möglich sein. Jugendspieler für kleines Geld zu verpflichten, auszubilden und dann weiter zu verkaufen ist ja für andere Vereine auch machbar. Aber wenn man sein Geld lieber in abgehalfterte Altstars steckt, dann ist das wenig nachhaltig.
In der Ausübung ist Fussball in Ö ein Massensport, aber nicht was das Interesse an der österreichischen Bundesliga betrifft. Mag schlecht ausgedrückt gewesen sein, was ich eigentlich damit sagen wollte ist folgendes: In Deutschland hast du ein sehr breites Spektrum an Menschen in den Stadien (Familien, Frauen, etc.), in Österreich (insbesondere in Wien) Männer unter 30 aus eher einkommensschwachen Schichten. Selbst bei fussballaffinen Familien - also wo die Kinder selber spielen - hast du kaum jemanden dabei der zumindest unregelmäßig (3-4 Mal im Jahr) ins Stadion geht.Wenn man vom Fußball als "Unterschichtensport" (ich würde es ja eher "Massensport nennen) spricht, was ist dann abgesehen vom Skisport der "Oberschichtensport" ? OK, Thiem war da im Tennis sehr erfolgreich vor seiner Verletzung, aber sonst ?
RB Salzburg spielt CL, nicht EL , das macht einen Unterschied von mindestens 15 - 20 Mio. aus
Ehrlich gesagt würde ich auch nicht mit Familie zu Rapid gehenIn der Ausübung ist Fussball in Ö ein Massensport, aber nicht was das Interesse an der österreichischen Bundesliga betrifft. Mag schlecht ausgedrückt gewesen sein, was ich eigentlich damit sagen wollte ist folgendes: In Deutschland hast du ein sehr breites Spektrum an Menschen in den Stadien (Familien, Frauen, etc.), in Österreich (insbesondere in Wien) Männer unter 30 aus eher einkommensschwachen Schichten. Selbst bei fussballaffinen Familien - also wo die Kinder selber spielen - hast du kaum jemanden dabei der zumindest unregelmäßig (3-4 Mal im Jahr) ins Stadion geht.
Das trifft heute vermutlich genau so zu, aber Rapid und Austria hätten auch schon vor 10 -15 Jahren die Möglichkeit gehabt, als die Preise noch nicht so waren wie heute, das haben sie entweder verpennt oder sie waren schlicht zu großkotzig.Das verdeutlicht nur was ich eigentlich sagen möchte: Die Summen, die Salzburg in Jugendspieler investiert, mögen im internationalen Vergleich klein erscheinen - für Austria oder Rapid sind sie allerdings nicht zu stemmen. Bei den Wiener Vereinen gibt's nicht aufgrund des schlechten Scoutings keine Haalands, Adeyemis, Seskos sondern weil man sie schlicht und ergreifend nicht bezahlen kann.
Durch den gestrigen Sieg von Bayern gegen Arsenal hat sich RB Salzburg für die Klub- WM im nächsten Jahr qualifiziert, mit einer Garantiesumme von 50 Mio. Euro.Ich wiederhole mich: auf Real ist nunmal Verlass.