Umwelt, Klima und Ressourcen, Tier- und Artenschutz

Für wie wichtig erachtest Du das Thema in einem politischen Gesamtprogramm?

  • Sehr wichtig

    Stimmen: 30 57,7%
  • Wichtig

    Stimmen: 10 19,2%
  • Mittel

    Stimmen: 4 7,7%
  • Weniger wichtig

    Stimmen: 3 5,8%
  • Völlig unwichtig

    Stimmen: 5 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Das Entscheidende ist allerdings nicht wie lange jemand gearbeitet hat, sondern wie produktiv er in dieser Zeit war bzw. welches Einkommen er in dieser Zeit erwirtschaften konnte.
Ist deine Zeit mehr Wert als die eines z.B.Liftwartes?
Verstehe diese Aussage nicht. Ein Maurer kann nichts dafür, wenn seine Arbeit schlechter bezahlt wird als die eines Bankers.

43 Jahre arbeiten gewesen zu sein ist schon eine Leistung.
 
Ist deine Zeit mehr Wert als die eines z.B.Liftwartes?

Nein. Das ist aber auch nicht der springende Punkt.

Verstehe diese Aussage nicht.

Diese war ja auch nicht an dich gerichtet, sondern an jene, die immer wieder mal gerne den Leistungsgedanken hervorkehren. Und bei denen frage ich mich halt, ob sie diesen, insbesondere aus Sicht des Einzelnen heraus, auch verstanden haben. Zielgröße kann da ja wohl nicht die aufgewendete Zeit sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen soll ich jetzt den Panda für gut befinden?
Ich finde ihn nicht für gut und habe ihn daher nie in Kaufüberlegungen mit einbezogen. Aber seine Käufer werden das anders sehen.

Dass unsere Gesellschaft in den letzten 40, 45 Jahren hinsichtlich der Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen aus dem Vollen schöpfen konnte, die ein oder andere temporäre Rohstoffkrise einmal außen vorgelassen.
So schaut das schon anders aus. Und da stimme ich dir zu. In deinem Posting hast du aber gezielt nur auf mich gezeigt. Aber ich meine auch, dass unsere Gesellschaft vor allem in den letzten 20 bis 25 Jahren ganz besonders aus dem Vollen geschöpft hat und noch immer schöpft. Die Forderungen der FFF - Bewegung finden auch unter den jüngeren Mitbürgern in der praktischen Umsetzung und Lebensgestaltung nur eine Minderheit. Ja, predigen kann man viel, aber als ein Beispiel: Fast Fashion ist sicher keine Sünde, die man der Oma vorwerfen kann. Und wenn ich mir das Treiben am Merkur - Parkplatz in der Speisinger Straße (nicht nur vor den Feieretagen, aber da ganz besonders) ansehe, dann frage ich mich, wo die Leute das alles hin fressen. Oder werfen sie es zum Teil dann sowieso in den Müll, was ja immer wieder diskutiert wird?

Das Entscheidende ist allerdings nicht wie lange jemand gearbeitet hat, sondern wie produktiv er in dieser Zeit war bzw. welches Einkommen er in dieser Zeit erwirtschaften konnte. Dürfte zu einigen hier noch nicht durchgedrungen sein. Anders lässt sich der Verweis mit stolz geschwellter Brust auf die geleisteten Arbeitsjahre nicht erklären.
Das wird dich jetzt vielleicht überraschen, aber in dem Punkt hast du meine volle Zustimmung.

Ist deine Zeit mehr Wert als die eines z.B.Liftwartes?
Liftwart ist jetzt nicht gerade das Beispiel, worauf ich hinaus möchte(ist meist keine Ganzjahresbeschäftigung). Aber bekanntlich macht es keinen Unterschied, ob jemand 43 Jahre Vollzeit oder nur Teilzeit gearbeitet hat. Und natürlich bat ein leitender Bankangestellter in seinen 43 Jahren mehr an Beiträgen eingezahlt als der Maurer.

Zielgröße kann da ja wohl nicht die aufgewendete Zeit sein.
Es ist dennoch eine der Zielgrößen. Und um auf aktuelle Regelungen (Stichwort Hacklerregelung) zu kommen: Wer früher in Pension geht, der wird sie auch länger beziehen. Jedenfalls wenn man die statistische Lebenserwartung als Anhaltspunkt her nimmt. Wenn also 2 verschiedene Personen gleich viel an Beiträgen einbezahlt haben, dann holt sich derjenige mehr zurück, der früher in Pension geht.
 
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denke mal eine baustelle von vielen, deren behebung das leid grad mal ein bissl hinauszögert! in 20, 30 jahren sind 10 mrd. hungrige mäuler zu füttern, deren lebensraum aber aufgrund des klimawandels immer kleiner wird! die chinesen plündern gerade die ressourcen afrikas, da sie die eigenen bereits ausgebeutet haben! die jungen müssen sich in absehebarer zeit warm anziehen, jetzt nachwuchs in die welt setzen ist viel. nicht die beste idee!

Servus Tom,
dafür sind unsere Freitagspenner eifrigst dabei, unsere Lebensbedingungen nachhaltig zu verteuern. In 10 Jahren demonstrieren sie dann gegen die unbezahlbaren Wohnungen. Es wird lustig werden. Die EU will eine Billion Euro Spielgeld in Klimaschutzgeschäfte pumpen. Das ist eine Billion Steuergeld. Wird voll bei jedem Steuerzahler und Verbraucher ankommen. Willkommen in der Volksarmut. :fies:
 
denke mal eine baustelle von vielen, deren behebung das leid grad mal ein bissl hinauszögert! in 20, 30 jahren sind 10 mrd. hungrige mäuler zu füttern, deren lebensraum aber aufgrund des klimawandels immer kleiner wird! die chinesen plündern gerade die ressourcen afrikas, da sie die eigenen bereits ausgebeutet haben! die jungen müssen sich in absehebarer zeit warm anziehen, jetzt nachwuchs in die welt setzen ist viel. nicht die beste idee!

Leider setzen ja ohnehin die Falschen viel zu viel Nachwuchs in die Welt. Ich vertrete schon immer die Meinung, dass das ungehemmte Bevölkerungswachstum (vor allem in Afrika) ein wesentlicher Faktor für die Klimaerwärmung ist. Nun wurde mir entgegen gehalten, dass die Afrikaner nur wenig zu den COI2 - Emissionen beitragen. Aber ist das in letzter Konsequenz auch richtig?

Gerade heute gab es früh am Morgen in 3sat einen Beitrag, der sich mit der Situation auseinander gesetzt hat, wie wir sie in vielen Entwicklungsländern vorfinden. Die unentwegt wachsende Bevölkerung muss ernährt werden. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen dieser Länder reichen dazu nicht aus. Also wird Regenwald abgeholzt und abgebrannt. Es gab Bilder zu sehen, wie sich der Regenwald am Beispiel von Borneo in den letzten Jahren und Jahrzehnten verkleinert hat: BEÄNSTIGEND!!

Und dann wurde Afrika erwähnt. Dort gäbe es noch große Gebiete, die nicht der Säge zum Opfer gefallen sind. Aber es wird prognostiziert, dass das nicht mehr lange so bleiben wird. Und da es in diesem Beitrag auch um den Artenschutz geht ........ natürlich verdrängt der Mensch hier massiv die anderen Arten, macht ihnen den Lebensraum streitig. Es wurden Zahlen präsentiert, wie sehr sich die Artenvielfalt bereits verringert hat. Ebenfalls BEÄNGSTIGEND. Denn das Ökosystem Erde ist ja auch ein Gleichgewicht aller Arten inklusive der Pflanzen. So wie das derzeit läuft, kann es langfristig nicht gut gehen.

Was Afrika betrifft: dem scheinbaren Ausweg "Emigration nach Europa" müssen wir mit aller Kraft entgegen treten. Afrika muss seinen Geburtenüberschuss unter Kontrolle bringen.
 
Ein Maurer kann nichts dafür, wenn seine Arbeit schlechter bezahlt wird als die eines Bankers.
Ganz so ist das aber nicht. Zwar wird immer wieder völlig zu Unrecht behauptet, dass nur Kinder von Akademikern die Chance haben, etwas zu studieren (ich weiß, da habe ich jetzt bewusst etwas übertrieben :D). Aber in Wahrheit ist doch ein jeder seines Glückes eigener Schmied ..... bis zu einem gewissen Grad jedenfalls.

Und: verdient ein tüchtiger und fleißiger Maurer wirklich so wenig?
 
Ganz so ist das aber nicht. Zwar wird immer wieder völlig zu Unrecht behauptet, dass nur Kinder von Akademikern die Chance haben, etwas zu studieren (ich weiß, da habe ich jetzt bewusst etwas übertrieben :D). Aber in Wahrheit ist doch ein jeder seines Glückes eigener Schmied ..... bis zu einem gewissen Grad jedenfalls.

Und: verdient ein tüchtiger und fleißiger Maurer wirklich so wenig?
Kannst du mir erklären,warum ein Akademiker in unserer Gesellschaft mehr verdient? Ist eine körperliche Arbeit weniger Wert, wenn sich einer am Bau zum Krüppel schuftet als ein Denker im Büro? Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.

Was glaubst denn, was ein von dir beschriebener Maurer verdient, wenn er 40 Stunden arbeitet?
 
Kannst du mir erklären,warum ein Akademiker in unserer Gesellschaft mehr verdient?

Weil der Akademiker das Hirnschmalz und die Fähigkeit zum langjährigen, erfolgreichen Studium hat. Das lässt ihn nicht zum Maurer werden. Maurer und ähnliche Hilfsarbeiter gibt es wie Sand im Meer und deren Gehälter am Bau werden noch durch den Ausländerzustrom gedrückt. Damit müssen unsere Hackler nach der Grenzöffnung leben. Schwere Arbeit für ein Scheissgeld. :schulterzuck:
 
Kannst du mir erklären,warum ein Akademiker in unserer Gesellschaft mehr verdient? Ist eine körperliche Arbeit weniger Wert, wenn sich einer am Bau zum Krüppel schuftet als ein Denker im Büro?
Erstens verdienen nicht alle Akademiker mehr als der Maurer. Der Beruf der Kindergärtnerinnen setzt inzwischen ein Studium (Bachelor) voraus. Dafür nennen sie sich dann Kindergartenpädagogin, aber im Gehalt wird sich das nicht besonders groß auswirken. Mit den Diplomkrankenschwestern ist es ähnlich. Und so ganz nebenbei, die schuften auch ganz ordentlich.

Dann gibt es noch die Akademiker, die eine brotlose Kunst erlernt haben. Ich will niemanden davon abbringen, ein Orchideenfach zu studieren. Ein jeder soll das tun, was er mit Begeisterung und Freude tut. Denn nur dann wird er es auch gut tun. Aber ein Ägyptologe muss sich darüber im Klaren sein, dass es für ihn sehr schwierig wird, einen lukrativen Job zu ergattern. So viele Museumsdirektorsposten gibt es nicht.

Jetzt muss ich zuvor noch klarstellen: Ich bin kein Akademiker, also in meiner Wertung unbefangen. Aber wenn einer z. B. in meinem Fach (Chemie) ein Studium bis hin zur Dissertation durchzieht, dann ist das kein Honiglecken. Wenn er die Sache ernst nimmt, dann wird er sich vor den Prüfungen so manche Nacht mit Büffeln um die Ohren schlagen. Aber verdienen wird er in dieser Zeit nichts, sofern er in den Ferien keinen Job annimmt. Der Maurer fliegt in seinen Ferien auf die Malediven ...... oder nur nach Ibiza, wenn die Frau keinen Job hat. Und wenn der angehende Chemiker mit seinem Studium endlich fertig ist, hat er seine 30 Jährchen (oder mehr) am Buckel.

Bist du ihm wirklich neidig, dass er mehr verdient als der Maurer? Und was ein Maurer heutzutage verdient, das weiß ich nicht. Aber als ich in die HTL gegangen bin, da habe ich in den Ferien einige Male am Bau gearbeitet, weil man da besser verdient hat. Ich wollte nämlich unbedingt einen Plattenspieler haben und das war damals - so viel zum "aus dem Vollen schöpfen" - ein Monatslohn eines Hilfsarbeiters. Die Maurer haben damals jedenfalls gut verdient.

Aber der eigentlich entscheidende Punkt ist: Wir leben (derzeit noch) in einer Marktwirtschaft. Wenn die Wirtschaft promovierte Chemiker dringend bracht, dann wird sie gut bezahlen müssen. In der DDR und auch in der Sowjetunion war das sicher anders. Doch dort sind wir glücklicherweise nicht.
 
Weil der Akademiker das Hirnschmalz und die Fähigkeit zum langjährigen, erfolgreichen Studium hat. Das lässt ihn nicht zum Maurer werden. Maurer und ähnliche Hilfsarbeiter gibt es wie Sand im Meer und deren Gehälter am Bau werden noch durch den Ausländerzustrom gedrückt. Damit müssen unsere Hackler nach der Grenzöffnung leben. Schwere Arbeit für ein Scheissgeld. :schulterzuck:
also wenn ich an manchen akademiker denke ist mir jeder hackler lieber.
 
Die EU will eine Billion Euro Spielgeld in Klimaschutzgeschäfte pumpen. Das ist eine Billion Steuergeld.

Würde die Union nicht bedingungslos an den mehr oder weniger völlig willkürlich gewählten Maastrichtkriterien festhalten und endlich von ihrem ausgegebenen Dogma der schwarzen Null ein wenig abweichen, wäre eine Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen und auch noch ein paar anderer Dinge in einem Marktumfeld, in dem dt. Bundesanleihen bei -0,xx% liegen, durchaus gut finanzierbar. Aber was erwartet man bei Leuten wie einem Scholz, für den das Sparbuch die Geldanlage erster Wahl ist oder einem Blümel, der eine Immobilienanlage zur Altersvorsorge für die geeignete Wahl hält.
 
Für dich vielleicht.

Bei durchgehender Beschäftigung (und wenn beide im gleiche Alter mit Arbeit begonnen haben), hat derjenige mit höherem Zeitaufwand auch ein höheres Pensionsantrittsalter. Ein jeder Versicherungsmathematiker wird ihm auch eine höhere Pension zubilligen. Denn versicherungsmathematisch gesehen wird er sie weniger lang genießen können.

Dass in Österreich nicht das akkumulierte Kapital zur Berechnung heran gezogen wurde, sondern einfach der Durchschnitt der letzten Jahre, macht die Sache nicht besser.
 
Und jetzt hat der Arme auf einmal 278 Mrd. Euro Schulden.
Hat er die vom Bruno geerbt?

Und wenn mich einer fragt, wie denn das mit den Schulden ist, dann sage ich ihm das, was ich immer wieder sage: dass mir ein paar Milliarden Schulden weniger schlaflose Nächte bereiten, als mir ein paar hunderttausend Arbeitslose mehr bereiten würden.“ So lautet das Zitat im Original, mit dem sich Bruno Kreisky in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in die Herzen der Österreicher murmelte. Es war wohl auch genau das, was die verängstigten Bürger von ihrem geliebten Kanzler hören wollten.
 
Bei durchgehender Beschäftigung (und wenn beide im gleiche Alter mit Arbeit begonnen haben), hat derjenige mit höherem Zeitaufwand auch ein höheres Pensionsantrittsalter. Ein jeder Versicherungsmathematiker wird ihm auch eine höhere Pension zubilligen. Denn versicherungsmathematisch gesehen wird er sie weniger lang genießen können.

Dass in Österreich nicht das akkumulierte Kapital zur Berechnung heran gezogen wurde, sondern einfach der Durchschnitt der letzten Jahre, macht die Sache nicht besser.

Wenn es für dich Zielgröße ist, dich 45 Jahre in einem Angestelltenverhältnis zu befinden, dann soll mir das recht sein. Rational ist das allerdings nicht. Eventuell solltest dich von deiner allzu pensionsbezogenen Denke verabschieden. Von der spreche ich nämlich nicht.
 
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