"verbotene" rollenspiele

Auch das "Unkonventionelle" hat seine Grenzen.

Da hast du sicherlich Recht. Nur beginnen die gewiss nicht dort, wo die Akzeptanz Außenstehender endet. Es muss jedem Menschen, Pärchen und Gruppe frei stehen, dass zu tun was sie möchte, sofern daraus keine Gefahr für die Allgemeinheit entsteht.

Ob das bei einem Rollenspiel der Fall ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Aber gut, es ist eh okay, wenn es Konservative gibt, die gegen eine freie und aufgeklärte Sexualität unter Erwachsenen sind bzw vermeinen, diese aufgrund ihres eigenen Wertekodex mitbestimmen oder bewerten zu müssen.
 
Da hast du sicherlich Recht. Nur beginnen die gewiss nicht dort, wo die Akzeptanz Außenstehender endet. Es muss jedem Menschen, Pärchen und Gruppe frei stehen, dass zu tun was sie möchte, sofern daraus keine Gefahr für die Allgemeinheit entsteht.

Ob das bei einem Rollenspiel der Fall ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Aber gut, es ist eh okay, wenn es Konservative gibt, die gegen eine freie und aufgeklärte Sexualität unter Erwachsenen sind bzw vermeinen, diese aufgrund ihres eigenen Wertekodex mitbestimmen oder bewerten zu müssen.

Ich bin ganz gewiss weder "konvervativ" noch gegen eine "freie und aufgeklärte Sexualität". Dennoch steht es mir und allen anderen Usern frei, zu den hier gestellten Themen eine wertende Meinung zu äußern, auch wenn sie für die Liebhaber fragwürdiger Rollenspiele negativ ausfällt. Schließlich sind es ja gerade diese Liebhaber oder Propagandisten "verbotener Rollenspiele" ( TE ), die z.B. wie du, Nazispiele, Ageplay und KV in den Thread thematisch einbringen und nicht deren Kritiker, sie du sogleich als "Konservative, die gegen eine freie und aufgeklärte Sexualität seien", abwertest, womit du genau das machst, was du an anderen kritisierst.

Aber tröste dich, das ist hier bei den meisten Fetischisten gang und gäbe. Sie suchen nur vorbehaltlose Zustimmung und mögen weder Kritik noch Diskussion.
 
Ich bin ganz gewiss weder "konvervativ" noch gegen eine "freie und aufgeklärte Sexualität". Dennoch steht es mir und allen anderen Usern frei, zu den hier gestellten Themen eine wertende Meinung zu äußern, auch wenn sie für die Liebhaber fragwürdiger Rollenspiele negativ ausfällt. Schließlich sind es ja gerade diese Liebhaber oder Propagandisten "verbotener Rollenspiele" ( TE ), die z.B. wie du, Nazispiele, Ageplay und KV in den Thread thematisch einbringen und nicht deren Kritiker, sie du sogleich als "Konservative, die gegen eine freie und aufgeklärte Sexualität seien", abwertest, womit du genau das machst, was du an anderen kritisierst.

Aber tröste dich, das ist hier bei den meisten Fetischisten gang und gäbe. Sie suchen nur vorbehaltlose Zustimmung und mögen weder Kritik noch Diskussion.

Nun, es ist definitiv konservativ, wenn nicht ziemlich rechts außen, wenn man Leute aufgrund ihrer sexuellen Präferenzen beurteilt: “Solche Rollenspiele sind zwar nicht verboten, zeugen aber von einer nicht mehr zu überbietenden Dämlichkeit der Mitspieler.“ Man kann durchaus Neigungen kritisieren, aber den Menschen die es praktizieren kategorisch Dämlichkeit vorzuwerfen, ist, zumindest aus meiner Sicht, die Vorstufe zur Hetze gegen Menschen mit nicht der Norm entsprechenden Vorstellungen.

In diesem Sinne - Kritik, ja gerne. Zur Abwertung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Präferenzen: nein, danke.
 
Man kann durchaus Neigungen kritisieren, aber den Menschen die es praktizieren kategorisch Dämlichkeit vorzuwerfen, ist, zumindest aus meiner Sicht, die Vorstufe zur Hetze gegen Menschen mit nicht der Norm entsprechenden Vorstellungen.

Du hast doch selbst den Natiionalsozialismus als "dämlich" bezeichnet. Und ich bezeichne dem folgend eben Leute, die sich an dieser Ideologie mit all den assoziierten Greueltaten auch noch sexuell aufgeilen können als dämlich. Insofern habe ich eigentlich deine eigene Ansicht nur bestätigt, obwohl du im Widerspruch dazu solchen Spielchen einen gewissen Charme zugestanden hast.

Mal abgesehen davon, dass Nationalsozialismus eine dämliche Ideologie ist, hat es schon so seinen Charme, wenn man in SS-Uniform eine Delinquentin züchtigt.
 
Du hast doch selbst den Natiionalsozialismus als "dämlich" bezeichnet. Und ich bezeichne dem folgend eben Leute, die sich an dieser Ideologie mit all den assoziierten Greueltaten auch noch sexuell aufgeilen können als dämlich. Insofern habe ich eigentlich deine eigene Ansicht nur bestätigt, obwohl du im Widerspruch dazu solchen Spielchen einen gewissen Charme zugestanden hast.

Nur weil eine Ideologie dämlich ist, sind es Leute, die sich dafür interessieren nicht. Das ist der Punkt, den ich an deiner Argumentation als kritisch betrachte. Menschliche Sexualität ist vielfältig, sie ist mal mainstream, sie ist mal subversiv.

Hier zu sagen, Leute sind dämlich, nur weil sie etwas toll finden, führt schlußendlich nur zur Tabuisierung, durch die Gesellschaft. Ist das toll? Ich denke nicht. Man sollte hier durchaus ohne Vorurteile diskutieren und sagen - im Bett, Kino, Theater, Kunst - sollen die Leute machen, was sie wollen. Solange es nicht zur Verherrlichung dieser Ideologie beiträgt.

Klar, man kann sagen, dass so ein Spielchen mit Sowjets durchaus auch seinen Charme haben kann.
Nur sind uns Nazis näher. In den Schulen erzählt man, dass ihre Ideologie die schlimmste von allen ist, dass ihre Symbolik verboten ist. Ja, das sie das böse sind.
Die perfekte Basis, damit man es interessant findet.
 
Nur weil eine Ideologie dämlich ist, sind es Leute, die sich dafür interessieren nicht.

Sich sachlich für eine Ideologie zu interessieren und sich damit auseinanderzusetzen ist was anders als sich daran aufzugeilen.

Und sowas als "charmant" zu bezeichnen ist eine Verherrlichung des "Bösen", die du eigentlich ausschließen willst:

Solange es nicht zur Verherrlichung dieser Ideologie beiträgt.
 
Sich sachlich für eine Ideologie zu interessieren und sich damit auseinanderzusetzen ist was anders als sich daran aufzugeilen.

Und sowas als "charmant" zu bezeichnen ist eine Verherrlichung des "Bösen", die du eigentlich ausschließen willst:

Neonazismus und Rechtsextremismus haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Ja.
Andere Menschen aufgrund ihrer Ethnie oder Herkunft herabzuwürdigen geht nicht. Ja.

Aber warum nicht das "Böse" im Rollenspiel zur sexuellen Auslebung verwenden? Das ist ja schlussendlich nur ein sexuelles Rollenspiel. Man verherrlicht im sexuellen Sinne ja auch nicht das Bauerntum, wenn man sich als Bauer verkleidet, das Arbeitertum, wenn man in einen Blaumann schlüpft, den Kapitalismus, wenn man im Anzug steckt, einen Polizeitstaat, wenn man in Polizeiuniform oder das Christentum, wenn man sich in christliche Tracht kleidet.

Insofern halte ich es für sehr undifferenziert, sowas als Verherrlichung des "Bösen" zu bezeichnen. Immerhin pickt man sich bei allem gewisse Punkte heraus, für die ein System/Kleidungsstück steht und spielt damit. Fertig. Sachlich verherrlicht man neben Stereotypen so gut wie gar nichts, sondern kümmert sich einfach um das eigene Vergnügen.

Oder anders formuliert:
Nur weil man seine Partnerin (oder umgekehrt) gerne härter schlage (gerne auch bis jemand weint), bedeutet es nicht, dass man häusliche Gewalt in irgendeiner Form gut heiße.
Nur weil man zu seinem Vergnügen manchmal gerne gewisse Foltermethoden anwendet, bedeutet es nicht, dass man Folter für gut heißen oder gar verherrlichen würde.
Das ist etwas zwischen einer Person und der betreffenden Partner/in, so diese/r eine solche Neigung teilt.
 
Das ist etwas zwischen einer Person und der betreffenden Partner/in, so diese/r eine solche Neigung teilt.

Natürlich ist das Privatsache. In dem Moment jedoch, wenn jemand mit solch einer Gesinnung den Rahmen des Privaten verlässt und sein Tun öffentlich zur Schau oder hier zur Diskussion stellt, muss er mit Ablehnung rechnen, wenn eine Verherrlichung des Bösen erkennbar ist, auch wenn es nur verharmlosend als Entlehnung dargestellt wird, wie du es machst.

Letztlich ist es auch eine Frage der Selbstachtung wie weit jemand bereit (oder in der charakterlichen Verfassung) ist, andere zu schlagen und zu foltern in Assoziation zu den Greultaten der Nazis, was für ein Rollenspiel unendlich weit über ein Verkleidung als Bauer, Polizist, Prister oder Nonne hinausgeht, bzw. überhaupt nicht vergleichbar ist.

Deshalb ist hier eine moralische Verurteilung angemessen, weil das mit nach deiner Auffassung "freier, aufgeklärter Sexualität" absolut nichts mehr zu tun hat. Das ist einfach nur pervers.
 
Natürlich ist das Privatsache. In dem Moment jedoch, wenn jemand mit solch einer Gesinnung den Rahmen des Privaten verlässt und sein Tun öffentlich zur Schau oder hier zur Diskussion stellt, muss er mit Ablehnung rechnen, wenn eine Verherrlichung des Bösen erkennbar ist, auch wenn es nur verharmlosend als Entlehnung dargestellt wird, wie du es machst.

Letztlich ist es auch eine Frage der Selbstachtung wie weit jemand bereit (oder in der charakterlichen Verfassung) ist, andere zu schlagen und zu foltern in Assoziation zu den Greultaten der Nazis, was für ein Rollenspiel unendlich weit über ein Verkleidung als Bauer, Polizist, Prister oder Nonne hinausgeht, bzw. überhaupt nicht vergleichbar ist.

Deshalb ist hier eine moralische Verurteilung angemessen, weil das mit nach deiner Auffassung "freier, aufgeklärter Sexualität" absolut nichts mehr zu tun hat. Das ist einfach nur pervers.

Ablehnung des Bösen. Sind wir hier auf kath.net, wo man auch jedes Vadert-Cosplay als Anbetung des Bösen bezeichnen würde? Ich sehe darin keine Verharmlosigung, da der Nationalsozialismus nichts böses ist. Er ist eher eine ziemliche Sicherheitsgefährdung für bestimmte Menschengruppen - daher muss man seine politische Auslebung auch verhindern.
Allgemein sollte man nicht in "gut" und "böse" aufteilen, dafür ist die Realität zu facettenreich.

Ob man jetzt in Nazi-Uniform mit jemanden spielt oder jemand in Nazi-Uniform bespielt wird, kommt aus meiner Sicht auf's gleiche heraus, da für mich persönlich Nationalsozialisten nur eine historische Randnotiz darstellen, die es in ähnlicher Ausprägung immer wieder gab. Ihnen mehr Bedeutung zuzuweisen, als eine Randnotiz der Weltgeschichte, halte ich für vermessen. Sie sind bis auf ein paar Ewiggestrige ausgerottet. Was bleibt ist halt das Gefühl, dass sie etwas "böses", "dunkles" vertreten haben.

Warum es ein Problem ist, dies in den Kanon unserer kulturellen Sexphantasien aufzunehmen, hast du übrigens nicht wirklich erklärt. Ebensowenig, warum es Verherrlichung sein soll, wenn man solche Rollenspiele spielt und auch offen darüber redet. Ist immerhin etwas anderes, als wenn wer sagt: "Hey, wir machen immer wieder Treffen in Nazi-Uniformen, da die Ideologie so geil ist." - sowas ist einfach nur blöd.

Wo zur Hölle ist der Unterschied, ob man einen struntzkonservativen Bauern, einen struntzdämlichen Blaumann, menschenverachtenden Kapitalisten, einen gewaltbereiten, seine Autorität ausnutzenden Polizisten, machtbestückten Priester, strenge Nonne oder sadistischen Nazi eben an Stereotypen orientiert spielt. Es ist alles nur eine Rolle, von der sich jeder Mensch mit ein wenig Verstand und ohne psychischer/ideologische Probleme distanzieren kann. Vor allem bei Priestern und Nonnen würde ich vorsichtig sein - die Geschichte der Institution und deren Führers ist moralisch gleich problematisch, wie die Geschichte der Nazis.

Aber wie gehabt - ich bin der Meinung, wir sind aufgeklärt genug, um zu Wissen, dass der Nationalsozialismus geschlagen ist. Seine Überbleibsel nicht für unsere hedonistischen Präferenzen verwenden zu dürfen sollen, halte ich für nicht richtig.
Es ist alleine die sexuelle Befriedigung die zählt, solange man sich bewusst ist, was man tut. Das ist freie Sexualität. Nicht etwas zu verurteilen, worin kein Problem zu finden ist. Immerhin ist es nicht Wiederbetätigung, sondern geschieht eher im Rahmen der Kunst. Heißt ja nicht umsonst Rollenspiel.
 
Natürlich ist das Privatsache. In dem Moment jedoch, wenn jemand mit solch einer Gesinnung den Rahmen des Privaten verlässt und sein Tun öffentlich zur Schau oder hier zur Diskussion stellt, muss er mit Ablehnung rechnen, wenn eine Verherrlichung des Bösen erkennbar ist, auch wenn es nur verharmlosend als Entlehnung dargestellt wird, wie du es machst.

Letztlich ist es auch eine Frage der Selbstachtung wie weit jemand bereit (oder in der charakterlichen Verfassung) ist, andere zu schlagen und zu foltern in Assoziation zu den Greultaten der Nazis, was für ein Rollenspiel unendlich weit über ein Verkleidung als Bauer, Polizist, Prister oder Nonne hinausgeht, bzw. überhaupt nicht vergleichbar ist.

Deshalb ist hier eine moralische Verurteilung angemessen, weil das mit nach deiner Auffassung "freier, aufgeklärter Sexualität" absolut nichts mehr zu tun hat. Das ist einfach nur pervers.

Interessant, sich als Nonne verkleiden und ficken ist also nicht so schlimm wie sich als SS-Offizier verkleiden und ficken. Damit ist deine Position völlig klar, denn das sieht ein Gläubiger vermutlich anders, aber für dich ist das Empfinden eines solchen Gläubigen und sein Wunsch nach Pietät bei deiner Bewertung egal. Warum? Weil die einzige Grundlage deiner Bewertungen deine persönlichen Vorlieben sind. Was du ok findest, geht in Ordnung, alles was dir nicht taugt, ist auf einmal verwerflich. Gratuliere zu dieser toleranten Weltanschauung!
 
Also ich hab "meine kleine schwarze" durchaus gern, wenn ich meine dominante Seite rauslasse, und bis jetzt hat sich noch niemand beschwert.... also ich kann den dunkelgrauen Bereichen des BDSM durchaus was abgewinnen
 
Interessant, sich als Nonne verkleiden und ficken ist also nicht so schlimm wie sich als SS-Offizier verkleiden und ficken. Damit ist deine Position völlig klar, denn das sieht ein Gläubiger vermutlich anders, aber für dich ist das Empfinden eines solchen Gläubigen und sein Wunsch nach Pietät bei deiner Bewertung egal. Warum? Weil die einzige Grundlage deiner Bewertungen deine persönlichen Vorlieben sind. Was du ok findest, geht in Ordnung, alles was dir nicht taugt, ist auf einmal verwerflich. Gratuliere zu dieser toleranten Weltanschauung!

Priester und Nonnen haben ein Keuschheitsgelübte abgelegt. Dagegen in einem Rollenspiel zu verstoßen ist bestenfalls aus Sicht der Kirche verwerflich, aber ansonsten nicht schlimmer als von einer verbotenen Frucht ( Apfel ) zu naschen. Der SS-Offizier verkörpert jedoch Verbrechen übelster Art, was ja auch in diesen abartigen "Rollenspielen" nachgestelt wird ( Folter, Erschießen, Vergasen, usw. )
Im Internet auf speziellen Seiten als Video zu finden.

Ja, es ist meine persönliche Ansicht, dass dieser Art der sexuellen Aufgeilung kein Vorschub geleistet werden sollte, indem sowas öffentlich als "freie und aufgeklärte Sexualität" gepriesen wird. Was jeder in seinem Kämmerlein macht, ist mir wurscht. Wie schon gesagt, ich mache ggf. von meinem Recht Gebrauch, Menschen mit solchen "Vorlieben" aus dem Wege zu gehen, bzw. deutlich meine Meinung zu sagen, wenn sie die Öffentlichkeit mit ihren Vorlieben behelligen.

Bezüglich meiner "Weltanschauung" bin ich der Auffassung, dass die Welt schon zu genüge verroht ist. Da müssen wir die Sexualität nicht auch noch in einen Kriegsschauplatz verwandeln. Und nicht zu vergessen, dass auch Minderjährige heutzutage schon sehr früh mitbekommen, was sich im Internet abspielt. Offensichtlich feht es hier vielen "toleranten" Fetischisten an Verantwortungsbewusstsein, bzw. überhaupt an Einsicht in die Verwerflichkeit ihres Tuns, wenn sie ihre Perversionen veröffentlichen.

Komischerweise haben immer gerade diejenigen, die die sexuelle Selbstbestimmung im Privaten des Menschen so hoch halten und dass es niemanden was angehe, das größte Bedürfnis, den Rahmen des Privaten zu sprengen und sich dem Rest der Welt zu präsentieren. Für mich ist dieser eklatante Widerspruch ein klares Zeichen innerer Leere und Einsamkeit und sein Schrei nach Aufmerksamkeit.
 
Ich bin echt sehr offen was solche Dinge angeht, kann aber den Reiz von gewissen Themenbereichen auch nur bedingt verstehen. Die Sache mit dem SS-Offizier finde ich auch recht befremdlich. Was genau soll daran der Reiz sein? Wenn es die Uniform ist, gibt's doch eindeutig "neutralere" Personen in Uniform. Wenn es andere Dinge sind die man damit verbindet geht das für mich schon sehr stark in eine recht eigenartige Richtung.
 
Und sowas als "charmant" zu bezeichnen ist eine Verherrlichung des "Bösen", die du eigentlich ausschließen willst:


Ich denke, du irrst dich.

Warum schauen sich Leute Horrorfilme an oder lesen Krimis? Die meisten wohl eher nicht, um tatsächlich mal von Kettensägen abgetrennte Extremitäten zu erleben oder bissl im Mordmilieu mitzuspielen.

Angst ist oft mit sexueller Stimulanz assoziiert, und den größtmöglichen Schrecken - beispielsweise in Form von Rollenspielen - zu produzieren, um damit größtmögliche Stimulanz zu erzeugen kann durchaus die Qualität haben, sich den eigenen Ängsten zu entgegenzustellen. Was könnte dafür geeigneter sein als die Vorstellung, sich einem (vermeintlich) gefühllosen, sadistischen Uniformträger auszuliefern?

Ich glaub, daß das in den seltensten Fällen mit "Verherrlichung" zu tun hat, eher im Gegenteil.
 
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