Dienstleistungen Diverses Verhältnis SW / Gast

Von Seiten der Frauen, kommt es da nicht sehr auf die Situation der ausübenden Frau an (damit meine ich die allgemeine Situation, berufliche Situation, (geographische) Herkunft, soziale Schicht/Herkunft etc)?

Die Frauen die hier schreiben, dürften ja doch ziemlich selbstbestimmte Frauen sein, die das was sie machen im vollen Bewusstsein tun, also selbstbestimmt und (irgendwie gehe ich davon aus) mit einer Exitstrategie. Für diese Frauen könnte ich mir unter Umständen schon vorstellen, dass der "Unfall" theoretisch passieren könnte sich in einen Kunden zu verlieben, wenn er tatsächlich nicht so uninteressant wäre. Im Endeffekt steht aber die Berufsaussübung an erster Stelle und nicht das kennenlernen von Männern.
Irgendwie habe ich den Eindruck auch von Damen in Agenturen wie Queen of Escort und ähnlichen Agenturen, wo die Frauen das halt mal irgendwie ne Zeit lang (nebenbei?) machen und wenns "blöd" kommt (positiv gemeint ;) ), passierts halt... Der "Akt" an sich ist ja im Endeffekt auch nicht unbedingt anders als ein ONS durchs zB fortgehen ^^ Wenn beide damit umgehen können wie und wo das Treffen zustande gekommen ist, und die Frau ohnehin nicht in dem Gewerbe bleiben möchte (zumindest scheint die Fluktuation bei QoE ja doch relativ hoch, ohne das die Frauen woanders auftauchen - so kommt es mir zumindest vor), erscheint es mir nicht so unvorstellbar, dass das da passiert.

Allerdings bei Frauen die in Laufhäusern etc. arbeiten... Da habe ich großteils den Eindruck, dass das ne soziale Frage bzw. Problematik ist, die die Frau dort "drinnen" hält... (ganz klischeehaft gesagt/-schrieben: kommen zB aus Rumänien, keine Ausbildung und jobmäßig schauts für die Zukunft halt eher Bescheiden aus) Von dem was ich hier so lese, scheint mir die Exitstrategie das hinderlichste Problem zu sein? Am interessantesten bzw. paradoxesten finde ich hier, dass besagte Frauen, wenn es dazu kommen sollte, eine "alles oder nichts-Strategie" fahren, also entweder muss er steinreich sein, oder er ist eben total uninteressant, wenn er nur "Mittelschicht" wäre...

Das aus Sicht eines Laien. Wäre für mich interessant, ob ich komplett daneben liege.
 
Die Frauen die hier schreiben, dürften ja doch ziemlich selbstbestimmte Frauen sein
kommen zB aus Rumänien, keine Ausbildung und jobmäßig schauts für die Zukunft halt eher Bescheiden aus
Da hast du sicher recht. Wennman es aus sozialen Gründen machen "muss", kann man sich den Ausstieg einfach nicht leisten. Deshalb auch der Eigenschutz bzw. der Schutzschild, den die Damen aufziehen und sich dann in negativen Kommentaren äußert, weil "der Funke nicht überspringt".
Ich glaube aber, dass ein viel wichtigeres Kriterium dafür, wie weit sich eine SW auf ihren Kunden einlässt, ihre Erfahrung ist. Ist sie schon länger im "Geschäft" und hat sie sich damit arrangiert bzw. macht sie es zum Großteil gar nicht so ungern (gibt es das?), weiß sie ganz genau, wie die Männer ticken und für wen sie sich öffnen können. Ist natürlich wieder meine Einschätzung, die nicht stimmen muss. Allerdings habe ich persönlich diese Erfahrung gemacht. Es gibt aber zu jeder Regel auch Ausnahmen in beide Richtungen - erfahrene Damen, die sich auf nichts einlassen, und "Anfängerinnen", bei denen man sich trotzdem sofort wohl fühlt. Aber wie gesagt, das sind eher die Ausnahmen.
 
... und für wen sie sich öffnen können. Ist natürlich wieder meine Einschätzung, die nicht stimmen muss
Keine Sorge, mit dieser Einschätzung liegst Du keineswegs falsch.
Ich kenne eine ganze Menge SWs, wo dieses "sich öffnen" sehr deutlich zu merken ist.
 
Ich würd sagen bei jeder anders. Es kommt auf die Einstellung beider an. Wenn sie nicht reden will oder kann weil sie schlecht deutsch spricht wir eine Unterhaltung schwierig, wenn man merkt es passt nicht dann kann man ja gehen. Nur hilft ihr das nichts weil sie nicht weis was er wollte oder gedacht hat. Umgekehrt wird es genauso sein. Aber wenn die Sympathie passt ist vieles leichter.
 
Der "Akt" an sich ist ja im Endeffekt auch nicht unbedingt anders als ein ONS durchs zB fortgehen ^^ Wenn beide damit umgehen können wie und wo das Treffen zustande gekommen ist, und die Frau ohnehin nicht in dem Gewerbe bleiben möchte (zumindest scheint die Fluktuation bei QoE ja doch relativ hoch, ohne das die Frauen woanders auftauchen - so kommt es mir zumindest vor), erscheint es mir nicht so unvorstellbar, dass das da passiert.

Der Akt ansich ist wirklich nicht anders als bei einem ONS.
Ich denke aber Frauen geht es selten um den Akt ansich. Wenn ich einen ONS hatte, war das "davor" sehr wichtig.
Komischerweise habe ich mich bei einem ONS auch einige Male verknallt. Würde es nicht verliebt nennen, aber es war schon ein Kribbeln da, ich musste auch hinterher noch an ihn denken.

Bei Kunden ist das eben nicht passiert, auch wenn ich viel mehr Kunden hatte als ONS. Wegen dem anderen "davor".


Warum macht es für dich so einen Unterschied ob die SW sich vorstellen kann aufzuhören oder nicht?
Eine SW könnte sich ja auch in einen Kunden verlieben, die beiden könnten zusammen kommen und sie arbeitet dennoch weiter.
 
Warum macht es für dich so einen Unterschied ob die SW sich vorstellen kann aufzuhören oder nicht?
Eine SW könnte sich ja auch in einen Kunden verlieben, die beiden könnten zusammen kommen und sie arbeitet dennoch weiter.
:daumen: gibt es aktuell sogar mehrere .

Bei Kunden ist das eben nicht passiert, auch wenn ich viel mehr Kunden hatte als ONS. Wegen dem anderen "davor".
:daumen:
 
Wie würdest du aber damit umgehen, wenn es dich mit einem Kunden "erwischt", d.h., wenn diese 1:100-Wahrscheinlichkeit (lt. MANON1 :roll:) eintreten sollte und du merkst, dass du Gefühle für ihn entwickelst?

Sorry für die späte Antwort :oops:. Ich würde damit genauso umgehen wie ich es auch tun würde, wenn ich mich in meinem Privatleben verliebe. Wäre ich mir sicher, dass der Mann meine Gefühle ohnehin nicht erwidert, würde ich mir überlegen, ob ich ihn trotzdem noch weiter treffen will oder ob es für mich besser ist von weiteren Dates abzusehen. Hätte ich den Eindruck, dass er meine Gefühle auch erwidert, würde ich mit ihm darüber sprechen.
 
Das ist einmal eine ganz normale, nachvollziehbare Antwort ohne das Ganze mit allen Gefahren, Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten zu zerpflücken. :daumen:

Bezeichenderweise von einer Userin, die eben selbst in die Situation kommen könnte, und net nur Hirnwixxerei betreibt.
 
Ich würde damit genauso umgehen wie ich es auch tun würde, wenn ich mich in meinem Privatleben verliebe.
ohne das Ganze mit allen Gefahren, Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten zu zerpflücken
Warum sollte aus dem auch nicht eine funktionierende Beziehung hervorgehen. Beide wissen voneienander über ihr Vorleben bescheid, das kann also kein wirkliches Problem sein. Was ich mir schwierig vorstelle, wäre, wenn die Dame weiterhin ihren Job weitermacht (und natürlich der Mann weiterhin andere Damen besucht).
 
Was ich mir schwierig vorstelle, wäre, wenn die Dame weiterhin ihren Job weitermacht (und natürlich der Mann weiterhin andere Damen besucht)
da würd' ich mich dann auch fragen, wofür eine Beziehung eigentlich gut sein sollte. Denn dann wäre für beide Beteiligten ja alles genau so wie vorher, oder?
 
Komischerweise habe ich mich bei einem ONS auch einige Male verknallt. Würde es nicht verliebt nennen, aber es war schon ein Kribbeln da, ich musste auch hinterher noch an ihn denken.
Was vermutlich daran liegt, dass man in der Regel (viele Männer stellen wohl eine Ausnahme dar...) mit jemandem ins Bett geht, den man optisch attraktiv findet. Wenn sich auch noch herausstellt, dass das nicht ein komplett hohler Mensch ist, warum nicht.

Warum macht es für dich so einen Unterschied ob die SW sich vorstellen kann aufzuhören oder nicht?
Eine SW könnte sich ja auch in einen Kunden verlieben, die beiden könnten zusammen kommen und sie arbeitet dennoch weiter.
Mea culpa, ich muss mich für meine naiv-antiquierte Einstellung entschuldigen. Ich bin wohl zu altmodisch den für EF allgemein progressiven Zugang der Polyamorie und Konsorten. Natürlich kann die Frau ihren Beruf weiter ausüben!
Dennoch hoffe ich doch, dass es eine Exitstrategie gibt. Weil ich irgendwie den Gedanken den Beruf bis 65 auszuüben schlicht und einfach nicht sexy finde...
 
da würd' ich mich dann auch fragen, wofür eine Beziehung eigentlich gut sein sollte. Denn dann wäre für beide Beteiligten ja alles genau so wie vorher, oder?

Der Unterschied wäre, dass der Mann für die einzelnen Dates mit seiner Freundin nicht mehr bezahlen muss und sie nicht mehr bei jedem Zusammentreffen mit ihm Sex hat, sondern vermehrt reden will :hahaha::hahaha:.

Aber ganz im Ernst: Ich könnte mir so eine "offene" Beziehung auch nicht vorstellen, bin in diesen Dingen ganz uncool und altmodisch :oops:.
 
Zurück
Oben