Verkehrskonzepte

ich hatte einige jahre das "vergnügen" nach wien zu pendeln, ich denke nicht, dass jemand aus jux und tollerei dafür das auto benutzt. möglicherweise aber weil die angebotenen verbindungen sich nicht mit der arbeitszeit vereinbaren lassen, weil man auch am arbeitsplatz mobil sein muss um flexibel kundenwünsche erledigen zu können, weil man dinge zu transportieren hat die nicht in eine laptoptasche passen, weil man es sich nicht erlauben darf sich bei jedem dreckwetter den anzug zu versauen...

ich weiß, dass es leute gibt, die als ausdruck ihrer persönlichen freiheit empfinden den raum in welchem sie sich zur arbeit begeben, nicht mit anderen teilen zu müssen. es gibt ja auch leute, die innerhalb wiens mit dem auto zur arbeit fahren und zwar nicht, weil sie ach so viel zu transportieren hättten, sondern weil sie sich zu gut dafür sind, öffentliche verkehrsmittel zu benutzen.
 
Und ich denke eben das Gegenteil.
Wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Auffassungen von Gleichheit.

wenn du ein argument dafür hast, dann nenne es. mein argument, dass da mit dem gleichheitsgrundsatz nicht durchkommen wirst, ist ganz klar und eindeutig: in der einen stadt ist der parkraum knapp während im anderen dorf genügend parkraum vorhanden ist. also sind an den beiden orten die voraussetzungen nicht gleich. und wieso ist für dich wien, siebter bezirk, gleich wie st. andrä wördern?
 
Die Hietzinger sind mehrheitlich dagegen....Basta. :mrgreen:

Diese Probleme sollten nicht durch Befragungen geklärt werden sondern sollten von echten Verkehrsexperten REGIONAL (auch innerhalb des Bezirks) geklärt werden.
Wenn man in der Nähe der Westeinfahrt wohnt (Ober St. Veit) hat man sicher eine andere Sicht als in der Nähe vom Lainzer Tiergarten, wo die Wildschweine grunzen.
Basta:mrgreen:
 
warum nicht jetzt schon handeln? vorauschauend handeln macht gerade bei größenordnungen wie dieser viel sinn. alleine rein von den kosten her, wäre das sehr sinnvoll.
oder glaubst es wird leichter wenn man noch ein paar jährchen wartet.


mit dem argument kannst gleich in allen städten citymaut flächendeckend einführen weil irgendwann wirds sowieso soweit sein.
der situation angepasste maßnahmen sind sinnvoll. wer weiss wie die mobilität in 20 jahren aussieht?
 
wenn du ein argument dafür hast, dann nenne es. mein argument, dass da mit dem gleichheitsgrundsatz nicht durchkommen wirst, ist ganz klar und eindeutig: in der einen stadt ist der parkraum knapp während im anderen dorf genügend parkraum vorhanden ist. also sind an den beiden orten die voraussetzungen nicht gleich. und wieso ist für dich wien, siebter bezirk, gleich wie st. andrä wördern?

siehste, und genau unter den voraussetzungen darf eine kurzparkzone eingerichtet werden. und net, weil es sich eine politikerin einbildet.
 
wenn ich das richtig seh, sagt der pröll schon ja, aber nur wenns das land NÖ nix kostet.

Tja, ich werd den Pröll anschreiben und ihm sagen, daß ich durchaus bereit wäre in NÖ Urlaub zu machen, aber nur wenn mir NÖ nicht nur die Unterkunft zahlt, sondern auch die Anreise und ein Taschengeld von € 6.500.-/Woche!
:haha:
 
ich weiß, dass es leute gibt, die als ausdruck ihrer persönlichen freiheit empfinden den raum in welchem sie sich zur arbeit begeben, nicht mit anderen teilen zu müssen. es gibt ja auch leute, die innerhalb wiens mit dem auto zur arbeit fahren und zwar nicht, weil sie ach so viel zu transportieren hättten, sondern weil sie sich zu gut dafür sind, öffentliche verkehrsmittel zu benutzen.


ich z.b.
mit auto/roller brauch ich 15 minuten, mit den öffis 35 minuten (2x umsteigen) und ich wohn bei einer ubahn im 3., arbeitsplatz liegt beim gürtel im 12.

da tu ich mir sicher ned eine 2xubahn und 1xstrassenbahn an.
 
das parkpickerl ist genauso wie die parkscheine eine reine geldmacherei. wenn jemand in den 1sten fährt und einen parkplatz findet-gratuliere, wenn nicht pech gehabt und ab in die kostengünstige parkgarage.

ich fahre äußerst selten mit dem auto in den ersten, aber wenn ich es tue, dann hab ich noch nie Probleme damit gehabt, einen Parkplatz zu finden. (ausgenommen es finden besondere Veranstaltungen statt). weder in der Umgebung des Rathauses/Burgtheaters noch in der Umgebung Petersplatz und auch nicht in der Nähe des Gartenbaukinos. und es ist eben nicht nur eine reine geldmacherei. red mal mit leuten im 16. oder 17., die vorher immer eine halbe Stunde täglich mit Parkplatzsuchen verbracht haben und jetzt ihr auto einfach abstellen
 
hmm; desswegen müssen die wiener fürs parken zahlen? logisch wärs wenn die pendler zahlen müssten oder eben nicht parken dürfen.

ehm - und nun? dürfen pendler in den neuen kurzparkzonen parken - den ganzen tag...?? müssen pendler nicht fürs parken zahlen??
 
ehm - und nun? dürfen pendler in den neuen kurzparkzonen parken - den ganzen tag...?? müssen pendler nicht fürs parken zahlen??

sicher kann ein pendler kurzparkscheine den ganzen tag münzen, nur rechnet sich das bei weitem nicht. liest das oder in meinem posting auch.
 
das "problem" sind pendler und nicht die in wien wohnenden. grosse, ausreichende park& ride an den stadtgrenzen mit ubahnanschluss zu brauchbarem preis (eventuell von den ländern gefördert) und für wiener gratis parken bzw. ein pickerl für GANZ wien.

den ersten teil unterschreibe ich - ein pickerl für GANZ wien halte ich aber nicht für DEN plan. es geht ja nicht darum, dem wiener das autofahren in wien möglichst attraktiv zu machen. aber auch ich glaube, dass man die zonen größer fassen könnte als nur bis zur bezirksgrenze. das würde meiner meinung nach gerade in überfüllten bezirken mitunter zu entspannungen führen.
 
den ersten teil unterschreibe ich - ein pickerl für GANZ wien halte ich aber nicht für DEN plan. es geht ja nicht darum, dem wiener das autofahren in wien möglichst attraktiv zu machen. aber auch ich glaube, dass man die zonen größer fassen könnte als nur bis zur bezirksgrenze. das würde meiner meinung nach gerade in überfüllten bezirken mitunter zu entspannungen führen.

gibts doch, die bewohner an der bezirksgrenze dürfen in manchen regionen ihre karre mit dem parkpickerl auch über der bezirksgrenze abstellen, ist z.b. im 14 und 15 der fall....
 
siehste, und genau unter den voraussetzungen darf eine kurzparkzone eingerichtet werden. und net, weil es sich eine politikerin einbildet.

mit den jetzigen gesetzen ist das so, das stimmt. aber wie schon einmal gesagt: gesetze wurden uns nicht von gott in die hände gedrückt
 
ist strenggenommen illegal, auch wenn es in wien (noch) nicht exekutiert wird


stimmt; mach ich aber die paarmal wenn ich mitn auto in die firma fahre auch. jetzt ist ja genug dort frei weil die pendler von ausserhalb und aller herren länder nimmer dort sind.
 
die undurchdachte Einführung des Parkpickerls war nichts anderes als die maroden Kassen Wiens zu füllen.

leute, die nicht allzu weit vom gürtel - stadtauswärts - wohnen, sehen das mitunter doch sehr anders. ich kenne nicht wenige leute, die die jetzige situation genießen
 
leute, die nicht allzu weit vom gürtel - stadtauswärts - wohnen, sehen das mitunter doch sehr anders. ich kenne nicht wenige leute, die die jetzige situation genießen


und die leute die jetzt an der vorgeschobenen parkpickerlgrenzen wohnen sehen das anders als vorher.
 
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