Verkehrskonzepte

da wir von NEUEN verkehrskonzepten sprechen - zumindest eigentlich - wollte ich hier mal eine idee posten.

bitte nid gleich schimpfen, es ist eher ein gedankenspiel.

die innenstadt (bezirke 1-9 und 20) werden abgeriegelt, einfahrt für privatfahrzeuge verboten [!] es wird ein carsharing zu attraktiven preisen erstellt (sagen wir mal ein fahrtpreis von 2 euro für eine stunde) und von der stadt finanziert. die autos können auf allen parkplätzen beliebig abgestellt werden. wird die zone mit den autos verlassen, muss ein zusatzpreis bezahlt werden. an gewissen neuralgischen punkten entlang des gürtels und bei den ubahn endstation sowie bei allen sbahn stationen außerhalb dieser zonen (und auch außerhalb der stadt) werden große park&ride anlagen erstellt sowie anlagen für das parken von privatautos für menschen innerhalb der zone.

bei manchen kann ich mir eh denken, was da an reaktionen zurück kommt, aber vielleicht lasst ihr euch mal kurz drauf ein, das gedanklich durchzuspielen, bevor ihr einfach sagt: des is a schasse und funktioniert eh nid.

schatzl schon allein mit dem vorschlag würdest den großteil der pendler glücklich machen.....

weil........ich sags ja net gern, aber die ca. 8000 P&R plätze, die es in wien bzw. im angrenzenden NÖ gibt, sind ein hohn für alle pendler.....
 
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aber vielleicht lasst ihr euch mal kurz drauf ein, das gedanklich durchzuspielen, bevor ihr einfach sagt: des is a schasse und funktioniert eh nid.
:mrgreen:

Na gut, wenn Du schon vorbeugend die Möglichkeit in den Raum stellst (Du wirst wissen, warum), dann ist es halt kein "Schasse".

In meinen Augen ist das einzig sinnvolle und realisierbare der Bau von zusätzlichen P+R-Garagen für die Fahrzeuge von Pendlern. Die wird man ohnehin ausbauen müssen, wenn man keine Pendler-Autos auf den Wiener Straßen abgestellt haben will.

Den Rest Deines Planes halte ich für einigermaßen unüberlegt.
Allein schon die Idee, zehn zusammenhängende Bezirke einer Großstadt quasi für den Individualverkehr abzusperren, halte ich für undurchführbar. Das würde zwangsläufig zu einer Flut von Ausnahmegenehmigungen führen. Behindertenfahrzeuge zum Beispiel kann man gar nicht aussperren. Anwohner kann man auch nicht aussperren, schon gar ned, wenn man daran denkt, wer in den genannten Bezirken aller wohnt.

Anwohner nicht zu ihren Wohnungen (und ihren Parkgaragen) zufahren zu lassen, und dafür um teures Geld Parkplätze an der Peripherie zu bauen, welche dann wieder den Pendlern fehlen, ist sowieso eine Schnapsidee.

Und das Car-Sharing, wie es Dir vorschwebt, naja ... wenn die Stadt Wien so viel Geld übrig hat, dann meinetwegen. Wird aber meines Erachtens auch nicht funktionieren können.

Was mich hauptsächlich beschäftigt: wie willst Du das alles finanzieren?
Car-Sharing in der Form, wie's Dir vorschwebt, wird ein Heidengeld kosten.
Gleichzeitig entfallen Parkgebühren für 10 Bezirke, und die damit verbundenen Strafgelder.
Die Parkhäuser für Pendler kosten ein Heidengeld.
Die Parkhäuser für die Autos von 10 Bezirken kosten ebenfalls ein Heidengeld.
Die Parkhäuser für die Anwohner der 10 Bezirke kannst Du nicht einmal vergebühren.

Dein "Konzept" erweckt ein wenig den Eindruck, als wäre es zwischen Suppe und Hauptspeise auf eine Serviette notiert worden. Und sicher ned von jemandem, der in Verkehrskonzepten erfahren ist.
 
Anwohner kann man auch nicht aussperren

sagt wer?

und bitte - um die finanzierung gehts hier nicht - es ist ein gedankenspiel. in dieser idee geht es nicht darum, wie man sie umsetzen oder finanzieren könnte, sondern es geht darum, dass man durchdenkt, was dies für folgen hätte - positive wie negative.

und natürlich ist es eine bisher wenig durchdachte idee. darum heißt sie ja eben auch gedankenspiel.
 
Ein Gedankenspiel wäre auch Wiens Straßen zu fluten und der IV darf nur Ruder-Tret- oder E-Boote verwenden. :mrgreen:
 
Sagt der Verstand.

und bitte - um die finanzierung gehts hier nicht - es ist ein gedankenspiel.
Leider ist aber gerade die Finanzierung das Um und Auf jedes Verkehrskonzeptes.
Irgendwelche Vorschläge ohne Sinn und Inhalt bringen ja nix. Worüber soll man denn diskutieren?

in dieser idee geht es nicht darum, wie man sie umsetzen oder finanzieren könnte, sondern es geht darum, dass man durchdenkt, was dies für folgen hätte - positive wie negative.
Wie willst Du über Folgen eines Konzeptes diskutieren, wenn weder die Umsetzung noch die Finanzierung besprochen werden soll? Mit der Umsetzung und der Finanzierung steht und fällt doch jedes Konzept.

und natürlich ist es eine bisher wenig durchdachte idee. darum heißt sie ja eben auch gedankenspiel.
Also gut, dann spielen wir halt eine Runde .... :roll:

Beantworte mir nur eine einzige Frage: welchen Sinn macht es in Deinen Augen, den Anwohnern der genannten Bezirke die Zufahrt zu ihren Wohnungen und Garagen zu verbieten, und dafür ein paar Kilometer weiter teure Parkhäuser zu errichten? Wem soll das vor allem was bringen?

Zum Thema Car-Sharing: Die Wiener Grünen haben vor nicht einmal einem Monat eingestehen müssen, dass die Car-Sharing-Möglichkeiten in Wien keine Konkurrenz für Autos sind, wie eigentlich geplant, sondern die Nutzer eher von der Benutzung der Öffis abhalten. Das ist aber nicht der Sinn der Sache.

Ein sinnvolles flächendeckendes Car-Sharing in Wien würde einige tausend zusätzliche Stellplätze verlangen, was zum einen ein Platzproblem wäre, zum anderen wären nicht nur tausende Stellplätze erforderlich, sondern auch einige tausend Autos. Das wäre - man höre und staune - nicht finanzierbar.

Weiters kann Car-Sharing nicht gesetzlich vorgeschrieben werden, so dass es im Endeffekt nicht zu einer wirklichen Entlastung kommen würde, ganz im Gegenteil: die Car-Sharing-Autos wären zu den Privat-Pkw zu addieren, die Zahl der Kraftfahrzeuge würde per Saldo zunehmen.

Car-Sharing für ganz Wien war ein durchdachtes Konzept der Wiener Grünen, man hat sich über die Vor- und Nachteile Gedanken gemacht, auch die Möglichkeiten der Finanzierung hat man in alle Richtungen durchleuchtet. Am Ende blieb eine Schlagzeile im Standard übrig: "Grüner Traum vom Car-Sharing in Wien geplatzt".

Jetzt wieder Du. :cool:
 
na ja, sooo ganz ein reinfall sind die car-sharing modelle nicht. zumindest z.b. car2go. da gibts schon einige/viele?? die auf einen eigenen pkw verzichten und mit dem rad oder öffentlich fahren, ausser siw wollen shoppen oder sonst was. dann braucht man wohl oder übel einen fahrbaren untersatz, da die einkaufszentren halt in der pampa liegen.mit der badnerbahn in die SCS is vielleicht witzig, aber zurück dann halt nimmer, mit einigen einkaufssackerln ;)

was auch zu beobachten ist, daß halt viele mit dem car2go kübel heimflitzen und der steht dann irgendwo herum. im KGV wasserwiese z.b. dürfte es einige geben, da stehen morgens immer zwei bis vier smart auf der schüttelstraße bei der stadionbrücke herum....der spass kost net viel 29 cent/ min ist leistbar, wenn man nur "kurze" strecken fährt. oder man fährt nächtens, wenn die autobusse der wrlinien schon schlafen, als konkurrrenz zum taxi sicher eine alternative.

ansonsten fehlt für ein vernünftiges verkehrskonzept halt das geld für p&r anlagen. die, die es bereits gibt, sind so gut versteckt, dass nur insider hinfinden (außer der p&r erdberg, die passt, außer dass sie keine gute anbindung zur A 4 hat) die p&r auf der lände ist viel zu klein, die könnt noch ein paar stockwerke vertragen ;)

und so gehts weiter. im süden, von wo der großteil der pendler kommt, gibts gar keine, bzw. die p&r siebenhirten ist so gut versteckt und so scheisse zu erreichen, daß sie vermutlich nicht ausgelastet ist.

die u 6 hätt noch zwei stationen vertragen, und irgendwo im bereich der scs hätt eine große p&r hingehört.

die u 1 wird aus kostengründen "nur" bis oberlaa verlängert und nicht bis rotneusiedel, dort würd eine p&r anlage auch sinn machen,.....
die paar leut, die nach oberlaa plantschen fahren, für die is eine u-bahn geldverschwendung....
 
Also gut, dann spielen wir halt eine Runde ....

du kannst es dir vielleicht denken - vielleicht auch nicht, aber die idee stammt nicht von mir. sie auf wien umzulegen war meine idee. es gibt nämlich bereits autofreie städte, so zb gstaad. natürlich ist gstaad sehr viel kleiner als wien, bzw die vorgeschlagene zone in wien. daher auch der "kompromissvorschlag" der möglichkeit der car sharing mobile innerhalb der stadt. natürlich könnte man sich das gedanklich auch ohne car sharing autos durchspielen, das wäre genau so möglich.

ich weiß noch wie das in gstaad - das ist ungefähr 15 jahre her - im dortigen abstimmungskampf diskutiert wurde. die ganze schweiz hat dort hingeschaut. konservative kreise haben davor gewarnt und "natürlich" den teufel an die wand gemalt. das gewerbe in gstaad würde zusammenbrechen, behinderte würden aus dem städtchen gedrängt, touristen würden ausbleiben, weil sie nicht mehr zu ihren ferienwohnungen bzw zu den hotels zufahren können, man müsse hunderte von ausnahmeregelungen erlauben etc etc. bewahrheitet hat sich das gegenteil. die autofreiheit wird sowohl von einwohnern wie auch von touristen geliebt, die gewerbler haben anfangs geflucht und die autofreiheit verdammt, aber anscheinend haben auch sie die chancen dieses modells erkannt und haben lösungen für die auftauchenden probleme gefunden. dieses hier vorgeschlagene modell ist ein weitergedachtes und ergänztes modell. ich sehe da durchaus einige probleme, wenn auch ganz andere als du, ich werde aber mit den problemen noch hintan halten und lieber die vorteile loben, als die probleme heraufbeschwören ;-) aber sicher: eines der probleme ist die finanzierung, das ist schon richtig. es ist natürlich auch der von mir genannte (und frei erfundene) fahrpreis viel zu gering. korrigieren wir ihn mal auf einen fahrpreis von sagen wir 80 cent pro gefahrenen kilometer.

weißt du, in diesem gedankenspiel geht es ja gerade darum, dass car sharing gesetzlich vorgeschrieben werden kann. deswegen braucht es keine zusätzlichen stellplätze, sondern es braucht eben bedeutend weniger. in diesem modell geht es nicht darum, dass man zum car sharing verpflichtet wird, sondern darum, dass es mit dem privaten auto einfach nicht mehr möglich sein wird, in die innenstadt zu fahren. natürlich kann man darüber diskutieren, was man unter innenstadt versteht, wo man die "grenze zieht" diese grenze, das geb ich gerne zu, habe ich jetzt relativ beliebig gezogen. man könnte auch sagen: bezirke 1, 2, 4-9 und 20. man könnte auch sagen 1 und 4-9, oder was auch immer, natürlich könnte man auch sagen nur der erste soll autofrei werden. aber um diese details soll es hier erstmal nicht geben. (mir ist schon klar, dass dies vor dem vfgh derzeit nicht durchgebracht werden könnte, aber darum solls jetzt bitte noch nicht gehen)

zu der frage: wem es was bringen soll. nun in erster linie natürlich den anwohnern. der ruhende verkehr würde massivst reduziert, aber auch der rollende verkehr würde meine ansicht nach bedeutend reduziert. ein großer vorteil wäre zb, dass dem fahrer durch die abrechnung bei jeder fahrt bewusst gemacht wird, dass autofahren etwas kostet und zwar mehr als nur das benzin, was man dafür braucht. durch die direkte verrechnung der kosten, wird der autofahrer im schnitt das auto sehr viel weniger oft benutzen und es kommt zu einer spürbaren entlastung des verkehrs.

wenn wir jetzt mal vom jetzt zustand ausgehen, so muss man halt davon ausgehen, dass car sharing in wien (oder in österreich) durch herr und frau wiener (oder österreicher) noch nicht angenommen wurde, weil halt hier immer noch der gedanke vorherrscht, ein eigenes auto haben zu MÜSSEN. man sieht seine persönliche freiheit MASSIV eingeschränkt, wenn man nicht seine im persönlichen eigentum stehende blechkiste vor der tür stehen hat. ich kenne aus der schweiz car sharing modelle, die es hier noch nicht einmal im ansatz gibt. da gibt es unter anderem modelle, wo auf genossenschaftlicher basis autos gekauft werden. das einfachste und gleichzeitig auch mit den meisten schwierigkeiten verbundene modell ist das modell: zwei familien kaufen gemeinsam ein auto. das kommt naturgemäß zu kollisionen und schwierigkeiten. aber das gibt es eben auch in größerem stil nach dem motto: 20 familien kaufen gemeinsam 10 autos. das funktioniert naturgemäß sehr viel einfacher, weil spitzen besser abgefedert werden können. desweiteren können natürlich verschiedene autos angekauft werden, die dann einen mix aus den bedürfnissen entspricht, die man zu verschiedenen zeiten haben könnte. (man kauft zb einen kleintransporter, drei minivans, zwei kombis, drei kompaktautos und zwei smart). ich kenne in der schweiz menschen(jetzt kommt wahrscheinlich wieder von irgendwem der vorwurf, dass ich die welt nur vom hörensagen kenne, aber ich kenne wenigstens a bissal mehr als meine eigenen vier wände - und wenn ich wen kenne, der etwas nutzt oder benutzt, das ich selbst noch nicht kenne red ich mit dem halt drüber und erfahre dadurch auch etwas, was ich vorher noch nicht gekannt habe. wie heißt es so schön: durchs reden kommen dleut zsammen), die noch vor wenigen jahren nicht nur IMMER ein eigenes auto besessen haben, sondern auch geglaubt haben, es gehe nicht ohne eigenes auto. hinzu kam, dass ich oft das argument gehört habe, dass car sharing VIEL ZU TEUER sei. ein guter Freund von mir hatte dann einmal das problem, dass sein auto einen totalschaden erlitten hat. er hatte gerade nicht das nötige kleingeld, sich ein auto zu kaufen und ist auf ein carsharing modell als zwischenlösung ausgewichen - in kombination mit öffentlichen verkehrsmitteln. nach drei monaten, als er dann das geld zusammen hatte, sich ein auto anschaffen zu können, hat er sich aber nicht nur an seine neue mobilität gewohnt, sondern auch bemerkt, dass es ERHEBLICH BILLIGER ist, sich so zu bewegen. Eine Familie, die ich sehr gut kenne, hatte früher immer drei Autos, später vier (mit zwei erwachsenen Kindern und zwei "nachzüglern). eines war das Auto für den väterlichen Malerbetrieb, eines war quasi das Familienauto für ausflüge und zwei autos für die täglichen besorungen und wege. ein nachbar, der sich kein auto leisten konnte, durfte sich öfters ein auto ausborgen und hat darauf bestanden, sich finanziell daran zu beteiligen. da ist es einem anderen nachbarn passiert, dass er eine panne hatte, deren behebung ein paar wochen in anspruch genommen hatte (schlamperte werkstätte). in dieser Zeit haben sie gemerkt, dass sie mit vier autos auch auskommen, wenn es sechs benutzer sind, die die autos fahren. inzwischen sind es 18 parteien, die sich gemeinsam 7 autos teilen und es funktioniert anscheinend sehr gut. natürlich gibt es hin und wieder differenzen, was die sauberkeit der autos vor allem im innenbereich anbelangt, aber auch das scheint sich in einem kontrollierbaren rahmen zu halten. in dieser straße, die ich aus meiner jugendzeit sehr gut kenne, ist nun sehr viel mehr platz, als noch vor 15 jahren. während dort früher im normalzustand ca. 25 autos gestanden sind, stehen jetzt nur noch sieben autos. die kinder genießen den gewonnen platz sehr. und ihre eltern auch.

ich finde es ja immer wieder witzig, dass autovernarrte kreise immer wieder darauf hinweisen, dass car sharing gescheitert sei. so wie du, der darauf hinweist, dass der traum vom car sharing modell in wien geplatzt sei. ich sehe das anders. ich sehe das so, dass dieses von den wiener grünen initiierte projekt gescheitert ist und dass car sharing in wien im allgmeinen eher als zusatzangebot zum eigenen auto benutzt wird.

es ist meiner ansicht nach eine frage der zeit, bis sich nicht nur in wien, sondern in gesamt österreich car sharing modelle als erfolgsmodelle durchsetzen werden. natürlich wird es noch einige zeit dauern, bis car sharing zu einer merkbaren eindämmung des verkehrs - vor allem auch des ruhenden verkehrs - aber die zeit wird kommen - mit sicherheit.
 
ansonsten fehlt für ein vernünftiges verkehrskonzept halt das geld für p&r anlagen. die, die es bereits gibt, sind so gut versteckt, dass nur insider hinfinden (außer der p&r erdberg, die passt, außer dass sie keine gute anbindung zur A 4 hat) die p&r auf der lände ist viel zu klein, die könnt noch ein paar stockwerke vertragen

ich persönlich glaube eigentlich, dass nicht das geld dazu fehlt, sondern der politische wille - oder anders gesagt: die maria bzw der michi auf der einen und der erwin auf der andern seite versuchen sich seit jahren gegenseitig den schwarzen peter zuzuschieben. dass an p&r anlagen auf dauer nichts vorbeiführen wird, wissen wohl alle drei.

aber das ist in österreich eines der grundprobleme in der politik: da heißt es nicht: gefahr erkannt, gefahr gebannt, sondern eher gefahr erkannt: mach doch du was, ich bin da nicht zuständig.

und auch bei den ubahnen sehe ich es ähnlich wie du - ganz davon abgesehen, dass es mir absolut unerklärlich ist, wie man nicht nur auf die idee kommen kann, sondern es auch noch durchzieht, einen haupbahnhof in einer millionenstadt zu bauen wo die ubahn daran vorbei fährt. anstatt dass man die bahnhofshalle richtung südtiroler platz baut (was ja nicht unmöglich gewesen wäre, baut man sie lieber so, dass jedem fahrgast der mit der ubahn in die stadt fahren will, erstmal eine station mit der bim fahren muss.
 
zumindest z.b. car2go. da gibts schon einige/viele??

aber zurück dann halt nimmer, mit einigen einkaufssackerln

Haben die Autos auch zu vermieten? Oder nur die geschrumpften Schuhschachteln? :hmm:
 
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natürlich ist gstaad sehr viel kleiner als wien, bzw die vorgeschlagene zone in wien
Genau gesagt ist Gstaad ein Städtchen mit 7.000 Einwohnen, dessen Dorfkern eine autofreie Zone ist.
Das Gstaader Verkehrskonzept auf Wien zu übertragen, scheint mir etwas gewagt, trotz aller Modifikation. Wenn's so einfach wäre, wären bestimmt schon andere auf die Idee gekommen.

wenn wir jetzt mal vom jetzt zustand ausgehen, so muss man halt davon ausgehen, dass car sharing in wien (oder in österreich) durch herr und frau wiener (oder österreicher) noch nicht angenommen wurde
Nö, muss man gar nicht. Es ist nämlich nicht so, dass das Car-Sharing in Wien nicht angenommen worden wäre. Ganz im Gegenteil. Aber: es wird dafür benutzt, Kurzfahrten durchzuführen. Und - wie soll ich sagen - eigentlich hat man sich das anders vorgestellt. Denn vom Ring auf die Tuchlauben kann man mit dem Bus auch fahren. Die Vorstellung ging dahin, dass die Sharing-Autos auch zu längeren Fahrten benutzt werden. Dazu sind sie aber offensichtlich zu klein, weil man sie zum Beispiel für Einkaufsfahrten nicht verwenden kann. Die Beistellung größerer Fahrzeuge ist aber nicht finanzierbar.

ich finde es ja immer wieder witzig, dass autovernarrte kreise immer wieder darauf hinweisen, dass car sharing gescheitert sei. so wie du, der darauf hinweist, dass der traum vom car sharing modell in wien geplatzt sei. ich sehe das anders.
Du siehst immer alles anders .....
Ich gehöre nicht zu den autovernarrten Kreisen, und ich bin auch nicht dafür verantwortlich, wenn die Wiener Grünen sagen, dass ihr Car-Sharing-Modell nicht realisierbar ist. Und so, wie die Grünen programmiert sind, würden sie das nicht behaupten, wenn es nicht wahr wäre. Wenn demnach die Grünen sagen, es ist nicht machbar, dann ist es nicht machbar.

mir ist schon klar, dass dies vor dem vfgh derzeit nicht durchgebracht werden könnte, aber darum solls jetzt bitte noch nicht gehen
Wenn's darum nicht geht, dann habe ich auch einen Vorschlag: wir nehmen allen Wienern ihre Autos weg. Wenn sie keine mehr haben, können sie auch nicht damit fahren.

Und da wir so schnell an dem Punkt sind, wo's wieder nur darum geht, dass Du Deine "Idee" mit Zähnen und Klauen verteidigst, um gescheit da zu stehen, kannst jetzt wieder allein weiterspielen.
 
Das Gstaader Verkehrskonzept auf Wien zu übertragen, scheint mir etwas gewagt, trotz aller Modifikation. Wenn's so einfach wäre, wären bestimmt schon andere auf die Idee gekommen.

ja natürlich ist es gewagt, aber deswegen sind wir ja in diesem thread, um NEUE verkehrskonzepte zu diskutieren, oder nicht?

dass die Sharing-Autos auch zu längeren Fahrten benutzt werden. Dazu sind sie aber offensichtlich zu klein, weil man sie zum Beispiel für Einkaufsfahrten nicht verwenden kann. Die Beistellung größerer Fahrzeuge ist aber nicht finanzierbar.
das sehe ich nicht so - es gibt ja nicht nur die smarts von car2go. für längere fahrten... was verstehst denn unter "längere fahrten"?? das problem ist doch auch, dass ich zb wenn ich eine fahrt von 100km oder mehr mache, mir ein mietauto wesentlich günstiger kommt als ein carsharing auto. deswegen werde ich bei längeren fahrten (zumindest was ich darunter verstehe) eher ein mietauto mieten als in ein carsharing auto hüpfen.


Ich gehöre nicht zu den autovernarrten Kreisen, und ich bin auch nicht dafür verantwortlich, wenn die Wiener Grünen sagen, dass ihr Car-Sharing-Modell nicht realisierbar ist. Und so, wie die Grünen programmiert sind, würden sie das nicht behaupten, wenn es nicht wahr wäre. Wenn demnach die Grünen sagen, es ist nicht machbar, dann ist es nicht machbar.

ja mag sein - das carsharing modell der grünen war auch nicht besonders intelligent - dies aber auf alle carsharing modelle umzulegen, wäre völlig falsch. wie schon erwähnt, gibt es einige modelle, die es in wien noch gar nicht gibt. oder von deren existenz ich - in wien - noch nichts gehört habe.


Und da wir so schnell an dem Punkt sind, wo's wieder nur darum geht, dass Du Deine "Idee" mit Zähnen und Klauen verteidigst, um gescheit da zu stehen, kannst jetzt wieder allein weiterspielen.

ich verteidige meine idee weder mit zähnen noch klauen, sondern ich diskutiere sie. dass Du nur die negativen Punkte meiner Idee (die wie schon gesagt ja auch nicht meine ist) siehst, mag in deiner natur liegen, oder in deiner abneigung mir gegenüber. ich stehe halte die idee momentan nicht für durchführbar, aber natürlich versuche ich aufzuzeigen, dass es durchaus lösungen gibt, für das eine oder andere problem, das bei dieser entstehen könnte. beim einen oder andern problem, gebe ich dafür offenherzig zu, dass dies ein problem ist, das zu lösen nicht so einfach sein wird.

ich weiß nicht, was so schlimm daran sein sollte? ich halte einen stil wie jenen von trina, der hier einen vorschlag reinstellt und wenn man negative punkte des vorschlags oder eben probleme aufzeigt, die den vorschlag undurchführbar machen oder man nur zwei drei einfache fragen stellt zur abwicklung, dann beantwortet er diese fragen nicht nur nicht, sondern er wird auch beleidigend und greift einen persönlich an, anstatt zu argumentieren.

aber dir kann man es eh nie recht machen. das eine mal behauptest du, ich hätte keine argumente, das andere mal sagst du ich verteidige meine idee mit zähnen und klauen. wer war das nochmal, der gesagt hat, man könne mit mir keine normale diskussion führen?
 
wien muss ganz viele serfaus werden!

Jedes mit eigenem Stadt(Dorf) - Recht und Zutrittsbeschränkungen. My Dorf is my castle. Dann brauchen wir auch keinerlei Verkehrskonzepte mehr. Innerhalb des Dorfes könnten viele Wege per pedes oder mit dem Rad abgewickelt werden. Und der Einkauf erfolgt dann - hatten wir ja schon - bei AMAZON.
 
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Jedes mit eigenem Stadt(Dorf) - Recht und Zutrittsbeschränkungen. My Dorf is my castle. Dann brauchen wir auch keinerlei Verkehrskonzepte mehr. Innerhalb des Dorfes könnten viele Wege per pedes oder mit dem Rad abgewickelt werden. Und der Einkauf erfolgt dann - hatten wir ja schon - bei AMAZON.

genau und arbeiten tun wir auch per computer und ficken nur noch via camsex und wir brauchen die wohnung nicht mehr verlassen und gegessen wird auch virtuell
 
Genau gesagt ist Gstaad ein Städtchen mit 7.000 Einwohnen, dessen Dorfkern eine autofreie Zone ist.
:hmm: Wobei ich mir das, speziell für die innere Stadt durchaus vorstellen könnte: Die Autos komplett verbannen, und nur mehr den LKW die Zuliefertätigkeit gestatten... Denn der Erste ist jetzt nicht soo groß, als daß man in nicht zufuß bestreiten könnte, die Öffis (U, Bus) sind extrem dicht und die Strassen sind für den Verkehr ohnehin eher ungeeignet. Wenn da ein Taxler jemanden aus- oder einsteigen lässt, oder ein Kleinlaster halb am Gehsteig steht, kommst oftmals nicht mehr vorbei und die ganze Partie steht...
Da macht es Sinn.
Aber die oftmals "wienweite Lösung" in Bezug auf die Parkraumbewirtschaftung ist meiner Meinung nach nicht anwendbar, da es immer noch einen grossen Unterschied zwischen Transdanubien und Wien gibt. Während man sich damit abgefunden hat, innerhalb des Gürtels, oder auch westlich davon halt schwer einen Parkplatz zu finden, und man nachher brav Parkscheine auszufüllen hat, ist das für einen Floridsdorfer oder Donaustädter bis auf ein paar Plätze (meist Shoppingcenter) schlichtweg kein Thema. Hier wäre eine Parkraumbewirtschaftung schlichtweg Gekdmacherei.

Als Anregung: Das Parkpickerl ev. ein wenig verteuern, dafür aber in ganz Wien gültig... Verwaltungs- und Kontrollaufwand wird stark minimiert, und somit zahlen damit wirklich jene, die man mit der "Pickerl-West-Erweiterung" ja angeblich zum Umsteigen auf die Öffis bewegen möchte: Die Pendler

Jemand hat schon vorhin eingebracht, daß das Fahren mit den Öffis "sehr zeitintensiv ist". ...JEIN... Auch ich bin jahrelang von Wiener Neustadt in den 11. gependelt, und hab sowohl mit dem Auto, als auch mit der Bahn knapp eine Stunde gebraucht... Einfach eine tolle Anbindung.
Als ich jedoch später im 16. gewohnt habe, kam ich mit dem Auto übern Gürtel selten unter 45min für die einfache Wegstrecke. Mit der U knapp 20min. Andersrum geht`s aber auch: Von uns daheim zu unserem ehem. Kindergarten warens 4km... also 5min mit`n Auto und eigendlich voll unnötig. Wenn ich jedoch mit dem Bus gefahren wäre, hätte ich an Wegzeit, Wartezeit, reine Fahrzeit, und das mit 2 kleinen Kindern fast 40min. gebraucht. Es ist halt immer eine Frage der Linienführung...

Genauso gibt es speziell in Richtung Norden von Wien einige Ortschaftl, wo nur alle 1/2 oder gar vollen Stunden ein Zug geht. Da ist man dann wirklich ruckzuck auf 2 Stunden oder mehr Pendelzeit...

Die Devise muss also lauten: Öffis mit hoher Kapazität in den Grossraum Wien ausdehnen, Parkpickerl von mir aus ja, aber für Hauptwohnsitz-Wiener gratis, und trotzalledem die Parkzonen "mit Hirn", also speziell in den wenig erschlossenen Randzonen wie z.B. Essling, Stammersdorf, Rothneusiedl u.dgl. aussetzen, weil sinnlos
 
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