Nochmals...niemand braucht eine U-Bahn beim Donauspital oder in Siebenhirten. Eine Express-Bim ab...Meidling bzw Stadlau würd das auch abdecken und ein Drittel kosten.
Genau darum geht es.
Die U6 zwischen Meidling und Siebenhirten war genau diese schnelltram, naemlich die neubaulinie 64. Man konnte die linien natuerlich auch mit dem sonstigen netz verknuepfen. Dann baute man diese linie wieder mal um, um anstatt den E2 mit den stadtbahnwagen E6 darauf zu fahren. Diese wagen sind inzwischen ja zu minder geworden, man hat sie ersetzt und nach Holland verkauft.
Somit fahren dort moderne wagen beinahe leer durch die gegend, und bloss die SCS wuerde gerne eine verlaengerung haben. Wohl mit mindestens so weiten fusswegen wie mit der Badnerbahn, kein mensch faehrt damit, aber wir habens ja. Wenigstens hier sagt die stadt "njet".
Ueberhaupt die U2-verlaengerung ist vollkommen sinnlos, weil sie nur fuer ein paar sport- und messenveranstaltungen gebaut wurde. Ansonsten ist die ubahn dort genauso leer wie es die tram war. Die ubahnstationen in der Ausstellungsstrasse und Stadion koennten durchaus auch bedarfshaltestellen sein, ebenso in der Lobau und aehnliches im nichts.
IMHO wäre ein Ausbau der ÖBB-S-Bahn-Netze...also vom Handelskai bis Simmering, wenn endlich die depperte Brücke fertig ist...und von Hütteldorf über Ober St. Veit nach Meidling...viel sinnvoller. Dann gäbs den "Ring". Denn wenn ich heute in Wien 2 Nordbanhof arbeit und von St. Pölten komm, mus ich ewig über Meidling und Praterstern rumgondeln. Nur da müssten auch ÖBB und WIEN sich auf die Kosten einigen.
Die gesamte Stadtbahn haette wieder ein vollbahnnetz werden muessen, wie es im 19.jh auch gebaut wurde. Wurde ja auch die S 45 in Heiligenstadt und Huetteldorf mit G und W verbunden. Somit waere auch schnellbahnmaessiger ausbau der 2 ubahnstrecken wesentlich sinnvoller gewesen, als eine schnelltramway im ubahnstil. Oder eben eine richtige schnelltramway, wie es ja die ustrab haette sein sollen.
Dann wuerde aber eben die haelfte der stationen reichen und den nahen verkehr die tram machen. In den 60 und 70ern haben sie sichtlich mehr ueberlegt als danach. Die unterirdische verlegung der tram in der Wiednerhauptstrasse und am Guertel hat garantiert nur einen bruchteil vonder ubahn gekostet!
ich mein das argument mit st. pölten lass ich so nicht gelten, weil statt mit der sbahn durch die gegend zu gondeln kannst mit u3 u1 innert nützlicher frist zum nordbahnhof flitzen.
Gondeln tust hoechstens mit der ubahn. Nur weil sie wackelt wie ein kuhschwanz, ist die ubahn noch lange nicht schnell.
Ein moderner Schnellbahntriebwagen geht in der langsamsten variante einen 100er, teils auch 140! Das fahrgefuehl ist eher saenfte vergleichbar als den geruckel und gehopse der wiener ubahn. Selbst die aeltesten Schnellbahntriebwagen aus den 60ern gingen schon 120. Und auch die stammstrecke muesste nicht so langsam befahren werden wie Wien! Somit ist die Schellbahn bloss kuenstlich langsam gehalten, das ginge auch ganz anders, wenn man wollte. Was meinst, wie du aber schauen wuerdest, wenn du mit ubahnwagen zum Flughafen zuckeln muesstest!
Somit am besten wieder ins ausland schauen, wie eine Schnellbahn funktionieren koennte. Dazu muss man aber auch dorthin, und nicht nur gescheit reden.
In Karlsruhe ist es sogar moeglich, dass staedtische tramwagen auf bundesbahnnetz uebergehen. Aber schon in den 80ern! Wien macht in dieser zeit aus 2 systemen 4. War urspruenglich die Stadtbahn eine vollbahn und wurde sie danach zum tramystem umgebaut, ist heute alles was jemals geplant wurde buchstaeblich zerstoert worden. Ja, es gab frueher zuege, die von der guertellinie aufs tramnetz ueberwechselten. Aber anstatt ustrab am Guertel und Stadtbahn zu verknuepfen (aehnlich wie die Badnerbahn) baute man die ja um, damit ueberhaupt nichts mehr zusammenpasst.
Ja, so wie die Badnerbahn, so sollte es halt sein! Auf der Badnerbahn haben sie sogar die moeglichkeit normalspurgueterzuege und tramwagen auf denselben gleisen zu fahren.