Verkehrskonzepte

Innerhalb des Gürtels nennen es die Bobos stolz

ned jeder, der rad fährt und für die erweiterung der parkpickerl ist, ist ein grüner. und auch nicht jeder der rad fährt ist ein bobo ;-)

und im übrigen hielte ich es für sinnvoller über das thema zu diskutieren. das thema hier sind nicht die grünen - fürs radfahrerbashing gibts auch einen eigenen thread und wenn du grad auf polemik aus bist, dann bringt das auch nicht grad viel.
 
Innerhalb des Gürtels nennen es die Bobos stolz "Demokratie".

Nur die Bobos? Wie nennen es die anderen?

Aber auch wir, die wir außerhalb des Gürtels unser Dasein fristen, haben eine Stimme und auch das Recht, diese Stimme in die Waagschale zu werfen. Das aber hat der grünen Frau Vizebürgermeister wiederum gar nicht gefallen. Denn die Ergebnisse der diversen Befragungen waren eindeutig.

Und auch hier gelten die demokratischen Regeln und das Parkpickerl wurde im 13., 18. und im 19. abgelehnt. Aber eben nur dort. Woraus leitest du also ab, dass die Grünen in den Bezirken, in denen es Zustimmung gab, über irgendwas drübergefahren wären?
 
Woraus leitest du also ab, dass die Grünen in den Bezirken, in denen es Zustimmung gab, über irgendwas drübergefahren wären?
Gab es denn in den anderen Bezirken Bürgerbefragungen? Hab ich da etwas versäumt? Oder haben hier die Bezirksvorsteher einfach die Weisungen aus dem Rathausvollzogen?

Aja, übrigens mit einer Ausnahme: Die (rote) Vorsteherin des 10. Bezirks hat den zu erwartenden Volkszorn bedacht und in Favoriten daher kein Parkpickerl eingeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch in Meidling wurde demokratisch entschieden, nur schon früher.

Dass die Bezirksvertretung demokratisch legitimiert ist, das stelle ich ja nicht in Abrede. Was ich in Zweifel gezogen habe, das ist die Behauptung, dass es in den Bezirken, die das Pickerl eingeführt haben, Bürgerbefragungen zu dem Thema gegeben hat.

 
dann ist die Formulierung


zumindest irreführend.

Nicht unbedingt, denn über die Meinung der Bürger ist man drüber gefahren. Das ist natürlich das Recht der Mehrheit im Bezirksparlament, wird aber von der Opposition in der nächsten Wahl zur Bezirksvertretung sicher als Argument verwendet werden. Davor hatte die Bezirksvorsteherin des 10. Bezirkes vermutlich (berechtigte) Angst. Sie wurde übrigens vom Rathaus bei weitem nicht so heftig kritisiert, wie die Vorsteher des 13. und des 18. Bezirkes.
 
möglich, dass ich mich da getäuscht habe - ich habe geglaubt, dass es im 17. eine bürgebefragung gegeben hat.
 
Nicht unbedingt, denn über die Meinung der Bürger ist man drüber gefahren.

als ob es unter schwarz blau (oder auch rot schwarz) traditionellerweise auf die anliegen der bürger rücksicht genommen worden wäre... das ist doch gute alte österreichische tradition, dass die regierung macht, was sie für richtig hält und nicht das volk. das ist nunmal teil einer repräsentativen demokratie und ist durchaus auch nicht unwichtig, damit unpopuläre aber notwendige massnahmen auch durchgeführt werden können.
 
Kein Problem, ihr könnt ja auch gerne den ganzen Verkehr, die parkenden Pendler und die Transportunternehmen bei euch haben. Wir haben eben gerne Ruhe, Lebensqualität und saubere Luft. Das tut uns gut und dem Wert unserer Wohnungen. So gesehen eh einen Win-Win-Situation.

die meldung zeigt gelebte demokratie....oder doch mehr das floriani-prinzip. :hmm:

hauptsache der meinl am eck hat frische semmerl, die bringt ja der bäckergeselle mit dem rad, die schweinderl laufen vor dem abstechen von selbst zum fleischer und wenns häusl stark rinnt, dann kommt der installateur mit der rikscha....

möglich, dass ich mich da getäuscht habe - ich habe geglaubt, dass es im 17. eine bürgebefragung gegeben hat.

na ja.........zerscht drüberfahrn, dann abstimmen.......gelebte demokratie halt
 
Ich sehs so: wenn sich Bürger wie gogolores ihr eigenes Haus anzünden wollen, meinetwegen, denn das zeigt gelebte demokratie nach seinem Geschmack.

Wie kommst du drauf, das ich mein Haus anzünden will? Ich sehe keine LKW´s, die bei uns parken. Aja - gestern einen Kleinanhänger ohne den dazugehörigen PKW. Das wäre aber eigentlich sowieso verboten. Genau so, wie die vielen Autos ohne Nummerntafel, die ein Autohändler immer in der Gegend herum stehen hatte. Ich vermute aber, dass ihn ohnehin wer angezeigt hat, weil er sich das inzwischen abgewöhnt hat.
 
Aber gerade im Zusammenhang mit den Verkehrskonzepten bekommt das Floriani - Prinzip schon Bedeutung. Mit dem Parkpickerl werden die Pendler zum Nachbarn hinüber geschoben. Über konstruktive und auch gangbare Lösungsansätze zur Pendler - Problematik hört man eher wenig.
 
Aber gerade im Zusammenhang mit den Verkehrskonzepten bekommt das Floriani - Prinzip schon Bedeutung.

Ja, für mich auch. Aber es bedeutet eben auch, im Verkehr es Gefährliches, Bedrohliches, Zerstörerisches zu sehen. Genau diese Betrachtung führt auch in die richtige Richtung.

Im Mittelalter hat man gegen Hausbrände eine Feuerwache eingeführt, welche Wache führen wir heute gegen die Bedrohung durch den Verkehr ein?
 
die meldung zeigt gelebte demokratie....oder doch mehr
Frag mich nur wenn sie ihre Ruhe und Lebensqualität, sowie saubere Luft in ihrem Grätzl geniessen wollen, warum kommen´s dann am WE immer aufs "komische" Land?
 
Frag mich nur wenn sie ihre Ruhe und Lebensqualität, sowie saubere Luft in ihrem Grätzl geniessen wollen, warum kommen´s dann am WE immer aufs "komische" Land?

Auch bei uns im Dreizehnten fallen sie am Wochenende mit den Autos in Scharen ein. Anstatt mit dem Fahrrad oder dem Bus zu kommen, wie es sich gehören tät, parken sie dann die ganze Hermesstraße zu.
 
Auch bei uns im Dreizehnten fallen sie am Wochenende mit den Autos in Scharen ein. Anstatt mit dem Fahrrad oder dem Bus zu kommen, wie es sich gehören tät, parken sie dann die ganze Hermesstraße zu.
Ist ja auch einfacher zB mit dem Auto auf die Marswiese zu fahren und dann dort den Wienerwald zu geniessen :mrgreen:
 
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