Verkehrskonzepte

ich hab das aus den Medien so verstanden, dass es um Öffis geht.
Da ist das völlig kontraproduktiv, denn gerade die Flat rate wie die Jahreskarte in Wien oder die Schülerkarte für W/NÖ/BGL sind 1) die Renner und 2) zukunftsorientiert. Ja, es mag nicht kostendeckend sein, aber der IV wird eingedämmt, damit Feinstaubbelastung, Abgase etc. Da ist eine Inverstition von Land / Bund doch gut....

Wenn man kostendeckend arbeiten wollte, würde der Einzelfahrschein wohl ca. 5 Euro kosten.
Umgerechnet dafür müsste eine City-Maut von ca. 500 Euro/Monat erhoben werden, für Straßenräumung, Kehrung, Ampeln etc....

Das ist ja eine sinnlose Rechnung

Der "Verkehrsexperte" wurde wohl von Autofahrerlobbies oder der VP beauftragt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
übrigens: analog müsste man dann doch auch eine kilometerabhängige vignette einführen, oder nicht?

Oder ein zeitabhängiges Parkpickerl. :undweg:

Die kilometerabhängige Autobahnmaut auch für PKW war in der Vergangenheit immer wieder im Gespräch. Und neben den GRÜNEN oder dem VCÖ waren es natürlich die Mautsystemanbieter, die dafür massives Lobbying betrieben haben. Der VCÖ glänzt sowieso immer wieder durch merkwürdige Aussagen. Aktuell stellt er fest, dass es in Österreich 6 Millionen Fahrräder, aber nur 4 Millionen PKW gibt. Was will man damit sagen?

Der "Verkehrsexperte" wurde wohl von Autofahrerlobbies oder der VP beauftragt.
Das ist aber eine recht krude Verschwörungstheorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell stellt er fest, dass es in Österreich 6 Millionen Fahrräder, aber nur 4 Millionen PKW gibt. Was will man damit sagen?
Na dreimal derfst raten!......De überlegen, wie man bei den Fahrrädern was abkassieren kann!:lehrer:
 
Das gibt es wohl auf der ganzen Welt nicht, dass ÖPNV kostendeckend betrieben werden kann.

Da bin ich voll bei dir. Die Entscheidung, Öffis zu einem attraktiven Tarif anbieten, ist eine verkehrspolitische. Und auch autofahrende Stadtbewohner sind an einer leistbaren Alternative interessiert.
 
Na dreimal derfst raten!......De überlegen, wie man bei den Fahrrädern was abkassieren kann!:lehrer:

Der VCÖ? Der will sicherlich eher den Eindruck erwecken, dass die Autofahrer gegenüber den Radlern in der Minderheit sind. In Wahrheit ist es aber so, dass der Gegensatz Autofahrer versus Radler sich damit nicht belegen lässt. Denn in so mancher Autofahrerfamilie gibt es mehrere Räder.
 
Der VCÖ? Der will sicherlich eher den Eindruck erwecken, dass die Autofahrer gegenüber den Radlern in der Minderheit sind. In Wahrheit ist es aber so, dass der Gegensatz Autofahrer versus Radler sich damit nicht belegen lässt. Denn in so mancher Autofahrerfamilie gibt es mehrere Räder.

Womit wieder mal bewiesen ist, dass Statistiken ned stimmen und außerdem falsch verwendet werden!
( Familie mit 6 Personen =6 Fahrräder, aber nur ein PKW)
 
aus einem Wirtschaftsblatt-Artikel:
"Für die Umsetzung seines Vorschlags bräuchte es allerdings ein elektronisches Ticketsystem. „Wir könnten in der U-Bahn mit Torbögen arbeiten. Die Technologie gibt es. Es ist nur eine Frage des Geldes“, sagt Kummer. Die Umrüstung der U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen würde Kummers Berechnungen zufolge weniger als 100 Millionen € kosten."

weniger als 100 Millionen Euro, das sind etwa 270.000 Jahreskarten, ich betrachte das ganze als Hirnwixerei eines "Wirtschaftsexperten", für den die kleinigkeit von 100 Millionen Peanuts sind.....

Eher nicht. Das war ein ungefragter Vorschlag eines WUlers. Die Stadt Wien ist nicht interessiert.

glaub ich auch......

ich hab das aus den Medien so verstanden, dass es um Öffis geht.
Da ist das völlig kontraproduktiv, denn gerade die Flat rate wie die Jahreskarte in Wien oder die Schülerkarte für W/NÖ/BGL sind 1) die Renner und 2) zukunftsorientiert. Ja, es mag nicht kostendeckend sein, aber der IV wird eingedämmt, damit Feinstaubbelastung, Abgase etc. Da ist eine Inverstition von Land / Bund doch gut....

Wenn man kostendeckend arbeiten wollte, würde der Einzelfahrschein wohl ca. 5 Euro kosten.
Umgerechnet dafür müsste eine City-Maut von ca. 500 Euro/Monat erhoben werden, für Straßenräumung, Kehrung, Ampeln etc....

Der "Verkehrsexperte" wurde wohl von Autofahrerlobbies oder der VP beauftragt.

manche brauchen gar keine Lobby zum blöd-schwätzen......
 
Nicht alle, wie man im Radfahrerthread beobachten kann.

Ich wende mich da vor allem gegen die Radfahrer, die den Gehsteig missbrauchen. Das schließt ja nicht aus, dass ich fallweise selber mit Rad oder Bim fahre.
 
Nicht alle, wie man im Radfahrerthread beobachten kann.

Glaub ich nicht. Denke auch, daß es nicht gegen Radler und das Rad per se geht, sondern vielmehr um einzelne Radler und ihr "Verkehrsverhalten"!

Mir gehen genauso Autofahrer auf die Nerven, die z.B. einen Zebrastreifen so zuparken, daß man nicht sieht, wenn ein Fußgänger kommt (speziell kids).
 
Oder ein zeitabhängiges Parkpickerl.

das zeitabhängige parkpickerl gibts ja eh jetzt schon - erhältlich für zehn minuten, eine halbe stunde, eine stunde oder zwei stunden...

die kilometerabhängige "vignette" gibts ja auch schon - in frankreich...
 
Die Entscheidung, Öffis zu einem attraktiven Tarif anbieten, ist eine verkehrspolitische.

auf die gefahr hin, mich zu wiederholen. auch die entscheidung zb autobahnen zu einem verhältnismässig attraktiven tarif anzubieten ist eine politische (natürlich kann man sich fragen, ob es eine verkehrspolitische oder gesellschaftspolitische entscheidung ist...)
 
:hmm: Rein vom Denkansatz ist es natürlich nachvollziehbar: Wer mehr/weiter fährt zahlt auch mehr. Von dem her okay.
Allerdings ist es sehr aufwendig und teuer, vom jetzigen System der Richtungsfahrkarten auf ein Entferungsabhängiges System umzurüsten.
Abgesehen von der Infrastruktur, ist auch der Verwaltungs- und Kontrollaufwand auf Betreiberseite ein wesendlich höherer, und somit muss man sich schon fragen "...hamma keine anderen Sorgen?"
Ausserdem muss man auch bedenken, daß man ja mehr Leute zum Umstieg vom Individualverkehr auf öffentlichen Verkehrsmitteln motivieren möchte. Mit ein Grund, warum die Jahreskarte um 365.-€ eingeführt wurde, da in Kombination mit der Parkpickerlausweitung sich jetzt viele Autofahrer denken "...des tua i ma ned au" Auch ich fahre innerhalb Wiens einspurig, oder bei Schlechtwetter mit den Öffis, und wenn ich mal ausnahmsweise mit dem Auto fahr, verlier ich gute 20 Minuten am Tag mit Parkplatzsuche, welcher mich dann auch noch Kurzparkscheine um 6-10€ kostet... Da ist ein gedeckelter Tarif um 1€ am Tag schon ein starkes Argument....
 
Wer mehr/weiter fährt zahlt auch mehr.

des is ja eh jetzt schon so - es ist alles eine frage der stückelung. es kostet ja ein fahrschein vom westbahnhof nach schwechat auch mehr als ein fahrschein vom westbahnhof nach wien mitte. man mag jetzt argumentieren, dass man vom westbahnhof nach schwechat gleich viel zahlt wie vom zentralfriedhof nach schwechat. aber das ist halt nun mal so bei tarifsystemen. das ist auch beim telefonieren so. ich habe zb einen tarif mit 1000 freiminuten - wenn ich jetzt nur 400 minuten telefoniere, dann zahl ich ja 600 minuten mit, die ich gar nicht brauche.

das ist teil von tarifsystemen.
 
des is ja eh jetzt schon so - es ist alles eine frage der stückelung

ach so? Das wäre mir neu, daß das generell bei den Wr. Linien so wäre!
Zumindest bis gestern nicht!

Oder zahlt man plötzlich z.B. in der U1 für die Fahrt mit Einzelfahrschein vom Reumannplatz nach Kagran plötzlich mehr als z.B. von der Taubstummengasse bis zum Nestroyplatz?
 
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