Verkehrskonzepte

Wir können den Autoverkehr nicht weiter subventionieren.

Gehört das jetzt in die Volksbefragung? Nein, es geht um angebliche Subvention des Autoverkehrs. Und das hatten wir schon. Trotz aller Versuche, das Gegenteil zu beweisen: die Autofahrer bezahlen für die Straßen, ganz im Gegensatz zu den Radfahrern.
 
Wenn wir dann wieder zum Thema zurückkommen und das Parkpickerl im entsprechenden Thread würdigen. Sonst hamma a'la long nur mehr 'nen unübersichtlichen Mischmasch


Ich hab den thread ja absichtlich "Verkehrskonzepte" genannt, weil ich ja nur nicht die eine Idee hier diskutieren wollte, sondern einen allgemeinen Platz für Verkehr, Verkehrskonzepte, etc. schaffen wollte, da ja auch viele Probleme miteinander zu tun haben und gegenseitige Auswirkungen haben.
Also nicht nur öffentlicher Verkehr, sondern natürlich auch Autos, Räder, ruhender Verkehr, fließender, etc.

Insofern ist meiner Ansicht nach auch das Parkpickerl Teil der Verkehrskonzeptsüberlegungen. Sogar ein recht wichtiger, meiner Meinung nach.
Mich würd da durchaus interessieren, durch welche Maßnahmen gogolores die Parkpickerln ersetzen möchte, wenn er sie am liebsten abgeschafft sehen würde und ob er sich noch an die schwierige Situation erinnern kann bevor diese und warum eben diese eingeführt wurden.

Insofern muß man da meiner Ansicht nach nicht zum Thema zurückkommen, denn wir sind ja mittendrin!

:)
 
Gehört das jetzt in die Volksbefragung? Nein, es geht um angebliche Subvention des Autoverkehrs. Und das hatten wir schon. Trotz aller Versuche, das Gegenteil zu beweisen: die Autofahrer bezahlen für die Straßen, ganz im Gegensatz zu den Radfahrern.

es hat NIE irgendwer behauptet, dass autofahrer für die straßen nicht bezahlen würden. genau so wie straßenbahnfahrer für die straßenbahnfahrt bezahlen. es ist nur eine tatsache, dass eben nicht alle durch autofahrer verursachten kosten von diesen gedeckt werden. die links kannst dir selber wieder raussuchen wo das belegt wird. unter anderem hat glaub ich seneca (bin mir nicht mehr ganz sicher wer es war) einen link vom eidgenössischen bundesamt für statistik gepostet. denen vertrau ich mehr als wenn du einfach behauptest, dass es nicht stimmt.
 
Ich hab den thread ja absichtlich "Verkehrskonzepte" genannt, weil ich ja nur nicht die eine Idee hier diskutieren wollte, sondern einen allgemeinen Platz für Verkehr, Verkehrskonzepte, etc. schaffen wollte, da ja auch viele Probleme miteinander zu tun haben und gegenseitige Auswirkungen haben.
Also nicht nur öffentlicher Verkehr, sondern natürlich auch Autos, Räder, ruhender Verkehr, fließender, etc.

Insofern ist meiner Ansicht nach auch das Parkpickerl Teil der Verkehrskonzeptsüberlegungen. Sogar ein recht wichtiger, meiner Meinung nach.
Mich würd da durchaus interessieren, durch welche Maßnahmen gogolores die Parkpickerln ersetzen möchte, wenn er sie am liebsten abgeschafft sehen würde und ob er sich noch an die schwierige Situation erinnern kann bevor diese und warum eben diese eingeführt wurden.

Insofern muß man da meiner Ansicht nach nicht zum Thema zurückkommen, denn wir sind ja mittendrin!

:)

in dem artikel den du gepostet hast ging es aber um den öffentlichen verkehr. da es aber einen eigenen thread für parkpickerl gibt, sind diskussionen wo es nur noch ums parkpickerl geht dort doch wesentlich besser aufgehoben. aber es ist natürlich angenehmer, das thema in eine andere richtung zu lenken wenn man zum ursprünglichen thema keine argumente hat.
 
durch welche Maßnahmen gogolores die Parkpickerln ersetzen möchte, wenn er sie am liebsten abgeschafft sehen würde

Meine Forderung nach der gesamthaften Abschaffung war nur eine nicht ganz ernst gemeinte Reaktion auf den Standpunkt, dass aus Gründen der Gerechtigkeit auch die Außenbezirke mit dem Parkpickerl beglückt werden müssen. Das stimmt nämlich insofern nicht, dass als Begründung für eine Parkraumbewirtschaftung eine Mangelsituation vorliegen muss. Das ist irgendwo in der endlosen Debatte auch nachzulesen gewesen.

Um über Alternativen nachzudenken, dafür bekommt die Frau Vassilakou ihr Gehalt. Dass sie nur über autofahrerfeindliche Alternativen nachdenkt, dafür kann ich nichts. Im Übrigen bin ich mitnichten ein Autofetischist, ganz im Gegenteil. Aber ich sehe die Hauptprobleme dieses Verkehrsmittels nicht beim ruhenden Verkehr.
 
aber es ist natürlich angenehmer, das thema in eine andere richtung zu lenken wenn man zum ursprünglichen thema keine argumente hat.

Ich habe gar nicht gelenkt, das Parkpickerl hast nach deinen eigenen Worten du angeschnitten. Die Diskussion über Konzepte ist aber leider bei der Frage das strecken-abhängigen Tarifs hängen geblieben. Was soll man da aber noch viel sagen, außer dass es für Beides PRO´s und KONTRA´s gibt.
 
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Um über Alternativen nachzudenken, dafür bekommt die Frau Vassilakou ihr Gehalt.
Wir reden hier ja aber gern öfters unbezahlt über Dinge, für die andere ein Gehalt bekommen. :haha:


Ich weiß schon, daß du das vorher spaßhaft gemeint hast, wollte nur nicht, daß die Diskussion abgewürgt wird und dir einen Grund liefern was zu schreiben. :)
 
Meine Forderung nach der gesamthaften Abschaffung war nur eine nicht ganz ernst gemeinte Reaktion auf den Standpunkt, dass aus Gründen der Gerechtigkeit auch die Außenbezirke mit dem Parkpickerl beglückt werden müssen. Das stimmt nämlich insofern nicht, dass als Begründung für eine Parkraumbewirtschaftung eine Mangelsituation vorliegen muss. Das ist irgendwo in der endlosen Debatte auch nachzulesen gewesen.

Um über Alternativen nachzudenken, dafür bekommt die Frau Vassilakou ihr Gehalt. Dass sie nur über autofahrerfeindliche Alternativen nachdenkt, dafür kann ich nichts. Im Übrigen bin ich mitnichten ein Autofetischist, ganz im Gegenteil. Aber ich sehe die Hauptprobleme dieses Verkehrsmittels nicht beim ruhenden Verkehr.

mir ging es ja nicht um gründe der gerechtigkeit, sondern darum dass es einfach sinnvoller ist, ein gesamtkonzept für die wiener parkraumbewirtschaftung auszuarbeiten. ok - in hietzing ist das noch [!] relativ egal, aber wenn die pendler aus dem westen mal draufkommen, dass sie ihr auto ja auch in hietzing abstellen können und dann mit der u4 in die stadt fahren, dann wirds dort mit den vielen parkmöglichkeiten auch irgendwann nimma so rosig ausschauen. ich finde persönlich ja auch die bezirksaufteilung a bissal bedürftig. ich würde es sinnvoller finden, wien in vielleicht fünf oder sechs zonen einzuteilen und mit dem entsprechenen pickerl darf ich dann innerhalb dieser zone immer parken. das würde die situation in dem einen oder anderen bezirk vielleicht sogar etwas entspannen.
 
die Autofahrer bezahlen für die Straßen, ganz im Gegensatz zu den Radfahrern.

Aber viel zu wenig. Die Radfahrer mit ihren 4 Millionen im Jahr kann sich der Steuerzahler gerade noch leisten, aber die Autofahrer verbrennen ja Milliarden!

Daher bin ich für die strenge Kostenwahrheit. Und wenn die Radfahrer pro Jahr 2,50,-- Euro zahlen müssen, auch ok. Aber die Autofahrer sollen endlich ihre Kosten übernehmen!
 
Ich habe gar nicht gelenkt, das Parkpickerl hast nach deinen eigenen Worten du angeschnitten. Die Diskussion über Konzepte ist aber leider bei der Frage das strecken-abhängigen Tarifs hängen geblieben. Was soll man da aber noch viel sagen, außer dass es für Beides PRO´s und KONTRA´s gibt.

das war nicht an dich gerichtet, sondern an trina - und mich würde eben wie schon gesagt von den befürwortern des streckenabhängigen tarifs schon mal gerne diese fragen beantworten haben, die ich gestellt habe.

dass wir dabei steckengeblieben wären, würde ich auch nicht so sagen, sondern ich hab ja auch ein anderes konzept vorgeschlagen: freie fahrt für alle wiener! auf wiener linien.

es gäbe natürlich auch noch andere möglichkeiten und natürlich gehören auch teile der parkpickerldiskussion in dieses thema: im besonderen die mangelnden park and ride anlagen. aber im gegensatz zu manch anderen hier sehe ich hier die verantwortlichkeite nicht einzig und allein bei maria, sondern eben auch bei erwin. gerade der kaiser von niederösterreich, der ja über jahre hinweg erfolgreich eine politik betrieben hat, die leute aus wien ins niederösterreichische umland wiens gelockt hat, der sich vor allem auch den umweltschutz immer wieder auf seine fahnen heftet (zumindest dann wenn er projekte, die für ihn nichts bringen wie den semmeringtunnel verhindern kann), gerade er, der in halb niederösterreich kurzparkzonen errichten ließ, sieht es als feindlichen akt, wenn die wiener stadtregierung etwas tatsächlich umsetzt was sie schon von anfang an kommuniziert hat, dass sie es machen wird. da müsste sich der erwin schon a bissal selber ander nase nehmen, dass er das verschlafen hat. aber offenbar verzeiht man in niederösterreich dem pröll alles und noch viel mehr. oder man glaubt ihm einfach blind wenn er die schuld wem anderen in die schuhe schiebt.
 
im besonderen die mangelnden park and ride anlagen.

Genau! :daumen:
Irgendeine Chance sollte man dem Pendler aus Groß Siegharts auch geben, sein Auto abzustellen. Hab ich jedenfalls in einem der beiden Threads bereits geschrieben. Aber dazu fehlt das Konzept. Und der Wille :mrgreen:
 
Aber viel zu wenig. Die Radfahrer mit ihren 4 Millionen im Jahr kann sich der Steuerzahler gerade noch leisten, aber die Autofahrer verbrennen ja Milliarden!

Daher bin ich für die strenge Kostenwahrheit. Und wenn die Radfahrer pro Jahr 2,50,-- Euro zahlen müssen, auch ok. Aber die Autofahrer sollen endlich ihre Kosten übernehmen!

auch wenn ich weiß, dass die autofahrer nicht komplett ihre kosten decken und auch wenn ich der meinung bin, dass direkte subventionen wie die pendlerpauschale nicht nur ein populistisches übel sind, sondern geradezu raumplanerischer nonsense und auch wenn ich für strenge kostenwahrheit bin, so ist es eben trotz allem wenig sinnvoll, dass der autofahrer sämtliche von ihm verursachten kosten trägt. es gäbe zwar so einige probleme, die damit auf einen schlag gelöst wären - wie zb die zumindest teilweise völlig sinnlosen transporte von - vor allem - landwirtschaftlichen produkten - leerfahrten von lkws wären so gut wie unfinanzierbar und die schiene wäre in cargo fragen nicht nur konkurrenzfähig sondern fast konkurrenzlos billig. fragt sich aber, ob sich dann die subventionierung der bahn so noch halten lässt...??

die konsequenzen im privaten bereich wären jedoch verheerend. wer könnte sich das autofahren überhaupt noch leisten? jetzt mal davon abgesehen, dass ich auch der meinung bin, dass eine große zahl der menschen (insbesondere in der stadt) ohne auto auskommen KÖNNTE, gibt es halt doch eine gewisse anzahl von menschen, die das auto halt wirklich brauchen. außer man will ihnen vorschreiben in vorindustrielle zeiten zurückzukehren und zu fuß zu gehen. es macht ja durchaus sinn, dass autofahren leistbar bleibt. auch ich denke mir - a bissal teurer dürfte es noch sein, aber das wird sich auf dauer eh mit dem ansteigen des ölpreises von selber regeln.
 
Genau! :daumen:
Irgendeine Chance sollte man dem Pendler aus Groß Siegharts auch geben, sein Auto abzustellen. Hab ich jedenfalls in einem der beiden Threads bereits geschrieben. Aber dazu fehlt das Konzept. Und der Wille :mrgreen:

naja das konzept wäre da, aber die maria und der erwin versuchen sich da gegenseitig die verantwortung dafür aufzuhalsen - ein typisches österreichisches problem. jeder denkt sich: der ander profitiert ja davon, also soll er dafür bezahlen, beide merken aber anscheinend nicht, dass beide davon profitieren würden.
 
Irgendeine Chance sollte man dem Pendler aus Groß Siegharts auch geben, sein Auto abzustellen. Hab ich jedenfalls in einem der beiden Threads bereits geschrieben. Aber dazu fehlt das Konzept. Und der Wille

Aber die gute Frage dazu ist schon auch die, ob dafür nur die Wiener /Innen zu sorgen haben, oder halt auch die NÖ'er/Innen dazu beizutragen haben. Und an dem scheint es sich anscheinend zu spießen.
 
Genau! :daumen:
Irgendeine Chance sollte man dem Pendler aus Groß Siegharts auch geben, sein Auto abzustellen. Hab ich jedenfalls in einem der beiden Threads bereits geschrieben. Aber dazu fehlt das Konzept. Und der Wille :mrgreen:

Der Pendler aus Groß Sieghardts kann aber auch mit der Bahn nach Wien fahren und sein Auto dort am Parkplatz abstellen. Die Grünen in NÖ wollten auch für ganz NÖ die 365 Euro-Jahreskarte. Das wär dann doch ein Thema gewesen, aber man will ja dort die VP, oder?
Ansonsten müsste man den Landeskaiser mal darauf ansprechen, nicht Umfahrungen und Kreisverkehre und sinnlose Autobahnen zu bauen, sondern Parkgaragen mit Anschluss an Wien, in Korneuburg, Stockerau usw., und die im Süden wie in Baden - völlig voll - zu erweitern...
 
naja - ganz so stimmt die rechnung nicht, weil man ja dann doch auch einen gewissen ausfall hat. einerseits gibt es leute, die falsche adressen und/oder namen angeben, andererseits gibt es leute, die die rechnung nicht bezahlen - oder nicht bezahlen können. gerade beim schwarzfahren würde ich doch auf einen erheblichen prozentsatz von ausfällen tippen. aber natürlich rechnet es sich immer noch.

sag, schreibst du nur, dass die finger in bewegung sind oder was.....wil ahnung hast eigentlich keine......wenn bei einer fahrscheinkontrolle eine person sich nicht ausweisen kann oder will, wird die polizei gerufen, bei der muss er sich dann ausweisen, da schwarzfahren eine verwaltungsübertretung ist und somit ausweispflicht besteht.

ich persönlich halte eine gesamtwienerische lösung halt für schlauer als ein fleckerlteppich, auch wenn mir die parkpickerllösung in hietzing relativ egal ist - aber wie gesagt, dafür gibts einen anderen thread.

kurzparkzonen dürfen nur dort eingerichtet werden, wo bereits parkplatznot besteht.....also wirds für ganz wien nichts werden.....

Der Pendler aus Groß Sieghardts kann aber auch mit der Bahn nach Wien fahren und sein Auto dort am Parkplatz abstellen. Die Grünen in NÖ wollten auch für ganz NÖ die 365 Euro-Jahreskarte. Das wär dann doch ein Thema gewesen, aber man will ja dort die VP, oder?
Ansonsten müsste man den Landeskaiser mal darauf ansprechen, nicht Umfahrungen und Kreisverkehre und sinnlose Autobahnen zu bauen, sondern Parkgaragen mit Anschluss an Wien, in Korneuburg, Stockerau usw., und die im Süden wie in Baden - völlig voll - zu erweitern...

vor einem monat hast noch geschrieben die p&r anlage in baden ist immer leer, also was jetzt ;)

das war ja einer der punkte, die ich kritisiert habe. man kann sich nicht hinstellen und fordern, alle mögen doch bitte auf die öffis umsteigen,
wenn dies logistisch gar nicht möglich ist. wenn alle pendler auf den öffentlichen verkehr umsteigen würden, würde das gesamte system zusammenbrechen.
 
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