Verlustangst

So ging es ihn auch mal.

Es ist vor allem dann am schlimmsten, wenn man seinen Partner schlafen sieht und dann Angst hat, dass der Partner irgendwann nie mehr aufwachen könnte. Umso mehr freut man sich dann auf den nächsten Moment, an dem der Lieblingsmensch wieder lächelt (zb. direkt nach dem Aufstehen). Danach ist der anflug von Verlustängsten sofort wieder verflogen :)

Das passiert denn stärksten Menschen.
 
Mitglied #500462 schrieb:
Ne so pragmatische Sicht zum Thema hatte ich lange auch. Um so erstaunter war ich, als mich dann doch „plötzlich“ so nen Scheiss heimgesucht hat...
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Ich hab eine ex die ziemlich wild hinterm Steuer wahr... Oder sagen wir mal eine geübte zügige Fahrerin, war beruflich auch viel unterwegs da hab ich mir schon hin und wieder Sorgen gemacht das sie sich einkastlt aber das auch nur wenn sie echt spät heimgekommen is und ich auch schon ein paar mal hinterm Steuer eingeschlafen bin 🙄
 
ich kenne das von den Kindern und von meinem Mann. irgendwann ist es mehr oder weniger verflogen, speziell bei den Kindern. mit der Krankheitsgeschichte von meinem Mann hab ich angefangen, das zu verdrängen ... eigentlich das ganze Themenfeld, sonst wär ich schon in der Klapse vor lauter fürchten.
 
Vielleicht hilft eine Klassifizierung?

Sich Sorgen mach, sich kümmern ist wohl gut. Wenn es zur Belastung wird, fremdbestimmt ist es vielleicht Angst?

Ein versuch einen Vergleich herzustellen:
Zigaretten als Genussmittel sind okay, die wohl meisten sind Süchtig, das Verlangen danach ist nicht selbstbestimmt; das ist dann wohl Belastung und weniger gut...

Bei Zwängen oder Belastungen kann man sich ja um Hilfe umsehen.
 
Mitglied #566632 schrieb:
So ging es ihn auch mal.

Es ist vor allem dann am schlimmsten, wenn man seinen Partner schlafen sieht und dann Angst hat, dass der Partner irgendwann nie mehr aufwachen könnte. Umso mehr freut man sich dann auf den nächsten Moment, an dem der Lieblingsmensch wieder lächelt (zb. direkt nach dem Aufstehen). Danach ist der anflug von Verlustängsten sofort wieder verflogen :)

Das passiert denn stärksten Menschen.
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Ist so :) ich zeig ihm auch jeden tag, dass ich dankbar für ihn bin.
 
Mitglied #425171 schrieb:
Ich hab eine ex die ziemlich wild hinterm Steuer wahr... Oder sagen wir mal eine geübte zügige Fahrerin, war beruflich auch viel unterwegs da hab ich mir schon hin und wieder Sorgen gemacht das sie sich einkastlt aber das auch nur wenn sie echt spät heimgekommen is und ich auch schon ein paar mal hinterm Steuer eingeschlafen bin 🙄
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Du bist schon ein paar mal hinterm Steuer eingeschlafen?! Wow!!
 
Mitglied #234075 schrieb:
Vielleicht hilft eine Klassifizierung?

Sich Sorgen mach, sich kümmern ist wohl gut. Wenn es zur Belastung wird, fremdbestimmt ist es vielleicht Angst?

Ein versuch einen Vergleich herzustellen:
Zigaretten als Genussmittel sind okay, die wohl meisten sind Süchtig, das Verlangen danach ist nicht selbstbestimmt; das ist dann wohl Belastung und weniger gut...

Bei Zwängen oder Belastungen kann man sich ja um Hilfe umsehen.
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Bei sowas kann man sich ja nicht kümmern. Bringt ja nix 😅

Ich ruf ihn ja nicht ständig an um zu schauen ob er ee no lebt und wenn er mal paar stunden nicht zrückschreibt, weiss ich a, dass er halt stress hat. :)
 
Mitglied #425171 schrieb:
Sekunden Schlaf... Fenster aufgerissen redbull getrunken... Trozdem sind die Augen zugefallen. Hab mich nie eingebaut 🙂
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Ja sorry, so locker seh ich das nicht... Mir ist das noch nie passiert und wenn es mir mal passieren würde, würde ich alles machen, damit mir das nicht nochmals passiert.
 
Mitglied #500462 schrieb:
Ja sorry, so locker seh ich das nicht... Mir ist das noch nie passiert und wenn es mir mal passieren würde, würde ich alles machen, damit mir das nicht nochmal passieren würde.
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Jo kannst ned viel machen, fährst normal auf der Bahn Heizung an kuschelig warm und wenn du merkst du wirst müde schnell wo stehen bleiben (Raststätte, Parkplatz) und spazieren gehen.. Is das einzige was hilft 🙂
 
Mitglied #425171 schrieb:
Jo kannst ned viel machen, fährst normal auf der Bahn Heizung an kuschelig warm und wenn du merkst du wirst müde schnell wo stehen bleiben (Raststätte, Parkplatz) und spazieren gehen.. Is das einzige was hilft 🙂
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Dann stell dein auto auf kalt 😅 oder fahr nicht auto wenn du müde bist.
 
Mitglied #425171 schrieb:
Jo kannst ned viel machen, fährst normal auf der Bahn Heizung an kuschelig warm und wenn du merkst du wirst müde schnell wo stehen bleiben (Raststätte, Parkplatz) und spazieren gehen.. Is das einzige was hilft 🙂
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Man kann zB nur dann fahren, wenn man sich auch wirklich fit fühlt? Oder bist du Berufsfahrer?... ne versteh ich jetzt grad gar nicht... Aber will den Thread auch nicht verwässern damit.
 
Mitglied #558050 schrieb:
Immer wieder mal hab ich sowas wie verlustangst bei meinem mann.
Nicht im klassischen sinne, dass ich eifersüchtig bin, sondern in einem anderen kontext.

dass er einen unfall hat oder einfach nicht mehr aufwacht. Immer wieder hört man von jungen männern die plötzlich nicht mehr aufwachen, einen unfall haben und behindert sind, etc. Die liste ist lang.

Wenn er neben mir liegt und ich ihn nicht atmen höre, check ich gleich ob alles ok ist oder wenn er zu lange schläft auch.


Ich versuche diesen gedanken nicht zu viel raum zu geben, aber sie sind immer wieder mal da.


Kennt jemand ähnliches?
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Muss schön sein wenn man den Partner so liebt wie sein Kind wenn man ein Kind hat ist das normal 😄beim Partner kann ich dann doch nur die klassische Eifersucht bieten. LEIDER
 
Servus...
Hin und wieder macht man sich mal Sorgen um seine Lieben!
Richtige Verlustängste hab ich keine.... der Tod gehört zum Leben, mit solchen Sachen befasse ich mich wenn sie eintreten und mach mich nicht vorher damit verrückt....Ändern kann man dran eh nichts...
Ich hoffe schon dass mir größere Schicksalsschläge erspart bleiben... drüber nachdenken tue ich eher nicht...
 
Die zwei großen Sehnsüchte der Menschen: Liebe soll alles überdauern und Gerechtigkeit soll herrschen...
aber wie zur Hölle passt da der Tod dazu?

Angst hat eine Stimme, die mich daran erinnert, dass Liebe nicht anwesend ist.
Meine Sehnsucht zieht mich zur Liebe, so einfach kann es sein.
Und so schwer machen wir es uns selber in Wahrheit.

Welche Angst steckt hinter dem Verlust, außer die Angst vor dem allein sein.
Der Mensch braucht einen Anker, ich nenne es gerne das Vertrauen.
Worin der Mensch sein Vertrauen legen möchte, muss er entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #25356 schrieb:
ich kenne diesbezüglich keine angst, weil ich, wenn ich ängste diesbezüglich hätte, auch nichts dagegen, dass etwas passiert, tun könnte.
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Schön gesagt.
Glauben kann ich es nicht.
Gerade weil Ängste sich nicht an rationale Muster halten, ist es schwer vorstellbar, dass jemand "keine Angst kennt" (von den Normannen im Asterixheft abgesehen), denn Ängste tauchen einfach auf, was immer du an Argumenten vorbringst.
Unterdrücken kannst du sie (zumindest teilweise oder eine Zeit lang), mehr aber wohl nicht.
 
Mitglied #558050 schrieb:
Immer wieder mal hab ich sowas wie verlustangst bei meinem mann.
Nicht im klassischen sinne, dass ich eifersüchtig bin, sondern in einem anderen kontext.

dass er einen unfall hat oder einfach nicht mehr aufwacht. Immer wieder hört man von jungen männern die plötzlich nicht mehr aufwachen, einen unfall haben und behindert sind, etc. Die liste ist lang.

Wenn er neben mir liegt und ich ihn nicht atmen höre, check ich gleich ob alles ok ist oder wenn er zu lange schläft auch.


Ich versuche diesen gedanken nicht zu viel raum zu geben, aber sie sind immer wieder mal da.


Kennt jemand ähnliches?
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Natürlich kenne ich das...wem wirds nicht schwummrig, wenn er sich vorstellt das der Partner den man liebt und mit dem man sein Leben verbringen will plötzlich einfach nicht mehr da ist.
Bei meinen Kindern hatte ich das allerdings im Babyalter ausgeprägter.

Generell ist es aber eher so, dass ich mit dem Thema Tod und Verlust recht gut umgehen kann. Ich habe schon viele Freunde verloren, in den letzten 14 Monaten drei meiner nächsten und insgsamt 8 nahe Verwandte. Der Tod gehört dazu und mir ist bewusst das es im Grunde jeden zu jeder Zeit treffen kann.
Wenn solche Gedanken aufkommen, versuche ich mir eher ganz egoistisch vorzustellen welche Vorteile (wenn man das so sagen kann) hinter dem Schmerz verborgen sein könnten.
Das Leben ginge weiter und ich leg mir Pläne zurecht was, wenn, dann...
Wenig sinnvoll aber für mich hilfreich.
 

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