Vermittelt unser Sprachgebrauch ein falsches Bild vom Sex?

"Er hat sie flachgelegt"
"Er hat sie gebumst"
"Er hat sie gefickt"
Das geht laut Internet noch etwas variantenreicher:

DIE KLASSIKER
  1. Vögeln
  2. Ficken
  3. Bumsen
  4. Poppen
  5. Begatten
  6. Kopulieren
  7. Sich miteinander vereinigen
  8. Miteinander schlafen
  9. Geschlechtsverkehr/ Verkehr haben
  10. Liebe/ Sex machen
  11. Den Beischlaf vollführen
  12. Es miteinander treiben
  13. Eine Nummer schieben
  14. Die Nacht miteinander verbringen
  15. Intim werden
  16. Rammeln
  17. Jemanden vernaschen
  18. Jemanden flachlegen
  19. Jemanden knallen
  20. Schnackseln
  21. (Durch-)Nudeln
  22. Koitus
  23. Pudern
  24. Besteigen
  25. Einlochen
  26. Bügeln
  27. Nageln
  28. Pimpern
  29. Hämmern
  30. Fi(lm gu)cken
DIE „EXOTEN“
  1. Sahne in den Kaffee gießen
  2. Aufschrauben
  3. Kleine Schwimmer befreien
  4. Schrubbeln
  5. Ein Rohr verlegen
  6. Den Lachs buttern
  7. Anschieben
  8. Stöpseln
  9. Beglückungsprogramm
  10. Aufsatteln
  11. Aufbocken
  12. Förstern
  13. Die Bratwurst ins Sauerkraut stecken
  14. Ihn versenken
  15. Eine Cremefüllung verpassen
  16. Snu-Snu (für alle Futurama-Fans!)
  17. Drüber rutschen
  18. Kacheln
  19. Knick Knack
  20. Leibesübungen
  21. Orgeln
  22. Knödeln
  23. Bohnern
  24. Scheppern
  25. Erkennen (ein anderes Wort für Sex in der Bibel!)
  26. Die Schlange verstecken
  27. Das gute alte Rein-Raus-Spiel (Clockwork Orange lässt grüßen)
 
der / die, der das ding zum ficken hat fickt, der der keins hat wird gefickt - punkt! thread kann geschlossen werden.

wird mann mit strapon beglückt, wird's ja auch als er wird gefickt bezeichnet.
 
Ich habe mich auch nie in der passiven Rolle gesehen...auch nicht im Sprachgebrauch und doggy ist die beste Stellung bei der frau sich kraftsparend gut bewegen kann beim Sex.
 
Das geht laut Internet noch etwas variantenreicher:

DIE KLASSIKER
  1. Vögeln
  2. Ficken
  3. Bumsen
  4. Poppen
  5. Begatten
  6. Kopulieren
  7. Sich miteinander vereinigen
  8. Miteinander schlafen
  9. Geschlechtsverkehr/ Verkehr haben
  10. Liebe/ Sex machen
  11. Den Beischlaf vollführen
  12. Es miteinander treiben
  13. Eine Nummer schieben
  14. Die Nacht miteinander verbringen
  15. Intim werden
  16. Rammeln
  17. Jemanden vernaschen
  18. Jemanden flachlegen
  19. Jemanden knallen
  20. Schnackseln
  21. (Durch-)Nudeln
  22. Koitus
  23. Pudern
  24. Besteigen
  25. Einlochen
  26. Bügeln
  27. Nageln
  28. Pimpern
  29. Hämmern
  30. Fi(lm gu)cken
DIE „EXOTEN“
  1. Sahne in den Kaffee gießen
  2. Aufschrauben
  3. Kleine Schwimmer befreien
  4. Schrubbeln
  5. Ein Rohr verlegen
  6. Den Lachs buttern
  7. Anschieben
  8. Stöpseln
  9. Beglückungsprogramm
  10. Aufsatteln
  11. Aufbocken
  12. Förstern
  13. Die Bratwurst ins Sauerkraut stecken
  14. Ihn versenken
  15. Eine Cremefüllung verpassen
  16. Snu-Snu (für alle Futurama-Fans!)
  17. Drüber rutschen
  18. Kacheln
  19. Knick Knack
  20. Leibesübungen
  21. Orgeln
  22. Knödeln
  23. Bohnern
  24. Scheppern
  25. Erkennen (ein anderes Wort für Sex in der Bibel!)
  26. Die Schlange verstecken
  27. Das gute alte Rein-Raus-Spiel (Clockwork Orange lässt grüßen)
Da kann Mann noch was lernen, ich kannte 50 % der Redewendungen noch nicht- Danke😉
 
Bin gespannt auf eure Meinungen
Ich meine, der Sprachgebrauch hat keinen massiven Einfluss auf unser Verhalten.
Wenn dem so wäre, dann müssten wir als Konsequenz von endlosen politischen Sexismusdebatten, zwanghaftem Genderwahn und übertriebener Political Correctness doch wahnsinnig lieb und nett miteinander umgehen. Die Realität zeigt jedoch ein völlig anderes Bild (sh. EF) 😜
 
Es soll hier darum gehen, ob unsere Ausdrucksweise falsche Vorstellungen vom Sex erwecken.

klar, weil in wahrheit die frauen aussuchen. manchmal braucht es zwar, bis der auserwählte anspringt - aber meistens funktioniert es. nur erzählen es die frauen meist nicht weiter. damit ihnen eine andere nicht einen wegpeckt, der gut im bett ist und sie sich mit den vollpfosten nicht blamieren, die sich als niete auf dem bettlaken erwiesen haben. ihr trick ist halt, die sache so hinzudrehen, dass sich die männer als die großen eroberer fühlen, damit die am stammtisch was zu prahlen haben.
 
Aus meiner Sicht ist es völlig unerheblich, wer wen flachlegt...solange gefickt wird! 😉
Ja
"Der Gfickte" zu sein, ist nicht unbedingt positiv bewertet.
Aus der Position des Fickers ist es natürlich lächerlich, wenn ein Gfickter das nicht so toll findet so benannt zu werden.

Das Wort war ja lange hier gar nicht im Sprachgebrauch und dann kam es als furchtbar schmutziges Wort, was wiederum irgendwo irgendwen fürchterlich angeturnt hat, weil ja so ganz oag war - ebenso wird es sich auch wieder verabschieden. "Ficken" als Reizwort - huihuihui, ich erinnere mich.....:D Ah schon ziemlich abdroschen.
Hilft dagegen philosophieren?
Es geht nicht um die Existenz des Menschen in ihren Facetten zu ergründen, sondern was Sprachgebrauch in Realität verändert.
Dafür gibt es sehr viele Beispiele.

Warum hier immer die Philosophie hervorgezaubert wird ist unklar.

"Sie hat eam drüber lassen", ist auch so eine feine Floskel, die auf "Er hat sie flachgelegt" schön passt.
Eine "die jeden drüber lässt" ist nicht die beste Stute im Vergleich zum besten Hengst im Stall "der jede kriegt".

Ich habe mich auch nie in der passiven Rolle gesehen...auch nicht im Sprachgebrauch und doggy ist die beste Stellung bei der frau sich kraftsparend gut bewegen kann beim Sex.
Ich habe die Fragestellung eher so verstanden, was Sprachgebrauch macht und inwieweit er wirkt.
Dass es um persönliche Sexualerlebnisse ging habe ich irgendwie nicht so verstanden.
Aber vielleicht irre ich mich. :)
Ich meine, der Sprachgebrauch hat keinen massiven Einfluss auf unser Verhalten.
Doch dem Publikum entsprechend.
Z.B. rassistische Phrasen findest Du in jüngeren Gruppen kaum mehr, die noch sehr locker z.B. wenn eine Zigarette nicht brannte zu finden waren. Kennt keiner mehr. Es findet durchaus ein Umdenken statt, nur meist erst dann bei der nächsten Generation.
Auch was jetzt alles passiert und was wir erlebt haben, wird den noch nicht Geborenen fremd sein.

Es gibt übrigens genügend Literatur zum Thema, ein User hat es treffend erkannt.

Die Sprache war es übrigens die einige doch negativ zu bewertende Ereignisse der 30iger und 40iger Jahre z.B. möglich machte, bzw. ganz massiv gezielt eingesetzt wurde. Wobei auch der erste Weltkrieg seine sprachliche Dynamik besaß.

Man korrigiere mich, so ich irre.
 
"Er hat sie flachgelegt"
"Er hat sie gebumst"
"Er hat sie gefickt"
Diese Sprache zeigt das Bild.. wie sich die Männer dann vor allem auch selbst sehen.....wie man hier im Forum sehr oft sieht/liest.
Die über drüber Hengste, die ihre Frauen je nach Lust und Laune f..., aber wie @Mitglied #517756 sagt - in Wahrheit sucht natürlich die Frau aus. Die Frau bestimmt ob es Sex gibt oder nicht. Ev muss die Sprache dieses Machtgefälle ausgleichen.😋

Ich weiss wie ich lieber sage: wir haben gebumst, wir haben gefickt 😍
 
Ja
"Der Gfickte" zu sein, ist nicht unbedingt positiv bewertet.
Aus der Position des Fickers ist es natürlich lächerlich, wenn ein Gfickter das nicht so toll findet so benannt zu werden.

Das Wort war ja lange hier gar nicht im Sprachgebrauch und dann kam es als furchtbar schmutziges Wort, was wiederum irgendwo irgendwen fürchterlich angeturnt hat, weil ja so ganz oag war - ebenso wird es sich auch wieder verabschieden. "Ficken" als Reizwort - huihuihui, ich erinnere mich.....:D Ah schon ziemlich abdroschen.

Es geht nicht um die Existenz des Menschen in ihren Facetten zu ergründen, sondern was Sprachgebrauch in Realität verändert.
Dafür gibt es sehr viele Beispiele.

Warum hier immer die Philosophie hervorgezaubert wird ist unklar.

"Sie hat eam drüber lassen", ist auch so eine feine Floskel, die auf "Er hat sie flachgelegt" schön passt.
Eine "die jeden drüber lässt" ist nicht die beste Stute im Vergleich zum besten Hengst im Stall "der jede kriegt".


Ich habe die Fragestellung eher so verstanden, was Sprachgebrauch macht und inwieweit er wirkt.
Dass es um persönliche Sexualerlebnisse ging habe ich irgendwie nicht so verstanden.
Aber vielleicht irre ich mich. :)

Doch dem Publikum entsprechend.
Z.B. rassistische Phrasen findest Du in jüngeren Gruppen kaum mehr, die noch sehr locker z.B. wenn eine Zigarette nicht brannte zu finden waren. Kennt keiner mehr. Es findet durchaus ein Umdenken statt, nur meist erst dann bei der nächsten Generation.
Auch was jetzt alles passiert und was wir erlebt haben, wird den noch nicht Geborenen fremd sein.

Es gibt übrigens genügend Literatur zum Thema, ein User hat es treffend erkannt.

Die Sprache war es übrigens die einige doch negativ zu bewertende Ereignisse der 30iger und 40iger Jahre z.B. möglich machte, bzw. ganz massiv gezielt eingesetzt wurde. Wobei auch der erste Weltkrieg seine sprachliche Dynamik besaß.

Man korrigiere mich, so ich irre.
Ich habe auch nichts von persönlichen Erlebnissen geschrieben. Ich stimmte der These zu dass Frauen passiv gesprochen werden und dass ich dies selbst nicht so sage. Die TE sprach Doggy an und auch da bestätigte ich ihre Aussage.
 
die jugend ist heutzutage wesentlich konservativer was das thema sex anbelangt als es meine generation in den 90ern war.
Allein vom Chatten mit teilweise jungen Männern hier...bin ich sehr positiv überrascht über das unverkrampfte Mann/Frau Bild, das inzwischen verbreitet ist.
Das hat ja nix mit dem Thema Sex per se zu tun.
 
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