Vernunftehe VS Liebesehe

Kann eine Vernunftehe gut gehen?

  • Ja, wenn beide wissen, worauf sie sich einlassen.

    Stimmen: 19 59,4%
  • Nein, weil der Funke, das Feuer fehlt.

    Stimmen: 13 40,6%

  • Umfrageteilnehmer
    32
L

Gast

(Gelöschter Account)
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.
 
Da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern.
Ich denke, dass Schmetterlinge kein Garant für eine wahrhaftige und dauerhafte Liebe sind.
Im Gegenteil: Meine Liebe mit Schmetterlingen ging flöten, als ich meine Tochter erwartete. Danach lernte ich meinen Mann kennen. Da flogen keine Schmetterlinge, aber es war von Anfang an tiefe Sympatie da. Ähm, wir sind seit über 20 Jahren verheiratet und lieben uns mehr, als am ersten Tag. :)
 
Eigentlich eine interessante Frage.

Frauen vögeln unter anderem wahllos herum und werden dann schwanger weil sie ein Kind wollen.
Da find' ich die Variante besser.

Nicht wirklich gut, weil wenn ich das les' ist die erste Reaktion mal Ablehnung - in erster Linie weil:
mMn. dauert das so ca. ein Jahr bis man weiß ob das gscheit ist. Ob man das überhaupt (gemeinsam) bewältigen kann. Wenn man ein Kind in die Welt setzt ist das ein (ich will mal ganz nüchtern sagen) ein "langjähriges Projekt", da sollt' man auch vorher die Zeit investieren und schauen ob das überhaupt passen kann

Also ich finds gut, dass beide wissen worauf sie sich einlassen, aber "nur" wegen des Kinderwunsches find' ich ist ein gewisser Egoismus dabei den ich nicht gutheißen will.

Aber wenn es für die beiden passt, dann sagt das eh schon alles aus.
Dass sie nachfragt zeigt, dass sie sich unsicher ist. Und damit würd' ich die Finger davon lassen..
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.
eine Gegenfrage: kann eine Liebesehe die zu einer Vernunftsehe geworden ist noch gutgehen oder hat diese noch Sinn?
ist zwar OT würde mich auch interessieren
 
Ich denke, dass jede Liebesehe einmal zu einer Vernunftsehe wird, früher oder später.

Zum Teil sicher !
So aufgeregt die Schmetterlinge am Beginn herumflattern, irgendwann kommen sie mehr oder weniger zur Ruhe, und da is es kein Fehler, wenn die Vernunft einzieht.
Aber ganz verschwunden sind sie nicht, hin und wieder genügt ein Wort, eine Geste oder Bemerkung und sie flattern ganz aufgeregt umher, und dieses Gefühl zusammen mit dem Wissen was man hat an seinem Menschen ist schon sehr viel.
 
Bin ich verträumt romantisch und naiv, wenn ich noch hoffe, dass dies niemals der Fall sein wird?
nein, aber noch nicht mit zig jahren lebenserfahrung am noch nicht gekrümmten buckel. kennst in dem forum jemanden der 50+ ist und von seinem tollen liebesleben schwärmt? natürlich gibt es welche die das tun, aber mir fällt niemand ein der das von sich behauptet, der dabei noch mit dem ersten lebensabschnittspartner beisammen ist. wird wohl trotzem jemanden geben auch wenn mir keiner einfällt, es gibt ja auch rosa frösche.
 
Seit wann ist denn Vernunft etwas Gegenteiliges von Liebe?

Ist es unvernünftig zu heiraten, wenn man sich liebt oder wie hier, sich "nur" sehr symphatisch findet, sich auch sexuell gut versteht und sogar den Wunsch nach Kindern hegt?

Ob das gut geht ist doch wohl keine Frage des illusorischen ewigen "Funken oder Feuer" des anfänglichen Verliebtseins. Mit über 40 sollte das klar sein. Die sind doch beide aus der Pubertät raus und vernünftig genug, um das selbst einschätzen zu können.

Wer traut sich denn da als Außenstehender überhaupt einen "vernünftigen" Rat zu?
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.

Ich denke wenn der Sex optimal ist und noch andere Gemeinsamkeiten bestehen eher, als sexlos da kein Interesse von einer Person oder nicht kompatibel betreffend der Wichtigkeit.
 
Ich denke, dass jede Liebesehe einmal zu einer Vernunftsehe wird, früher oder später.

Warum denkst du das?
Zusammen bleiben der Kinder wegen?
Wegen gemeinsamer Schulden?
Dem gemeinsam aufgebauten und nicht mehr verzichten wollen, auf kleinen Luxus?
Die Gewohnheit?
Angst vor dem umkrempeln des Lebens betreffend einem Neustart?

Sind das Gründe für dich für eine
Vernunftsehe?
 
Bin ich verträumt romantisch und naiv, wenn ich noch hoffe, dass dies niemals der Fall sein wird?

Ich auch. Wird's ned:bussal:

OT: Heiraten tut man aus Liebe. Punkt.
Wenn ich jeden heiraten würde mit dem ich mich gut versteh und der Sex passt, wäre ich schon gefühlte 100 mal verheiratet gewesen:D:rofl:
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.

Mein Rat ist:
1. Halt' Dich da raus!
2. Solche "Kann"- Fragen können kategorisch mit Ja beantwortet werden
3. Auch die Beiden können unter der Prämisse in eine Situation kommen, wo es einfach "Clash Boom Bang" macht und Sie verlieben sich in Jemand (Anderes) - und dieses mehr an Emotion ist dann in dem Augenblick Erstrebenswerter (und bislang Vermisster) als alles Andere in Ihrem bisherigen Leben (wenngleich dann de facto womöglich von relativ kurzer Dauer).


bG Bär
 
Vernunft.....Ehe.....kenne ich nicht, ist es überhaupt vernünftig zu heiraten?

Vernunft ist lange genug zusammen zu sein um alle Stärken und Schwächen des Partners zu kennen, die Liebe sich immer mehr entwickeln kann und wenn alles passt zu heiraten und eine Liebesehe zu führen.

Gleich im vorhinein, das ist meine Meinung und dient ausschließlich als Vorhaben für mein Leben.

Da wir alles durchhaben in unserem Leben, alle Höhen, alle Tiefen, Kinder, finanzielle Probleme, Krankheitsgeschichten usw.wir noch immer zusammen sind, kann ich definitiv behaupten, daß wir uns lieben und wir werden 2019 heiraten, und sicher eine Liebesehe führen.
 
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