Vernunftehe VS Liebesehe

Kann eine Vernunftehe gut gehen?

  • Ja, wenn beide wissen, worauf sie sich einlassen.

    Stimmen: 19 59,4%
  • Nein, weil der Funke, das Feuer fehlt.

    Stimmen: 13 40,6%

  • Umfrageteilnehmer
    32
Irgendwann regiert nicht mehr die Geilheit oder die Schmetterlinge...

Und das ist auch gut so. Denn nur von Geilheit und Flatter Flatter besteht das Leben und die Beziehung nicht...

ja so in der art könnt mas nennen. wenn i denk wie lange i scho verheiratet bin. das mei frau des so lange ausgehalten hat mit mir is eh a wunder:rofl:

Letzteres denk ich mir auch. Funktioniert aber... ;) Wir gleichen es anderweitig wieder aus :D
 
Mein Mann und ich haben nach knapp 3 Monaten geheiratet. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, auch wenn absolut niemand der Meinung war, das wäre vernünftig und gut überlegt. Das war es auch nicht, aber ich möchte keine einzige Sekunde missen.
Die Schmetterlinge, das Aufregende, das Gefühl vor Liebe zu vergehen, die Leidenschaft..absolut nichts davon will ich missen!

Und wahrscheinlich klingt es absolut naiv, aber ich glaube auch dass es noch in 20 Jahren so sein wird. Ich scheiß auf die Vernuft, ich weiß nicht wann mein Leben endet, da will ich jede Sekunde genießen, mit dem Menschen den ich mehr als alles andere auf dieser Welt liebe. Nicht weil ich mir so sicher bin bei ihm, sondern weil ich spüre dass ich mir so sicher sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Mann und ich haben nach knapp 3 Monaten geheiratet. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, auch wenn absolut niemand der Meinung war, das wäre vernünftig und gut überlegt. Das war es auch nicht, aber ich möchte keine einzige Sekunde missen.
Die Schmetterlinge, das Aufregende, das Gefühl vor Liebe zu vergehen, die Leidenschaft..absolut nichts davon will ich missen!

Und wahrscheinlich klingt es absolut naiv, aber ich glaube auch dass es noch in 20 Jahren so sein wird. Ich scheiß auf die Vernuft, ich weiß nicht wann mein Leben endet, da will ich jede Sekunde genießen, mit dem Menschen den ich mehr als andere auf dieser Welt liebe. Nicht weil ich mir so sicher bin bei ihm, sondern weil ich spüre dass ich mir so sicher sein kann.
:) :love:
Du oide Romantikerin. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Schön!
 
Ich hab noch 6 gleichaltrige, beste Freunde. Wir sind alle seit fast 40 Jahren in 1. Ehe verheiratet. In jeder Ehe gab es Höhen und Tiefen, wobei in jungen Jahren die Tiefen häufiger vorkamen. Bei vielen Eheproblemen waren wir uns gegenseitig große Stützen. Neben der Liebe war es durchaus auch die Vernunft, die für den Weiterbestand der Ehen sprachen. Eine Partnerschaft ist kinderlos. Wir sechs anderen haben 1 bis 3 Kinder. Es ist gut so, dass man der Vernunft in einer Partnerschaft großen Raum bereitstellt, denn man hat ja einmal, zumindest wir 7, aus Liebe geheiratet. Jeder hat irgendwann eine andere Frau kennengelernt und wenn auch nur kurzfristig an Scheidung gedacht.
Das Gefühlschaos oder andere Probleme kann man durch das Zulassen von Vernunft am effizientesten bereinigen.
Eine auffällige Begebenheit in meiner Gegend, je aufwendiger und pompöser sehr viele Liebeshochzeiten sind, desto kürzer dauern deren Ehen.

Habe einen Kollegen, der so ungefähr nach 5 Jahren Ehe oder Partnerschaft immer wieder die größte Liebe seines Lebens trifft, die laufende Partnerschaft beendet und eine neue Beziehung eingeht. Jetzt lebt er mit einer weit älteren Lebensabschnittspartnerin, die 6., zusammen, der er regelrecht verfallen ist und die ihn ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Mit der ist er inzwischen am längsten in einer Partnerschaft. Er hat mit zwei Frauen je 1 Kind.

Das Beispiel meines Kollegen soll zeigen, dass auch die immer wieder geglaubte größte Liebe vergänglich ist. Mit Vernunft hätte er sich und seinen jeweiligen Partnerinnen u Kindern einen Scherbenhaufen an Gefühlen ersparen können.

Kann mir schon vorstellen, dass eine Ehe aus Vernunftsgründen sogar sehr gut oder sogar besser als eine Liebesheirat funktionieren kann, weil es ja nicht zu Gefühlsverletzungen kommt und zum anderen ja noch immer Liebe entstehen kann.
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.

sorry, aber is wirklich nur ne zweckslusthabdichliebBeziehung!!
denken wir halt!
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.
Ich kenne einige solcher Fälle, auch wenn die meisten Personen deutlich jünger waren.
Um einen Fall jetzt zu nennen ... eine sehr gute Freundin hat sehr früh einen Kinderwunsch gehabt und hat mit 21 geheiratet ... und zwar nicht den Mann für den sie Schmetterlinge im Bauch hatte, sondern einen Mann auf den sie sich verlassen konnte, der ihr Sicherheit gab, ihre Zukunftsvorstellungen geteilt hat. "Irgendwo" (wie sie damals gesagt hat) hat sie ihn auch geliebt, aber war kein Feuer da. Das kam nach der Heirat langsam und innerhalb von zwei Jahren war die Liebe da. Inzwischen sind sie 20 Jahre glücklich verheiratet, haben 4 Kinder und sind unzertrennlich.

Aber ich kenne auch Fälle wo es nicht gut verlaufen ist. Und mMn ist hier nicht die Abwesenheit der Verliebtheit schuld gewesen, sondern fehlender Respekt. Man hat "irgendjemanden" geheiratet um nicht allein zu sein, um Kinder in die Welt zu setzen, um einen Fürsorger zu haben, um eine Haushaltshilfe zu haben, etc.
Ist klar, dass es in diesen Fällen nicht funktioniert.

Also würde ich deiner Freundin eine positive Antwort geben, aber natürlich auch ganz klar so objektiv sein wie es geht und die eventuellen Konsequenzen besprechen.
Scheidung muss nicht schlimm sein, wenn man Respekt voreinander hat.

Bin ich verträumt romantisch und naiv, wenn ich noch hoffe, dass dies niemals der Fall sein wird?
Neeeiiin! :zweisam:
Ich kann auch nicht anders.


nein, aber noch nicht mit zig jahren lebenserfahrung am noch nicht gekrümmten buckel. kennst in dem forum jemanden der 50+ ist und von seinem tollen liebesleben schwärmt? natürlich gibt es welche die das tun, aber mir fällt niemand ein der das von sich behauptet, der dabei noch mit dem ersten lebensabschnittspartner beisammen ist. wird wohl trotzem jemanden geben auch wenn mir keiner einfällt, es gibt ja auch rosa frösche.
Auch im "realen" Leben nicht? o_O
 
Wenn sie sich so gut verstehen und auch der Sex passt, dann kann das jedenfalls gut funktionieren. Sie überspringen ja nur raach die erste Phase mit den Schmetterlingen im Bauch.
Die ist bei vielen langhaltenden Beziehungen trotzdem zeitlich limitiert.
Aber die Beziehung im täglichen zusammenleben funktioniert schon mal.
Vielleicht sind es gerade solche Beziehungen, die durch mehr Offenheit geprägt sind...
 
Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.


Persönlich kenne ich keinen solchen Fall. Deshalb nur ein paar Gedanken dazu.

Wenn beide aus Vernunftgründen eine Ehe eingehen wollen denk ich schon, daß das eine gute und vllt. glückliche Beziehung werden kann. Allerdings würde mir zu denken geben, daß beide in bereits reiferem Alter trotz Wunsch nach Familie offenbar niemand passendes gefunden haben und ich wäre da schon am Überlegen, wie es mit der Beziehungsfähigkeit auf beiden Seiten aussieht. Wenn die Erwartungen aneinander dieselben wären wie allgemein üblich inkl. Treue, sähe ich ein gesteigertes Risiko zu Scheitern.

Ansonsten: für mich ist "Vernunftehe" nicht negativ besetzt und für die, die eine solche Verbindung für egoistisch halten: welche Beziehung und Kinderwunsch ist das nicht? Zum Glück! Selbstaufopferungskrüppel gibt's schon genug.
 
Ich scheiß auf die Vernuft, ich weiß nicht wann mein Leben endet

Aber es wurde aus Liebe geheiratet und nicht weils da, wie den 2 Freunden von Crazy Libelle, gerade eingefallen ist.

Und da liegt der Unterschied.

Ich wünsch euch noch mehr als 20 Jahre miteinander....:herzen:

@Mitglied #308119 dein Post ist super. WEIL es zeigt wie wichtig Vernunft ist und wie wichtig es ist, sie an bestimmten Punkten einsetzen zu lassen. :up:

Aber rein aus jucks und tollerei und weil man sonst nicht weiß was man tun soll, heiratet man nicht. Geht gar nicht...

Vernünftig sein und wissen wo man hingehört ist gerade in unserer Zeit ganz wichtig...
Wobei nichts dagegen spricht, die Vernunft mal kurzfristig auf reisen zu schicken. ;) solang sie wieder zu einem zurück findet...
 
Bin ich verträumt romantisch und naiv, wenn ich noch hoffe, dass dies niemals der Fall sein wird?
Nein, bist du nicht! ;)
Ich denke, dass in der besten Ehe nicht nur die Liebe Platz haben sollte. Ich sehe sehr oft Paare, die sich dann nach anfänglichem Hurra, nichts mehr zu sagen haben.
Freundschaft und eine innere , tiefe Verbundenheit zusammen mit Liebe sind für mich die besten Zutaten für eine stabile Partnerschaft.
 
Nein, bist du nicht! ;)
Ich denke, dass in der besten Ehe nicht nur die Liebe Platz haben sollte. Ich sehe sehr oft Paare, die sich dann nach anfänglichem Hurra, nichts mehr zu sagen haben.
Freundschaft und eine innere , tiefe Verbundenheit zusammen mit Liebe sind für mich die besten Zutaten für eine stabile Partnerschaft.

Seh ich auch so...

Drum sperren sich die Freunde der TE maximal für den Partner, mit dem sie genau das was du geschrieben hast, erleben können...
 
Ich persönlich kann mir schwer vorstellen dass eine Ehe aus Vernunft lange anhalten kann. Ich führe zwar keine Ehe, bin aber in einer Beziehung und alles andere als glücklich. Die Beziehung besteht eigentlich nur noch wegen 2 wunderbaren Kindern wovon 1 ein Handicap hat das es gleich noch schwerer macht zu gehen.
 
Ich persönlich kann mir schwer vorstellen dass eine Ehe aus Vernunft lange anhalten kann. Ich führe zwar keine Ehe, bin aber in einer Beziehung und alles andere als glücklich. Die Beziehung besteht eigentlich nur noch wegen 2 wunderbaren Kindern wovon 1 ein Handicap hat das es gleich noch schwerer macht zu gehen.
Ich habe zwar kein Kind mit Handicap, aber ich kann mir vorstellen, dass die Pflege und Fürsorge dann wesentlich anstrengender bzw. zeitintensiver wird - kommt natürlich aufs Handicap an.
Dennoch:
Ich habe zwei Kinder aus meiner ersten Ehe, aber der Vater der beiden kümmert sich jetzt besser um die zwei, als noch während unserer Ehe - deswegen versteh ich das mit dem " es ist schwer zu gehen" nicht ganz.:)
 
Eine Freundin von mir überlegt einen Bekannten zu heiraten.
Sie ist 40, er ist 45. Beide sind ledig, kinderlos, gebildet und hegen einen starken Heirats- und Kinderwunsch.
Keiner von Beiden ist verliebt, sie sind sich sehr sympathisch und mögen sich.
Beide sind der Meinung, dass die Liebe mit der Zeit kommen wird und wollen nicht mehr weitersuchen. Auch sexuell verstehen sie sich.

Hat jemand so eine Situation im Bekanntenkreis? Kann so was gut gehen, wenn nicht mal am Anfang Schmetterlinge da sind? Ich bin bissl überfragt, sie möchte gerne meinen Rat haben.
na sicher sollens heiraten. liebe? wozu? tut dann bei da scheidung ned so weh. :D
 
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