Verrückte Fetische

Liebe Marlene32 was hat verrückter Fetischismus mit Psychischer Störung zu tun. Bitte erkläre mir das mal. Ich zb habe auch Fetische, die ich auch auslebe, finde aber nicht das ich Psychische Störungen habe. Haben mir auch schon meine Therapheuten alle gesagt. Deshalb bitte erkläre es mir mal.

Naja, wenn dir deine Therapeuten bescheinigen, dass deine Fetische (lt. Angaben in deinem Profil) bei dir persönlich nicht im Zusammenhang mit dem Grund deiner Therapie zu sehen sind, dann ist das für dich ja ok so. Oder sie sind noch nicht "verrückt" genug.:)
 
Der absolut verrückteste Fetish von dem wir jemals gehört haben kommt (wie sollte es auch anders sein) aus Japan

Es handelt sich um Kokigami

Origami ist bekannt? Also kleine lustige Tiere aus Papier basteln und falten - beim Kokigami geht es dann darum solche Handwerksarbeiten über den Penis zu stülpen bzw. diesen mit einzubeziehen

Origami - Kokigami - liegt irgendwie auf der Hand

Jemand Erfahrungen damit? :wache:
 
Naja, wenn dir deine Therapeuten bescheinigen, dass deine Fetische (lt. Angaben in deinem Profil) bei dir persönlich nicht im Zusammenhang mit dem Grund deiner Therapie zu sehen sind, dann ist das für dich ja ok so. Oder sie sind noch nicht "verrückt" genug.:)

Meine Therapheuten haben nur gesagt ich soll meine Fetische ausleben egal wie verrückt sie sind.
 
Der absolut verrückteste Fetish von dem wir jemals gehört haben kommt (wie sollte es auch anders sein) aus Japan

Es handelt sich um Kokigami

Origami ist bekannt? Also kleine lustige Tiere aus Papier basteln und falten - beim Kokigami geht es dann darum solche Handwerksarbeiten über den Penis zu stülpen bzw. diesen mit einzubeziehen

Origami - Kokigami - liegt irgendwie auf der Hand

Jemand Erfahrungen damit? :wache:

Keine Erfahrungen damit nur hier ein Link zu Einem Buch wo das drinnen stehen sollte. http://www.amazon.de/Kokigami-intime-Kunst-kleinen-Papier-Kostüms/dp/3890824072
 
Meine Therapheuten haben nur gesagt ich soll meine Fetische ausleben egal wie verrückt sie sind.

Ich nehme an, dass die Therapeuten deine bekannten Fetische meinen und nicht damit meinen, dass dir grundsätzlich alles erlaubt sei.

PS: Wieviel Therapeuten hast du denn?
 
Ich nehme an, dass die Therapeuten deine bekannten Fetische meinen und nicht damit meinen, dass dir grundsätzlich alles erlaubt sei.

PS: Wieviel Therapeuten hast du denn?

Meine Therapeuten meinen die Was nicht Verboten sind.
Ps ich habe zurzeit 3 Therapeuten 2 ´Gruppentherapeuten und einen Einzeltherapie
 
Es gibt sehr viele Trampling fetischisten, von leicht bis extrem, was Trampling bedeutet, kannst gerne googeln, hier par Fotos zur Thema: https://twitter.com/BizarrJessica/status/663700790452879360

Danke. Faszinierend.
Bekam in der Zwischenzeit auch schon ne Menge PN von Trampling-Fans.
Täuscht mich der Eindruck, dass Trampling-Fetischisten (sag ma halt mal so) ziemlich scheu sind?

Falle ich in die Kategorie Trampling-Jungfrau? (Hab noch nix mit meinen Highheels zertreten)
gibts sowas überhaupt?
 
Aufblasbare Spielsachen/ Gegenstände, wie Hüpfballe/ Hüpftiere, Schwimm-/ Rutschreifen und div. andere Inflas sind mein Fetisch

Man spricht auch von Inflafetisch.:lehrer:

Inflatables (aufblasbare Gegenstände):lehrer:
 
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Aufblasbare Spielsachen/ Gegenstände, wie Hüpfballe/ Hüpftiere, Schwimm-/ Rutschreifen und div. andere Inflas sind mein Fetisch

Man spricht auch von Inflafetisch.:lehrer:

Inflatables (aufblasbare Gegenstände):lehrer:

das ist auch sehr geil zb die latex bekleidungen zum aufblassen. Wie heerlich
 
Mich fasziniert ja das sogenannte "Trampling"
Das begreif ich echt nicht. Kann mir mal jemand erklären was da so toll dran ist? Gibt es hier Trampling-Fetischisten?

Hatte ich schon einige Male.

Bei einem Kunden war es so, dass seine Tante sich früher immer auf ihn drauf gesetzt hat als er im Teenageralter war. Eine sonderbare Form von sexuellem Missbrauch. Es kam nicht zum Sex, aber sie rieb sich an ihm, usw. Es ging so weit, dass sie sich auch drauf gestellt hat.
Er meinte dass er das zwar irgendwie verstörend, aber auch geil fand damals. Und er braucht das seitdem.
Die Tante lebt aber inzwischen nicht mehr.
Erst dachte ich, das wäre nur eine erfundene Geschichte, aber irgendwann habe ich es dann geglaubt.

Es gibt aber natürlich auch Kunden mit diesem Wunsch ohne so eine Vorgeschichte.
Es geht sicherlich u.a. um das Ausüben von Macht.


Ich finde Fetische sehr spannend.

Sehr interessant finde ich, dass nicht wenige Männer eben auch Dinge erregen, die eigentlich mit Sex nichts zu tun haben. So wie zB Luftballons.
Vielen geht es um das Gefühl auf der Haut eines bestimmten Materials. Wie zB Nylon, Latex... aber auch Regenmäntel.

Mich hat mehrmals ein junger Mann angerufen, den es offensichtlich geil gemacht hat darüber zu reden welche Farben unsere Schuhe haben. Es ging ihm besonders um die Farben.

Ich bin eigentlich sehr offen was Fetische betrifft. Es sollte nur keiner zu Schaden kommen.
Also Tiere (zer)treten wäre für mich ein NoGo.
 
Unter dem Begriff Fetischismus" wir heute nicht nur (wie ursprünglich) die Zuschreibung besonderer (göttlicher ) Eigenschaften zu einem Gegenstand ( vgl. religiöser Götze ) verstanden, sondern ein Fülle als anormal geltender sexueller Praktiken, also auch Fixierungen auf Körperteile und damit verbundenen Handlungen ( z.B. Füße lecken ) oder auch nur Handlungen am eigenen oder fremden Körper.

Ein "verrückter" Fetischismus, wonach hier ja gefragt ist, kann u.U. auch eine Begleiterscheinung einer komplexeren psychischen Störung sein.

tibetanische gebetsmühle die nächste: ja, es KANN eine begleiterscheinung einer komplexeren psychischen störung sein - MUSS es aber nicht zwingend. und es gibt umgekehrt jede menge komplexere psychische störungen, die sich NICHT über einen fetisch (im sinn von ding) oder als anormal geltende (!!!???) sexuelle praktiken äußern, sondern z.b. in sexuellen hemmungen oder einschränkungen überhaupt.

als anormal geltend .... wer definiert wie das "normal"? und woraus? und wie oft wie evaluiert?

warum hänge ich mich an dem so fest?

weil uns die "normierende" kraft in der gesellschaft (kirche, obrigkeit, ...) für so lange zeit die vielfalt und freiheit genommen hat. auch in der erotik - oder sie dort in ein offiziell verbotenes schattendasein gedrängt hat, um über die kenntnis der wahrheit macht über die menschen zu erlangen (beichte, ablasshandel etc.). müsstest du doch als grund verstehen, marlene, wo du dich andererseits so für eine aufhebung des inzestverbots stark machst.

weil toleranz und akzeptanz gegenüber anderen nicht dort beginnt und endet, wo sich diese sowieso im eigenen okay-spektrum bewegen. toleranz und akzeptanz beginnen ja in wahrheit erst dort, wo dieser eigene bereich verlassen oder überschritten wird. und erst da fragt sich in wahrheit, wo in einem gesellschaftlichen zusammenleben die grenzen zu ziehen sind.

"die freiheit des einen endet dort, wo die des anderen beginnt", heißt es so schön. das ist in so gut wie allen bereichen des gesellschaftlichen zusammenlebens (ja schon in der familie und beziehung) ein permanenter wandel auf des messers schneide. no na!

aber mit "normalität" hat das noch lange nichts zu tun! normalität bedeutet gesellschaftliche gleichrichterei, um die wahre freiheit auf ein toleriertes "mittelmaß" zu begrenzen - und den rest zu sanktionieren, zu therapieren oder sonst irgendwie abzuschaffen. na, bitte nicht!!!!

denn dort kommen wir gerade her, geschichtlich. dort lebt es sich nicht wirklich toll, das wissen wir. wir brauchen nur nachzuschlagen. und leider gilt: "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it." (george santayana, 1863-1952)

dort gehen wir ungeachtet dieser wahren erkenntnis leider höchstwahrscheinlich gerade wieder hin - in diese vergangenheit, in der uns mehr zwanghaft vorgegeben als offen gelassen werden wird. diktierte "normalität" und die "abschaffung des restes" hat nicht nur in der erotik dramatische folgen, wie es ja die vergangenheit gezeigt hat. sie stößt auch in den übrigen gesellschaftsbereichen die tür zum totalitären system auf.

"normalität" hat in wahrheit noch nie irgendeine form von freiheit vergrößert oder die probleme im zusammenleben gelöst. ganz im gegenteil: sie hat schattenbereiche geschaffen, die doppelmoral und ausgrenzung gefördert, machtstrukturen geschaffen oder erhalten und für unendlich viel leid gesorgt. man denke nur an die folgen von "normalität" in den jahren 1933 - 1945.

deshalb:

ja, bei den meisten fetischen (dingen und handlungsmäßig) beutelts mich persönlich oder greif ich mir auf den kopf. aber anderen geht es bei den meinigen mit sicherheit auch so.

ja, manche halte ich auch für den betreffenden für bedenklich - physisch oder psychisch. das werde ich im jeweiligen einzelfall ggf. kundtun. aber ich werde mich vor der generalisierung hüten und keine "normalität" zu diktieren versuchen. denn das steht mir nicht zu.

ja, die meisten fetische werden punkto ihrer entstehung mit komplexen psychischen situationen zu tun haben - und diese situationen bedürfen im einzelfall fachmännischer hilfe. aber bei gott nicht alle. und bei manchen ist der fetisch nicht das zu therapierende problem, sondern in wahrheit schon die therapie.

deshalb: vielfalt statt einfalt! ich versteh sie nicht immer, ich muss sie nicht immer auf mich selber umgesetzt haben - aber ich liebe sie. als ganzes!
 
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als anormal geltend .... wer definiert wie das "normal"? und woraus? und wie oft wie evaluiert?

Der Begriff "Normalität" ist eigentlich hinreichend definiert, sowohl für messbare Bereiche, als auch für kuturelle/moralische und somit relative Bereiche.

Es gibt keinen Grund, ihn nicht zu verwenden. Im Gegenteil, er ist grundsätzlich notwendig, um Zustände zu beschreiben und Normen aufzustellen.

Eine andere Frage ist, wie das, was als "normal" gilt, ethisch ( oder z.B. auch politisch ) bewertet wird. Was für die einen als völlig normal gilt, ist für die anderen undenkbar.

Im Übrigen ist der Gebrauch des Konjunktivs gang und gäbe, und hat nichts mit tibetanischen Gebetsmühlen zu tun.:)
 
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Vieles was heute als Fetisch bezeichnet wird,ist nur Mainstream um nicht als "normal"gesehen zu werden.
In einer Zeit der EXtrema eben,wo man "ohne"belächelt wird.
 
Der Begriff "Normalität" ist eigentlich hinreichend definiert, sowohl für messbare Bereiche, als auch für kuturelle/moralische und somit relative Bereiche.

definiere ihn mir in der sexualität. allgemein gültig und nachvollziehbar. und beantworte mir dazu bitte die gestellte frage:

wer definiert wie das "normal"? und woraus? und wie oft wie evaluiert?

Es gibt keinen Grund, ihn nicht zu verwenden. Im Gegenteil, er ist grundsätzlich notwendig, um Zustände zu beschreiben und Normen aufzustellen.

Eine andere Frage ist, wie das, was als "normal" gilt, ethisch ( oder z.B. auch politisch ) bewertet wird. Was für die einen als völlig normal gilt, ist für die anderen undenkbar.

und der widerspruch zwischen den zwei absätzen fällt nur mir auf?
 
Vieles was heute als Fetisch bezeichnet wird,ist nur Mainstream um nicht als "normal"gesehen zu werden.
In einer Zeit der EXtrema eben,wo man "ohne"belächelt wird.

Mag sein.

Allerdings merke ich immer wieder wie Dinge die für mich inzwischen wirklich ganz normal sind für andere extrem "verrückt" sind. Zum Beispiel der Windelfetisch.
Habe da mal ein Bild bei Instagram gesehen (Tinder Nightmares). Da gab es sehr viele Kommentare und für so gut wie alle die dort kommentiert haben war der Erwachsene in Windeln "krank". Es ging nicht um KV, es war einfach nur ein Mann in Windeln.

Auch wenn es hier im EF viele tolerante Menschen gibt, schaut das außerhalb des EF wohl anders aus.

Manche Dinge wie zB NS und SM werden zwar schon immer "normaler", aber andere Vorlieben/Fetische sind immer noch ein großes Tabu.
 
Auch wenn es hier im EF viele tolerante Menschen gibt, schaut das außerhalb des EF wohl anders aus.

Manche Dinge wie zB NS und SM werden zwar schon immer "normaler", aber andere Vorlieben/Fetische sind immer noch ein großes Tabu.[/QUOTE]

Und daher finde ich, man soll sich nicht verstecken oder verunsichern lassen usw. Es einfach ausleben ist das beste. Aber wenn ich solche Kommentare lese. Wie das ist Krank, psychische Störungen usw. Kommt mir wieder der Hass durch. Weil so gibt man den Fetischisten keine Chance als Normal abgestempelt zu werden. Ich zb würde auch gerne etwas offener darüber Reden wollen und mich nicht immer verstecken.
 
Und daher finde ich, man soll sich nicht verstecken oder verunsichern lassen usw. Es einfach ausleben ist das beste. Aber wenn ich solche Kommentare lese. Wie das ist Krank, psychische Störungen usw. Kommt mir wieder der Hass durch. Weil so gibt man den Fetischisten keine Chance als Normal abgestempelt zu werden. Ich zb würde auch gerne etwas offener darüber Reden wollen und mich nicht immer verstecken.

Es ist nicht eine Frage, ob dein Fetisch als "normal" angesehen wird, sondern darum, ob du mit solch einer sexuellen Spielart von Anderen toleriert wirst.

Je ausgefallener ein Fetisch ist, umso weniger wird er als "normal" angesehen, weil eben die wenigsten Menschen solch einen Fetisch haben und sich das auch nicht unterstellen lassen wollen.

Es ist doch nicht schlimm, andere Vorlieben als Andere zu haben, nur sollte man dazu stehen. Das wäre auch ehrlicher im Umgang mit Anderen.
 
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