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Sofern das Vorführen der Frau als BDSM Praktik zum Tragen kommt denke ich findet das wohl auch in islamisch geprägten Ländern statt. Da diese Spielart ja auch bei uns in der Regel in einschlägigen Locations stattfindet die man zwar nicht als privat aber zumindest als semi öffentlich einstufen kann gibt es hier wohl kaum Unterschiede in der Szene. Was das öffentliche Angeben mit der Frau betrifft so tut man sich damit in einem islamischen Staat halt aufgrund der geltenden Rechtslage schwerer die allerdings zumeist auf einer Durchmischung von Religion und Staatsführung beruht. Ich finde dass gerade durch eine Trennung von Religion und Staat die individuelle Freiheit des Einzelnen nicht nur der Frau gestärkt wird was aber nicht zwangsläufig zu einer liberaleren Gesellschaft führen muss siehe USA .Der VergleichMag sein. Ändert aber nichts daran, dass im Islam Frauen nicht wie hierzulande vorgeführt werden oder sich selbst zur Schau stellen.
Die Objektisierung der Frau zum Sexobjekt mit einer kapitalistischen Indoktrinierung unserer Gesellschaft zu rechtfertigen erscheint mir so nicht richtig denn die Fruchtbarkeit der Frau spielt nicht nur in Religion und Wirtschaft eine Rolle sondern ist selbst in der Natur ein Thema. LG sakuraDer Kern des Themas ist die Schizophrenie derjenigen Männer, die zur Aufpäppelung ihres Ego ihre Frau vorführen und gleichzeitig auf die dadurch gewollt erzeugte Aufmerksamkeit anderer Männer mit Eifersucht reagieren, fast einer Sucht gleichkommend. Und das spielen auch Frauen mal ganz gerne mit, oder lösen es - um die Reaktion des Partners wissend - selbst aus, indem sie sich selbst vorführen.
Dass solch ein Verhalten in der unsrigen Gesellschaft systemimmanent ( Konkurrenz-/ Konsum-verhalten ) ist, hatte ich bereits erwähnt. Im Islam gibt es diese Möglichkeit nicht, da die Kleidervorschrift sowie religiöse Dogmen das verhindern. Was nun als "Grundwert" besser ist, wäre eine andere Frage.