Wann kann - oder soll - man wieder ins Puff?

Mitglied #488028

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Die Frage ist zunächst eine rechtliche und hängt davon ab, wann Studios und Laufhäuser so wie andere Geschäftslokale wieder ausperren dürfen.

Als Konsument habe ich da natürlich meine eigenen Überlegungen.

Laut Stichprobenerhebung der Bundesregierung gibt es in der Bevölkerung zurzeit - und wohl auch noch längere Zeit - rund .5% aktiv COVID 19 Infizierte. Die allgemeine Infektionsrate ist dank Social-Distancing zurzeit auch sehr niedrig. Das Infektionsrisiko in meinem Alltag ist also sehr, sehr gering.

Im Puff schaut es aber wohl anders aus. Angenommen, die Puffs offneten morgen. Eine durchschnittlich nachgefragte Prostituierte bedient pro Woche wohl um die 20 Kunden. Die Chance in den nächsten 2 Wochen mit einem infizierten Kunden in Kontakt zu kommen ist für die Frau dann etwas weniger als 40x.5% = 20%. Aufgrund der Natur der Sache ist die Infektionsrate unter diesen Umständen praktisch 100%. In zwei Wochen wären dann von 10 Prostituierten rund 2 mit COVID 19 infiziert.

Bei meinem (historischen) monatlichen Puffpensum von 5 bis 10 Besuchen, wäre dann wohl auch ich spätestens in 6 Wochen COVID 19 positiv.

Ich denk, ich geh jetzt länger (i.e. mehrere) Monate nicht mehr ins Puff ... :(
 
0.5%... bedeutet 2% pro Monat, macht 30-40 Wochen bis zur Herden Immunität... Du gehst mehrere Jahre nicht... nach dieser Milchmädchen Rechnung zumindest nicht ;)
 
…. Ich vermute man wird dann wieder in ein Bordell dürfen, wenn schon wieder alle anderen Berufe mit Körper-Kontakt (Heilmassage, Physio Therapie, Ergo Therapie, Friseure, Zahnheilkunde, Massen-Gastronomie) wieder fast vollständig laufen und die Reise-Freizügigkeit gelockert wurde, sodass wir wieder Verwandte und nahe Freunde besuchen können.

Eine Striptease Bar macht vielleicht noch eher auf, aber ich bezweifle es. Thema wird aber dann auch sein:
Wie viele "Gäste" dürfen ins Puff hinein? Wie viele Freier dürfen SW´s max. pro Tag empfangen? Wie viele SW´s würden für die Bordelle zur Verfügung stehen (Thema Ausreise vor der Quarantäne, wer ist in Österreich gestrandet?)

Es geht da auch um die Verbreitungsmöglichkeit. Beispiel Milchmädchenrechnung: Sexualdienstleister, welche pro Tag ca. 10 verschiedene Kunden bedienen und 6 Tage die Woche arbeiten (7. Tag zum Wechseln des Bordels oder weil eben Frei) haben einen Kontakt mit 60 verschiedenen Personen. Für Verbreitung kritisch. Und jetzt Gegenbeispiel, Selbe Sexualdienstleister, pro Tag nur 1-2 Kunden, max. 12 Leute die theoretisch verteilen können.

Vielleicht fahren sie es ja so auf, weniger Kunden pro Tag, dafür Längere Zeit pro Einzelkunde..... aber sicher nicht jetzt gleich.
 
0.5%... bedeutet 2% pro Monat, macht 30-40 Wochen bis zur Herden Immunität... Du gehst mehrere Jahre nicht... nach dieser Milchmädchen Rechnung zumindest nicht ;)

Nö.

Nach meiner Rechnung sind innerhalb von 2 1/2 Montaten alle durchwegs aktiven Prostituierten infiziert und daher (nach spätestens weiteren 2 Wochen) immun oder verstorben. Die Prostituierten sind somit quasi der Herde voraus. Die besuch ich dann. (Also, nicht die Verstorbenen). :up:
 
Die stellt sich doch überhaupt nicht, Behörden hin oder her, Statistiken auf oder ab, das ist doch alles ein riesen Schmarren, der Bürger mit nur ein wenig Hausverstand und Verantwortungsbewußtsein, kann doch gar nicht daran denken momentan und auch später (Jahresende) ins Puff zu gehen.
 
Die stellt sich doch überhaupt nicht, Behörden hin oder her, Statistiken auf oder ab, das ist doch alles ein riesen Schmarren, der Bürger mit nur ein wenig Hausverstand und Verantwortungsbewußtsein, kann doch gar nicht daran denken momentan und auch später (Jahresende) ins Puff zu gehen.

In Zeiten von COVID 19 labbert ein Tiroler von "Hausverstand" und "Verantwortungsbewußtsein". Wo waren denn selbige, als es darum gegangen wäre, die Tiroler Wintersportorte zügig zu schließen?
 
Da hat wohl die Politik, den Betrieben zu liebe, die Wintersaison nicht vorzeitig beenden wollen.
Möchte mal feststellen , wenn wer vor 8 Wochen gesagt hätte welche formen /Auswirkungen der Virus für unser leben annimmt ,währe er von fast jedem , nehme mich hier nicht aus , als Spinner und Verschwörung Theoretiker bezeichnet worden .
und jetzt pauschal sagen Politik ist schuld oder Wirtschaft Interessen ist eher nicht ziel führend da man hier auch das Beispiel kärnten mit den ski gebieten und der nähe zu Italien anführen kann wo nur sehr geringe Erkrankungen sind .
es ist einfach so wie es ist und man muss jetzt das beste daraus machen und vielleicht lehren ziehen
 
Meinerseits ist ein Puffbesuch erst sinnvoll, wenn gewährleistet ist, daß der maximale Härtegrad und die maximal erreichbare Länge
zu erreichen ist. Und das ist dann der Fall, wenn eine gscheiten Girlfriendsex mit feuchten ZK etc anbietet - und ich nach dem Besuch
ruhigen Gewissens mein Leben weiterleben kann, ohne mir über eine mögliche Ansteckung den Kopf zu zermartern:
also erst dann, wenns mir den Impfstoff verabreicht haben.

Vorher mit halb steifem Körperteil blöd in der Gegend herumzuzwerkeln weil a:) von vornhinein kein Küssen möglich oder b:) der ängstliche Schweinehund zuflüstert "Jetzt kriegst Corona, du Dösel" ist für die Fische bzw. schad ums Geld.
 
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