Sie geht ja ihren Aufgaben nach, Du willst es nur nicht wahrhaben.
Ja, an einer Stelle, dafür ignoriert sie ihre Arbeit an anderen Stellen. Ich wohne in einer Fussgängerzone innerhalb des Gürtels. Manchen Autofahrern ist das egal, sie fahren einfach durch oder parken in der Fuzo. Bevor diese ganze Felberstraßen-Schwachsinn losging wurde hier einmal in der Woche mit einer Zivilstreife den Autofahrern aufgelauert und gestraft. Jetzt tun sies nicht mehr. Auch regelmäßige Verkehrskontrollen an den hier angrenzenden, stark befahrenen Straßen sind jetzt selten geworden.
Nö, tu ich nicht. Wie kommst Du drauf?
Wegen den 'Zentren der Begegnung'. Hat einen sehr propagandistischen Abgang.
Ich bin nur nicht auf den Straßenstrich fixiert, und daher habe ich Verständnis dafür, wenn man sich seitens der Stadt und der Polizei bemüht, viel zu spät Ordnung in diesen zu bringen.
Die Polizei ist nur ausführendes Organ und hat da gar nichts zu wollen. Auch der möchtegern-8-Wochen-Kurs-Akademiker Mahrer. Und mit seinen 'Ideen' hat er auch nicht in den Medien aufzutreten.
Ja, ich weiß, an diese Hoffnung klammern sich auch die Stuwerianer, weil ja nicht sein kann, was in ihren Augen nicht sein darf.
Ja und wenn man das Stuwer dann endlich sauber bekommen hat, kann man die Bewohner auch endlich drängen sich in billige Plattenbauten am Stadtrand zurückzuziehen, damit sie nicht das optische Gesamtbild der neuen Stadtentwicklungsgebiete stören.
Der Trend geht dahin, die Prostitution generell neu zu organisieren - von der Straße weg in Laufhäuser, Bordelle, Studios.
Der Markt organisiert, nicht der Staat. Der Staat fällt mit seinen 'wir organisieren jetzt'-Versuchen immer wieder auf die Schnauze, auch hier. Das ist typische Beamtenmentalität.
Daran führt kein Weg vorbei, und da gibt's auch nix daran zu deuteln und zu rütteln. Wenn der Straßenstrich nicht bereit ist, sich in empfohlenen Regionen neu zu organisieren, dann wird der nächste Schritt ein generelles Verbot des Straßenstrichs sein.
Die empfohlenen Regionen? Sowas bescheuertes wie 'freiwillige Selbstkontrolle'? Der Markt bestimmt wo angeboten wird. Wenn der Kunde an einem Ort sucht, wird dort Angeboten werden. (übrigens, die Kontrolle am Freitag Abend war in genau dieser 'empfohlenen Region'). Da hat wieder mal die eine Hand nicht mitbekommen was die andere versucht, nämlich den Strich genau dort anzusiedeln. Und solang weder Kunden noch Anbieterinnen in andere Einrichtungen ausweichen wollen gibts eben Straßenstrich. Und es wird den meisten einfach scheissegal sein ob undwie legal er ist. Was wird sich ändern? Der Preis. Und dass die Mädls dann keine Kontrollkarten mehr haben, weils dann eh schon egal ist.
Der Stadt wird's wurscht sein, der Polizei auch, und dem überwiegenden Teil der Bevölkerung erst recht.
Der Bevölkerung ist Umweltschutz auch immer recht. Also machen wir das Benzin teurer. Zwei Euro den Liter minimum. Verkaufen wirs als 'Umweltschutz', das zieht immer. Damit wird weniger gefahren, auch am Straßenstrich. Und eine meiner zentralen Forderungen wird damit auch gleich erfüllt: freue Straßen für reiche Bürger. Wegen den Billigen Autos und Treibstoffen für die Masse stehen wir im Stau. Das kann doch nicht sein!